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Sich und den Partner verändern

In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.721 Beiträge
Heute
Habe ich ein Zitat zum Thema gefunden, das mir gut gefallen hat

"Menschen sind genauso wundervoll wie ein Sonnenuntergang, wenn ich sie sein lassen kann. Ja, vielleicht bewundern wir einen Sonnenuntergang gerade deshalb, weil wir ihn nicht kontrollieren können. Wenn ich einen Sonnenuntergang betrachte, höre ich mich nicht sagen: 'Bitte das Orange etwas gedämpfter in der rechten Ecke und etwas mehr Violett am Horizont und ein bisschen mehr Rosa in den Wolken.' Das mache ich nicht. Ich versuche nicht, einem Sonnenuntergang meinen Willen aufzuzwingen. Ich betrachte ihn mit Ehrfurcht."

Carl Rogers

Rogers war der Begründer der personenzentrierten Therapie.
Er hat erkannt, dass jeder Mensch in der Lage ist, seine Wege zum so-sein, zur Veränderung und zur Lösung von Problemen zu finden, wenn andere ihm oder ihr mit Achtsamkeit und Respekt begegnen
*****a49 Frau
182 Beiträge
Therapie
Die therapeutische Beziehung zeichnet sich dadurch aus, dass sie einseitig ist. Die eine Seite gibt, die andere nimmt. Dafür wird die eine Seite von der anderen oder wahlweise von der Krankenkasse bezahlt. Ich glaube nicht, dass ich das in meiner Partnerschaft so möchte. Die therapeutische Beziehung ähnelt eher der Beziehung zwischen Eltern und Kind, nur dass Eltern meist nicht bezahlt werden. Als (Ehe-)Partner sollte man lieber nicht therapieren und kann allenfalls versuchen, sich therapieunterstützend zu verhalten.

Dennoch spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, dem Partner mit Respekt und Achtsamkeit zu begegnen. Nur sollte ich nicht vergessen, mir selbst ebenfalls mit Respekt und Achtsamkeit zu begegnen.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
ich vermute sogar...
Anders ausgedrückt, zwei Menschen die eine disharmonische Selbstbeziehung haben, für sich selber im Leben keine Erfüllung finden, in dem sie keinen Sinn und keine Bedeutung sehen und mit ihrem Dasein alles andere als glücklich sind, werden das Blatt in der Regel nicht wenden können, indem sie sich partnerschaftlich aufeinander einlassen. Obwohl reichlich Übereinstimmungen vorhanden sind.

das disharmonische/disfunktionale Eigen-Anteile dann in Partnerschaften - nach Ende der rosarote-Wölkchen-Phase - viel mehr auf den Partner projiziert werden und sich vorallem auch gewisse "Problemfälle" gegenseitig anziehen.

Eine Beschreibung, wo es dann allerdings uU. schon in's therapiebedürftige geht, findet sich zB. bei Jürg Willi und den von ihm sg. "Kollusionen".

http://www.beratung-therapie.de/36-0-Beziehungsmodelle.html
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Ich habe zum Thema gerade ein wunderbares und sehr passendes Gedicht gefunden:


Eine glückliche Liebe hat immer drei Wurzeln:

Die Bereitschaft,
den Anderen als das anzunehmen, was er ist,
ohne ihn verändern zu wollen.

Das Vertrauen in die gegenseitige Zuneigung,
ohne Beweise dafür zu verlangen.

Und den Mut, das Herz zu öffnen,
ohne Netz und doppelten Boden.


(Jochen Mariss)
********rbub Mann
71 Beiträge
ändern wollen?
es ist erschreckend für mich wieviele frauen es hier im joy gibt die meinen ihre meinung zu diversen themen sei die einzige wahre...die einzig richtige.

ich bekam so viele zuschriften was ich doch für eine drecksau wäre nur weil ich auf natürlichkeit was die rasur betrifft stehe.

das gleiche bei anderen vorlieben nur nicht so extrem krass, wenn du das änderst oder das dann können wir uns mal treffen...

also den start der veränderung gleich in der ersten zuschrift einleiten....
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Also ich weiß nicht - ich würde jemanden, der mich nicht anspricht, doch erst gar nicht anschreiben.

Wieso sollte ich mir die Mühe machen?

