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Sind Beziehungshopper wirklich Wiederholungstäter?

*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Äh ...
führt die Diskussion über die Entstehung von "Moral" nicht zu weit vom Thema weg?

Was ich auf jeden Fall auch finde, ist, dass man "Moral" nicht auf Sexualmoral beschränken kann. Andererseits ist gerade in dem Bereich in den letzten Jahrzehnten eine Menge passiert und viele Dinge, die früher nicht denkbar waren, sind heute akzeptiert oder wenigstens denkbar, angefangen mit Sexualpraktiken wie Oral- oder Analverkehr bis hin zu grundlegenden Dingen wie Homosexualität.

Und so auch Beziehungsformen: die Idee von Polyamory als Möglichkeit sickert langsam in die allgemeine Bevölkerung ein. Und mit dem JC gibt es eine Plattform, wo man zu seiner offenen Beziehung offen stehen kann.

Mir fällt es da auch schwer, "Beziehungshopping" an sich und ohne Ansehen des Einzelfalls irgendwie zu beurteilen oder gar zu verurteilen.

*gruebel*
Wie?!
Sind wir etwa schon jenseits von OFF TOPIC....ist mir gar nicht aufgefallen *nachdenk*
*oh2* *oops* *sorry*
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******979:
Warum entwickleln alle Kulturen Moralvorstellungen? Weil sie zu viel Zeit haben und mal in Ruhe objektiv beschreiben wollen, wie sie sich verhalten? Oder vielleicht doch eher, weil Moral Spielregeln darstellt, nach denen sie alle verhalten?

Das klingt für mich eher nach Lamarck als nach Darwin. Es war einfach so, dass gewisse Sichtweisen und Haltungen einen Überlebensvorteil boten und sich deswegen durchgesetzt haben.

Zum eigentlichen Thema: Eine Metaanalyse über drei Studien ist eigentlich nicht erwähnenswert und hat Statistik für den Einzelfall keine Aussagekraft. Nicht zuletzt: Eigenverantwortung. Muss ja irgendwelche Gründe haben, wieso Menschen an Beziehungshopper geraten oder eben auch nicht.
Tzäää
Jetzt weiß ich auch, warum meine Beziehung nicht gehalten hat.

Seine Beziehungen gingen immer direkt in die nächste über.
Ich war seine Affäre -.-

Hätte ich den Artikel doch vorher gelesen. Naja, ich wäre trotzdem in sein Netz gegangen *snief*
********nder:
Eigenverantwortung. Muss ja irgendwelche Gründe haben, wieso Menschen an Beziehungshopper geraten oder eben auch nicht.
Ich bin ein großer Verfechter von Eigenverantwortung. Gleichwohl denke ich, geht es beim "Hereinfallen auf Beziehungshopper" nicht vorrangig um Verantwortung im engeren Sinne, sondern um die eigene und fremde Persönlichkeitsstruktur.

Insofern hast du schon recht, dass schon die Akzeptanz von einem Partner, der gerade fremdgeht oder sich ganz frisch getrennt und die Exbeziehung noch nicht verarbeitet hat, ein gewichtiger Teil der Ursache ist, warum auch einem selbst dann das gleiche Schicksal widerfährt: Wer einen Fremdgeher nimmt, muss sich nicht wundern, wenn er auch einen selbst betrügt. Wer einen Partner quasi warm übernimmt, muss sich nicht wundern, wenn die Exbeziehung nicht verarbeitet ist und man selbst nur Trostpflaster, Zwischenlösung oder Hoppingstation wird. Wer auf so etwas nicht steht, sollte auch keine warmen Wechsel des zukünftigen Partners akzeptieren.
*******atze Frau
239 Beiträge
Bitte aufpassen auf Pauschalisierungen!
*********el09 Paar
34 Beiträge
Spekulativ
Vieles, was ich hier gelesen habe, klingt für mich eher spekulativ als wirklich aus Erfahrung heraus und das Zitat aus dem Beitrag http://www.joyclub.de/news/beziehungshopping.html
Die Autoren der Studie geben allerdings auch zu bedenken, dass ihre Forschungsergebnisse keinesfalls zu verallgemeinern seien. Die jeweiligen Umstände, weshalb eine alte Beziehung endet und eventuell nahtlos in eine neue Liebe übergeht, seien immer sehr unterschiedlich. Nicht jeder Partnerschaft, bei der einer der Beteiligten aus einer vorangegangenen Beziehung "übernommen" wurde, muss demnach auch automatisch zum Scheitern verurteilt sein.
scheint mein Gefühl dahingehend auch zu bestätigen.
Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass wir vor neun Jahren jeweils mit einem anderen Partner verheiratet waren, uns kennen und lieben gelernt haben, inzwischen gemeinsam verheiratet sind und auch noch mal für Nachwuchs gesorgt haben. Ich denke, jeder vernünftige Mensch würde solche Schritte nicht wagen, wenn er vor hätte, seinen Partner bei der nächstbesten Möglichkeit wieder zu tauschen.
Wir zanken uns, wir mögen uns, wir streiten uns, wir lieben uns. Beste Voraussetzungen für eine glückliche Beziehung *knuddel*

LG der Bengel
*****olf Mann
59 Beiträge
Beziehungswille
Es gibt offensichtlich genauso viele Beziehungstypen wie es Menschen gibt. Und selbst ein und derselbe Mensch kann seinen Beziehungstyp im Laufe seines Lebens ändern.

Bei jedem Menschen ist unterschiedlich, was einem in einer Beziehung wichtig ist, wofür ein Mensch bereit ist auch unter Opfern zu kämpfen, inwieweit er überhaupt bereit ist Kompromisse einzugehen, die mit der Menschlichkeit des Partners zusammenhängen und Abstriche von seinen Vorstellungen, Wünschen und Träumen hinzunehmen zu Gunsten eines Fortbestandes einer auf lebenslängliche Dauer angelegte exklusiven Beziehung.

