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Struktur;___ ist es daß, was Frau von Mann fordert!?

volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Kommunikation, neuer Versuch
ich habe also widersprüchliches geäussert hätte.....! Aaahaa!

und weswegen ist dann noch keine/er auf die Idee gekommen etwas frauentypisch und strukturhaftes hier ab zu liefern!!???

Ich hätten geantwortet gekönnen gewollt gehaben, wenn in Deinen Beiträgen auch nur ansätzlicherweisewelcher grammatikalisch oder inhaltlicherseits ein verwertbarer Gehalt erzukennen gewollt wesen gehabt hätte______ *idee*

*roll*
@sina, zarah, artoflife
Applaus, Applaus!!!

@**l
Dennoch finde ich, dass es einfacher Struktur und Grammatik bedarf, um jetzt endlich einmal an den TE zu senden:
Deine Sätze sind in der Grammatik meist unstrukturiert.
Manchmal sind sogar einzelne Worte in Hinsicht auf deren Rechtschreibung unstrukturiert.
Deine Wahrnehmung von Frauen ist unstrukturiert.
Deine Schlußfolgerungen sind unstrukturiert.

All Deine Beiträge lassen vor allem einen Schluss zu: Du hast Angst davor, unstrukturiert zu sein!


JUNGE, JUNGE!
Schön das sich so viele einig darüber sind,
das ich hier nur grammatikalisch und rechtschreibungstechnisch daneben liege!

*zwinker*
W I C H T I G E Randbemerkung ;
Warum ich auf mach gute Ansätze, die ich wirklich gut fand, nicht eingehe liegt daran;
Das dessen Hintergrund darin bestanden mir an den Karren zu fahren, und darauf werde ich nicht, __und auch in Zukunft, nie eingehen!

Und sollte jemand glauben ich würde mich zu abwertendender persönlicher Polemik hinreissen lassen, dann irrt er sich auch gewaltig!

Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel, spiegeln aber sicher nur meine momentane Stimmung wieder, die mit hier sicher nichts zu tun hat, oder ich bin mal wieder dem handy hier online, was dann Fehler einschliesst, jedoch sicher nicht generell am Thema vorbei geht.

Nun stelle ich die Frage noch mal_!?

_____Was ist (eine typisch) weiblicher Struktur??___!


und bevor nun wieder Eine/r meint es fehle Ihr/ihm etwas eure Info;
selbstverständlich in Bezug auf männliche Strukturen,
die Frau fordert und auch wünschenswert findet!
Wünschenswerte Struktur
Für mich soll ein Partner zusätzlich zu dem was ihn ausmacht, auch Eigenschaften besitzen bzw. Fähigkeiten haben, die ich nicht oder weniger ausgeprägt besitze und auch wenig Lust habe auszuüben.

*pfeil* Körperkraft

*pfeil* technisches und handwerkliches Geschick

Diese zwei Komponenten können mir ungemein bei den alltäglichen Dingen des Lebens helfen, denn zum Warten eines Autos, Schrauben drehen, Rasen mähen usw. habe ich nicht so viel Lust. Dafür erledige ich viele andere Dinge.

Was ist dann eine typisch weibliche Struktur?

*pfeil* Multitasking fähig

*pfeil* empathisch Kommunikationsbedürftig

Gerade diese zwei Punkte, können einen Mann leider sehr irritieren. Frauen arbeiten oft zeitgleich an mehreren Baustellen ohne erkennbares Ziel und zusätzlich scheinen sie einem noch ein Ohr abzukauen mit ihrem Redefluss.

Wohlgemerkt scheinbar und doch wichtig: das zeitgleiche Arbeiten wird uns in die Wiege gelegt, sonst würde man Kinder, Kochen, Telefonieren, Putzen niemals schaffen, wenn nicht zeitgleich gestartet. Und rein hormonell wird bei Frauen wesentlich mehr Oxytoxin ausgeschüttet, sodaß uns zum Zusammenhalt der Familie und der sozialen Bindungen quasi ein Redegen mitgegeben wurde.

Ansonsten haben die meisten Menschen doch schon androgyne Verhaltensweisen gelernt, sodaß man von diesen Allgemeinplätzen ein Mann muss Geld haben, Persönlichkeit, geordnetes Leben abrücken kann, denn selbst ist die Frau.

Dieser Beitrag erfolgte aufgrund eigenem gelebten und erfahrenen Leben und wurde nicht aus der Mottenkiste TV abgeguckt oder aus der Blödzeitung entnommen.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Frauen sind anders.
Männer auch.

Ja, und?

Diese Erkenntnis ist doch nun wirklich nicht neu.

Ich finde es nur schade, die offensichtlichen Unterschiede per se mit einer Negativkonotation zu belegen.

Der Threadsteller geht an das Thema von Beginn an polemisch und negativ wertend heran und das verleidet einem natürlich die neutrale Stellungnahme dazu.

Frauen haben natürlich andere Strukturen als Männer. Sie haben andere Denkstrukturen und andere Handlungsansätze.

Es gibt dafür zig klischeehafte Beispiele, die ich hier aber nicht alle bemühen möchte.

Was nun genau ist weibliche Struktur, was macht sie aus?

Viele Handlungsmotive der Frau liegen in ihrer Emotionalität begründet. Frauen lieben, sorgen sich, kümmern sich, wünschen sich. Manchmal erwarten Frauen, wo Männer noch lange keinen Handlungsbedarf sehen.
Frauen suchen Streit, wollen reden, wollen Zuwendung, weinen, zetern, fordern ein, können und wollen ohne Aufmerksamkeit nicht leben. Wer eine Frau und ihre Bedürfnisse missachtet, wird sie über kurz oder lang verlieren.

