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Sich und den Partner verändern

********lack Frau
19.364 Beiträge
@****tna

Du hast ein wichtiges Wort ins Feld geführt "bevormundet!"
Ich glaube es hat viel damit zu tun, wie man etwas ins Gespräch bringt.
Und damit entscheidet sich am Ende vielleicht auch der Ausgang.

WiB
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Wann ist es ein Wunsch und wann wird es als Verbiegen angesehen?

Um bei deinem Kleidungs-Beispiel zu bleiben, dass Verbiegen fängt für mich an, wenn jemand von seinem Partner erwartet, eine andere Kleidung zu tragen als die, in der er sich selber wohl und authentisch fühlt.

Meine Lebensgefährtin liebe ich dafür, wer und was sie ist und nicht dafür, was sie für Kleidung trägt. Sie darf wenn sie es selbst will, auch auf einem Staatsempfang einen alten Kartoffelsack tragen, wenn sie sich darin gut fühlt. Ich stehe zu ihr ! Ich liebe sie !

Mir ist es völlig wurscht was die Anderen über sie in ihrer Kleidung denken könnten, wenn ...

Mir ist es wichtig, was ich über sie denke und das sie sich genauso kleidet, wie sie es für gut und richtig hält, damit sie sich selber darin wohl und authentisch fühlt.
**ro:
Mich hat weiter oben der Beitrag sehr nachdenklich gemacht, dass zum Verlieben ja 80% "Toll-Finden" reichen würden. Wird dann der oder die andere zu kleinen oder größeren Veränderungen gedrängt, bis es 100% sind?
Nein, meines Erachtens gibt es nie 100%. Perfekt gibt es nicht. Schwarzweißdenken liegt mir fern.

Nein, aber Chemie, Wellenlänge, Humor sind meistens die Basis, wenn mir ein Mann gefällt und ich glaube, dass das den meisten Frauen so geht. Das bedeutet nicht, dass alles andere besonders gut passt. Aber es ist eben eine Basis. Um eine Beziehung einzugehen, muss aber natürlich mehr vorhanden sein als diese bloße Basis, zum Beispiel auch Kompatibilität bezüglich Freizeitgestaltung, Wertvorstellungen, Lebenszielen.

Es ist doch aber toll, wenn man im Bereich Eigenheiten, Angewohnheiten, Schwächen oder auch einfach nur Geschmack und Vorlieben aufeinander zugehen kann. An seinen Schwächen arbeitet, falls sie den anderen stören; auf seinen Geschmack eingeht, seine Vorlieben berücksichtigt und so weiter. Oder etwa nicht?

deine Beispiele heben auf Äußerlichkeiten ab, die unwichtig scheinen. Aber meine äußere Erscheinung ist ja auch ein Spiegelbild (kein 100%iges!!) dessen, was ich innerlich bin, und dass ich lieber blickdichte Strumpfhosen und flache Schuhe statt Nylons und High-Heels trage, ist ein Statement über mich selbst, das ich erst dann verändern werde, wenn ich mir selbst anders besser gefalle.
Spiegelbild ist vielleicht zu hoch gehängt in ganz vielen Fällen. Ich glaube, hier wird zuviel zu Statement hochstilisiert, was in Wirklichkeit sich irgendwie ergeben hat und zur Gewohnheit geworden ist.

Ob man sich selbst besser gefällt in einem kürzeren Rock kann man ja auch nicht entscheiden, nur weil man mal vor 12 Jahren das so oder so fand. So etwas kann man doch bei einer besonderen Gelegenheit mal dem Partner zuliebe wieder ausprobieren und schauen, wie es dann ankommt und auch einem selbst gefällt.
********lack:
Ich stelle es mir sehr kräftezehrend und ermüdend vor aus allem und jeden einen Grund zur Diskussion/Streit zu machen...
Allerdings! Genau so geht es mir auch und so habe ich es leider auch schon erlebt.

Einfach mal ausprobieren, mitmachen, einen Gefallen tun... scheint für manche eine wahnsinnige Überwindung zu sein.

Es ist eher die Frage inwieweit man bereit ist, sich auf den Partner/in einzulassen.
Wann ist es ein Wunsch und wann wird es als Verbiegen angesehen?
Genau das ist die Frage. Was hält mich ab davon, meinem Partner einen Wunsch zu erfüllen? Einen Gefallen zu tun.

