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Sich und den Partner verändern

*********unchy Mann
2.827 Beiträge
Nebeneinanderher leben statt zusammen ist für mich keine Partnerschaft. Jeder lebt wie als Single, nur Sex kommt hinzu und ab un zu mal Ausgehen oder wie? Das kann es doch nicht sein.

Ich finde es selbstverständlich, dass man in einer Beziehung das Freizeitverhalten aufeinander abstimmt und dass es vom Single-Verhalten abweicht. Wer weiterhin wie als Single leben will, der sollte am besten auch Single bleiben.

und mir wirft du Extrem vor *g* schau ist doch nicht schlimm und dein Weltbild von einer Partnerschaft steht doch fest, auch wenn du schreibst das es für dich nicht nur schwarz weiss gibt.
Du bist halt vom naturell her ein Mensch der andere gerne ändern will, mir ist das egal ich bin nicht der Typ. Ich bin eher die Fraktion, dass ich denjenigen so nehme, wie sie sind.
Wünsche zu äussern ist OK, aber wenn an einem ständig herumprobiert wird oder gesagt wird mach dies oder jenes sei nicht so nicht ständiges *blabla* *blabla* wie im Job oft auch, dann sagt man halt mal es ist besser ich kündige denn ich pass in diese Firma nicht rein mit meinen Ideen.

Ist für mich etwas ganz normales das beide nebeneinander leben udn sich trotzdem leiben achten da sind wenn eienr einen braucht etc ppp.
Das ist für mich antiquirtes denken, es gibt soviele Möglichkeiten da muss ich nicht nach christlichen Vorgaben mein Leben leben.
Oder nur weil es eben so ist, oder alle so vormachen oder die Moral es gebietet.
*****usB:
" Frauen lieben Männer…" steht in meiner Homepage, behandelt dieses Thema.
Glaubst du wirklich, dass das ein geschlechtsspezifisches Thema ist? Ich bin fest vom Gegenteil überzeugt. Wieviele Männer wünschen, fordern oder erwarten Intimrasur, Highheels, Reizwäsche, längere Haare, kürzere Röcke, dass sie kocht, dass sie sexuell neues ausprobiert und so weiter... Ne, DominusB, das geht eindeutig beiden Geschlechtern so, höchstens die Wünsche sind verschieden...
schau ist doch nicht schlimm und dein Weltbild von einer Partnerschaft steht doch fest, auch wenn du schreibst das es für dich nicht nur schwarz weiss gibt.
Richtig, mein Bild von einer Partnerschaft steht fest und das geht doch denn allermeisten Menschen so. Umso mehr wohl jenen, die von vornherein auf den Volltreffer warten, weil sie nichts ändern wollen, sondern alles gleich passen muss.

Du bist halt vom naturell her ein Mensch der andere gerne ändern will, mir ist das egal ich bin nicht der Typ.
Nö, eigentlich will ich nicht "andere ändern", sondern ich plädiere für eigene Änderungsbereitschaft, für Aufeinanderzugehen, für Kompromisse, für Gefälligkeiten, für Ausprobieren, für ein Miteinander.
*****ara Paar
1.005 Beiträge
@ Katja
Richtig, mein Bild von einer Partnerschaft steht fest und das geht doch denn allermeisten Menschen so. Umso mehr wohl jenen, die von vornherein auf den Volltreffer warten, weil sie nichts ändern wollen, sondern alles gleich passen muss

Katja, so dachte ich in Deinem Alter auch noch und meine Ehe zerbrach. Als ich dann mit 41 meinen jetzigen Partner kennenlernte, traf ich endlich auf einen, der mir Grenzen aufzeigte. Und ich habe kapiert, dass ich ihn entweder so nehme wie er ist oder die Beziehung scheitern wird. Denn er lässt sich nicht verbiegen, und hat damit meinen Respekt und die Akzeptanz des Anderssein errungen.