Es versteht sich, dass Beziehungshopper sich ganz am einen Ende des Spektrums wiederfinden, Philemon und Baucis am entgegengesetzten Ende.

Maßstab für den einen oder anderen Fall, psychische Gesundheit der Partner vorausgesetzt, ist aus meiner Sicht der Wille, eine Beziehung auch unter Widrigkeiten aufrechtzuhalten. Wie stark dieser Wille ausgeprägt ist, beweist sich in der Kompromissfähigkeit nach innen und der Standhaftigkeit bei emotionalen Versuchungen nach außen.

Ich stimme manchem Vorposter zu, dass der Schmerz vorprogrammiert ist, wenn ein Mensch, der Beziehungen wie einen Raum nach dem anderen auf seinem Lebensweg durchschreitet, auf einen Partner trifft, für den die gegenseitige, auf Lebenslänge angelegte Verlässlichkeit eine ganz große emotionale Rolle spielt. Keiner von beiden ist besser oder vernünftiger als der andere. Doch niemals können sich die beiden wirklich trauen. Ständige lähmende Beziehungsunsicherheit ist die Folge. Da spreche ich aus leidvoller eigener Erfahrung

Ich kann deshalb nur empfehlen, möglichst frühzeitig offen mit seinem Partner zu klären, welche Lebensbedeutung die innige Zweierbeziehung für den einen wie für den anderen hat. Menschen, die bereits viele Beziehungen hinter sich haben oder sich sofort aus einer alten in eine neue Beziehung stürzen, sind nicht zwangsläufig Beziehungshopper. Menschen, die nach einer gescheiterten Beziehung erst lange allein bleiben, nicht zwangsläufig Philemon oder Baucis. Wir sind selbst dafür verantwortlich, was wir wollen und was für tun. "Open windows situationen", denen man willenlos ausgeliefert ist, gibt es meiner Meinung nach nicht.

Jeder sollte am Beginn einer neuen Beziehung sich selbst gegenüber ehrlich im Klaren darüber sein, wie groß oder eben auch wie klein der Wille zur Bewältigung von Beziehungsrisiken bei einem selbst ist und den neuen Partner vor lauter Verliebtheit (und gutem Sex!) darüber nicht im Unklaren lassen. Alles andere wäre grausam.
*****ess Frau
18.519 Beiträge
engelbengel09
Eure Situation würde ich aber auch nicht als klassisches Beziehungshopping betrachten. Ihr wart beide in einer Beziehung und habt euch neu verliebt.
Beziehungshopper sind für mich dagegen Wiederholungstäter, die möglicherweise auch gar nicht in einer stabilen und gefestigten Beziehung, geschweige denn Ehe leben. Denn wer würde schon x-mal heiraten und sich dann wieder scheiden lassen?
*********el09 Paar
34 Beiträge
@sin_less
Genau das war ja die Frage der Themenerstellerin und genau das wird ja hier auch diskutiert.
Sind Beziehungshopper wirklich Wiederholungstäter?

Und in der Studie wird behauptet:
Wer seine alte Partnerschaft für eine neue aufgibt, läuft mit hoher Wahrscheinlichkeit Gefahr, zum "Wiederholungstäter" zu werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine amerikanische Studie, die in der neuesten Ausgabe des "Journal of Research in Personality" veröffentlicht wurde.

Ich habe mich damals sehr ins Zeug gelegt, dass meine jetzige Frau zu mir kommt, ohne diese Bemühungen wäre sie eventuell immer noch in erster Ehe. Also habe ich sie sozusagen "abgeworben".

Der Grund: "Abgeworbene" Partner seien eher wieder dazu bereit, ihr Verhaltensmuster zu wiederholen und irgendwann erneut die Beziehung zu wechseln.

Und das bahnt sich bei uns eben nicht an, im Gegenteil.

Beziehungshopper sind für mich dagegen Wiederholungstäter, die möglicherweise auch gar nicht in einer stabilen und gefestigten Beziehung, geschweige denn Ehe leben.

Da hast du in jedem Fall recht, weil diese Menschen schon meist vorher genau wissen, dass es nicht für die Ewigkeit ist, aber diejenigen, welche sich einmal abwerben lassen, aus welchen Gründen auch immer, müssen nicht zwangsläufig in das Schema verfallen.

Vielleicht ist ja auch die Frage etwas ungünstig formuliert. Wenn Menschen von Beziehung zu Beziehung hüpfen (also Beziehungshopper), dann sind sie freilich Wiederholungstäter *zwinker*

LG der Bengel
aus eigener Erfahrung
Hallo Liebe JC gemeinde ich muss sagen dieses Forum ist mal echt klasse. Danke auch an die TE da ich sowas derzeit durchmache und nie wusste das es für so etwas sogar einen Bezeichnung gibt.