Wenn jemand alle Wochenenden mit Sport verbringen wollte, wäre das für mich ein deutliches Zeichen, an welcher Stelle die Partnerschaft stünde.
Das sehe ich genau so und lasse mich darauf auch nicht ein. Die Prioritäten müssen schon klar sein.

Wenn jemand nur sich leben will und auf nichts eingeht, was auch den Partner/in betrifft, der sollte sich fragen, wieso er/sie dann nicht alleine lebt um alles nach eigenen Vorstellungen leben zu können.
Exakt so ist es. Da wollen manche dann wohl nur noch Sex nebenbei angreifen und ansonsten leben wie als Single. Ohne mich.
*****ara Paar
1.005 Beiträge
Ohne jetzt alles
gelesen zu haben möchte ich auch gerne meinen Senf dazu geben:

Von diesen konkreten Beispielen gibt es allenfalls Wohnortwechsel für die Liebe in meinem Bekanntenkreis. Alles andere passiert meiner Erfahrung nach nur für Jobs, nicht für Partnerschaften.

Ich denke man muss differenzieren. Eine Liebe läuft einem normalerweise nicht so schnell davon, ein Job schon. Ein Job ist meist schon von Beginn an eine temporäre Geschichte, eine Liebe eigentlich nicht unbedingt gleich von Anfang an. Kann sich zwar auch zu einer temporären Sache entwickeln, muss aber nicht. Insofern ist das Risiko bei einem Job grösser, dass es nicht klappt, und man investiert somit auch mehr in Veränderungen.

Kommt dann noch dazu, dass man grössere Existenzängste hat beim Job als in einer Beziehung (vorausgesetzt diese ist gesund), auch WEIL man eine Beziehung hat.

Im Übrigen denke ich, dass man in einen Partner die Erwartung haben darf, dass er einen so nimmt wie man ist (können uns nicht gegenseitig umerziehen, das funktioniert nicht im Privatleben), während man dies von einem Arbeitgeber in keiner Hinsicht erwartet. Im Gegenteil, man hat sich an den Arbeitgeber und dessen Vorgaben anzupassen. An einen Partner wenn man sich anpassen muss, geht das unweigerlich schief. Denn was man im Berufsleben vielleicht 40 - 60 Stunden die Woche tun kann, kann man nicht auch noch im Rest des Jahres leisten. Sich zu verleugnen ist das schlimmste, was man im Privatleben tun kann. Im Job wird man wenigstens noch dafür bezahlt - auch wenn es manchmal nur ein Schmerzensgeld ist.
Um bei deinem Kleidungs-Beispiel zu bleiben, dass Verbiegen fängt für mich an, wenn jemand von seinem Partner erwartet, eine andere Kleidung zu tragen als die, in der er sich selber wohl und authentisch fühlt.
Da stimme ich prinzipiell zu -- aber nicht jede andere Kleidung führt zu Unwohlsein oder mangelnder Authentizität. Man kann auch einfach mal was ausprobieren.

Außerdem erfordern gewisse Gelegenheiten eben auch gewisse Kleidung. Sich daran zu halten finde ich selbstverständlich und nicht zu viel verlangt.
Mehr Partner als Arbeitsplätze!
*****ara:
Eine Liebe läuft einem normalerweise nicht so schnell davon, ein Job schon. Ein Job ist meist schon von Beginn an eine temporäre Geschichte, eine Liebe eigentlich nicht unbedingt gleich von Anfang an.
Interessanter Ansatz -- genau zum Kern der Sache!

Vergleiche doch aber mal in Deinem erweiterten Bekanntenkreis die Anzahl an Beziehungen mit der Anzahl an Arbeitsplätzen (beschränkt auf nach Abschluss der Ausbildung).

Ich sehe da für fast jeden in meinem Bekanntenkreis MEHR Partner als Arbeitsplätze.

Offensichtlich läuft die Liebe doch öfter davon. Vielleicht ja deswegen, weil man weniger bereit ist, dafür Opfer zu bringen?
Genommen wie besehen
Noch ein anderer Punkt: Viele argumentieren hier, man verliebt sich ja und muss den Partner dann quasi nehmen wie besehen.