Und wir sind zwei sehr unterschiedliche Individuen. Aber jeder lässt den anderen seinen Weg gehen und respektiert es, wenn das Gegenüber etwas anderes denkt oder anders handelt (Grenze ist natürlich Fremdgehen, das tun wir schliesslich gemeinsam *smile* ) und das ist das A und O einer Beziehung, da kann mir niemand etwas anderes erzählen. Heisst nicht, dass wir nicht viele Schnittstellen haben, natürlich nicht nur der Sex, aber wir haben auch Stellen wo es sich nicht überschneidet und das ist gut so!

Jemanden zu erwarten bei dem es komplett passt und auf den Volltreffer zu warten das ist entweder dumm oder Prinzessinnendenken und beides fernab der Realität. Aber zu meinen, man muss etwas ändern - das muss man dann genauer definieren. Geht es darum Dinge zu ändern, welche den anderen wirklich BELASTEN oder BEDRÄNGEN oder beleidigen oder was auch immer, dann sollte man darüber nachdenken, das zu tun.

Geht es aber nur darum den eigenen Kopf durchzusetzen oder wegen falscher Vorstellungen von Partnerschaft riesen Erwartungen zu haben, dann ist das Grundfalsch.

Ich habe mir schon immer geschworen, der erste Mann, der mir nicht widerspricht, wenn ganz bestimmte Dinge sage oder denke, das wird der Richtige sein. Und so kam es auch. Aber ich musste auch über 40 Jahre drauf warten, klappt halt nicht immer.
********lack Frau
19.352 Beiträge
@*******979

Es drängt sich mir aber auch der Verdacht auf, daß manche von einseitigen Wünschen aus gehen. Aber ehrlich, jeder hat Wünsche.
Frage ist, geht man auf diese Wünsche ein oder nicht?
Und aus welchen Gründen?

Um beim Anzugbeispiel zu bleiben...

Wieso sagt der Mann dann nicht, das er keine Lust auf Gala ect. hat?
Das ist in meinen Augen auch keine Kommunikation, sondern verarsche.
Sie hatte ja nicht generell erwartet, daß er auch zu Hause in Anzügen rum rennt, sondern es bezog sich auf eine konkrete Einladung.
Wenn die Interessen aber soweit auseinander driften, daß er/sie generell keinen Bock hat auf gemeinsames Ausgehen, dann wäre das auch nicht viel besser und würde wohl auch eher zur Trennung führen.

Verändert sich ein Mensch wirklich, wenn er/sie sich mal anders anzieht, wie sonst?
Ändert man sein Hobby nicht auch ein wenig, wenn die Partnerschaft einem wichtig ist oder stimmt man es zumindest gemeinsam ab, was machbar ist und was nicht?

Also im Job flexibel bis geht nicht mehr und privat stur an allem festhalten und nicht auf einen Partner/in eingehen, stelle ich mir schwer vor.

WiB
********lack Frau
19.352 Beiträge
@*****ara

ich bin noch älter und habe schon immer so gedacht.
Meine Ehe ist auch nicht am Sex gescheitert, sondern daran, daß die Vorstellungen des gemeinsamen Weges zu weit auseinander gingen, das da außer den Kindern nichts gemeinsames mehr war.

Und wir sind zwei sehr unterschiedliche Individuen. Aber jeder lässt den anderen seinen Weg gehen und respektiert es, wenn das Gegenüber etwas anderes denkt oder anders handelt (Grenze ist natürlich Fremdgehen, das tun wir schliesslich gemeinsam *smile* ) und das ist das A und O einer Beziehung, da kann mir niemand etwas anderes erzählen. Heisst nicht, dass wir nicht viele Schnittstellen haben, natürlich nicht nur der Sex, aber wir haben auch Stellen wo es sich nicht überschneidet und das ist gut so!