Zu der Geschichte:

Ich bin seit Sept. Singel und habe so eine besagte Dame gehabt. Mir war das nie klar bin da denke ich auch einfach zu jung und unerfahren ;). Es fing vor 3,5 Jahren an ich lernte Sie in einem Regionalem Chat kennen wir trafen uns haben geredet (kein sex) und dabei kam herraus das Sie in einer Beziehung ist wo Sie recht unglücklich ist. Ich selber war komplett im zwiespalt wir beide fanden gefallen an den anderen usw. Was dann im nachhinein auffälig ist/war Sie ging mit mir eine Beziehung ein und trennte sich von ihrem Freund erst Wochen später. In den 3,5 Jahren habe ich dann meine eigene Wohnung aufgegeben und bin zu ihr gezogen. Habe alles für diese Frau getan Sie selber hatte Pferde habe viel Freizeit und so dumm man halt ist auch Geld mit reingesteckt. Keiner konnte verstehen warum Sie sich von mir getrennt hat, der Ausgang von dem ganzen war nach ihrer Sichtweise und ihren Erzählungen das klappt zwischen uns nicht. es hatr mir vieles vorgeworfen woran ich schuld sei usw. Sie brauchte erstmal Abstand hat gesagt Sie wohnt derzeit bei bekannten und und und. Was Fakt war zu dem Zeitpunkt und was ich erst im Nachhinein erfahren habe war schon bissl heftig, Sie hat bei einem bekannten von uns gewohnt der 45 ist selber Pferde besitzt und Sie mich Wochenlang mit demjenigen betrogen hat. Sie ist mit dem nun zusammen hat hier alle Zelte abgebrochen und hat ein neues Leben nach ihrer Sichtweise mit ihm angefangen. Das Zynische an der ganze Sache brachte mir dann ihr Bruder, mit dem ich trotzdem weiterhin sehr gut befreundet bin, das Sie das schon immer so Betrieben hat und seit dem ich hier angemeldet bin kenn ich den Fachlichen ausdruck Beziehungshopping. Ich finde es irgendwie schon verwunderlich das es solche Menschen gibt was Sie dazu bewegt weiß ich leider überhaupt nicht. Ich habe mit vielen Bekannten darüber geredet und alle waren sich bei einer Sache immer einig der Frau ging es einfach viel zu gut mit mir. Nun kommt die frage auf sind diese Menschen einfach unterfordert und kommen mit dem täglichen Leben und/oder mit dem alltag in einer Beziehung nicht klar das sie sich dann jedes mal einen neuen Kick suchen müssen. Irgendwie alles unverständlich. Was es bei mir bewirkt hat ganz klar eine Beziehung in der nächsten Zeit nein und wenn dann schau ich mir das erstmal lange genug an. Ich erinnere mich weiterhin an den Satz ihres Bruders der zu mir sagte Such dir nie eine Frau aus die für dich einen anderen verlässt und da scheint defenitiv was wahres dran zu sein auch wenn er selbst von seiner Schwester schwer enttäuscht ist.
*****ess Frau
18.519 Beiträge
******iis:
Such dir nie eine Frau [einen Mann] aus die [der] für dich einen anderen verlässt

Ich denke mal, da ist wohl was wahres dran.

Solche Menschen können scheinbar einfach nicht treu sein.
Statt sich zu trennen, wenn eine Beziehung zu Ende geht, müssen sie erst ihre Schäfchen ins Trockene bringen (sprich: sich einen neuen Partner suchen), ehe sie endgültig einen Schlussstrich ziehen.
Sei es aus finanziellen Gründen oder aus der Unfähigkeit allein zu sein oder warum auch immer, sei mal dahin gestellt. Auf alle Fälle ist es für mich ein sehr egoistisches und rücksichtsloses Verhalten!
******ico Paar
5.902 Beiträge
Ups...
Falsche Taste gedrückt, ich wollte eigentlich kopieren... *lach

*****ess:
Solche Menschen können scheinbar einfach nicht treu sein.

Ich habe innerhalb der Familie die gegenteilige Erfahrung gemacht. Der Mann wurde zugunsten einen neuen Beziehung verlassen, diese "neue" Beziehung dauert nun schon 26 Jahre und ist nach wie vor sehr glücklich!

Ich halte es für gefährlich zu generalisieren. Amerikanische Studien sind mir - vor allem was die Moral der meisten Amerikaner angeht - sehr suspekt... Studien im allgemeinen sind mMn immer nur ein kleiner Ausschnitt dessen, was mensch ist/will/kann. Zudem ja auch relativ oft durch eine bestimmte Lobby unterstützt.

Es ist tragisch, wenn Menschen aufgrund der Tatsache, dass sie nicht allein sein können, von einer Beziehung in die nächste jetten. Sie nehmen sich vor allem selbst eine wichtige Erfahrung, denke ich. Wenn es sogar aus finanziellen Gründen passiert... noch schlimmer. Aber, wie schon geschrieben, gleich alle "Beziehungshopper" (fürchterliche Bezeichnung!) unter Generalverdacht zu stellen finde ich noch viel schlimmer.

LG Runa
****raZ Frau
127 Beiträge
Meine Erfahrung...
definitiv kann man sich ändern.
Als ich sehr jung war, konnte ich mich gar nicht Entscheiden, hatte viele Kurzbeziehungen, immer von einer in die Andere mit Überschneidung, ohne Skrupel oder an die Gefühle der Jungs zu denken. Mit den Jahren wurden meine Beziehungen länger, aber meistens nur so um die ein bis zwei Jahre, das ist doch aber auch ein normaler Vorgang, Verliebtheit zuende, man lernt sich richtig kennen und stellt fest, passt nicht.
Auch dann noch von Beziehung, kurz mit dem Anderen zusammen und dann erst die vorherige Beziehung beendet.
Bis ich ca. 30 alt war. Da hatte ich das erste Mal das Gefühl, kein Mann nach der Beziehung, ich brauche eine Pause. Diese dauerte ca ein Jahr....wieder ca. zwei Jahre...Pause.....dann hatte ich eine 15 Jährige Beziehung, am Ende ein Seitensprung mit einem schlechten Gewissen...nicht aus moralischen Gründen, sondern weil ich den Mann immer sehr respektiert habe und gedacht habe wie fies es wäre würde er es herausfinden. Dann habe ich sie vor einem halben Jahr beendet und es gibt jetzt wieder eine Pause....Freiheit bis ich wieder offen für was neues bin.