Der Haken daran ist doch, dass man ganz viele Eigenheiten, Angewohnheiten, Schwächen vor der Beziehungsaufnahme noch gar nicht kennt und gar nicht bewusst akzeptieren kann. Vieles erkennt man doch erst im Laufe der gemeinsamen Zeit... einiges wird vielleicht erst relevant nach dem Zusammenziehen...
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
Da stimme ich prinzipiell zu -- aber nicht jede andere Kleidung führt zu Unwohlsein oder mangelnder Authentizität. Man kann auch einfach mal was ausprobieren.


kann man muss man aber nicht, zudem kann man im Vorfeld schon vieles klären indem man einfach redet mit dem Gegenüber.!


In einer Beziehung dann plötzlich anfangen zu sagen zieh dir mal ein rose Hemd an oder rasier dir den Bart weil mir beim küssen ekelt *gruebel*
Ich glaube schon, dass dahinter eher egoistische Gründe stehen und die Person dann ihre Bedürfnisse durch den Partner erfüllen möchte.!
Ich fühle mich ein wenig unwohl in diesem thraed.

Ich bin dagegen, den Partner zu verbiegen.

Kommunikation in der Beziehung ist alles. Wenn ich die Erarwtung habe, der andere möge mir zu liebe, dies und jenes tun, dann kann das nicht gut gehen. Ich kann einen Wunsch äußern, vielleicht mag mir der Partner diesen erfüllen, vielleicht aber auch nicht. Ich muss es akzeptieren. Ich habe keine Lust, den Partner in einer Beziehung zu verändern. Wenn ich mich selbst ändern mag, dann tue ich das, oder bitte auch mein Umfeld, mich dabei zu unterstützen, aber es muss aus mir selbst heraus kommen. Ebenso überlasse ich es meinem Partner.

Ich denke auch, dass wir hier irgendwie etwas vergleichen, was nicht wirklich vergleichbar ist, deshalb läuft der thraed auch irgendwie "unrund". Auch in der Liebe/ Partnerschaft werden Dinge getan und ein Mensch ändert sich - dies aber immer aus sich selbst heraus! Der Knackpunkt Deiner Eingangsfrage ist/ scheint also ein ganz anderer zu sein, nämlich eher: wann sind die Menschen bereit sich zu verändern und warum? Die Motivation spielt eine Rolle, sicherlich auch der Anreiz, das Ziel.

Als Beispiel eines aus meiner Lebensgeschichte: ich war lange verheiratet. Mein Ehemann hatte sich während unserer 20 jährigen Ehe vehement geweigert, mit mir in den Urlaub zu fliegen. Als er seine neue Partnerin kennenlernte, flog er bereits im Jahr des Kennenlernens in den Urlaub! Weil er es dann so wollte! Er fliegt jetzt regelmäßig. Na und?

Auch das Beispiel mit der Festkleidung zeigt mir das. Vielleicht mochte das Beispiel von Dir keine Gala-Veranstaltungen und hat sich deshalb geweigert mitzugehen und nur die Klamottenfrage vorgeschoben? Dasselbe betrifft Deinen Hockeyspieler. Er konnte vermutlich an seinem neuen Ort den Sport nicht mehr ausüben, so wie bisher und hat ihn deshalb aufgegeben uns sich damit arrangiert - notwendigerwiese wegen der äußeren Umstände?
*********marrn Mann
1.404 Beiträge
*******979:
Der Haken daran ist doch, dass man ganz viele Eigenheiten, Angewohnheiten, Schwächen vor der Beziehungsaufnahme noch gar nicht kennt und gar nicht bewusst akzeptieren kann. Vieles erkennt man doch erst im Laufe der gemeinsamen Zeit... einiges wird vielleicht erst relevant nach dem Zusammenziehen...

Naja, oftmals ist es doch wohl eher so, dass einiges "übersehen" oder akzeptiert wird, solange die Sonne durch die rosarote Brille scheint. Um eines deiner Beispiele aufzugreifen, die Freundin hat z.B. von Anfang an gewusst, dass der Auserwählte 4x pro Woche zum Hockey geht. Vermutlich ist sie sogar gern mit zu den Spielen am Wochenende gegangen, um ihn anzuschmachten. Nach 6 Monaten ging es ihr auf den Keks.