Klar, das sind auch schon wieder Klischees. Die Grenzen zwischen "typisch männlich" und "typisch weiblich" verwischen zusehends in einem Alltag, der beiden Geschlechtern alles abverlangt. Ohne Strukturen kann ein moderner Mensch in einer Großstadt gar nicht existieren, weder Mann NOCH Frau.

Natürlich haben Frauen Strukturen. Sie organisieren ihren Alltag, sie tragen Verantwortung für sich, ihren Beruf, ihren Partner, ihre Familien. Frauen planen, denken voraus, Frauen machen Karriere, Frauen haben Führungspositionen, Frauen versorgen nebenbei Haushalte, haben Stundenpläne der Kinder im Kopf, den Essensplan für den Einkauf für mindestens eine Woche, den Terminplan des Ehemannes, die Zeiten für Schulende, Fußballtraining, Reitstunden, etc etc etc...

Wie soll das gehen wenn jemand so vollkommen strukturlos durch die Gegen läuft?

Frauen denken an Geburtstage und Hochzeitstage, Männer tendenziell eher nicht. Männer können das erst besser, seit es Outlook gibt und die Erinnerungsfunktion im Handy. *zwinker*

Frauen sind schlicht und einfach nicht unstrukturiert.

Natürlich gibt es Ausnahmen! Es gibt unstrukturierte Menschen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechts.

So, und nachdem ich nun wiederholt versucht habe, die Frage des Threadstellers zu beantworten, hätte ich gern mal gewusst, und zwar in ganzen und verständlichen Sätzen, wenn möglich, wie er eigentlich zu der Erkenntnis kommt, eine Frau bräuchte einen Mann um Struktur in ihr Leben zu bekommen. Anscheinend ist er bislang nur an den "hilflosen Weibchentyp" mit groooßen Kulleraugen geraten, der vom Leben keine Ahnung hat. In diesem Fall sei ihm gesagt: es gibt genügend Frauen, die anders drauf sind.
Ja er geht das Thema polemisch an, weil
wenn er es es logisch angehen würde,
würde er dies zur Kenntnis nehmen,
und es sich einfach so einrichten,
das er Frauen mit Kulleraugen bevorzöge!



und die weibliche Struktur liegt also in der Emotionalität und der daraus resultierenden Handlungen!?

Sehr interessanter Ansatz!

Und nach all deinen Willensbekundungen; wollen reden, wollen Aufmerksamkeit..etc..etc. und alltäglichem was der Mann leichtens auch in der lage ist.

Struktur verlangt meines erachtens geistige Sortiertheit, damit meine ich;

Klarheit über die Wertvorstellungen, Ziele, Kernüberzeugungen und auf die Kriterien ausgerichtete Handlungen.

Emutionen sind Situationsbedinge Gefühls-, Gemüts-, und Erregungszustände und können somit keine Struktur wie im angesprochenem, als Grundlage gemeint sein!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Damit möchtest Du also sagen, Frauen hätten keine Wertvorstellungen, keine Ziele, keine Kernüberzeugungen... und würden folglich einfach so ahnungslos durch ihr Leben meandern...

Wie kommst Du nur darauf, das so schwarz-weiß zu sehen?

Frauen haben all das nicht, Männer schon.

Das ist so einfach nicht korrekt.

Es gibt genügend Frauen, die sehr genau wissen, was sie vom Leben wollen und zielgerichtet darauf hinarbeiten und es gibt ebenso viele Männer, die von nix einen Plan haben und mit Mitte 30 noch nicht erwachsen geworden sind.

Da pauschal nach Frauen und Männern zu unterscheiden, ist nicht realistisch und am Leben vorbeigedacht.

Wenn Du Dich selbst für einen strukturierten Menschen nach Deiner Definition hältst, ist das schön für Dich. Und wenn Du Frauen kennen gelernt hast, die NICHT so sind, tja, dann hast Du wohl bislang recht merkwürdige Frauen kennen gelernt.

Stichwort Emotionalität: Emotionalität und Struktur schließen sich absolut nicht aus. Frauen gehen einfach oft offensiver mit ihren Gefühlen, Wünschen, Träumen um als Männer. Aber das sofort gleichzusetzen mit Ziel- und Planlosigkeit, ist ein Trugschluss. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Alter
Klarheit über die Wertvorstellungen, Ziele, Kernüberzeugungen und auf die Kriterien ausgerichtete Handlungen.

Diese Struktur bedarf aber auch eines bestimmten Alters.

In dem Thread: wann ist euch ein Mann zu alt, wurde deinerseits doch sehr auf junge Frauen reklektiert.

Nun: junge Frauen können und müssen noch nicht die gleiche Klarheit, wie ein Mann über 40 Jahre besitzen.

Ich persönlich bin sogar der Ansicht, dass sich mit dem Weg des Lebens laufende Korrekturänderungen bzgl. des Denkens, der Ziele und den entsprechend ausgerichteten Handlungen ergeben.

Es gibt einen spirituellen Satz: jeden dort stehen zu lassen, wo er sich befindet. (Heißt - kümmer dich um dich selbst und deine Entwicklung).

Mann kann doch froh und stolz sein, wenn er für sich einen klaren Weg sieht. Dies muss doch nicht eins zu eins auf die Weiblichkeit übertragen werden.

