Ich hatte in meinem letzten Beitrag geschrieben:
ich kenne die "Gegenpole" (menschlich, beruflich oder wie auch immer gestreut) der hier Anwesenden nicht und möchte deshalb nur zum weiteren Denkanstoß anregen.
Mit "Gegenpol" meinte ich die geregelten und ungeregelten Aufgaben, Verpflichtungen, Lust-, Freuden-, Spaßbereiche, etc. pp. (menschlich/sachlich), der hier anwesenden Menschen und wollte dazu auch keinen "Seelenstriptease" und auch kein Votum. Bitte differenziert mitlesen! Ich bin nicht wie andere aufgewachsen! In meinem Elternhaus war alles recht ausgewogen, bis auf die Tatsache, was meine Eltern (ein paar mal im Jahr) miteinander "veranstalteten". Das betraf mich und meinen Bruder nicht direkt. "Macht-/Ohnmachtkämpfe" wegen "Klugscheißerei", gab es auch in intellektuellen Elternhäusern damals. Das war
meine Kindheit in den 70ern. Heute kann man im TV bei der "Super-Nanny" Schlimmeres sehen, wie mit Kindern umgegangen wird. Die Sendung bekam vor kurzem sogar einen TV-Preis. Traurige Realität für mich! Damals waren es laute (körperliche) Wortgefechte unter Erwachsenen. Normal und abnormal gibt es für mich somit nicht. Nur gesund, ungesund und krank. Der "geistig kranke" (unter Alkoholeinfluß) war mein Vater. Außerdem finde ich, macht es einen Unterschied, ob ein Mensch als Einzelkind oder mit Geschwistern in einem wohl behüteten Elternhaus gemaßregelt, erzogen und manipuliert wurde oder mit einer alleinerziehenden Mutter/alleinerziehender Vater etc. pp. Ich bin nicht lust- und genußfeindlich aufgewachsen. Nur mit katholischer "Scheinfrömmigkeit" nach außen. Nach innen herrschte
fast "Familien-Idylle".
Wenn Intelligenz mit Klugheit verwechselt wird, dann ist das
kopf-lastige Einbildung.
Klug ist, wer auch noch ge-scheit ist.
Das Wort "krank" stammt aus dem mittelhochdeuschen: schwach; schmal, schlank, leidend; Ursprung = gebeugt, gekrümmt, hinfällig. (Im körperlichen oder geistigen Wohlbefinden beeinträchtigt.).
Das Wort gesund bedeutet: ohne Störung im körperlichen, seelischen und geistigen Wohlbefinden; durch Krankheit nicht beeinträchtigt, keine Schäden durch Krankheit aufweisend. (= wenn
alle Energien fließen)
Welchen Sinn hat
destruktiv introvertierte Leidenschaft sowie
destruktiv extrovertierte Leidenschaft, wenn diese beiden Menschen aufeinander treffen, sich zusammen in den Käfig sperren, außer langfristig betrachtet: Dauerdepression, den Herztod, Krebstod oder der Auflösung/Versagen innerer Organe? Bei einem meiner Elternteile endete die narzistische Persönlichkeitsstörung, trotz Trennung, nach 16 Jahren im Tod.
Zitat zum gestörten Narzissmus:
Manche Menschen haben in ihrer frühkindlichen Entwicklung weniger Liebe von Bezugspersonen als andere erhalten, sie leiden oft lebenslang darunter und geben ihre Reaktionen auf ihre Entbehrungen an andere weiter. Andere wiederum erlebten eine Kindheit, in der sie und ihre Wünsche im Mittelpunkt standen, z.B. ihre Talente übermäßig bewundert wurden, wobei diese Kinder nicht selten zwischen dem übersteigerten (Selbst-)Bild und der Angst, den (Fremd-)Ansprüchen nicht zu genügen, hin- und herschwanken. Das alles muss aber nicht zwangsläufig zu einer narzisstischen Erkrankung führen. Verhaltensweisen, die von der Psychologie als narzisstische Charakterstörungen eingeordnet werden, können auch vorübergehend auftreten und dann wieder zurücktreten. Diese psychologische Deutung versteht den Narzissmus als ein Leiden, weil die Betroffenen Schwierigkeiten haben, Objektbeziehungen zu führen. Sie versuchen ihr Gegenüber zu kontrollieren und suchen nach ständiger Bestätigung ihrer Grandiosität, da sie sich ohne diese leer fühlen.