Flexibilität für den Job kann man aus meiner Sicht damit auch nicht in einen Topf werfen. Die wenigsten sind ja derart finanziell unabhängig oder bedürfnisarm im materiellen Sinn, dass sie sich da unangepasst zeigen können. Wer nicht ins Pilcher Ambiente hineingeboren ist und sich mit Hartz IV Niveau nicht wohlfühlt, ist eben existenziell gezwungen.
*********unchy:
kann man muss man aber nicht, zudem kann man im Vorfeld schon vieles klären indem man einfach redet mit dem Gegenüber!
Vor der Beziehung meinst du?

Der Haken daran ist doch, dass man ganz viele Eigenheiten, Angewohnheiten, Schwächen vor der Beziehungsaufnahme noch gar nicht kennt und gar nicht bewusst akzeptieren kann. Vieles erkennt man doch erst im Laufe der gemeinsamen Zeit... einiges wird vielleicht erst relevant nach dem Zusammenziehen...

In einer Beziehung dann plötzlich anfangen zu sagen zieh dir mal ein rose Hemd an oder rasier dir den Bart weil mir beim küssen ekelt
Finde ich völlig normal und keineswegs seltsam. Warum sollte man so simple Sachen nicht sagen können?

Ich glaube schon, dass dahinter eher egoistische Gründe stehen und die Person dann ihre Bedürfnisse durch den Partner erfüllen möchte.
Natürlich ist es immer ein Stück weit egoistisch, EIGENE Wünsche zu haben. Gleichzeitig will man ja aber aufeinander zugehen und die Partnerschaft harmonischer gestalten, was wiederum beiden nützt --- vor allem dann, wenn nicht jede Veränderung als Verbiegen und Nachteil empfunden wird.
*******cket:
Ich bin dagegen, den Partner zu verbiegen.

Ich schätze, hier ist JEDER dagegen, den Partner zu verbiegen. Die Frage ist eher, was als Verbiegen empfunden wird und warum Änderungen zum Beispiel für den Job soviel seltener als Verbiegen empfunden werden.

Wenn ich die Erarwtung habe, der andere möge mir zu liebe, dies und jenes tun, dann kann das nicht gut gehen.
Das sehe ich nicht so und kenne es auch in der Praxis anders. Die Alternativen wären ja einerseits "leiden und erdulden" oder "sich trennen". Das kann es ja nicht sein. Man kann nicht immer gleich aufgeben, nur weil eine ganz bestimmte Facette so nicht bleiben kann. Natürlich muss man Wünsche äußern dürfen und auch erwarten können, dass der Partner zum Beispiel an bestimmten Schwächen arbeitet oder schlechte Angewohnheiten abstellt.

Auch in der Liebe/ Partnerschaft werden Dinge getan und ein Mensch ändert sich - dies aber immer aus sich selbst heraus!
Im Job aber auch durch äußere Einflüsse und Notwendigkeiten. Warum sich nicht aufgrund des Partners ändern? Aus Liebe und Kompromissbereitschaft? Weil man erkennt, was wirklich die Prioritäten sind, z.B. Zusammensein statt Getrenntsein?

wann sind die Menschen bereit sich zu verändern und warum? Die Motivation spielt eine Rolle, sicherlich auch der Anreiz, das Ziel.
Das ist die Kernfrage, richtig. Wenn es um Anreiz und Ziele geht, dann eben auch um Prioritäten und offensichtlich darum, dass für manche die Partnerschaft eine zu geringe Priorität und Wertigkeit hat.

Wie gesagt, die allermeisten Menschen haben beträchtlich mehr Partner als Arbeitsplätze. Offensichtlich läuft der Partner öfter davon. Vielleicht ja deswegen, weil man weniger bereit ist, dafür Opfer zu bringen?

Mein Ehemann hatte sich während unserer 20 jährigen Ehe vehement geweigert, mit mir in den Urlaub zu fliegen. Als er seine neue Partnerin kennenlernte, flog er bereits im Jahr des Kennenlernens in den Urlaub! Weil er es dann so wollte! Er fliegt jetzt regelmäßig. Na und?
Ja, da würde ich sagen: Was für ein Armleuchter! Da war offensichtlich doch ein Machtkampf entbrannt, das Thema nur Platzhalter. Er war stur und hat absichtlich und ohne triftigen Grund einen Kampf um etwas gemacht, wo gar kein Kampf nötig gewesen wäre. Er hat deine Lebensqualität ohne Grund geschmälert. Ist das partnerschaftlich gewesen? Wohl kaum? Hat es zum Scheitern der Ehe beigetragen? Als ein kleiner Teil wahrscheinlich schon.