Du stellst es jetzt so dar, als ob Katja grundsätzlich alles gemeinsam machen, immer gleiche Empfindungen voraussetzt oder anstrebt.
Darum geht es ihr m.E. gar nicht.
Es geht darum bei einer Vorstellung oder einem Wunsch aufeinander zuzugehen und nicht strikt an seinem Muster fest zu halten.
Also die Flexibilität, die jeder Arbeitgeber von seinem Arbeitnehmer erwartet ein wenig auch im Privaten um zu setzen.

Das macht einen großen Unterschied. Ich würde das auch nicht an bevormunden oder verbiegen wollen sehen, sondern einfach die Lust und Freude etwas gemeinsam auszuprobieren. Ob man es letztendlich beibehält oder es nicht zustande kommt, ist wohl auch jedes Mal anders..

WiB
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Gerne
wiederhole ich mich: alles, was du als Gründe nennst, betrifft nur Larifari-Beziehungen, auf die man sowieso verzichten kann. Wenn du das erste und vielleicht einzige Mal richtige Liebe empfindest, wird dir das alles plötzlich wie ein Schwank vorkommen. Egal, was der Partner an Mankos hat, man nimmt sie wahr, aber man kann sie mit dem Partner lieben.

Es gibt einen adretten jungen Hornisten, der hätte nie eine Chance, wenn andere so wie du denken würden, er hat nämlich keine Arme. Würde er selbst so denken, könnte er kein Hornist sein, denn dann hätte er nicht gelernt, die Ventilklappen mit dem Fuß zu spielen (meine Logik).
*******979:
Nö, eigentlich will ich nicht "andere ändern", sondern ich plädiere für eigene Änderungsbereitschaft, für Aufeinanderzugehen, für Kompromisse, für Gefälligkeiten, für Ausprobieren, für ein Miteinander.

Ist doch egal, wie man das Baby nennt - die Intention bleibt die Gleiche.

Was sich mir nicht erschließt:
Du hast im Laufe dieses Threads einen missionarischen Eifer entwickelt.
Warum plädierst Du so strikt dafür, dass man sich ändern sollte? Warum kannst Du nicht einfach akzeptieren, dass es Menschen gibt, die sich nicht auf Befehl oder Anraten oder Wunsch ändern möchten?
Ich rede hier nicht von verbiegen, aber Deine Beispiele haben mich auch nicht überzeugt. Man kann hier sicherlich noch mindestens 3528 Beispiel nennen - manche gehen darauf ein, andere eben nicht.

Na und... ist doch alles gut. Oder was möchtest Du erreichen?
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
Warum plädierst Du so strikt dafür, dass man sich ändern sollte? Warum kannst Du nicht einfach akzeptieren, dass es Menschen gibt, die sich nicht auf Befehl oder Anraten oder Wunsch ändern möchten?

das hab ich auch noch nicht kapiert *nixweiss* ist für mich auch ein Rätsel
*****ara:
Aber jeder lässt den anderen seinen Weg gehen und respektiert es, wenn das Gegenüber etwas anderes denkt oder anders handelt
Wahrscheinlich ist das wirklich eine Typfrage und was man von einer Partnerschaft erwartet.

Ich zum Beispiel möchte einen GEMEINSAMEN Weg gehen. Ansonsten bin ich fest überzeugt, entwickelt man sich über kurz oder lang auseinander. Ein gemeinsamer Lebensweg ist für mich die Basis dessen, was man wollen und tun sollte.

Und ich habe kapiert, dass ich ihn entweder so nehme wie er ist oder die Beziehung scheitern wird.
Ja, kenne ich. Habe mich fürm scheitern entschieden, weil es anders nicht lebenswert gewesen wäre. Kennen wohl viele.

Denn er lässt sich nicht verbiegen
Wie gesagt, dieses Wort ist mein Feindbild und der Anlass des ganzen Threads. Was in aller Welt ist Verbiegen? Und warum wird jede kleine Gefälligkeit, jedes Arbeiten an Schwächen, jeder Kompromiss als Verbiegen gedeutet? Das ist Worthülse und Totschlagargument, aber kein echter Ansatz für die Titelfrage.