Auf der kulturellen Ebene werden in der narzisstischen Gesellschaft Werte des Eigennutz propagiert unter Vernachlässigung von Werten des Gemeinnutzes. Die in dieser narzisstischen Kultur lebenden Menschen brauchen eine willentliche Entscheidung oder alternative Vorbilder, um nach Werten zu handeln, die nicht im gesellschaftlichen Mainstream liegen. Sie müssen dann oft auf Privilegien verzichten.
Auf der spirituellen Ebene ist ein Narziss ein Mensch, der den Kontakt zum Sein verloren hat. Dieser Mensch ist in seiner narzisstischen Persönlichkeitsstruktur wie in einem Gefängnis eingesperrt. Das Gefängnis wird jedoch oft erst dann offensichtlich, wenn die Sehnsucht nach dem „Sinn des Lebens“, nach dem „eigentlichen“ und nach dem „Glück“ nicht verstummen will.
In der Psychiatrie und der Psychologie findet der Narzissmus Ausdruck in der so genannten narzisstischen Persönlichkeitsstörung, die aber klar abzugrenzen ist von der allgemeinsprachlichen Verwendung des Begriffs Narzissmus als 'Selbstverliebtheit'.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Narzist
Mein "nützlicher Wahnsinn" der Leidenschaft ist es, diesen Zustand zu erleben:
Die Ekstase (v. griech. ékstasis = das Außersichgeraten, die Verzückung; vonexhistasthai = aus sich heraus treten, außer sich sein) bezeichnet eine Zustandsveränderung des Bewusstseins zu gleichermaßen höchster Hingabe und höchstem Aufnahmevermögen. Damit verbunden ist ein Aus-sich-Heraustreten, währenddem eigene Empfindungen über die Realität gestellt werden.
Diesen Zustand kann man z. Bsp. mit Hilfe der taoistischen Sexuallehre lernen.
Ich besitze noch folgendes Buch zu Hause: "Pure Lust und Leidenschaft". Zum Inhalt:
Nur eine von drei Frauen erlebt regelmäßig einen Orgasmus – von multiplen Orgasmen ganz zu schweigen. Doch was vielen Frauen wie ein ferner Wunschtraum erscheint, ist durch einfach erlernbare Techniken für jede Frau erreichbar. Die Geheimnisse des Tao weisen den Weg in eine erfüllte Sexualität. Die taoistische Sexuallehre stützt sich auf jahrtausendealte sexuelle Weisheit und zeigt damit Wege auf, wie sexuelle Energie in spirituelle Energie umgewandelt und zur Steigerung der Intimität und der Lustfähigkeit genutzt werden kann. Schritt für Schritt erklären die Autoren einfache Techniken, mit der jede Frau zum Höhepunkt kommen und ihre Sexualität intensiver erleben kann.
Autoren
Mantak Chia ist einer der renommiertesten Meister praktischer taoistischer Künste. Neben Tai Chi und Qi Gong gehört dazu auch die taoistische Sexuallehre, aus der Chia ein einzigartiges System heilender Liebe entwickelt hat. Er hat bereits über ein Dutzend erfolgreiche Bücher verfasst.
Rachel Carlton Abrams ist Ärztin und beschäftigt sich ebenfalls seit vielen Jahren mit der taoistischen Sexuallehre. Ihr Spezialgebiet ist die weibliche Gesundheit und Sexualität.
Quellenauszug:
http://www.randomhouse.de/book/edition.jsp?edi=141343
Erotische sexuelle Leidenschaft funktioniert auch "piano-legato - endend im portato". Das sexuelle "Über-ICH" (vorausgesetzt das erweiterte Bewußtsein "schwingt" bewußt mit, sowie hohe erotische und sexuelle Intelligenz
bei beiden vorausgesetzt) oder auch "forte-fortissomo - endend im portato".