Jeder hat einen anderen Weg.

N.S.: von sich selbst in der dritten Person zu sprechen ist merk-würdig
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Zustimmung!
Natürlich spielt das Alter dabei auch eine wesentliche Rolle.

Auch hier allerdings für Männer UND für Frauen.

Ist doch klar dass ein Mensch mit knapp 20 noch nicht so gefestigt ist und sich noch ausprobieren möchte und noch nicht endgültig weiß, wo er hinmöchte. Es fehlt ihm ganz einfach an Lebenserfahrung.

Wenn Du, lieber Threadsteller, da anders gestrickt bist und warst, dann ist das Dein Weg.

Geh ihn doch einfach und versuche, anderen Menschen den ihrigen zu lassen. Und zwar ohne eine negative Bewertung.

Jeder hat sein eigenes Leben und muss auf seine Weise glücklich werden.

Ich kenne Menschen, Männer wie Frauen, die wussten sofort nach der Schule, wo sie beruflich hin wollten und haben ihren Weg strickt und konsequent verfolgt. Ich respektiere das zutiefst, denn ich habe sehr lange gebraucht, um mich beruflich dorthin zu entwickeln, wo ich heute bin und wo es mir gefällt.

Na und? Der gerade, direkte Weg ist nun einmal nicht für jeden geeignet.

Dasselbe gilt für private Belange. Manch einer ist mit Mitte 20 schon so gefestigt, dass er heiratet und eine Familie gründet. Andere trauen sich so einen Schritt mit 40 noch nicht zu und überlegen immer noch, welches Lebensmodell für sie das richtige ist.

Wir alle sind die Summe unserer gemachten Erfahrungen. Manche sind mutig, manche weniger. Manche sind willensstark, manche labil.

Aber nochmals: nicht alle Frauen sind SO und nicht alle Männer sind SO.
Ich stelle eine Frage, bezüglich Eurer Antworten
Ihr sagtet;

die weibliche Struktur liegt in der Emotionalität und der daraus resultierenden Handlungen!?

und ich gab den Einwand;
Struktur verlangt meines erachtens geistige Sortiertheit, damit meine ich;

Klarheit über die Wertvorstellungen, Ziele, Kernüberzeugungen und auf die Kriterien ausgerichtete Handlungen.

Emutionen sind Situationsbedinge Gefühls-, Gemüts-, und Erregungszustände und können somit keine Struktur wie im angesprochenem, als Grundlage gemeint sein!


ich machte es weder am Alter fest, noch ist diese Frage negativ behaftet!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Du bist wirklich
entweder begriffsstutzig oder argumentationsresistent oder beides, ehrlich...

Bist Du schon mit klaren Wertvorstellungen auf die Welt gekommen oder hat es eventuell auch etwas gedauert, um diese auszubilden?

Auf das Thema Emotionalität bin ich eingegangen:

Emotionalität und Struktur schließen sich nicht aus. Ein Mensch kann emotional sein und gleichzeitig klare Lebensvorstellungen haben.

Das geht.

Und es ist dabei völlig egal, ob dieser Mensch ein Mann oder eine Frau ist.
Ich persönlich
nenne es strukturiertes Handeln. Das ist für mich, für meine innere Wortstruktur einfacher damit zu arbeiten.

Struktur kann und sollte im Kleinen anfangen, bis zum Großen und Ganzen.

Damit meine ich, zuerst habe ich eine Ordnungsstruktur, wie pünktlich Aufstehen, mich duschen, säubern, Zähne, saubere Kleidung anziehen, Frühstück, Bett machen usw. Ggfs. einer geregelten Arbeit nachgehen. Tag für Tag.

Darauf packe ich meine eigene Wohnung, der ich ebenfalls Struktur verleihe. Hinzu der sorgfältige Umgang mit Finanzen. Erwerb materieller Dinge. Darauf hinarbeiten, wie sparen oder überschaubar per Kredit. Ich lerne meine Freizeit sinnvoll zu strukturieren mit Hobbies. Halte meine Termine ein.

Darauf packe ich eine Partnerschaft mit einem möglichst gut strukturierten chaosfreien Partner.

Hierauf kann dann wahlweise, Haus, Hof, Kinder, Urlaub gepackt werden. Ebenfalls gut durchdacht.

Bin ich Mutter und somit selbstständig tätig, muss ich dem Tag einen geordneten Handlungsablauf verleihen. Auch hierfür habe ich praktisch ein inneres Outlook-Programm im Kopf gescannt.

Unter Struktur verstehe ich lediglich, einen gewissen Lebensentwurf als Gerippe, wie ein Organigramm zu verfolgen. Immer mit der Möglichkeit abweichen zu können.

Bis jetzt konnte ich mich nicht des Gefühls erwehren, dass von so Girlies die Rede war, die sich nicht selbst organisieren können und darauf warten, dass ein Daddy-Ersatz ihr Leben regelt.

Ist das so gemeint gewesen? Ein auf hilflos machendes Weibchen, irrational in seinen Handlungen, damit man selber als Mann verkopft voller Rationalität denkt, man ist im falschen Film?

So was kenne ich zu Hauf - berufsbedingt kenne ich, dass sowohl Männlein wie Weiblein manchmal völlig diffus, verkindlicht, unstrukturiert, lediglich auf Bedürfnisbefriedigung aus, durchs Leben geht. Sorry.