Jemanden zu erwarten bei dem es komplett passt und auf den Volltreffer zu warten das ist entweder dumm oder Prinzessinnendenken
Da sind wir uns einig.

Aber zu meinen, man muss etwas ändern - das muss man dann genauer definieren. Geht es darum Dinge zu ändern, welche den anderen wirklich BELASTEN oder BEDRÄNGEN oder beleidigen oder was auch immer, dann sollte man darüber nachdenken, das zu tun.
Aber gerade auch bei Kleinigkeiten können kleine Veränderungen, Erfüllen kleiner Wünsche, Berücksichtigen auch von Nichtigkeiten so wiel mehr Wohlgefühl und Harmonie verursachen, dass gerade sie es umso mehr wert sind.

Geht es aber nur darum den eigenen Kopf durchzusetzen
Richtig, das darf eben nicht sein -- aber ich behaupte, dass gerade jene, die sich stur stellen und "nicht verbiegen lassen" wollen, umso öfter ihren Kopf dumm durchsetzen wollen, anstatt Komprimisse zu finden oder Sachen auszuprobieren.

Kopf durchsetzen haben wir doch in zahlreichen Beispielen hier genug gelesen. Nicht fliegen wollen, aber mit der nächsten es stündig tun. Keinen Anzug tragen wollen und so weiter. Kopf durchsetzen wollen ist die Wurzel des Nichtverbiegens.
********lack:
Also im Job flexibel bis geht nicht mehr und privat stur an allem festhalten und nicht auf einen Partner/in eingehen, stelle ich mir schwer vor
Ja, wir haben auf diesem Thema die gleiche Meinung und ich kann wieder nur zustimmen.

Aus Liebe, aus Zuneigung, aus sinnvoller Prioritätensetzung heraus der Partnerschaft wegen etwas auszuprobieren, mitzumachen, einen Wunsch zu erfüllen, eine Gefälligkeit zu bieten, ist doch nichts schlimmes, sondern geradezu die Folge von Liebe und Zusammensein.

Ich wundere mich auch hier wieder sehr über die anderen Ansichten und denke, dieses ganze Verbiegen ist nur eine Worthülse für Sturheit, Machtkampf und mangelnde Prioritätensetzung bezüglich Partnerschaft vor anderen Dingen wie früheres Singleverhalten.
*****ara Paar
1.005 Beiträge
@ Katja
Ich zum Beispiel möchte einen GEMEINSAMEN Weg gehen

Das sollte man vll mal definieren, denn da gibt es wahrscheinlich tausend Interpretationen davon.

Was verstehst Du unter einem gemeinsamen Weg?
*****ara Paar
1.005 Beiträge
@ Katja
Ich wundere mich auch hier wieder sehr über die anderen Ansichten und denke, dieses ganze Verbiegen ist nur eine Worthülse für Sturheit, Machtkampf und mangelnde Prioritätensetzung bezüglich Partnerschaft vor anderen Dingen wie früheres Singleverhalten.

Auch hier viele Definitionen möglich von Verbiegen.

Ich gebe Dir mal ein Beispiel:

Ich habe eine bestimmte politische Einstellung. Welche ist mal egal. Mein Partner hat aber eine ganz andere und es gibt ständig Streit über dieses Thema, da er nicht akzeptieren will, dass ich anders denke. Würde ich mich nun seiner Meinung anschliessen, dann würde ich mich verbiegen, denn meine wirkliche, innere Einstellung würde sich nicht ändern, ich würde nur anders reden. DAS ist für mich Verbiegen.

