Träume, ein Teil von mir....
Hallo liebe Träumer, Nichtschläfer und
Nachdenker.
Ich beschäftige mich seit ca. 13 Jahren extrem mit meiner eigenen Psyche und habe in dieser Zeit eine sehr lange, sehr anstrengende Reise in Sachen Selbsterfahrung gemacht.
Was mir immer wieder auffällt ist, dass ich mich überhaupt nicht von Anderen unterscheide, wenn es um Gefühle, Gedanken und Bedürfnisse geht.
Irgendwie finde ich, ticken wir alle ähnlich. Der Unterschied liegt nur in der Bewusstheit. Der eine hört sein Ticken, ein anderer wundert sich, dass die Zeiger sich bewegen...
Ich habe in dieser Zeit eine Philosophie entwickelt, die von den meisten Menschen angefeindet wird. Ausnahmen gibt es allerdings auch und die geben mir immer wieder den Mut mit meinen sonderbaren Erkenntnissen nicht hinter dem Berg zu halten.
Ich schreib hier etwas Provokantes. Ich will natürlich nicht provozieren, aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass wir das sind, was wir denken. Es gibt Dinge, die man mal gedacht haben muss und schon ändert sich etwas im Leben.
Deshalb hier meine Gedanken zu der Ressource Träume.
Vielleicht hat der eine oder die andere Spass an neuen Denkpraktiken.
Ein ungedeuteter Traum ist wie ein nicht geöffneter Brief.
Ich bin der Meinung, dass Träume genauso zu unserem Leben gehören, wie die Atmung.
Meinen Kindern konnte ich das Verständnis beibringen, dass es keine schlechten oder Alpträume gibt.
Es sind nur Geschichten und Botschaften in Traumform aus mir/ihnen selbst heraus - die Kids/ich mache(n) die Träume. Sie träumen die Geschichten mittlerweile einfach in der nächsten Nacht weiter, wie die Fortsetzung einer Soap. Alpträume sind nicht mehr möglich bei ihnen - sie können dieses
Urteil über den Traum nicht mehr denken.
Angstzustände sind nur aus mangelndem Wissen über die Botschaften der Träume begründet. Früher hatten die Menschen Angst vor der Mondfinsternis, weil sie nicht wussten, was da passiert.
Heute haben wir Angst vor unseren Träumen, weil wir nicht wissen, was da passiert - wir wissen nur, dass es passiert.
Erst der Mensch macht aus den Träumen etwas, was zu bekämpfen ist oder schlecht sein muss. Meist durch eine pauschale Wertung oder Verurteilung aus mangelndem Verständnis und Angst.
Wer Träume bewusst in sein Leben als etwas wertvolles, eigenes integriert und sich freut, etwas erleben zu können oder aus ihnen lernen will ist traurig, wenn er mal nicht träumt - mir geht es jedenfalls mittlerweile so.
Ich setze jetzt noch einen oben drauf:
Angenommen Träume bringen uns etwas aus einer anderen, ganz eigenen Welt - etwas traumhaft schönes - etwas, was uns wirklich weiterbringt (viele Manager und Wissenschaftler haben Lösungen vorher geträumt) sollten wir diese Quelle der Erholung und des Wissens nicht weiter kultivieren und anzapfen? Wäre das nicht vielleicht sogar klug. Und wir könnten bestimmt viel lernen über uns.
Ich habe einige Freunde, die wenig schlafen oder es gar nicht mehr richtig können.
Sie sind sogar stolz darauf. Sie sind nicht gelassen, sie sind permanent hektisch oder auf der Flucht. Sie haben Probleme mit ihren Familien und Sie sind irgendwo immer krank.
Diese Ruhelosigkeit hält sich selber am Leben durch Ausgrenzung der Träume mit Hilfe von Schlaflosigkeit.
Ich glaube, dass sich dieser unbewusste Gedankliche Irrtum korrigieren lässt. Dazu muss man nur verstehen, wie es einer macht, dass er nicht schläft - und das ist mit Sicherheit eine extrem kreative und individuelle sehr tief sitzende psychische Strategie.
Ihre gute Absicht für das Wohl des Einzelnen herauszubekommen ist der Anfang der Verstehens....
Es sollte uns ein Gedanke wert sein - für gesunde Träume.