Ich glaube, ich muss diese Weiblichkeiten noch mal näher erklärt bekommen.
*******len Paar
5.781 Beiträge
Ich,
als total unstrukturierte Frau habe mir die Zeit genommen und die Beiträge des perfekt durchstrukturierten Threaderstellers zu Gemüte gezogen. Sukzessiv ging das natürlich nicht, denn so viel Zeit habe ich nicht, weil ich, unstrukturiert wie ich nun mal bin, meine Zeit nicht richtig einteilen kann und somit strukturtechnisch gesehen nie zu diesem Beitrag gekommen wäre, was sicherlich kein Verlust, denn Struktur verlangt ja seines Erachtens geistige Sortiertheit - womit er meint; Klarheit über die Wertvorstellungen, Ziele, Kernüberzeugungen und auf die Kriterien ausgerichtete Handlungen.

Das können wir nun absolut nicht liefern, Mädels. *zwinker*

Jedoch frage ich mich bei Sätzen wie:

Warum ich auf mach gute Ansätze, die ich wirklich gut fand, nicht eingehe liegt daran; Das dessen Hintergrund darin bestanden mir an den Karren zu fahren, und darauf werde ich nicht, __und auch in Zukunft, nie eingehen!

• ob das Ausgangsthema nicht etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen, da schon dies hier allein ein Widerspruch ansich, welcher zudem von einem unstrukturierten Lernprozess in frühreren Jahren zeugt.

"Emutionen" kenne ich übrigens auch nicht ...

So, nun schau ich, ob ich noch Zeit aufbringe, um den Thread:

Mode und Frauen__zwei Welten evtl.__!?

• ebenfalls vom Threadersteller - zu lesen, denn ich befürchte auch hier ist die Reaktion des weiblichen Geschlechts in aller Form gefordert, damit der Gutste seine Diplomarbeit füttern kann.

Ich bin jedenfalls der Meinung, du solltest dich an deinen ureigenst im Profil niedergeschriebenen Slogan: ----------------------->

Wer sich auf Grosswildjagt begibt
sollte sich vorab vergewissern ob er die geeignete Munition dabei hat!

halten.

ninakutakia kila la heri!

...pssst...
DieStille
Großkaliber.
Ich habe mich dann doch entschlossen, meine wohlverdiente Pause diesem Thema zu widmen, weil ich zum einen diesen Konsens, der „nur“ grammatikalischen Unkorrektheit nirgends ersehen kann, und zum anderen Leute, die mit solchen Taschenspielertricks arbeiten nicht leiden kann.

Ihre Randbemerkung also in allen Ehren, aber in einer Diskussion besteht der Sinn des Gegenarguments nun einmal darin, die Argumente, und damit die These, zu widerlegen oder zu erschüttern. Das mag sein, daß Ihnen das nicht in den Kram passt, weil Sie gerne Recht behalten wollen, so ein kindliches Verständnis davon, was nicht sein kann weil’s nicht sein darf, disqualifiziert für mein Verständnis.

Ebensolches gilt für das sprunghaft Widersprüchliche. Ich zitiere Sie zweimal. Erstens: „Und sollte jemand glauben ich würde mich zu abwertendender persönlicher Polemik hinreissen lassen, dann irrt er sich auch gewaltig!“ Zweitens:“ Ja er geht das Thema polemisch an…“ Zugegeben, der Bezugspunkt ist im ersten Fall das Persönliche, im zweiten die Sache als solche. Da Sie aber stets beides verquickt haben, indem Sie Sina beispielsweise Ihren Themenansatz persönlich vorgeworfen haben, ist die Art und Weise des Argumentierens bedenklich.

Auch erscheint es mir vorteilhaft, würden Sie das für Sie wohl sehr prestigeträchtige Wort Polemik einmal im Lexikon nachschlagen. Vielleicht sind Sie im Anschluß überrascht. Mit dem der Polemik inhärenten Element, stur auf der eigenen Meinung zu beharren, ist dem Diskurs kein geeignetes Fundament gegeben. Und das unterstreichen Sie noch mit dem Hinweis, das „…wenn er es es logisch angehen würde…,“ die Logik gezielt im Konjunktiv steht.

Aber man soll mir nicht vorwerfen müssen, ich hätte kein gutes Herz. Darum werde ich mich nochmals inhaltlich mit Ihnen auseinandersetzen.

Ich möchte also grundlegend definieren, korrigieren Sie mich, wenn es Ihre These nicht trifft, aber auch nur dann. Auf Ihr „Polemisieren“ habe ich nämlich heute mal keine Lust.

Sie gehen davon aus, daß die Frau zum Mann unterschiedlich im Verhalten ist, und machen das fest an der punktuellen Beobachtung gewisser Handlungen. Daran ist grundsätzlich nichts verkehrt, soweit es die Herangehensweise betrifft.
Wir gehen weiter und fragen uns nach der Mechanik des Handelns. Ich wiederhole nur knapp das bereits früher dazu ausgeführte. Handlung ist das physisch Vermittelte Tun aufgrund bestimmten Verhaltensweisen. Die Verhaltensweisen bilden dabei eine Matrix, das Verhaltensmuster. Dies ist Ergebnis der intersubjektiven Abwägung von Zielen und Außenwelt. Also ein Schema „vorgefertigter“ Bewertungsprozesse, also Verhältnismäßigkeiten von Motiven. Die dem zu Grunde liegenden Motive sind die einzelnen Bedürfnisse des Individuums. Diese können klassisch erster Ordnung sein, wie Hunger, Durst, Verlangen nach Wärme, Luft, Sexualität. Die der zweiten Ordnung stellen erlernte, dynamische Bedürfnisse dar. Solche sind gezielte Befriedigung durch Süßempfinden, Macht oder Dank. Über diese Klassifikation läßt sich im einzelnen streiten. Insgesamt ist das Prinzip des Motivs allerdings unstreitig. Die einzelnen Motive bilden zusammen einen Teil der Persönlichkeitsstruktur. Diese wird vervollständigt durch den Ansatz der Emotionalität. Auf die differenzierten Ansätze zum Aufbau und der weiteren Verhältnismäßigkeit zwischen den einzelnen Schulen möchte ich nicht eingehen.Das führt entschieden zu weit und ist für das hier Vorgesehene nicht entscheidungsrelevant.