Verbiegen ist nicht, dass ich seine manchmal anderen Essgewohnheiten respektiere und als Veganerin auch ab und an ein biologisches Fleisch esse. Dafür isst er mir zuliebe ja auch öfter mal meine veganen Gerichte. Ich verbiege mich auch nicht, wenn ihm meine Lieblingszahncreme nicht schmeckt und wir uns auf eine andere einigen. Und er verbiegt sich nicht ab und an mir zuliebe in die Oper mitzugehen, die anderen Male gehe ich eben alleine, und genauso umgekehrt, er fliegt Gleitschirm, das mache ich nicht und er geht mit Freunden oder eben alleine. Ab und zu gehe ich mit und warte am Landeplatz. Insofern - das sind alles Dinge, welche in meinen Augen selbstverständlich sind. Er wird aus mir nie einen Menschen machen, der gerne ohne Boden unter den Füssen ist und ich nie aus ihm einen Operfreund. Aber wir respektieren es, dass der andere diese Bedürfnisse hat und finden - übrigens ohne grosse Anstrengung oder Diskussionen - Kompromisse. Das hat mit Verbiegen nichts zu tun.

Noch ein gutes Beispiel, passend zum Forum, was verbiegen wäre: er/sie will swingen, der andere Part nicht. Tut das nun der/diejenige, welche nicht will dem anderne zuliebe, kann das nur schief gehen. Das wäre dann auch ein verbiegen.

Das mag natürlich jeder ein bisschen anders definieren, aber das zeigt dann, wie schwierig es ist mit den Begriffen auf einen Konsens zu kommen...
*****ara:
Ich habe eine bestimmte politische Einstellung. [...] Würde ich mich nun seiner Meinung anschliessen, dann würde ich mich verbiegen, denn meine wirkliche, innere Einstellung würde sich nicht ändern, ich würde nur anders reden. DAS ist für mich Verbiegen.
Da stimme ich dir zu. Zumal das ja auch noch nicht einmal Verbiegen, sondern Heucheln und Lügen wäre, wenn Du in Wahrheit ganz anders denkst als du redest.

Eine andere Frage wäre, inwieweit Wertvorstellungen und Ansichten harmonieren sollten.

Verbiegen ist nicht, dass ich seine manchmal anderen Essgewohnheiten respektiere und als Veganerin auch ab und an ein biologisches Fleisch esse. Dafür isst er mir zuliebe ja auch öfter mal meine veganen Gerichte.
Das finde ich zum Beispiel toll. Und ein sehr gutes Aufeinanderzugehen.

Ich verbiege mich auch nicht, wenn ihm meine Lieblingszahncreme nicht schmeckt und wir uns auf eine andere einigen.
Sehr gut. Das finde ich ein exzellentes Beispiel einer Kleinigkeit, in der es bei anderen Pärchen durchaus ewige Kämpfe drum gibt!

Und er verbiegt sich nicht ab und an mir zuliebe in die Oper mitzugehen, die anderen Male gehe ich eben alleine,
Auch sehr gut. Damit praktizierst du ja aber viel mehr Aufeinanderzugehen als oben von anderen vehement abgelehnt wurde.
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
Ich wundere mich auch hier wieder sehr über die anderen Ansichten und denke, dieses ganze Verbiegen ist nur eine Worthülse für Sturheit, Machtkampf und mangelnde Prioritätensetzung bezüglich Partnerschaft vor anderen Dingen wie früheres Singleverhalten.

wieso wundern ? Irgendwie beschleicht mich langsam das Gefühl das irgendwie der Frust russkommt, kann mich auch irren *nixweiss*

Mach doch mal ein Ende mit den Nebenschauplätzen oder Kleinigkeiten den anderen ändern zu wollen, dann wirst du feststellen das es plötzlich nicht mehr nur die Eigenschaften sind die wichtig sind, sondern allein ein Mensch der dich liebt.
Lebensweg
*****ara:
Das sollte man vll mal definieren, denn da gibt es wahrscheinlich tausend Interpretationen davon.