LG Samira
**********illa2 Mann
183 Beiträge
meiner Erfahrung nach...
Ist es wohl sehr schwer für Beziehungsshopper sich zu ändern. Ich habe das leider selbst schon erlebt, dass Männer (in meinem Fall) aber sicher auch Frauen, die in früheren Beziehungen fremd gegangen sind, dies auch wieder tun. Auch in meinem Bekannten- und Freundeskreis habe ich das schon erlebt. Ich denke, dass die meisten Menschen, die übergangslos oder mit Überschneidungen die Beziehung/en wechseln, dies sehr oft wieder so machen oder machen würden, wenn sich ihnen die Gelegenheit dazu bietet. Ob dies nun daran liegt, dass sie in der vorherigen Beziehung unglücklich waren oder dem Reiz des Neuen erlegen sind, kann ich nicht beurteilen.
Ich habe allerdings für mich den Schluss gezogen, dass ich mich nicht nochmal auf so eine Person einlassen würde. Auch in meiner jetzigen Beziehung waren wir beide Single als wir uns kennen lernten.
ich...
... finde es recht interessant das manche sich hier voll auf die Studie konzentrieren. Mich würde eher mal interessieren wem das alles schonmal passiert ist oder ob jemand solche Menschen im Bekanntenkreis hat und evtl. mit ihnen darüber geredet hat. Man muss das auch ein wenig differenzieren, ich glaube ein Mensch der unter Umständen einmal die Beziehung wechselt weil es nach seiner Ansicht nach nicht gepasst hat ist kein Beziehungshopper, aber die Menschen die das regerlmäßig tun, machen das aus welchem Grund, was steckt da dahinter das ist der Kern der Frage.
Richtig, Malinoiis!

******iis:
ein Mensch der unter Umständen einmal die Beziehung wechselt weil es nach seiner Ansicht nach nicht gepasst hat ist kein Beziehungshopper, aber die Menschen die das regerlmäßig tun, machen das aus welchem Grund, was steckt da dahinter das ist der Kern der Frage.

Ich sehe es auch so. Das Eine-Mal stellt noch kein Beziehungshopping dar.

Die Menschen, die es immer wieder tun und von einer nicht beendeten Beziehung in die nächste gehen, das sind für mich Beziehungshopper.

Und was haben diese gemeinsam: oft sind es Menschen, die können nicht allein sein. Immer sind es Menschen, die sich selbst nicht richtig reflektieren. Rücksichtslos mit sich selbst und dem Partner umgehen.

Sie sind solange Wiederholungstäter, bis sie ihr eigenes Verhalten ausreichend reflektieren und erkennen, welche Defizite durch das "Beziehungshopping" ausgeglichen wurden. Menschen sind grundsätzlich in der Lage alles zu lernen... Manche schaffen es jedoch auch mit hohem Lebensalter nicht, leider.
*******atze Frau
239 Beiträge
Vielleicht könnte man hier mal reflektieren, dass zu einer Beziehung IMMER 2 gehören- die Umstände, warum man eine Beziehung verlässt, sind mindestens so unterschiedlich wie die Menschen selbst!

Nur, damit man kein "Wiederholungstäter" wird, in einer unglücklichen Beziehung bleiben, wenn man lange darum gekämpft hat - was macht denn das für einen Sinn?

Hier wird davon ausgegangen, dass Derjenige, der in der Beziehung verharrt, automatisch der (psychologisch gesehen) "Bessere" ist. Dem ist aber durchaus nicht so.
Liebe Velvetkatze!

Da verstehst Du etwas falsch. Normalerweise und loyalerweise wird eine Beziehung erst beendet, bevor man eine neue Beziehung eingeht und man sich einem neuen Partner zuwendet.

Der Beziehungshopper wechselt quasi von einem warmen Bett ins nächste, ohne reflektiert zu haben, warum eine Beziehung jeweils nicht funktionierte, welchen Eigenanteil er hatte. Ein Beziehungshopper schleppt demzufolge Altlasten mit sich herum. Und: der Beziehungshopper macht das nicht einmal, weil er nach langer Zeit in unerträglicher Beziehung seine große Liebe auswärts gefunden hat... nein, ein Beziehungshopper macht das, sobald ihm die aktuelle Beziehung zu schwierig wird...

Nicht umsonst wird z.B. eine Ehe erst nach einem Jahr Getrenntleben geschieden.
****ga Frau
18.014 Beiträge
Der Beziehungshopper wechselt quasi von einem warmen Bett ins nächste, ohne reflektiert zu haben, warum eine Beziehung jeweils nicht funktionierte, welchen Eigenanteil er hatte. Ein Beziehungshopper schleppt demzufolge Altlasten mit sich herum. Und: der Beziehungshopper macht das nicht einmal, weil er nach langer Zeit in unerträglicher Beziehung seine große Liebe auswärts gefunden hat... nein, ein Beziehungshopper macht das, sobald ihm die aktuelle Beziehung zu schwierig wird....

