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Sich und den Partner verändern

******n_F Mann
4 Beiträge
@Sinnflut
Sehr guter Gedankengang, klasse geschrieben!

Ehrlich gesagt, das macht mich nachdenklich. Habe darüber eben mit meiner Prinzessin geredet. Sie meinte: Trennen? Wieso so direkt und schmerzhaft? Vorher sollte man reden und Verständnis aufbringen für die Argumente des anderen. Wenn man die Kommunikation intensiv pflegt, dann in Gesprächen merkt, wie konträr der/die andere denkt, fühlt, meint, werden sich die zwei automatisch mental voneinander entfernen.

Es mag dann schwer sein, wenn eine/r Probleme sieht und die/der andere nicht. Aber wenn der Prozess gleich-gewichtig auf beiden Seiten läuft, können sie sich ohne (Rosen)Krieg trennen und sich - nach einer Heilungsphase - auch wieder in die Augen sehen.

Ich finde, sie hat damit Recht.

Als wir drüber geredet haben, fand ich den Gedanken aber schlimm....
*****a49 Frau
182 Beiträge
@****in
Die Leute, die genauso geliebt werden möchten wie sie sind, sind über das Säuglingsalter nicht hinaus gekommen.
Zustimmung. So eine Haltung ist kindisch, naiv und weltfremd.
*schiefguck*
ja/ne is' klar - ich muss an mir arbeiten, damit ich anders werde als ich bin um mir damit das geliebt-werden zu verdienen *vogel*


Nö, du musst überhaupt nicht an dir arbeiten. Du musst nur damit rechnen, dass du für eine Frau, die das gerne tut, dann irgendwann langweilig wirst.

Und damit Kinder gefälligst ihre Naivität ablegen und schnallen, wie das mit "der Liebe" so läuft, werden sie dann am besten so ER_zogen, dass sie nur dann geliebt werden, wenn sie brav das tun, was ihre ER_zieher für gut, schicklich und recht finden. So von wegen Harmoniemaximierung... *floet*

Nö, aber dass die antiautoritäre Erziehung nicht funktioniert, weiß man mitlerweile.

Eine typische Situation, an der Paare immer mal wieder scheitern, ist die Geburt des ersten Kindes. Die bringt nämlich nicht selten das ganze vorherige Leben durcheinander und erzwingt manchmal geradezu auch durchaus tiefgreifende Persönlichkeitsveränderungen. Wie soll das dann weiterlaufen mit der Liebe, wenn es keine Offenheit für Veränderungen gibt

fragt sich Martha
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
hehe ;)
Nö, du musst überhaupt nicht an dir arbeiten. Du musst nur damit rechnen, dass du für eine Frau, die das gerne tut, dann irgendwann langweilig wirst.

Ah ja - aber danke, eine Frau, die an mir "arbeiten" will möchte ich echt nicht...

Das kann ich besser alleine, wobei das Wort "arbeiten" vielleicht nicht ganz passend ist. Und ich würde auch den Teufel tun, eine Frau die ich liebe durch meine "Bearbeitung" ändern zu wollen *mrgreen*

Spannend, herausfordernd, spontan Grenzen überschreitend, sich selbst verändernd und entwickelnd das alles darf und soll sie gerne sein...
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Hmm, der Mensch verändert sich durch Entwicklung, Erfahrung- ganz klar. ebenso entwickelt sich eine Partnerschaft im Laufe der Jahre immer weiter, denn auch sie ist dem Wandel unterworfen.

Allerdings: Ich feile mir meinen Partner zurecht, forme hier um und baue da an, um ihn meinen Vorstellungen anzugleichen: Absolutes No-Go!

Wandlung im Laufe des Lebens- Natürlich. Umbau des Partners nach seinen Vorstellungen, wie er denn zu sein habe: Neverever!!!
In seiner eigenen, eigenständigen, persönlichen Entwicklung, Wandlung, Transformation dem Partner, der Partnerin VorBild, InspirationsQuelle sein - das ist woMöglich ein Weg, um sich gemeinsam weiterzuentWickeln *g*
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Ich möchte meinem Partner kein Vorbild sein. Ich möchte mich mit ihm gemeinsam weiterentwickeln und neugierig neue Seiten an ihm wie auch an mir erkunden. Wir sind zwei Individuen, die gemeinsam leben, nicht aber Symbionten.
PS_ich meine mit dem VorBild nicht "Vorbild" im klassischen Sinne, sondern "VorBild" im Sinne von eigenständigem Sein, Werden und Vergehen; ein "Bild", das ein Gegenüber zur WahrNehmung, zum Erstaunen veranlasst ... "VorBild bezüglich heller, aber auch bezüglich dunkler Seiten, die in einem schlummern, und in einer Beziehung oftmals verborgen werden, um die Anhaftung nicht zu stören
*****a49 Frau
182 Beiträge
Erinnerung
Ich habe nicht behauptet, andere verändern zu wollen *wink*

Er soll sich gefälligst von alleine so verändern, wie ich das will *basta*

*ironie*
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Das:
Und ich habe nicht nur Wünsche, ich habe auch Ansprüche und ich kann sogar fordern.

und das:
Ich habe nicht behauptet, andere verändern zu wollen

passt für mich nicht so ganz zusammen
Wenn ich von meinem Partner etwas fordere, was er bisher nicht getan hat will ich ihn doch verändern oder? *gruebel*
*****a49 Frau
182 Beiträge
nein: ich kann z.B. von einem Workaholic fordern, dass er am Wochenende nicht arbeitet. Aber er wird ein Workaholic bleiben, da tut sich nichts, solange er das nicht selbst ändern will.