Auch das Beispiel mit der Festkleidung zeigt mir das. Vielleicht mochte das Beispiel von Dir keine Gala-Veranstaltungen und hat sich deshalb geweigert mitzugehen und nur die Klamottenfrage vorgeschoben?
Auch dann wäre das ein grobes partnerschaftliches Versagen, in diesem Falle bezüglich der Kommunikation.

Dasselbe betrifft Deinen Hockeyspieler. Er konnte vermutlich an seinem neuen Ort den Sport nicht mehr ausüben, so wie bisher und hat ihn deshalb aufgegeben uns sich damit arrangiert - notwendigerwiese wegen der äußeren Umstände?
Ist das denn akzeptabel? Im nachhinein betrachtet wäre es ja eindeutig für die Partnerschaft genauso notwendig gewesen wie für den Job. Beides wäre sonst gescheitert und die Beziehung ist wirklich gescheitert. Also hat er doch entweder die Beziehung nicht ernsthaft genug gewollt oder aber die Notwendigkeit falsch eingeschätzt. Beides wäre Versagen.
Um eines deiner Beispiele aufzugreifen, die Freundin hat z.B. von Anfang an gewusst, dass der Auserwählte 4x pro Woche zum Hockey geht. Vermutlich ist sie sogar gern mit zu den Spielen am Wochenende gegangen, um ihn anzuschmachten. Nach 6 Monaten ging es ihr auf den Keks.
Nein, die blockierten Wochenenden waren von Beginn an schade. Ich finde es ganz normal, dass man als SINGLE viel unternimmt und sich viel beschäftigt. Ich finde es aber auch normal, dass man frisch verliebt viel zusammen unternehmen möchte und vor allem auch an den Wochenenden zusammen sein möchte. Ausflüge und dergleichen mag doch nun eigentlich jeder mit seinem Partner.

Ich finde es selbstverständlich, dass man in einer Beziehung das Freizeitverhalten aufeinander abstimmt und dass es vom Single-Verhalten abweicht.

Flexibilität für den Job kann man aus meiner Sicht damit auch nicht in einen Topf werfen. Die wenigsten sind ja derart finanziell unabhängig oder bedürfnisarm im materiellen Sinn, dass sie sich da unangepasst zeigen können.
Da haben wir es doch!

Offensichtlich wird der Job als wichtiger empfunden als die Partnerschaft. Die Prioritäten sind es also dann aus Deiner Sicht.
*********marrn Mann
1.404 Beiträge
Nachtrag..
..wobei ich schon Unterschiede machen würde zwischen jahrelang ausgeübten Hobbys oder Leistungssport im Gegensatz irgendwelchen Bekleidungswünschen. Letzteres, also z.B. den angesprochenen Wunsch mal im Anzug nicht nur ins Büro sondern auch zum Familienfest zu gehen, würde ich persönlich eher in die Pillepalle Kategorie einsortieren, also da hätte ich kein Problem, dem Wunsch zu entsprechen.

Wobei eben auch der Ton die Musik macht. Da dürfte die Vorgehensweise, die Novotna auf Seite 5 beschrieben hat, um den Stoppelbart und den haarlosen Schw...zu kriegen, doch deutlich mehr Erfolg versprechen, d.h. im Anzugbeispiel bringt sicher die Ansage.." ich werde immer ganz feucht, wenn du deinen dunklen Anzug trägst." mehr als "..wir müssen zu Tante Lore, da haben alle Männer immer Anzug an..". Sanfte Manipulation muss ja nicht immer was Schlechtes sein.

*******979:
Offensichtlich wird der Job als wichtiger empfunden als die Partnerschaft. Die Prioritäten sind es also dann aus Deiner Sicht.