ich kenne gar keine solchen Beziehungshopper wie im EP beschrieben, meine FreundInnen haben schon jahrelange Ehen bzw. Beziehungen, ich kenne nur ein Paar, das ihren vorigen Partner/in aufgegeben hat und jetzt immer noch ein Paar sind, weil sie in dem jetzigen Partner ihre grosse Liebe gefunden haben, was ich einfach toll und richtig finde !! Ich bin nicht immer der Meinung, das eine Beziehung offiziell beendet sein muss um in eine neue gehen zu können !! Es gibt viele Gründe, warum ein/e Partner/in nicht mehr passt es hat nicht immer etwas mit nicht Aufarbeiten der Beziehung zu tun, sondern kann auch mit innerer Weiterentwicklung zu tun haben und beide haben sich auseinander entwickelt !! Ich bin auch nicht der Meinung, das eine Beziehungsende von heute auf morgen geschieht und nicht absehbar ist für Beide, ein Beziehungsende ist ein schleichender Prozess, der sich monatelang und teils jahrelang anbahnt, und man bzw. ich spüre das, das geht mir bei FreundInnen so wie auch bei anderen Beziehungen und irgendwann passiert dann etwas, was das berühmte Fass zum überlaufen bringt, in diesem genannten Falle des EP ist es halt ein neue/r Partner/In und wenn beide gleichzeitig einen neuen Partner bekommen ist es doch wunderbar, so etwas ist auch schon passiert, hab ich erzählt bekommen von einem Bekannten, Paaretausch im wahren Leben !! *g* Das Menschen ihre PartnerInnen heutzutage öfters wechseln als früher liegt einfach daran, das der innere Entwicklungsprozess schneller geht als früher und sich Paare daher auch leichter auseinanderleben und durch das Internet eine neue Bekanntschaft leichter zu finden ist als ohne dieses Medium. Ein weiterer Grund ist, das meiner Meinung nach Menschen heute nach Erfüllung suchen in ihrer Partnerschaft und nicht mehr nach Sicherheit, Versorgtsein und Nichtmehralleinesein, daher ist der Anspruch an einen Partner/in und an die Beziehung gewachsen (in meinen Augen) und wenn die Beziehung nicht mehr die Erfüllung bringt die sie mal brachte wird nach einem neuen Partner/in gesucht. Ich sehe das nicht unbedingt negativ an, denn durch jede Beziehung kann ich wachsen, etwas lernen und wichtige Erfahrungen machen und mich somit weiterentwickeln, mich selbst besser kennenlernen und komme immer meinem eigenen Selbst näher indem ich besser weiss was ich will und was ich nicht will.
@ananga
So wie du gerade geschrieben hast ist es für dich völlig normal das dein Partner sich zuerst eine/n anderen sucht bevor er die Beziehung beendet. Ich finde es keinesfalls richtig von dem anderen Part, nehmen wir eben meine Situation, das Sie wochenlang mit dem anderen in die Kiste hüpft und gleichzeitig mit mir und dann erst schaut obs bei dem anderen passt und sich dann erst von mir trennt. Sowas kann ich nicht befürworten und das ist keinesfalls aufrichtig dem anderen gegenüber. Wohlgemerkt Sie hat das bei ihren Exfreunden immer genauso gemacht erst austesten wenns passt dann wechseln und gleich zusammenziehen.

Klar gibt es immer wieder Probleme in einer Beziehung das ist und wird nie aufhören das man sich mal Streitet über dies und jenes aber das sind sachen wo manche dann weg laufen und denken "Ne wird mir zu stressig ich schau mich mal um vielleicht findet sich ein anderer".