Für mich ein kleiner, aber durchaus entscheidender Unterschied.
********weiz Mann
11.234 Beiträge
...und wenn du diese Erkenntnis hast warum forderst du es dann?
*****a49 Frau
182 Beiträge
Na z.B. weil ich gerne Zeit mit ihm verbringen will, weil ich möchte, dass die Kinder etwas von ihm haben oder oder oder.........
*****a49:
nein: ich kann z.B. von einem Workaholic fordern, dass er am Wochenende nicht arbeitet. Aber er wird ein Workaholic bleiben, da tut sich nichts, solange er das nicht selbst ändern will.

Du gehst eine feste Bindung ein mit einem Workaholic und willst dann anschließend von ihm, dass er kein Workaholic ist.... beklagst Dich dann aber, dass er nicht auf Deine Veränderungswünsche eingeht - wow
Kommt Dir nicht der Gedanke, dass hier vielleicht Dein Auswahlkriterium überarbietet werden sollte?
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Ich könnte mir auch nicht vorstellen, mit einem Workaholic überhaupt erst eine Beziehung einzugehen, wenn ich selber keiner bin.
Solche grundlegenden Dinge müssten für mich schon passen.

Da würde ich doch lieber unter den Tausenden oder Millionen Nicht-Workaholics suchen, ob da nicht ein passender Mann für mich dabei ist.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Shibarist, genau das ging mir auch durch den Kopf.

Und das ist eigentlich auch genau das, was ich immer wieder so erlebe: Eigentlich ja der Traumpartner, wäre da nicht... und man fängt an zu feilen und umzuerziehen und zu ändern.
*****a49 Frau
182 Beiträge
Menschen verändern sich........und ein gar nicht so fleißiger, nicht karriereorientierter Student entdeckt plötzlich, dass er im Job vielleicht doch mehr möchte. Oder meint ihr, es steht jedem 50jährigen Alkoholiker schon mit 30 auf der Stirn geschrieben, dass er das mit 50 sein wird?

Ich gebe mal ein anderes Beispiel: Mein Vater heiratete nach dem Tod meiner Mutter eine Frau, die andere finanzielle Ansprüche hatte, als er das so kannte. Er tolerierte das weitgehend. Aber als sie an das Geld wollte, das er zurückgelegt hatte, um nach einem eventuellen Tod, die Kinder auszahlen zu können ohne das Haus belasten zu müssen, war für ihn eine Grenze erreicht. Und soweit ich mich erinnere, hat er sogar mit der Scheidung gedroht. Jetzt, Jahre nach seinem Tod, ist sie ihm vermutlich sogar dankbar für seine Weit- und Umsicht, weil sie finanziell gesichert da steht.

Es gibt keinen Traumpartner, der in allen Angelegenheiten zu mir passt. Den gefunden zu haben, glaubt man im Zustand der Verliebtheit. Und merkt dann irgendwann, dass er es doch wieder nicht ist. Und fängst dann wieder an zu suchen?
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Lächel, nein.. ich akzeptiere ihn mit seinen Stärken und Schwächen und bleibe mit ihm im Gespräch, finde mit ihm Kompromisse.

Geht dies nicht und sind die Probleme, die wir haben nicht lösbar, dann gehe ich. Dauert zwar manchmal, habe ich aber schon zwei Mal durchgezogen. Jedes Mal war übrigens Gewalt in der Beziehung das Problem. Ich lasse mich in verbalen Auseinandersetzungen nur sehr ungern schlagen.
*****a49 Frau
182 Beiträge
Wie, du bist mit einem Partner eine Beziehung eingegangen, der bei verbalen Auseinandersetzungen schlägt? Hast du das nicht vorher abgeklärt? Und hinterher beschwerst du dich, dass er schlägt?
Hast du dein Auswahlkriterium überprüft?

Es geht ums Grenzen ziehen: Nie wieder schlägst du mich............
Das Wochenende gehört der Familie......

und nicht darum, jemanden zu erziehen.

Ich jedenfalls glaube, dass es ganz wichtig für eine gelingende Beziehung ist, sich gelegentlich auch abgrenzen zu können.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Lächel, och, das hat sich bei den ersten ernsthaften Auseinandersetzungen gezeigt-> Hinzu kam mangelndes Selbstsbewusstsein und noch mehr mangelndes Selbstwertgefühl.