Diese eben dargestellte Struktur ist jedem Menschen gegeben. So funktionieren wir nunmal. Männer wie Frauen. Da wir jedoch nicht genaugleiche Motive haben, und daraufhin unterschiedliche Präferenzentscheidungen treffen, handelt jeder Mensch – egal ob Mann oder Frau – grundsätzlich unabhängig und von anderen verschieden. Dem widerspricht auch nicht, daß trotzdem viele Menschen gleichen Tätigkeiten nachgehen. Ich kann mit sowohl der Addition von vier mit vier, als auch von fünf mit drei, ein Ergebnis von acht erzielen.

Was man sich nun fragen müsste ist, ob sich im Gesamtvergleich des Handelns der Frauen zum Verhalten von Männern Unterschiede ergeben, die auf, im Gesamtvergleich, unterschiedliche „Konstanten“ in der Persönlichkeiststruktur hindeuten.

Zum einen fehlt uns hier die empirische Statistik, zum anderen ist Verhalten geprägt von der Interaktion mit der Außenwelt. Diese Außenwelt als soziales Gefüge unterliegt gewissen Normen, die für den Erhalt dieses Gefüges Sorge tragen sollen. Teil dieses Normengeflechts ist es aber auch, daß auf Grundlage gewisse biologischer Geschlechterrollen, soziale Geschlechetrrollen erarbeitet worden sind. Diese eigentlich sozialen Rollen wurden (leider) übertragen, und klammheimlich als biologische Rolle umdefiniert. Dass dieses falsch ist, zeigt sich allein schon an der Verteilung der Geschlechterrollen. Das Maskuline als solches wird aktiv charakterisiert, das Feminine als eher passiv. Der maskuline Mann hat Erfolg im Geschäftlichen, die feminine Frau wird von diesem erfolgreichen Geschäftsmann als Sexualpartnerin gewählt werden.

Diese Vorgabe findet sich in der Natur allerdings so nicht wieder. Hier ist das Individuum als solches stets selbst gefordert. Zu trennen ist dies natürlich von dem Bild der treusorgenden Brutversorgerin, die selbst auf Versorgung angewiesen ist. Die Idylle vom niedlichen, hilflosen Pinguinweibchen darf man getrost außen vor lassen. Es gibt eine Vielzahl von Tierarten, die wie exemplarisch Geparden für die Katzen Jungtiere ohne Partner großziehen. Darüber hinaus ist jedes Tier grundsätzlich in der Lage sich selbst zu versorgen. Dies ist wesentliche Voraussetzung, das Karussell der Evolution zu „überleben“.

Abstellen darf man daher lediglich auf die orginären Unterschiede der beiden Geschlechter. Festzustellen ist dabei, daß der Mann körperlich überlegen ist. Seine Ausbaustufe körperlicher Kraft ist im Verhältnis zum jeweiligen weiblichen Pendant höher. Zur Erklärung wird einhellig das Prinzip der Evolution und Verhaltensbiologie herangezogen. Das Männchen ist nicht durch die schwache Nachkommenschaft lokal gebunden, die es zu beschützen gilt. Damit ist ihm ermöglicht, auf der Suche nach Nahrung in viel Höherem Maß die Jagd einzusetzen. Der Vorteil ist das energiereichere Futter Fleisch. Hierauf sich spezialisierend wächst der Bewegungsapparat in die benötigte Richtung im Laufe der Evolution. Weiterer Vorteil von körperlicher Überlegenheit ist das minimierte Risiko anderen Raubtieren zum Opfer zu fallen. Die gute körperliche Konstitution beugt dem Anheimfallen von Krankheiten vor. Da also körperliche Kraft ein im Evolutionsprozeß bevorzugenden Faktor darstellt, wird dieses optimierte (und optimierende) Merkmal vom Weibchen bei der Partnerwahl, die ebenfalls optimiert durchgeführt wird, bevorzugt, und setzt sich als arterhaltend durch.

Das Weibchen ist lokal an die Nachkommen gebunden, die zumeist anfänglich nicht eigenständig sind. Die große Jagd bleibt also hier nicht in dem Maße möglich. Zudem erweist sich ein energieintensiver Muskelapparat für das Weibchen als eher schädlich. Diesen zu bedienen würde die Suche nach Nahrung sehr intensiv gestalten. Trächtig ist dies kaum möglich, zumal die Ressourcen besser für den Nachwuchs Verwendung finden. Die körperliche Konstitution wird auch eher auf den Vorgang des Austragens und Gebärens des Nachwuchses hin optimiert.