Weil du sagtest früher ich habe hier in diesem Thema mal etwas von Moral gelesen Katja_1979 hat das recht gut veranschaulicht. Es liegt keines wegs daran das der Entwicklungsprozess der Menschen schneller geworden ist, nein früher hatte man noch viel von Moral und wertschätzung gehalten. Heute auf dem Land z.b. ist das nach wie vor so. Ich kenne etliche alte Leute jenseits der 70 die schon 40 Jahre verheiratet sind und wenn man mit diesen Menschen spricht sagt ein jeder das selbe, gestritten haben wir oft aber zusammengerauft genauso so. Unsere Menschheit ist schnell lebiger geworden sobald Probleme auftauchen irgendwie versuchen die beiseite zu schaffen ich kenne viele die z.b. ihren Job bald genauso häufig gewechselt haben wie ihre Frauen, weil sie dort Probleme hatten mit denen Sie sich nie auseinander gesetzt haben und das denke ich findet in denen ihren Beziehung auch genauso statt. Es hat doch keiner mehr Lust anscheinend in einer langlebigen Partnerschaft zu sein, klar hat dein gegenüber manchmal diverse macken aber was solls that´s life den perfekten menschen findet man nicht man muss nur lernen den anderen zu respektieren und ihn zu lieben wie er ist man hat sich schließlich so auch mal kennen gelernt und nicht nach ein paar jahren sich gleich den nächsten suchen.
Alles bekannt...
muss ich unglücklicherweise sagen.
Denn auch ich habe mit solch einer Beziehungshopperin (wahlweise auch Warmwechslerin) zusammen gelebt, mit dem Umstand dass wir weiterhin
in gewisser Weise verbunden sind, durch drei (hoffentlich auch allesamt von mir abstammenden) leiblichen Kindern.
Ohne wenn und aber: Zu einer Beziehung gehören zwei Teilnehmer, und jede Beziehung ist durch Kommunikation bestimmt. Interessant ist (weil es oft heißt, die Frauen würden den Part einnehmen), dass ich es war, der es als wichtig erachtet hatte, über zentrale Differenzen diplomatisch sprechen zu wollen, um einen möglichen Kompromiss herbeizuführen, um dann harmonisch miteinander als Paar und gemeinsam als Familie leben zu können (das war stets ihr Motto eine harmonische Beziehung führen zu wollen, wo man sich fast ohne Worte versteht und es KEINE Meinungsverschiedenheiten gibt, denn das würde, so sie, bedeuten, man passe nicht MEHR zusammen, wobei es anfangs auch hieß, man wäre seelenverwandt, gleichsam Partner, Freund und auch Elternteil in einem füreinander; dann das man allein glücklich werden solle, sie aber stets jemand anderen dazu brauchte, alles im Prinzip willkürlich ohne Prinzipien geschieht, daher sehr frei und immer veränderbar ist – super, diese Extremspiritualisten wie sie, die die geworden ist und meint, weise zu sein!; spirituelle Aussagen lassen sich so schön in jede Richtung ziehen, wie ein Kaugummi; vllt. schlägt die Willkür auch einmal zurück, Lernen durch Schmerz halt! ). So kann man sich irren. Einerseits wie angesprochen sprach sie nicht gern über Probleme, Asmmetrien, Differenzen, flüchtete vor diesen, hüllte sich in schweigen, oder ignorierte mich; aber verlangte dann dennoch, obwohl sie es nicht kommunizierte, was ihr womöglich missfällt, dass ich dies oder jedes abstelle oder mache (wie das, wenn man mich im Unklaren lässt?). Andererseits machte sie falsche Versprechungen (wobei sie im Nachhinein oft meinte, "Versprechen" sagt schließlich bereits in der 2. Bedeutung, dass man etwas sagte, was man so nicht meinte - interessante Betrachtungsweise dessen, aber ehrlich nicht weniger als eine profane Ausrede), in der Art selbst keine Affäre, nicht einmal einen ONS in Anspruch nehmen zu wollen, mir das aber zuzugestehen, weil sie sich vorstellen konnte, dass es für mich beinahe zerstörend ist, wenn sie wieder extreme Phasen der Abweisung und Kälte bekam, und mich dabei in keiner Weise weder annähernd emotional noch physisch berührte (ein Bedrängen lag mir noch nie, entweder es geschieht freiwillig oder nicht). Auch schrieb sie mir kurz vor dem Beginn der Affäre einen Geburtstagsbrief, wie sehr sie und die Kinder mich lieben, dass ich für alle bin. Schlussendlich hätte es (den erlaubten Freif***... ohne großartige Gefühle der Verbundenheit zu jener Person, da mein Herz dennoch an der Mutter meiner Kinder hing) nicht annehmen sollen. Denn so war das ein Freiheitsschein für sie, mir das irgendwann gleichzutun (aber sie brauchte das ja angeblich nicht), quasi gab ich ihr im Nachhinein eine Legitimation mit dem feinen Unterschied, dass sie heimlich eine Affäre aufbaute (unter dem Deckmantel einer "rein" spirituellen Verbindung), nach drei monatigem Bestehen derer dann auf mich zukam, "nur" mit ihm schlafen zu wollen (aber natürlich wären keinerlei Liebesgefühle für ihn da, was ich glaubte, da ich zu sehr von dem Schock um das Wissen darum gepackt war, als feinfühlig die Wahrheit erspüren zu können, auch weil ich mich um fast alles kümmerte was Haushalt und Kinder betraf, da sie hochschwanger war), ich hingegen nie etwas Heimliches machte bzw. vertuscht habe. Allerdings das Fremdgehen offenbarte dann die wahre Absicht bzw. den Sinn der sich dahinter verbarg: Aus Gerechtigkeit nahm ich es hin, dass sie diesen Schritt geht, aber gewollt habe ich es nicht. Gleichwohl wir eine Zeit ausmachten, wann sie ca. zurückkehren sollte (was sie ebenso befürwortete). Diese Zeit wurde um glatte 5 Stunden überzogen. In Verbindung dass unserer ältestes Kind an jenem Abend Fieber bekam, hatte ich viel Zeit über Ungereimtheiten nachzudenken, die damit in Verbindung stehen könnten. Ich kommunizierte das auch am nächsten Morgen, dass ich enttäuscht bin, dass unsere Vereinbarung bei solch einer vertrauensvollen nicht eingehalten worden ist und sie diese somit als unwichtig empfand (sie dementierte sogar, dass es solch eine Vereinbarung je gegeben hätte – nennt man das mutwillig herbeigeführten Gedächtnisschwund? Nein es ist wohl eher eine billige Art, die Verantwortung für das eigene Handeln nicht übernehmen zu wollen). Damit begann alles. Sie war darüber nicht amused. Es wechselten Tage der Ignoranz mit Tagen der relativen Neutralität, manchmal sogar noch Harmonie, mit der Hoffnung (da hoffte ich wohl allein und vergebens, wird aber als Pessimist bezeichnet), es könnte sich doch noch zum "Guten", also Glücklichen wenden(weshalb eigentlich noch?ah ja weil ich dennoch für die Kinder freiweillig da war, zu welchen ich eine hochgradig vertrauensvolle und aufrichtige Beziehung führte - und hoffe, auch weiterhin führen zu dürfen). Schlussendlich gab es aber den (alle werden sagen) zu erwartbaren Endstreit, da ich spürte, dass da weit mehr ist, als sie mir sagen möchte (sicher nicht um mich zu schützen, sondern berechtigter Kritik aus dem Weg zu gehen). Nach der Trennung bestätigte sich alles: Nachrichten von ihm an ihr (der das auch gar nicht abstritt, sondern sich nur versuchte herauszureden) zeigten, dass sie über eine heimliche Affäre per PC und Handy zueinander führten, sie schlecht über unsere Beziehung sprach(obwohl sie auf meine Fragen hin in jener Zeit meinte, es wäre alles in Ordnung) redete, aber auch über ihre eigenen Söhne schlecht sprach (womit ich gewiss nicht rechnete), er sie dabei tatkräftig mit Argumenten unterstützte bzw. in eine für ihn günstige Position brachte (und wohl unserer Beziehungsende förderte, obwohl er selbst in einer Bez. lebt, die er nicht verlassen möchte). Freunde meinten, sie verheimlichte mir über Monate jenen Kontakt zw. ihm zu ihr. Wie gesagt, das Fremdgehen sei ihr unbenommen (Recht auf den eigenen Körper als Stichworte), doch dann sollte man das auch gleich fair kommunizieren, dass man gewisse Dinge nicht gut findet (obwohl sie meinte, gerade dass Jahr, in dem sie jenen Mann wieder traf, da es ein alter Schulkamerad war, sei für sie mit das harmonischte gewesen, was unsere Paarbeziehung und Familie betraf - zu viel Harmonie scheint wohl nicht immer förderlich zu sein;) ), jemanden getroffen hat, in den man sich (wenn auch nur temporär) verliebt hat, wobei sie wusste, dass ich auf so etwas wie Tacheles reden bestehe, darauf hatten wir uns geeinigt, als wir nach der ersten Trennung (Trenunngsgrund: sie ging mehrere Male emotional fremd und einmal auch z.T. körperlich, am Ende mit einem Kommilitonen von mir) wieder zusammengezogen sind. Unehrlich, hinterhältig, gar verräterisch ist das schon, auch verwerflich, wenn man es nicht als schlimm erachtet, dass jener Geliebte pädophile Andeutungen bzgl. meiner Tochter machte, und sie ihm seine Wünsche auch noch erfüllte (er fand es erregend, die Mutter nackt zu sehen, während sie meine Tochter stillt - als Vater bekommt man mehr als nur Wut). Ich habe schon viel zu viel darüber geschrieben, weil es mich immer noch bewegt, vor allem dessen, weil jene Frau, mit der man drei Kinder zeugte, nun nicht einmal mehr bereit ist, Kompromisse bzgl. der Kinder zu schließen, damit der Umgang mit ihnen stark beeinträchtigt ist (Dinge, wie das Umgangstermine nicht eingehalten werden, man über mich vor den Kindern mit Schimpfworten redet usw. will ich da nicht einmal besonders hervorheben). Und alles, weil sie (wie ihr attestiert wurde) beziehungs- und konfliktunfähig ist - horrido. Sie dachte (so sie selbst), wenn sie Kinder hat, wird sie nicht wie in ihren vorangegangenen Beziehungen untreu sein, warmwechseln und mit absoluter Ignoranz (manchmal über Wochen nicht reden) glänzen. So konnte selbst sie sich täuschen. Aber ich denke irgendwann entflammte wieder ihre tief berechnende, egoistische Art und Weise, was zur ersten Trennung führte, eben der unbedingte Wille frei zu sein, egal durch welches Mittel erreicht, gepaart mit dem Austauschen des Partners durch einen anderen (mag sein, dass ich bereits emotional verschlissen war *fg*, da ist ein Tausch eine feine Sache). Warum dann den Neustart, wenn sie weiß, ich möchte Ehrlichkeit, Rücksichtnahme, Empahtie, Exklusivität in der Beziehung? Warum dann selbst von sich aus sagen, man möchte das auch "wieder"? Man könnte mich auch auch fragen: Warum habe ich meine Bedürfnisse so weit herunter geschraubt? Weil mir das mit den Kindern als etwas sehr Wertvolles erschien (wertvoll und großartig sind und bleiben sie ja weiterhin), was heißt, dass ich deshalb auch die Paarbeziehung als etwas Besonderes angesehen habe, große persönliche Abstriche machte. Sicherlich sie auch. Doch es bleibt dabei: ehrlich währt am längsten (jedenfalls in einer Paarbeziehung, die schon fast 7Jahre bestand, mit kurzer Unterbrechung).
Man kann daraus lernen: Wer einmal jemanden so betrügt, macht es immer wieder (und der andere wird sich auch nochmals so abfertigen lassen, wenn er/sie es zulässt, die Kehrseite der Medaille.). Doch irgendwann halten das beide Seiten nicht mehr aus, und das fragile Etwas (ja was denn? Paarbeziehung, die auf der einen Seite auf festen Prinzipien und auf der anderen auf Scheinzuschreibungen bestand) zerbricht in viele kleine Teile, sodass es keine Verbindungen mehr zw. Den ehemaligen Partnern zueinander gibt. Nur tragisch halt, wenn Kinder im Spiel sind. Und das letzte: Man sollte wohl seine/ihre feinfühligen Sinnesantennen genauer justieren, wenn man jemanden kennenlernt. Warmwechsler sind auch oft am Anfang einer Beziehung so extrem überschwänglich (da werden bei mir ab sofort bereits die Alarmglocken aufleuchten, da es sehr wohl Unterschiede zum "normalen" Verliebtsein gibt). Wird dann angedeutet, man hat warmgewechselt (aber natürlich wäre "nur" der Expartner/in an allem schuld gewesen!) in den vorgehenden Beziehungen, dann sollte sollte Abstand genommen werden(wahrscheinlich hatte sie auch warmgewechselt, als sie mit mir die Beziehung begann, aber sie kommunizierte es nie so deutlich, ein Schelm wer dabei Böses denkt). Nichtsdestotrotz: Ein Mindestmaß an Aufrichtigkeit, Rücksichtnahme und Achtsamkeit sollte in jeder sozialen Beziehung vorhanden sein (Vertragsbruch kann und wird in der Wirtschaft auch gravierende Folgen haben, warum besinnt man sich nicht darauf, auch fair in Partnerbeziehungen zu sein?Schon klar, es gibt keinen realen soz. Zwang, der einen lenkt).

