Alles bekannt...
muss ich unglücklicherweise sagen.
Denn auch ich habe mit solch einer Beziehungshopperin (wahlweise auch Warmwechslerin) zusammen gelebt, mit dem Umstand dass wir weiterhin
in gewisser Weise verbunden sind, durch drei (hoffentlich auch allesamt von mir abstammenden) leiblichen Kindern.
Ohne wenn und aber: Zu einer Beziehung gehören zwei Teilnehmer, und jede Beziehung ist durch Kommunikation bestimmt. Interessant ist (weil es oft heißt, die Frauen würden den Part einnehmen), dass ich es war, der es als wichtig erachtet hatte, über zentrale Differenzen diplomatisch sprechen zu wollen, um einen möglichen Kompromiss herbeizuführen, um dann harmonisch miteinander als Paar und gemeinsam als Familie leben zu können (das war stets ihr Motto eine harmonische Beziehung führen zu wollen, wo man sich fast ohne Worte versteht und es KEINE Meinungsverschiedenheiten gibt, denn das würde, so sie, bedeuten, man passe nicht MEHR zusammen, wobei es anfangs auch hieß, man wäre seelenverwandt, gleichsam Partner, Freund und auch Elternteil in einem füreinander; dann das man allein glücklich werden solle, sie aber stets jemand anderen dazu brauchte, alles im Prinzip willkürlich ohne Prinzipien geschieht, daher sehr frei und immer veränderbar ist – super, diese Extremspiritualisten wie sie, die die geworden ist und meint, weise zu sein!; spirituelle Aussagen lassen sich so schön in jede Richtung ziehen, wie ein Kaugummi; vllt. schlägt die Willkür auch einmal zurück, Lernen durch Schmerz halt! ). So kann man sich irren. Einerseits wie angesprochen sprach sie nicht gern über Probleme, Asmmetrien, Differenzen, flüchtete vor diesen, hüllte sich in schweigen, oder ignorierte mich; aber verlangte dann dennoch, obwohl sie es nicht kommunizierte, was ihr womöglich missfällt, dass ich dies oder jedes abstelle oder mache (wie das, wenn man mich im Unklaren lässt?). Andererseits machte sie falsche Versprechungen (wobei sie im Nachhinein oft meinte, "Versprechen" sagt schließlich bereits in der 2. Bedeutung, dass man etwas sagte, was man so nicht meinte - interessante Betrachtungsweise dessen, aber ehrlich nicht weniger als eine profane Ausrede), in der Art selbst keine Affäre, nicht einmal einen ONS in Anspruch nehmen zu wollen, mir das aber zuzugestehen, weil sie sich vorstellen konnte, dass es für mich beinahe zerstörend ist, wenn sie wieder extreme Phasen der Abweisung und Kälte bekam, und mich dabei in keiner Weise weder annähernd emotional noch physisch berührte (ein Bedrängen lag mir noch nie, entweder es geschieht freiwillig oder nicht). Auch schrieb sie mir kurz vor dem Beginn der Affäre einen Geburtstagsbrief, wie sehr sie und die Kinder mich lieben, dass ich für alle bin. Schlussendlich hätte es (den erlaubten Freif***... ohne großartige Gefühle der Verbundenheit zu jener Person, da mein Herz dennoch an der Mutter meiner Kinder hing) nicht annehmen sollen. Denn so war das ein Freiheitsschein für sie, mir das irgendwann gleichzutun (aber sie brauchte das ja angeblich nicht), quasi gab ich ihr im Nachhinein eine Legitimation mit dem feinen Unterschied, dass sie heimlich eine Affäre aufbaute (unter dem Deckmantel einer "rein" spirituellen Verbindung), nach drei monatigem Bestehen derer dann auf mich zukam, "nur" mit ihm schlafen zu wollen (aber natürlich wären keinerlei Liebesgefühle für ihn da, was ich glaubte, da ich zu sehr von dem Schock um das Wissen darum gepackt war, als feinfühlig die Wahrheit erspüren zu können, auch weil ich mich um fast alles kümmerte was Haushalt und Kinder betraf, da sie hochschwanger war), ich hingegen nie etwas Heimliches machte bzw. vertuscht habe. Allerdings das Fremdgehen offenbarte dann die wahre Absicht bzw. den Sinn der sich dahinter verbarg: Aus Gerechtigkeit nahm ich es hin, dass sie diesen Schritt geht, aber gewollt habe ich es nicht. Gleichwohl wir eine Zeit ausmachten, wann sie ca. zurückkehren sollte (was sie ebenso befürwortete). Diese Zeit wurde um glatte 5 Stunden überzogen. In Verbindung dass unserer ältestes Kind an jenem Abend Fieber bekam, hatte ich viel Zeit über Ungereimtheiten nachzudenken, die damit in Verbindung stehen könnten. Ich kommunizierte das auch am nächsten Morgen, dass ich enttäuscht bin, dass unsere Vereinbarung bei solch einer vertrauensvollen nicht eingehalten worden ist und sie diese somit als unwichtig empfand (sie dementierte sogar, dass es solch eine Vereinbarung je gegeben hätte – nennt man das mutwillig herbeigeführten Gedächtnisschwund? Nein es ist wohl eher eine billige Art, die Verantwortung