Tja, beim ersten Mal hatte ich grad mein Kind an den plötzlichen Kindstod verloren, dass zweite Mal hingen zwei Kinder, eines davon schwerbehindert drin.

Versuch also bitte bei jemand anderen Deine Spritzen, die giftigen, zu lassen. Bei mir passen sie nicht wirklich.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Und bevor Du fragst, bei Markus, meinen jetzigen Partner, habe ich mein Beuteschema geändert.

Er ist vom Wesen komplett anders als die Männer, die mich vorher anzogen.
Machtkämpfe und das ganze Zeug... Warum soll man andere nicht ändern wollen oder versuchen, den Partner oder etc.. zu ändern, ?? in eine andere oder bessere, vielleicht nützlichere Richtung zu lenken ?? wieso nicht, was spricht dagegen ? Ist ja schön, dass hier viele Ideale verkörpert werden, aber meistens ist es doch völlig anders hinterm Vorhang. Es gibt die Menschen, die gehen das "gezielt an und versuchen den Partner direkt zu ändern, was ja meistens nicht klappt und dann gibt es auch diese Menschen, die machen das versteckt und lenken um, schaffen es, die Beziehung zu verschönern, aber warum soll das nur einer machen ? Muss sich natürlich lohnen der Aufwand- 1000 % und mehr auf den Partner zu richten und das ist anstrengend, weil's meistens auch keine Lösung gibt, wenn man sich darin verbeißt, vor allem, wenn es nur einer will.
*****a49 Frau
182 Beiträge
Nein, so etwas würde ich dich nicht fragen.

Du hattest vorhin Shibarist zugestimmt. Und der hatte mir in etwa das geschrieben, was ich dann dir geschrieben habe (bezüglich Auswahlkriterium und so).

Du hast also auch die Erfahrung gemacht, dass man nicht alles im Vorfeld abklären kann. Und dass es dabei manchmal um ganz grundlegende Dinge geht.

Und es ist ja richtig: Wenn Kompromisse nicht mehr möglich sind, bleibt nur die Trennung.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Jap und trotzdem stimme ich Dir nicht zu.

Denn es gibt einen Unterschied zwischen grundlegenden Dinge wie Gewalt in der Beziihung und Macken, die ein Partner nun mal hat.

Dingen, die schon im Vorfeld zeigen (Workaholic) und Dinge, die sich erst später entwickeln ( Alkoholiker).


Bei Dingen im Vorfeld muss ich überlegen, ob ich damit umgehen kann.

Bei Dingen, die sich erst später ergeben muss ich damit umgehen und zusehen, dass es mich nicht vollkommen schratet.

Wie ich damit umgehe, dass zeigt sich genau in diesem Moment. Wobei u.U. auch gehen eine Option ist.

Im Vorfeld kann ich überlegen: Passt es oder auch nicht? Kann ich damit um oder nicht? Und danach entscheide ich dann auch: Beziehung oder nicht.

Nur feilen an dem Partner, genau das kommt für mich überhaupt nicht infrage. Vorallem führt es meiner Erfahrung nach zu nichts und ich kann nur verlieren. Im schlimmsten Fall mich selbst.
********lack Frau
19.351 Beiträge
@*****a49

Eigentlich wollte ich nichts mehr zum Thema schreiben, weil von einigen ja immer die These kommt, wenn man Veränderungen anstrebe, wäre es keine richtige Liebe zu der Person, die man ja so annehmen sollte, wie sie ist.

Hier zeigen aber einige Beispiele auf, das derjenige sich selbst anders dargestellt hat, wie z.B. der Mann, der alles schön sauber und ordentlich hatte und erst später der Chaot "wurde", den man ja dann so nehmen müßte.
Aber ist es nicht so, daß derjenige sich selbst verstellt hat. Man könnte das auch als das sehen was es ist, als Täuschung.
Der Workaholic hat sich auch Zeit genommen um jemanden kennen zu lernen.
Würde derjenige sagen, daß Arbeit für ihn das Wichtigste ist und die Beziehung immer hinten anstehen wird, dann wäre die Chance geringer bis gegen Null, das sich jemand darauf ein läßt.

Es gibt sicher Eigenarten, die man leicht abstellen könnte wie das mit der Zahnpastatube, dem Angehen im Anzug etc. Dazu gehört eben auch Kompromißbereitschaft. Aber wer das alles direkt als Versuch eine Personenveränderung sieht, der sieht wohl auch nicht, das es eine Annäherung an ein WIR ist.
Es sind die kleinen Dinge die man ändern mag, die eine Beziehung ausmachen. Wenn die Unterschiede so groß sind und jeder darin etwas Böses sieht, wird es eh keine Beziehung werden.

WiB
*****a49 Frau
182 Beiträge
@****it

Wo du die Grenze ziehst zwischen einem Alkoholiker und einem Workaholic ist mir völlig schleierhaft. Die eine Sucht hat man von Anfang an, die andere entwickelt man später?

Ich denke, ich habe alles geschrieben, was ich zu dem Thema schreiben wollte.
*undwech*
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