Gleiches gilt für die psychischen Fähigkeiten. Wird in einem Testverfahren das räumlich-visuelle Vorstellungsvermögen untersucht, die Sprache oder die Rechenfähigkeit, schneiden Männer durchschnittlich anders ab als Frauen. Dies wird zurückgeführt auf beispielsweise die Fähigkeit von visuell koordinativem Können als Faktor zum Gelingen einer Jagd. Frauen, als vergleichbar seßhafte „Nichtjäger“ und „Mütter“ sollen dagegen eher Fähigkeiten ausgebildet haben, die Wegfindung, Erinnerungsfähigkeit, Sozialfähigkeit oder Vermeidung von Bedrohung und direkter Gefahr ermöglichen, um zu überleben. Verschiedene Fähigkeiten werden in verschiedenen Hirnarealen vermutet und belegt. Die unterschiedlich gewichtete Ausprägung auch hiervon influiert. Zudem darf nicht verkannt werden, daß im Prozeß der Zivilisation die ausgeprägten sozialen Geschlechterrollen, die sich am „biologischen Urbild“ zu orientieren versuchten, zu Unterschieden in der Erziehung führten, und damit zu früher sozialer Prägung, die das Lernen und Lernverhalten beeinflusst.

Da der Mensch sich mit der Zivilisation aber vom Bedrohungs- und Überlebensszenario in der feindlichen Umwelt weitestgehend durch Technisierung abgenabelt hat, verlieren auch diese Rollen ihren eigentlichen Wert. Zwar wird die Frau weiterhin dafür da sein, Kinder zu bekommen, sie ist aber nicht in der Pflicht, die Erziehung alleine zu übernehmen. Sie kann wie der Mann „jagen“ gehen. Auf der anderen Seite kann sich der Mann auch einfach nur hinsetzen und nichts tun.
Wichtiger Punkt hierbei ist, daß mit Wegfallen der Notwendigkeit der bisher als optimal geltenden Attribute zum Arterhalt, und Aufkommen neuer durch neue Herausforderungen in der modernen Gesellschaft, sich auch das Wertungsverhalten geändert hat. Zudem wird nicht der (vermeidnlich) Schwächere nicht mehr nach biologischen Grundsätzen gefressen. ER überlebt trotzdem und hat die Möglichkeit, bisher wenig benötigte Fähigkeiten weiter zu geben. Natürlich können sich solche auch irgendwann als nützlich erweisen.

Wir stellen also fest, daß sich das Bild von Mann und Frau nicht so festgefahren erweist, wie durch Ihre Strukturkritik, Manns_genug, behauptet. Zudem ist es stetem Wandel unterworfen, und die einzige Konstante dabei bleibt, daß wir alle einen biologischen Apparat teilen, der nur in Details verschieden ist. Dies läßt regelmäßig niemanden unstrukturiert sein, weil sein Handeln auf logischem Verhalten beruht. Hiermit ist allerdings nicht eine objektive Rationalität gemeint, sondern eher ein sich schlüssig aus Motiven ergebendes Verhaltensmuster. Die Unterschiede im Handeln sind von Person zu Person anzutreffen. Die Unterschiede im Handeln von Frau zu Mann sind teils entwicklungsbiologisch , teils verhaltenssoziologisch begründet. Sie begründen keine Strukturlosigkeit. Ich möchte Ihre These damit als widerlegt ansehen.

Das kann man so nun aber nicht stehen lassen, da ich mir denken kann, daß Sie Struktur gar nicht gemeint haben, sondern etwas anderes. Und das könnte ja Hand und Fuß haben.

Sie beschreiben, daß Frauen „etwas“ beim Mann suchen, was ihnen fehlt. Das soll Wiedererkennungswert sein. Ich finde Sie meinen Stärke als Definition für ein ausgeprägtes Merkmal, daß sich für die spezielle Frau als arterhalten optimierend erweist. Wenn Sie das meinen, dann haben Sie recht. Allerdings ist diese Erkenntnis reichlich trivial, das müßte man dazusagen. Wie die Partnerwahl funktioniert, ist nämlich hinlänglich bekannt.

Soweit es Ihnen lediglich um das Element geht, daß Frau „sucht“, also ihr eine gewisse Hilflosigkeit innewohnt, eine vorgefundene Leere zu füllen, könnte sich das als Ansatzpunkt herauskristallisieren, über Mechanismen nachzudenken, die direkte Ausflüsse des überkommenen sozialen Geschlechetrrollenspiels sind. Stellt Frau fest, daß sie aus der angelernten Norm ausbricht, weil sie etwa Karriere machen will, und dann lieber doch noch kein Kind zu Welt bringen möchte, kann das zu einem Trauma führen, nicht „richtig zu sein“. Dies kann dann zu einer Suche führen, nach gerade jemandem, der durch die dann entstehende Beziehung nach tradierten Sozialvorstellungen, die Frau zur Ausfüllung zwingt. Aber das sind Spielereien. Wenn Sie sich mit mir darauf einlassen möchten, dann erbitte ich mir da etwas mehr Mühegeben Ihrerseits. Ich habe meine Zeit nämlich auch nicht zu verschenken.

Ich wünsche einen angenehmen Nachmittag.
*******len Paar
5.781 Beiträge
tja .. hehehe
Den angenehmen Nachmittag haben wir ja nun mit genügend Lesestoff *roll*

Philosophisch betrachtet könnten wir das ganze natürlich noch weiter auswerten vom Gottmenschentum bis hin zum Idealismus. Schlage Schiller vor, verehrt wie kaum ein anderer: "Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt."