für das eigene Handeln nicht übernehmen zu wollen). Damit begann alles. Sie war darüber nicht amused. Es wechselten Tage der Ignoranz mit Tagen der relativen Neutralität, manchmal sogar noch Harmonie, mit der Hoffnung (da hoffte ich wohl allein und vergebens, wird aber als Pessimist bezeichnet), es könnte sich doch noch zum "Guten", also Glücklichen wenden(weshalb eigentlich noch?ah ja weil ich dennoch für die Kinder freiweillig da war, zu welchen ich eine hochgradig vertrauensvolle und aufrichtige Beziehung führte - und hoffe, auch weiterhin führen zu dürfen). Schlussendlich gab es aber den (alle werden sagen) zu erwartbaren Endstreit, da ich spürte, dass da weit mehr ist, als sie mir sagen möchte (sicher nicht um mich zu schützen, sondern berechtigter Kritik aus dem Weg zu gehen). Nach der Trennung bestätigte sich alles: Nachrichten von ihm an ihr (der das auch gar nicht abstritt, sondern sich nur versuchte herauszureden) zeigten, dass sie über eine heimliche Affäre per PC und Handy zueinander führten, sie schlecht über unsere Beziehung sprach(obwohl sie auf meine Fragen hin in jener Zeit meinte, es wäre alles in Ordnung) redete, aber auch über ihre eigenen Söhne schlecht sprach (womit ich gewiss nicht rechnete), er sie dabei tatkräftig mit Argumenten unterstützte bzw. in eine für ihn günstige Position brachte (und wohl unserer Beziehungsende förderte, obwohl er selbst in einer Bez. lebt, die er nicht verlassen möchte). Freunde meinten, sie verheimlichte mir über Monate jenen Kontakt zw. ihm zu ihr. Wie gesagt, das Fremdgehen sei ihr unbenommen (Recht auf den eigenen Körper als Stichworte), doch dann sollte man das auch gleich fair kommunizieren, dass man gewisse Dinge nicht gut findet (obwohl sie meinte, gerade dass Jahr, in dem sie jenen Mann wieder traf, da es ein alter Schulkamerad war, sei für sie mit das harmonischte gewesen, was unsere Paarbeziehung und Familie betraf - zu viel Harmonie scheint wohl nicht immer förderlich zu sein;) ), jemanden getroffen hat, in den man sich (wenn auch nur temporär) verliebt hat, wobei sie wusste, dass ich auf so etwas wie Tacheles reden bestehe, darauf hatten wir uns geeinigt, als wir nach der ersten Trennung (Trenunngsgrund: sie ging mehrere Male emotional fremd und einmal auch z.T. körperlich, am Ende mit einem Kommilitonen von mir) wieder zusammengezogen sind. Unehrlich, hinterhältig, gar verräterisch ist das schon, auch verwerflich, wenn man es nicht als schlimm erachtet, dass jener Geliebte pädophile Andeutungen bzgl. meiner Tochter machte, und sie ihm seine Wünsche auch noch erfüllte (er fand es erregend, die Mutter nackt zu sehen, während sie meine Tochter stillt - als Vater bekommt man mehr als nur Wut). Ich habe schon viel zu viel darüber geschrieben, weil es mich immer noch bewegt, vor allem dessen, weil jene Frau, mit der man drei Kinder zeugte, nun nicht einmal mehr bereit ist, Kompromisse bzgl. der Kinder zu schließen, damit der Umgang mit ihnen stark beeinträchtigt ist (Dinge, wie das Umgangstermine nicht eingehalten werden, man über mich vor den Kindern mit Schimpfworten redet usw. will ich da nicht einmal besonders hervorheben). Und alles, weil sie (wie ihr attestiert wurde) beziehungs- und konfliktunfähig ist - horrido. Sie dachte (so sie selbst), wenn sie Kinder hat, wird sie nicht wie in ihren vorangegangenen Beziehungen untreu sein, warmwechseln und mit absoluter Ignoranz (manchmal über Wochen nicht reden) glänzen. So konnte selbst sie sich täuschen. Aber ich denke irgendwann entflammte wieder ihre tief berechnende, egoistische Art und Weise, was zur ersten Trennung führte, eben der unbedingte Wille frei zu sein, egal durch welches Mittel erreicht, gepaart mit dem Austauschen des Partners durch einen anderen (mag sein, dass ich bereits emotional verschlissen war *fg*, da ist ein Tausch eine feine Sache). Warum dann den Neustart, wenn sie weiß, ich möchte Ehrlichkeit, Rücksichtnahme, Empahtie, Exklusivität in der Beziehung? Warum dann selbst von sich aus sagen, man möchte das auch "wieder"? Man könnte mich auch auch fragen: Warum habe ich meine Bedürfnisse so weit herunter geschraubt? Weil mir das mit den Kindern als etwas sehr Wertvolles erschien (wertvoll und großartig sind und bleiben sie ja weiterhin), was heißt, dass ich deshalb auch die Paarbeziehung als etwas Besonderes angesehen habe, große persönliche Abstriche machte. Sicherlich sie auch. Doch es bleibt dabei: ehrlich währt am längsten (jedenfalls in einer Paarbeziehung, die schon fast 7Jahre bestand, mit kurzer Unterbrechung).