Was verstehst Du unter einem gemeinsamen Weg?
Na ja, den Begriff Lebensweg hast du ins Spiel gebracht, nicht ich.

Aber im Sinne dieser Diskussion verstehe ich darunter zum Beispiel, gemeinsame Entscheidungen zu treffen und sich abzusprechen. Wohnort, Familiengründung, Urlaub, Freundeskreise...
********lack Frau
19.352 Beiträge
@*********unchy

wieso wundern ? Irgendwie beschleicht mich langsam das Gefühl das irgendwie der Frust russkommt, kann mich auch irren *nixweiss*

Wieso sprichst Du von Frust nur weil jemand eine andere Meinung hat wie Du selbst?
Das hat nichts mit Frust zu tun, sondern mit einer anderen Intension was die Ausrichtung einer Beziehung betrifft.

Mach doch mal ein Ende mit den Nebenschauplätzen oder Kleinigkeiten den anderen ändern zu wollen, dann wirst du feststellen das es plötzlich nicht mehr nur die Eigenschaften sind die wichtig sind, sondern allein ein Mensch der dich liebt.

man will doch gar nicht, daß der andere sich ändert, wohl aber die Einstellung zu einer Sache/Möglichkeit/Handlungsweise.

Ein Mensch, der sagt das er mich liebt, aber nicht gewillt ist auf mich zuzugehen, da reicht dann auch die Liebe nicht.
Das würde doch bedeuten, daß er grundsätzlich seine Handlungsweise als richtig erachtet oder?

WiB
********lack:
Ein Mensch, der sagt das er mich liebt, aber nicht gewillt ist auf mich zuzugehen, da reicht dann auch die Liebe nicht.
Volle Zustimmung.

Liebe alleine genügt auch nicht für eine Partnerschaft. Es müssen halt auch noch viele andere Facetten harmonieren... und da kann man doch durch Bereitschaft, auf den anderen zuzugehen, nachhelfen. Anantaras Beispiele mit Essen, Zahnpasta und oper waren sehr gut.

Seltsamerweise erwarten gerade die Männer, dass die Frau auf sexuellem Gebiet immer mal was ausprobiert und mitmacht. Da wird schnell mit zweierlei Maß gemessen.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
eben...
Verbiegen ist nicht, dass ich seine manchmal anderen Essgewohnheiten respektiere und als Veganerin auch ab und an ein biologisches Fleisch esse. Dafür isst er mir zuliebe ja auch öfter mal meine veganen Gerichte. Ich verbiege mich auch nicht, wenn ihm meine Lieblingszahncreme nicht schmeckt und wir uns auf eine andere einigen. Und er verbiegt sich nicht ab und an mir zuliebe in die Oper mitzugehen, die anderen Male gehe ich eben alleine, und genauso umgekehrt, er fliegt Gleitschirm, das mache ich nicht und er geht mit Freunden oder eben alleine. Ab und zu gehe ich mit und warte am Landeplatz. Insofern - das sind alles Dinge, welche in meinen Augen selbstverständlich sind.

weil aber nun die liebe Katja sehr vehement solche trivialen Selbstverständlichkeiten zu ernsthaften Problemen stilisiert, könnte einem ja der Verdacht kommen, dass das genau ihren persönlichen (Beziehungs-)Erfahrungen entspricht... *floet*

In dem Zusammenhang wäre es kaum "hilfreich", sie nur in ihrer etwas einseitigen Liebesdefinition als allgemeingültig und seligmachend zu bestätigen, da *imho Beziehungs-"Probleme" nur im Paar-Kontext auftreten und dann auch beide ihren Anteil daran haben.


Der "Schuldige" wurde aber hier schon gefasst *fiesgrins* hmmm...
Ich wundere mich auch hier wieder sehr über die anderen Ansichten und denke, dieses ganze Verbiegen ist nur eine Worthülse für Sturheit, Machtkampf und mangelnde Prioritätensetzung bezüglich Partnerschaft vor anderen Dingen wie früheres Singleverhalten.