Nein. In der Partnerschaft habe ich die Möglichkeit, jemanden zu finden, der mich so mag und akzeptiert wie ich bin. Ich will dich hier nicht analysieren, aber ich habe den Eindruck, dass dein Beziehungsideal etwas in die symbiotische Richtung geht, d.h. das wir entscheidet und nicht die zwei Individuen.
*********marrn:
Da dürfte die Vorgehensweise, die Novotna auf Seite 5 beschrieben hat, um den Stoppelbart und den haarlosen Schw...zu kriegen, doch deutlich mehr Erfolg versprechen, d.h. im Anzugbeispiel bringt sicher die Ansage.." ich werde immer ganz feucht, wenn du deinen dunklen Anzug trägst." mehr als "..wir müssen zu Tante Lore, da haben alle Männer immer Anzug an..". Sanfte Manipulation muss ja nicht immer was Schlechtes sein.
Ja, Vorgehensweise und Kommunikation sind gewiss entscheidend in ganz vielen partnerschaftlichen Aspekten. Forderungen kommen schlechter an als Wünsche, Erwartungen schlechter als Vorlieben und wie man etwas sagt, kann über den Erfolg ganz erheblich entscheiden. Absolut Zustimmung, gerade auch zu Novotnas Beispiel weiter oben.

Andererseits widerspreche ich dem Begriff Manipulation. Wenn sie also in deinem Beispiel beim Anzug NICHT feucht wird, sondern das nur so dahinsagt, dann ist das ein Kommunikationsfehler und keine tolle Lösung. Aufrichtigkeit ist die Basis für Vertrauen und Verläßlichkeit.

In der Partnerschaft habe ich die Möglichkeit, jemanden zu finden, der mich so mag und akzeptiert wie ich bin.
Das glaube ich nicht. Es passt nie 100% und man kann immer noch mehr Harmonie herausholen, indem man aufeinander zugeht. Es ist doch toll, wenn man dem anderen mit kleinen Änderungen einen großen Gefallen tun kann.
*****ara Paar
1.005 Beiträge
@ Katja
Ich sehe da für fast jeden in meinem Bekanntenkreis MEHR Partner als Arbeitsplätze.

Offensichtlich läuft die Liebe doch öfter davon. Vielleicht ja deswegen, weil man weniger bereit ist, dafür Opfer zu bringen?

Verstehe ich jetzt grad nicht, sehe da einen Widerspruch in den beiden Sätzen....
*****ara Paar
1.005 Beiträge
@ Katja
Das glaube ich nicht. Es passt nie 100% und man kann immer noch mehr Harmonie herausholen, indem man aufeinander zugeht. Es ist doch toll, wenn man dem anderen mit kleinen Änderungen einen großen Gefallen tun kann.

Sicherlich muss jeder in einer Partnerschaft Kompromisse machen. Aber das betrifft immer zwei Seiten, eine hundertprozentige Kompatibilität gibt es sicherlich nicht. Heisst aber nicht, dass man sich verbiegen muss, sondern AKZEPTIEREN den anderen in seinem Anderssein. Genauso wie man auch akzeptiert werden will.

Reibungspunkte sind für mich kein Grund eine Beziehung aufzukündigen. Man kann lernen damit zu leben und Wege finden es zu handeln. Die Bereitschaft dazu muss vorhanden sein. Aber auch das hat nichts mit verbiegen zu tun.
*******958 Frau
9.875 Beiträge
*******979:
In der Partnerschaft habe ich die Möglichkeit, jemanden zu finden, der mich so mag und akzeptiert wie ich bin.
Das glaube ich nicht.
schade, daß du das nicht glaubst. demfalls hattest du offensichtlich noch nich das grosse Glück
einen Partner zu finden der dich so mag une akzeptiert wie du bist und umgekehrt.