Wir spielen doch! *zwinker*

...pssst...
DieStille, mal in alten Büchern kramt
@ArtOfLife
Irre Text, gewaltig viel für eine eigentlich so kleine frage__
und ich habe ihn auch gelesen___danke,
doch auf alle dort genannten Eventualitäten ein zu gehen wäre am Thema völlig vorbei!

Philosophisch wie die "DieStillen" vorschlugen werde ich ihn daher auch nicht beantworten, auch zu raumgreifend!


Und so ganz ohne eine Antwort geht es auch nicht,
und da finde ich, daß diese Antwort, den Nagel auf den Kopf trifft!

Es ist unser Licht, daß uns am meisten ängstigt,
und nicht unsere Dunkelheit.

Nelson Mandela
*******len Paar
5.781 Beiträge
richtig ...
und zu Fuß ist es weiter als über'n Berg ...

...pssst...
DieStille
*********June Paar
7.196 Beiträge
Unser Licht ängstigt uns am meisten? Echt jetzt?

Dann hat aber so mancher hier rein gar nichts zu befürchten.

Das war fast ein Einzeiler! Ich mache mich!


... and it burns, burns, burns ...
Nun kommen ein paar Tipps die Euch Struktur verschaffen
könnten;
zumindest schon mal jene Struktur die Euch von den Anderen ganz klar unterscheidet, den ihr fordert zur offenen Beweisführung auf.

Frau beschwert sich hier des öfteren,
das Mann sich für etwas aus gibt was er dann nicht ist!

zum Beispiel; klein, dick, kurz, lang...usw.

1. sende ihm einen Text, den er auf ein karriertes DIN A4 Blatt Papier schreiben muss und an Euch zurück sendet, auf dem Bild muss er dann selbstverständlich komplett zu sehen sein!


also das din A4 blatt ist eine genormte Grösse, jeder hat so etwas auch sicherlich zu Hause..nu dann kann er nicht mehr viel bescheissen..oder!

im Zweifelfall, Kästchen nachzählen!

Verheiratet oder nicht!

ganz einfach am we unangemeldet, anrufen und zwar zu zeiten wo Paare an sich gemeinsam etwas machen, bzw könnten oder machen würden!

sa mittag 12-14uhr oder sa abend 19-21uhr

so morgen 10uhr und ab dann eigentlich ganztägig!

besonders geeignet sind Feiertage!!

oder die härtere Bandage; was machst du Weihnachten oder zu Sylvester

oder die beste Freundin auf ihn ansetzen! und zwar behaarlich!
*******len Paar
5.781 Beiträge
... und tschüss ...
*undwech*

DieStille
Klare An-und Absagen! wären Struktur
und somit Frau klar erkennbar!
*****_bw Frau
520 Beiträge
1. sende ihm einen Text

Auf Erstens folgt Zweitens, richtig?
Ich bin schon ganz gespannt *ggg*!

Oder sollen wir uns zuerst auf die Suche nach einer
behaarlichen Freundin machen?
ich sage es ja immer wieder
diese Handy`s eignen sich nicht wirklich für`s internet!
*********June Paar
7.196 Beiträge
Die nicht unendliche Suche nach der "Struktur" ...
Klare An-und Absagen! wären Struktur

*idee* E I N V E R S T A N D E N *idee*

*pfeil* Ansage: Die Lektüre mancher (Pseudo-)Aussagen könnte als willkürliche Verschwendung von Gehirnzellenpotential ausgelegt werden...

*pfeil* Absage: Da ich in diesem Moment nicht mehr an "Das-Gute-Im-Menschen" glauben kann, obwohl ich Entwicklungsmöglichkeiten jeder Art generell nie ausschliessen möchte, erteile ich - unter ausdrücklichem Ausdruck meines Bedauerns - der Hoffnung auf Besserung in diesem speziellen, einzeilig denkendem Fall eine klare unmissverständliche Absage.


Johnny Cash:
I walk the line...

Urschrei in laut.
Nein wirklich, er war ein freundlicher Typ. Stritt vielleicht gerne, aber wenn man gefragt hätte, neun von zehn seiner besten Freuden hätten angegeben, daß "den so leicht nichts aus der Ruhe brachte"; der wäre "selbst im Vergleich zu 'nem Frischverstorbenen so gelassen gewesen, daß man den anderen für anstrengend hibbelig halten könnte," wurde hinter scherzhaft vorgehaltenen Händen hinzugemunkelt.

Und genau der Kerl saß nun an seinem Lieblingsplatz am Schreibtisch und stierte in die Leere zwischen ihm und dem Leuchten des Computerbildschirms. Im Takt gelegentlich zaghaften Augenzwinkerns wich der gesunde Teint im Gesicht langsam aber stetig, wie Winter der aufblühenden Pracht eines sommerwarmen Frühlingsmorgens, wutrotem Tosen.

Fast könnte man meinen es knacken zu hören, unheilvoll singend, bedrohlich sonor, so wie es knackt, bevor in Fernsehdokumentationen Eismassen krachend absplittern, mit ohrenbetäubendem Lärmen in Weltmeere hineinrauschen. So wie es fast knackt, wenn man mit aller Macht Zahn auf Zahn malmt, unerbittlich dem inneren Groll, der mit brennendem Eifer aus einem Ausgang begehrt, jedes weitere Wort verwehrt.