Warmwechsler/innen (gemeint sind Mehrfachwarmwechsler... in dem spez. Fall von der Jugendphase bis mind. zum Ende des 4. Lebensjahrzehnts - and a never ending story?) sind wohl sehr freiheitsliebend, konfliktinrestent, aber auch hochgradig empathielos, rücksichtslos bis bösartig und manchmal verantwortungslos (wenn Bsp. Kinder für den neuen Geliebten über längere Zeit emotional vernachlässigt werden; überhaupt nach dem 1. Kind sollte es Klick gemacht haben, dass einem Freiheit wichtiger ist, als das familiale Leben, wenn denn so gefühlt wird, da braucht es nicht 3 Kinder; und ja, Kinder wollen mit dem Alter immer mehr ihre Grenzen austesten, Fragen Löcher Bauch, möchten Verständnis, ehrliche Zuneigung, emotionale Aufmerksamkeit... das ist nun mal nur durch intensive Beziehungsarbeit, besonders Kommunikation, zu gewährleisten, was nicht immer reibungslos abläuft; und nein, den Kindern geht es nun seelisch nicht besser, im Gegenteil, sie sind zerrissen, emotional fühlen sie sich vernachlässigt und sind oft zutiefst desillusioniert, nicht immer bei ihrem Vater sein zu können oder auch zu dürfen). Normalerweise sollte man einen weiten Bogen um solch Persönchen machen. In meinem Fall wegen der Kinder nicht ganz so leicht. Und da mit Kommunikationsunlust auch was die Kinder betrifft geglänzt wird, bei Vater Staat aber Kompromissbereitschaft gar Altruismus geheuchelt wird (der real nicht umgesetzt wird!), müssen wohl nun rechtliche Mittel eingesetzt werden, um die Kinder zu schützen und dabei zu helfen, langsam wieder ihr Seelenheil wiederherzustellen. Ein steiniger Weg bahnt sich an, dabei dachte man, mit der (selbst nie gewollten) Trennung würde es nun leichter werden (weit gefehlt).