*******979:

Ich finde es selbstverständlich, dass man in einer Beziehung das Freizeitverhalten aufeinander abstimmt und dass es vom Single-Verhalten abweicht.
das mag für dich selbst erstandench sein, für mich z.b.ist das nicht selbstverständlich
ich habe meine Partner mit ihrem Freizeitverhalten kennen und Lieben gelernt, und währe wohl eher erschüttert wie erfreut, wenn er dieses verändern würde sobald er in der Partnerschaft ist

(war für mich bei allem immer klar ist dastehen Mensch sich immer, i , auf seines , eben ändert, diese Änderung ist meinen beitrag jedoch nicht gemeint)
*****ara:
Verstehe ich jetzt grad nicht, sehe da einen Widerspruch in den beiden Sätzen....
Nö, kein Widerspruch:

+ Mehr Partnerwechsel nötig, weil weniger Mühe und Veränderungsbereitschaft
+ Weniger Arbeitsplatzwechsel nötig, weil mehr Mühe und Veränderungsbereitschaft
*******958:
hattest du offensichtlich noch nich das grosse Glück einen Partner zu finden der dich so mag une akzeptiert wie du bist und umgekehrt.
Natürlich möchte ich "akzeptiert werden, wie ich bin" und natürlich akzeptiere ich einen Partner "wie er ist".

Die Frage ist doch, was gehört zum Naturell und Persönlichkeit dazu und was ist veränderbar oder nur Angewohnheit.

Ich habe in Partnerschaften immer neue Hobbys kennengelernt, neue zusammen gefunden, viel zusammen erlebt und miteinander unternommen. Sonst bräcuhte ich auch keine Partnerschaft.

Nebeneinanderher leben statt zusammen ist für mich keine Partnerschaft. Jeder lebt wie als Single, nur Sex kommt hinzu und ab un zu mal Ausgehen oder wie? Das kann es doch nicht sein.

Ich finde es selbstverständlich, dass man in einer Beziehung das Freizeitverhalten aufeinander abstimmt und dass es vom Single-Verhalten abweicht. Wer weiterhin wie als Single leben will, der sollte am besten auch Single bleiben.
*****ara Paar
1.005 Beiträge
@ katja
+ Mehr Partner, öftere Partnerwechsel, weniger Mühe und Veränderungsbereitschaft
+ Weniger Arbeitsplatzwechsel, weil mehr Mühe und Veränderungsbereitschaft


hmmmmm, man könnte es auch anders herum interpretieren, aber wenn Du natürlich weisst, dass der "Erfolg" bei den Partnerschaften am häufigen Wechsel liegt, dann sieht es anders aus.

Ich schätze jedoch, dass Du selbst eine relativ frische Erfahrung hast und diese jetzt ein bisschen zu sehr verallgemeinerst. In einer intakten Partnerschaft wird der Partner immer vorgehen, zumindest ist es die Erfahrung, welche ich bei intakten Partnerschaften von mir und von Freunden/Familie gemacht habe.
*****ara:
hmmmmm, man könnte es auch anders herum interpretieren, aber wenn Du natürlich weisst, dass der "Erfolg" bei den Partnerschaften am häufigen Wechsel liegt, dann sieht es anders aus.
Hm, verstehe ich nicht. Die meisten Menschen haben nur recht wenige Arbeitsplätze und bleiben einem Arbeitgeber mehrheitlich länger treu als ihren wechselnden Lebenspartnern.

Ich schätze jedoch, dass Du selbst eine relativ frische Erfahrung hast und diese jetzt ein bisschen zu sehr verallgemeinerst.
Nein, das Thema ist eine ganz allgemeine Beobachtung aus meinem erweiterten Bekanntenkreis. Ich selbst habe aber auch schon solche Erfahrungen gemacht.


In einer intakten Partnerschaft wird der Partner immer vorgehen, zumindest ist es die Erfahrung, welche ich bei intakten Partnerschaften von mir und von Freunden/Familie gemacht hab
Klingt in diesemForum aber völlig anders und deckt sich leider auch mit meinen Beobachtungen...
*******958 Frau
9.875 Beiträge
*******979:

Nebeneinanderher leben statt zusammen ist für mich keine Partnerschaft. Jeder lebt wie als Single, nur Sex kommt hinzu und ab un zu mal Ausgehen oder wie? Das kann es doch nicht sein.

so muss es trotzdem nicht sein, wenn zwei menschon harmonieren und es einfach passt,, ohne das sie wegen oder für die Partnerschaft etwas ändern,
dann ist es, obwohl jeder bleibt wie er ist, ein miteinander
*****usB Mann
3.863 Beiträge
Weiterentwicklung
ist ein normaler Prozess, auch im Miteinander. Alles ok. Aber :

" Frauen lieben Männer…" steht in meiner Homepage, behandelt dieses Thema.
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