Nikolaus, ich will dir ja gar nicht widersprechen. Ein gleichmäßiger Eintritt wäre ein erstrebenswertes Ziel.
Nur die Club-Realität spricht dagegen. Trotz höherer Eintrittspreise für den Soloherren sind meist mehr Männer als Frauen da. Zumindest in 70% aller Abende, wo ich nach dem Verhältnis gefragt habe. Deshalb gehe ich ja nur noch bei gleichem Verhältnis herein.
Wenn du nun die Preise für Soloherren senkst, dann müssten an sich noch mehr Solomänner kommen. Betriebswirtschaftlich könnte sich das u.U. sogar für den Besitzer lohnen, wenn wesentlich mehr Gäste kommen. Aber die Quote der Enttäuschungen steigt, weil deswegen keinesfalls mehr Frauen oder Paare in den Club kommen.
Wenn du stattdessen die Preise für Solodamen und/oder Paare anhebst, kommen weniger davon - logisch. U.U. fällt dann die Schauen & Zeigen-Fraktion weg, aber weniger Gäste könnte auch weniger Umsatz bedeuten.
Dass mit den Zufallsbekanntschaften sehe ich etwas anders. Für mich macht es einen großen Unterschied, ob ich für die Dienstleistung "in den Swingerclub gehen - mit Buffet, Sauna, Getränken, Hygieneartikel, Spielwiesen, Sauberkeit etc.pp" an einen Unternehmer bezahle oder ob ich eine private Solodame mit Geld oder Sachleistungen "besteche". Über Swingerclub-Betreiber rege ich mich auf und bin auch der Ansicht, dass die meisten nur an den schnellen Profit denken, aber nicht wirklich an einen gelungenen Abend. Über Solodamen freue ich mich, auch wenn sie nicht in mein Beuteschema passen und ich nicht in ihrs. Es ist äußerst gefährlich, das Preissystem zu akzeptieren und Solodamen Belohungen zu versprechen. Denn erstens zahle ich für eine sehr unscharfe Dienstleistung "billiger in den Club zu kommen und Gesellschaft zu haben(?)", zweitens rücken wir dann ganz nah an Escort, Prostitution & Co. an. Davon grenze ich mich sehr gerne im Swingerclub ab. Ich habe auch schon Solodamen getroffen, die laut eigener Aussage beruflich Hure sind, aber in den Swingerclub privat gehen. Die Logik dahinter verstehe ich zwar nicht, aber egal - auf jeden Fall würde das einen neuen Geschäftszweig öffnen, wenn man als Solodame für das reine Begleiten in den Club Geld bekommt.