Und wieso sollte ich mir die Mühe machen, jemanden ändern zu wollen? Entweder ich möchte ihn, wie er ist oder eben gar nicht.
********rbub:
ich bekam so viele zuschriften was ich doch für eine drecksau wäre nur weil ich auf natürlichkeit was die rasur betrifft stehe.

Ich glaube eher, da ist Dein Wunsch Vater des Gedankens...

********rbub:
das gleiche bei anderen vorlieben nur nicht so extrem krass, wenn du das änderst oder das dann können wir uns mal treffen...

Ist doch perfekt: Dann weißt Du gleich, was Sache ist *floet*
********rbub:
das gleiche bei anderen vorlieben nur nicht so extrem krass, wenn du das änderst oder das dann können wir uns mal treffen...

also den start der Veränderung gleich in der ersten Zuschrift einleiten....

Jetzt nicht böse sein, aber genau das habe ich als Teenager (mit 16 Jahren !) gemacht, als ein Mann mich umwarb, den ich gar nicht haben wollte. Ich traute mir nicht, ihm zu sagen, dass ich keine Beziehung mit ihm möchte, er nicht mein Typ ist... stattdessen sagte ich zu ihm: wenn Du Dir Bart und Koteletten abrasierst, dann vielleicht... was soll ich sagen... er tat es... ich zeigte ihm dann offener mein Desinteresse und er ließ von mir ab...

Heute kann ich mich gut abgrenzen, damals musste ich es erst lernen.

Was ich aber damit sagen wollte: ich wollte ihn nicht verändern, sondern ihn vom "Hals haben".

Vielleicht war es bei den Frauen, die Ähnliches von Dir verlangten auch der Fall? Sie wollten Dich abschrecken, dass Du von ihnen abläßt? Und es hat ja funktioniert...
********rbub Mann
71 Beiträge
es waren...
zuschriften...keine antworten! also auch kein abwehrreflex....
und auch wenns so wie in deinem falle gewesen wäre...ich denke hier drinne sind frauen die sich klar artikulieren können und keine kids....
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Wenn
Du, nicht so weit von mir im Alter entfernt, wüsstest, was ich schon an Zuschriften bekommen habe, nur weil ich zufällig das Profil angeklickt hatte (immer mit nachfolgender Ignorierung, damit Gegenwehr ausgeschlossen war)...... Darüber rege ich mich nicht auf, zeigen diese doch, welch Geistes Kind dahinter steckt.

Den Partner/die Partnerin würde ich nie verändern wollen, denn so liebe ich sie doch, authentisch wie sie ist. Und so ermöglicht sie mir, mich darauf einzustellen, damit umzugehen.
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
so unrecht hat die TE gar nicht. Wir verändern uns stetig. Das kann dazu führen, dass man sich in einer Partnerschaft entfremdet, entzweit. Aber das ist eben das Leben, man sollte es einfach akzeptieren und alles so nehmen wie es ist, ohne es zwanghaft verändern oder fixieren zu wollen. Egal in welche Richtung.

Alles was aus einem echten Gefühl geschieht, ist für uns in dem Moment richtig. Was kommt, kommt. Für mich ist es oft müßig, über manche Dinge nachzudenken, wo es keine fixen Rat, Handlung oder "Einfluss" gibt.
**********Echo2 Mann
251 Beiträge
Sich und den Partner verändern
Die wenigsten Menschen ändern sich wirklich sondern versuchen nur so zu sein wie....

Ein schönes Beispiel ist dieser 50-Scheiss-of-Grey Mist, plötzlich entdecken alle das sie ja schon immer dominant/devot waren. Oder kaum im neuen Job in der Marketingabteilung fangen sie an immer mehr sinnentleertes Englisch zu quatschen und meinen dann sich verändert zu haben. Noch besser sind Leute die sich so ein Smartphone-unterstütztes Armand um das Handgelenk wickeln und die NSA dann sehen kann wie oft die am Tag auf dem Klo waren. Selbstverständlich leben diese Zeitgenossen plötlich viel gesünder und haben sich total verändert.

Sicher können sich Menschen durch große Ereignisse im Leben verändern, das will ich gar nicht bestreiten.

Was Partnerschaften anbelangt, so glaube ich weniger an tatsächliche Veränderungen, sondern eher an Bedürfnisse die lange zeit unbefriedigt bleiben und dann zu drängenden Wünschen werden. Echte Veränderungen sind das aber nicht.
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