Man kann daraus lernen: Wer einmal jemanden so betrügt, macht es immer wieder (und der andere wird sich auch nochmals so abfertigen lassen, wenn er/sie es zulässt, die Kehrseite der Medaille.). Doch irgendwann halten das beide Seiten nicht mehr aus, und das fragile Etwas (ja was denn? Paarbeziehung, die auf der einen Seite auf festen Prinzipien und auf der anderen auf Scheinzuschreibungen bestand) zerbricht in viele kleine Teile, sodass es keine Verbindungen mehr zw. Den ehemaligen Partnern zueinander gibt. Nur tragisch halt, wenn Kinder im Spiel sind. Und das letzte: Man sollte wohl seine/ihre feinfühligen Sinnesantennen genauer justieren, wenn man jemanden kennenlernt. Warmwechsler sind auch oft am Anfang einer Beziehung so extrem überschwänglich (da werden bei mir ab sofort bereits die Alarmglocken aufleuchten, da es sehr wohl Unterschiede zum "normalen" Verliebtsein gibt). Wird dann angedeutet, man hat warmgewechselt (aber natürlich wäre "nur" der Expartner/in an allem schuld gewesen!) in den vorgehenden Beziehungen, dann sollte sollte Abstand genommen werden(wahrscheinlich hatte sie auch warmgewechselt, als sie mit mir die Beziehung begann, aber sie kommunizierte es nie so deutlich, ein Schelm wer dabei Böses denkt). Nichtsdestotrotz: Ein Mindestmaß an Aufrichtigkeit, Rücksichtnahme und Achtsamkeit sollte in jeder sozialen Beziehung vorhanden sein (Vertragsbruch kann und wird in der Wirtschaft auch gravierende Folgen haben, warum besinnt man sich nicht darauf, auch fair in Partnerbeziehungen zu sein?Schon klar, es gibt keinen realen soz. Zwang, der einen lenkt).
Warmwechsler/innen (gemeint sind Mehrfachwarmwechsler... in dem spez. Fall von der Jugendphase bis mind. zum Ende des 4. Lebensjahrzehnts - and a never ending story?) sind wohl sehr freiheitsliebend, konfliktinrestent, aber auch hochgradig empathielos, rücksichtslos bis bösartig und manchmal verantwortungslos (wenn Bsp. Kinder für den neuen Geliebten über längere Zeit emotional vernachlässigt werden; überhaupt nach dem 1. Kind sollte es Klick gemacht haben, dass einem Freiheit wichtiger ist, als das familiale Leben, wenn denn so gefühlt wird, da braucht es nicht 3 Kinder; und ja, Kinder wollen mit dem Alter immer mehr ihre Grenzen austesten, Fragen Löcher Bauch, möchten Verständnis, ehrliche Zuneigung, emotionale Aufmerksamkeit... das ist nun mal nur durch intensive Beziehungsarbeit, besonders Kommunikation, zu gewährleisten, was nicht immer reibungslos abläuft; und nein, den Kindern geht es nun seelisch nicht besser, im Gegenteil, sie sind zerrissen, emotional fühlen sie sich vernachlässigt und sind oft zutiefst desillusioniert, nicht immer bei ihrem Vater sein zu können oder auch zu dürfen). Normalerweise sollte man einen weiten Bogen um solch Persönchen machen. In meinem Fall wegen der Kinder nicht ganz so leicht. Und da mit Kommunikationsunlust auch was die Kinder betrifft geglänzt wird, bei Vater Staat aber Kompromissbereitschaft gar Altruismus geheuchelt wird (der real nicht umgesetzt wird!), müssen wohl nun rechtliche Mittel eingesetzt werden, um die Kinder zu schützen und dabei zu helfen, langsam wieder ihr Seelenheil wiederherzustellen. Ein steiniger Weg bahnt sich an, dabei dachte man, mit der (selbst nie gewollten) Trennung würde es nun leichter werden (weit gefehlt).
Aber am Ende wird alles gut, und da noch nicht alles gut ist, ist das Ende noch nicht erreicht (man hoffts, aber manchmal vergebens; den Kindern zu Liebe möge sich das sehr bald erfüllen)!