Aber am Ende wird alles gut, und da noch nicht alles gut ist, ist das Ende noch nicht erreicht (man hoffts, aber manchmal vergebens; den Kindern zu Liebe möge sich das sehr bald erfüllen)!
An dieser Studie ist meiner Meinung nach was wahres dran. Ich kenne ein paar wenige Menschen in meinem sozialen Umfeld, auf die diese Studie sehr gut zutrifft. Es sind tatsächlich Personen, die wie in der Studie beschrieben, ziemlich narzisstisch sind. Es sind Personen, die sich von Beziehung zu Beziehung hangeln. Ein deutliches Merkmal ist der Faktor Zeit und die Tatsache, dass der Partnerwechsel oft fliessend ist. Sie schaffen es kaum mehr als ein Jahr in einer Beziehung, und schon bevor das Beziehungsende naht, wird schon mit dem neuen Temporär-Partner Händchen gehalten. Fragt man sie nach dem Warum, lag es immer nur am Partner! Sie selbst können keine nachvollziehbaren Gründe des Scheiterns ihrer Beziehung benennen. Alles klingt eher nach fadenscheinigen Gründen.

Die sog. „Beziehungshopper“ tun dies meiner Meinung nach auch innerhalb einer bestimmten Zeitspanne. Je länger jemand mit einem Lebenspartner liiert ist, desto unwahrscheinlicher ist es meiner Auffassung nach, dass es sich dabei um „Beziehungshopping“ handelt.

Wie schon die Autoren der Studie zu bedenken geben, sollte man die Forschungsergebnisse nicht verallgemeinern. Nicht bei jeder Beziehung, die aus einer Affäre entstand, handelt es sich um „Beziehungshopping“, weil nach einigen Jahren einer der Partner aus der Beziehung ausbricht.

Diese Tatsache damit zu erklären und zu begründen, wäre mir zu einfach und zu pauschal, denn zu einer Beziehung gehören noch immer mindestens zwei Menschen, wo JEDER selbst auch gefordert ist, seinen Beitrag zum gelingen einer Beziehung zu leisten!

Mr. Sunfra
*****olf Mann
59 Beiträge
Beziehungshopper sind keine schlechten Menschen
Sie sollen leben, wie sie wollen. Sie sollen hoppen, soviel sie wollen. Von einem warmen Bett ins nächste. Von einer warmen Liebesbeziehung direkt in die nächste. Mit "absolut ehrlichen" Liebkosungen und Ichliebedichs heute an den/die eine/n und einzige/n, morgen an den/die nächste/n eine/n und einzige/n. Soviel und so oft sie wollen. Es ist ihr Leben.

Doch bitte, im Sinne der Vermeidung von emotionalem Flurschaden, sollten diese Menschen sich doch klar zu ihrer Neigung bekennen, ihresgleichen suchen, mit ihresgleichen glücklich werden oder was auch immer, und uns, die wir etwas auf Verlässlichkeit und Ehrlichkeit, die länger als 1 Woche gilt, mit ihrem Hopping in Ruhe lassen.

Jeder erwachsene Mensch kann frei entscheiden, was er tut. Hoppen oder nicht hoppen. Zu behaupten, es gebe Open-windows-Situationen oder Versuchungen, gegen die man machtlos sei, ist eine wunderbare Form der Selbstgerechtigkeit.

Denn eins geht nicht: Hopping und Sicherheit gleichzeitig, Maximierung eigener Bedürfniserfüllung und Beziehungsheimat gleichzeitig. Beziehungsverlässlichkeit bedeutet - auch - Verzicht. Wer das nicht will, der soll ruhig hoppen.
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Vielleicht
sind manche Beziehungshopper auch unerkannte Polyamoristen ... *nachdenk*

"Schlechte Menschen" wäre auch nicht meine Beschreibung. Sie sind nur eben schlechte, d.h. ungeeignete Partner für jemanden, der/die auf Exklusivität und Dauer aus ist.
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