Zumindest wie ich das hier - vor allem zw. den Zeilen - lese, könnte ich mir nix beziehungs-artiges mit ihr vorstellen *lol*
weil aber nun die liebe Katja sehr vehement solche trivialen Selbstverständlichkeiten zu ernsthaften Problemem stilisiert,
Quatsch, schön wäre, wenn das für alle Selbstverständlichkeiten wären.

Weiter oben waren mehr als genug Teilnehmer fest der Meinung, dass solche Beispiele schon alle in Richtung verbiegen gehen... lies einfach mal nach.

Zumindest wie ich das hier - vor allem zw. den Zeilen - lese, könnte ich mir nix beziehungs-artiges mit ihr vorstellen
Haben wir beide zum Glück ja auch nicht vor... und sind beide zufrieden damit. Auch eine Lösung.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
@ Katja, wenn Beziehung nur so funktioniert, wie du es darstellst, bleibe ich tatsächlich lieber Single *g* . Und nicht nur, weil ich mich verbiegen müsste, sondern weil so viel geforderte Gemeinsamkeit mir die Luft zum Atmen nähme.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@doro *scnr
willkommen im Club der nicht_katja_beziehungsfähigen/willigen *rotfl*
Ich zum Beispiel möchte einen GEMEINSAMEN Weg gehen. Ansonsten bin ich fest überzeugt, entwickelt man sich über kurz oder lang auseinander. Ein gemeinsamer Lebensweg ist für mich die Basis dessen, was man wollen und tun sollte.

Es gibt Paare, die haben ein gemeinsames ZIEL. Der Weg dahin kann sich für beide teilweise ganz gewaltig unterscheiden.
*****a49 Frau
182 Beiträge
Sich verändern........und der Partner?
Ich stelle mal ganz provokativ in den Raum: Die Leute, die genauso geliebt werden möchten wie sie sind, sind über das Säuglingsalter nicht hinaus gekommen. Spätestens beim Kleinkind sorge ich als Mutter/Vater dafür, dass es gewisse Dinge unterlässt und andere tut.

Und in jeder Beziehung zu einem Erwachsenen habe ich Wünsche an mein Gegenüber. Und mit denen muss er/sie sich auseinandersetzen. Und ich habe nicht nur Wünsche, ich habe auch Ansprüche und ich kann sogar fordern. Und mein erwachsenes Gegenüber kann dann hoffentlich damit umgehen. Kann "ja" sagen, wenn er mir entgegen kommen will, kann "nein" sagen, wenn er es nicht will.

Leben ist Veränderung, das gilt für jeden einzeln und für eine Partnerschaft. Ich jedenfalls möchte mich auch in einer Partnerschaft weiterentwickeln. Und schon sieht der Partner sich mit einem anderen Menschen konfrontiert, muss für sich entscheiden, wie er damit umgeht. Nimmt er dies als Anreiz, sich selbst auch weiterzuentwickeln, akzeptiert er schlicht meine Veränderung oder versucht er, meine Entwicklung zu verhindern?

Wer diesen ganzen Aufwand nicht will, wem das alles zu kompliziert ist ......... sollte Single bleiben.

meint Martha
*****a49:
Ich stelle mal ganz provokativ in den Raum: Die Leute, die genauso geliebt werden möchten wie sie sind, sind über das Säuglingsalter nicht hinaus gekommen. Spätestens beim Kleinkind sorge ich als Mutter/Vater dafür, dass es gewisse Dinge unterlässt und andere tut.

Ich stelle mal ganz provokativ in den Raum:
Leute, die meinen, andere mit Veränderunsgwünschen behelligen zu müssen, sind im "Ich-will-Trotzalter" stehen geblieben und haben nie kapiert, dass sie erwachsene Menschen um sich herum haben.
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