@ Antaghar, ihr beiden habt hier schon zahlreiche Bücher empfohlen, unter denen gute dabei waren. Einige wenige habe ich mir selbst gekauft oder zumindest meine Nase in der Buchhandlung hinein gesteckt. Schnarch muß ich nicht lesen, um heraus zu finden, daß das Wort "Fi" ein Ausdruck besonderer Leidenschaft darstellt. Ich war sehr verwundert darüber, wie viele Seiten sich alleine mit diesem Wort beschäftigten. Sind erwachsene Menschen heutzutage so verkopft? Muß man die sexuelle Revolution und Befreiung als "wahnwitzige Chaos-Bewegung" betrachten? Wir leben im Jahr 2007 und aus den ehemaligen "Hochkulturen", in denen Sexualität genußvoll für Mann und Frau entwickelt wurden, kommen Strömungen wie "Massen-Gang-Bangs" und Sekten-Kult in die Welt geströmt ist das nicht paradox?
Was Du vermutlich meinst, ist dieses "Geh weg / komm her", dieses seltsame "unbedingt Nähe wollen, sie aber dann nicht aushalten können" u. dgl. mehr, was Du wohl meinst.
Das meinte ich! Jede Krankheit, hat einen etwas anderen Verlauf und zudem auch noch ein Anfangsstadium.
Nie Eltern-Komplexe gehabt, entwickelt und ausgeprägt zu haben, kann Vorteile haben,
so denke ich! Reichliche Seelenspiegelungen, verteilen die Liebe vielleicht harmonischer und ein Kind kann sich dadurch selbstbewußter entwickeln. Mir wurde dieses: "Wenn Du böse bist/wenn Du lieb bist, dann hat man Dich lieb." so nie vermittelt. Damals erzählte man mir vom bösen Wolf, der mich holen würde, wenn ich nicht artig bin. Im Kontrast dazu, hingen im Schlafzimmer der Großeltern, die "gigantischen" Heiligenbilder mit strahlenden Szenen vom himmlischen Paradies. Mit gesund wirkenden Kindern und Engeln darauf. Das wurde mir gezeigt, wenn ich z. Bsp. nicht einschlafen wollte. Siehe dazu:
Der Psychologe C. G. Jung beschreibt die Wirksamkeit von Engeln als "personifizierte Übermittler unbewusster Inhalte, die sich zu Wort melden". Sie geben dem Kind tiefere Geborgenheit, als Menschen dies vermögen, vermitteln Schutz und beruhigen auch tiefsitzende Ängste. Ohne die Botschaft der Engel fließe die Energie des Unbewussten "in das Gebiet der Affektivität respektive in die Triebsphäre ab. Daraus entstehen Affektausbrüche, Gereiztheit, Launen und sexuelle Erregungen, wodurch das Bewusstsein gründlichst desorientiert zu werden pflegt". * Engel seien "ein Stück der objektiven Psyche", "eine Gegenposition zum subjektiven Ich", die Ahnung vermitteln von "Schönheit, Güte, Weisheit und Gnade" **.
Die evangelische Pastoralpsychologin Ellen Stubbe hat im Anschluss an den englischen Kinderanalytiker Donald Winnicott Engel als "Übergangsobjekte und Übergangsphänomene" in der Erlebniswelt des Kindes bezeichnet: zwischen der äußeren Umwelt und der inneren Gefühlswelt werde somit Überwindung von Ängsten und schwierigen Gefühlen und das Vertrauen auf Sicherheit und Geborgenheit möglich. [b]*[/b] Wenn innerer oder äußerer Zerfall drohe, könnten sie das brüchige Ich zusammenhalten. Engel wirken "zum einen in einer Hilfestellung zum Aufbau eines Selbst, zum anderen in der Bewahrung eines vorhandenen Selbst." [b]**[/b]
Quelle:
http://www.heiligenlexikon.de/Glossar/Engel.html
«Vernunft entwickelt sich nur in der Freiheit, und zwar nicht nur in der Freiheit von äusseren Zwängen, sondern auch in der von inneren Zwängen des Verhaftetseins in all seinen Erscheinungsformen.» – «Augenblicke der Freiheit»
«Man kann nur objektiv sein und sich seiner Vernunft bedienen, wenn man demütig geworden ist und seine Kindheitsträume von Allwissenheit und Allmacht überwunden hat.»
Erich Fromm, 1900–80; deutsch-amerikanischer Psychoanalytiker, Philosoph, Sozialpsychologe