Den Schmerz im Kiefer, der sich über jede seiner zum Zerreißen gespannte Fasern, Sehnen, durch jeden Muskel langsam bis in die Schläfen nagt, bohrt, mürbt bis hinter die Augen, nur noch wie durch den Schleier der aufkommenden Ohnmacht wahrgenommen ... den Knoten der Krawatte grob aufreißend. Luft! "Einatmen, ausatmen!" befielt er sich. "Einatmen...ausatmen..."


"...eigentlich so kleine Frage...eigentlich so kleine Frage" resoniert der Satz mit dem eigenen Echo höhnisch in seinem Kopf um die Wette. "Gewaltig viel Text dafür..." dröhnt es weiter, schwillt an und drängt sich mit aller Macht von innen gegen die Schädeldecke, als ob es die aufzubrechen gälte wie ein Ei - den Umweg über die Leihmutterschaft das ganze in Sinn zu gebären.

Dem Einhalt gebietend die Finger wie Eisenbänder um die Stirn, kraftvoll in den Haaren verankert wie ein Ertrinkender in seinen Glauben an Gott.
Mit Händen wie Schraubstöcken, nein, Daumenschrauben, kaltstahligem, präzisen Folterinstrument krallt er nach den Tasten.

"Genug ist genug, unsere Reise endet hier. Du oder ich. Gewaltig viel Text für so eine kleine Frage, was? Tja, schlimm genug, daß es dem erst bedurfte. Und doch habe ich mir Mühe gegeben, mit jeder Silbe, jedem Wort versucht Dir Verständnis näher zu Füßen zu legen, Dir allumfassend Antwort zu geben auf Deine Frage, es zu erklären; und nur gesungen habe ich es Dir nicht. Eventualitäten soll ich Dir aufgezählt haben. Hah! Mitnichten. Ob's morgen schneit, das ist eine Eventualität. Aber das, was ich mir an Erklärung abgerungen habe, herausgewrungen aus meinem Innersten bis zum Mark, um es umfassend zu machen, gültig, auf daß es Dich liebevoll trägt über Dein Zweifeln, Dein Unglauben, Dein Makeln. Das ist keine Ansammlung hilfloser Hättewärewenns oder Könntevielleichts. Das ist Argumentation.

Und Junge, das geht auch nicht am Thema vorbei, das I S T das Thema, D E I N Thema. Was also bei allem was einem Menschen auf dieser Welt lieb, teuer und heilig sein kann, wäre daran verfehlt, wenn Du mal auf Dein Thema eingehst, indem Du Dich mit sachlichen Argumenten zu Deinem Thema sachlich auseinandersetzt? Nichts!

Ich habe Dir die Hand gereicht, Dir gezeigt was Du meinst, und wohin die Reise gehen könnte. Ich habe Dir Strände an Horizonten gezeigt, paradiesisch und atemberaubend schön. Gestade, an denen man hätte nicht gewußt ob man träumt oder immer noch wacht. Orte, an denen man zwischen Augenblicken eine Ewigkeit hineinphilosophieren könnte, und für eine zweite noch Platz wäre. Nichts. Ist es Dir nicht wert - bist Du Dir am Ende nicht wert, weil es um Dich und Dein Thema geht.

Nur lapidar am Rand, wie Bettlern den Groschen in den zerlumpten Hut, Zuruf, daß Du es hättest mir auch philosophisch erwidern können.
Nein, mein Lieber, hättest Du nicht. Der Putz, mit dem Du Dich trägst, das ist wie ein Clownskostüm, zwei Nummern zu groß. Das Kind in Vaters Schuhen. Philosophie...-Pha!- nicht Du. Zumindest nicht so. Das ist nicht wie ein Etikett an Hemden oder übergroße Flockdrucke von Markenlabels auf sportiver Bekleidung, die dem ganzen konstitutiv den Wert verleihen, 'was bess'res zu sein. Philosoph muß man sein, und nicht auf seinem Schild stehen haben.

Und auch das ewige Auslassen, der immerfortwährende Unterstrich, verheißungsvoll formulierte Variable, auch das schlägt Dein Tun nicht in den Stand von Sinn und Vernunft, so unter dem Motto: Irgendwas großartiges könnte hier stehen, und alleine die Möglichkeit, daß es so ist, macht es fast greifbar. Nein, damit kannst Du Dich bei mir nicht frei kaufen.

Letztlich, bei aller Höflichkeit, ist "Deine Antwort" ein Schlag in's Gesicht. Unhöflich, unansehnlich und unpassend. Unpassend der Form und des Inhalts wegen. Diffuses Geplapper, Nachgesagt von jemandem, dem man Ahnung zuschreibt, auf daß vielleicht von dessen Teller die Krümel Dich nähren.

Das alles will ich Dir mit jedem Tastenanschlag in Den Schädel hämmern, will es einprägen auf jedem Stück der Gedanken in Deinem Kopf, will es Licht sein lassen bis in den hintersten Winkel Deines Verstandes, will mich daran erschöpfen und immer weiter mit bloßen Händen meine Wut und mein Unverständnis unter Tränen in Dich schlagen bis es mich atemlos loslässt, meine Seele daran Frieden findet, es mir egal wird ob Du verstehst oder auch nicht, so wies es jetzt ist, und ich endlich sagen kann, daß mein Ärger an Dir verraucht ist, und Du mich einfach nicht weiter interessierst.


Es war mir eine Ehre."

Mach doch Deinen Kram alleine. Aber darauf kam's Dir ja auch an.
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