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Lieber gefesselt

@laChatte
sich auf das Eingreifen Anderer zu verlassen halte ich schlicht für fahrlässig und gefährlich. Ich habe deutlich andere Erfahrungen in einem Club gemacht. Das hat mir gereicht. Ich selbst war einer der Eingreifenden. Den Dom haben wir gemeinsam aus dem Club entfernt und die Dame einem Arzt übergeben. Nicht nur wegen der körperliche Verletzungen. Dabei haben eine Reihe anderer eine Weile zugesehen, die Session als Geil empfunden und nichts unternommen. Wenn der Dom Dritte zur Kontrolle braucht, weil er sie selbst verloren hat, dann fällt mir nichts mehr zur Bewertung seiner Fähigkeiten ein.

Deshalb meine Reaktion auf deine Zeilen.

Gruß
Hank
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Das sagtest Du schon. Ich jedenfalls möchte mich nicht wiederholen. Ich kenne andere Sessions.
@laChatte
du brauchst dich nicht zu wiederholen. Ich tue es in dieser Stelle aber gerne, weil Sicherheit über alles geht . Wenn du durchweg positive Erfahrungen hast, ist das gut für dich, aber nicht verallgemeinerungsfähig. Deine Textstelle, die ich kommentierte, war sehr verallgemeinernd formuliert.
Ich denke damit ist sie nun genug diskutiert.

Gruß
Hank
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Meine Meinung würde ich niemals verallgemeinern wollen, weil ich dazu gar nicht den Anspruch erhebe.
Meinungen sind nur dazu da, dass sie auch gesagt und vor allem gelebt werden.
Wenn das andere tun (verallgemeinern), ist das deren Bier.
Genau ...
und das schreiben sie dann auch, was sie darüber denken.

Mit freundlichem Gruß
Hank
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Auch wenn die Verallgemeinerung gar nicht gefragft ist? Das ist ein Fehlanspruch!
Wie schade, dass ich das alles wohl niemals erfahren werde.
Bondage =Vertrauen
Fesseln ist für mich viel mehr als nur festbinden.
Es ist die Optik, die Ästhetik eines kunstvoll eingeschnürten Körpers, der von den Seilen zu einer atmenden Skulptur geformt wird, die das "Opfer" in eine ungewohnte Haltung zwingt. Es ist - auf der anderen Seite - der Thrill, keine Macht mehr über den eigenen Körper zu haben. Einem anderen Menschen wehrlos ausgeliefert, komplett von ihm abhängig zu sein. Die Unerbittlichkeit der Seile zu spüren, die den eigenen Körper halten.
Bondage ist für mich ein Spiel mit gewaltiger Kraft, ein Spiel um Vertrauen. Seine Kraft bezieht es aus den Partnern, die sich darauf einlassen. Diese Gratwanderung lebt von einer subtilen Balance..... es setzt ein riesen Vertrauen voraus!!! Einmal zerstört, ist das Spiel auf lange Zeit tot.
****79 Frau
633 Beiträge
Ich kann die Gefühle deiner Sub tatsächlich nachvollziehen.
Wenn ich gefesselt bin habe ich keine andere Wahl, als mich zu fügen. Gleichzeitig ist das für mich ein Gefühl des Gehalten-werdens, Geborgenheit, Sicherheit.
Muss ich mich ohne Fesseln fügen, empfinde ich die Demütigung noch um einiges stärker, denn es ist für mich verdammt anstrengend, ständig gegen meine Reflexe mich zu wehren/zu fliehen anzugehen. So eine Session ist um einiges schwieriger als eine mit Bondage (die ich nunmal aus genannten Gründen vorziehe, obwohl natürlich beides seinen Reiz hat...)
@Hank42
danke!
ich schliesse mich deinen worten an und kann dem kaum noch etwas hinzufügen!
ausser, dass ich niemals so etwas erlerleben möchte!


@*****tte

wie sollen fremde menschen den die sub eines anderen lesen können?


@*****dus

ich zetiere:

Schmerz ist besonders schlimm, wenn man weiß das es Wehtun wird.
Dennoch ist er im unausweichlichen besser zu ertragen.
Das hat jetzt nichts mit Weichei oder Mimöschen zu tun, aber in Situationen in denen man keine Wahl hat, kann man physische wie auch psychische Blokaden überwinden.

schöne aussage!
aber wenn ich zum beispiel eine schmerzhafte zahnarztbehandlung vor mir habe, bitte ich den arzt ja auch nicht vorher darum mich zu fixieren ...
natürlich ist das kein vergleich!
ich meine damit nur, dass es durchaus möglich ist sich mental zum stillhalten zu zwingen ... oder zu mindest den fluchtreflex aus zu schalten.


@*******larm

so gefühlvoll und voller respekt, hast du hier dein anliegen geäussert!
ihr geht doch einen guten weg!
und ich wünsche euch viel spass dabei!

lg may
@mayrah
Glaubst du wirklich du hast eine Wahl beim Zahnarzt?

Richtig, du stellst dich aber hier mental darauf ein, hier hast du nur die Fesseln deiner Vernunft, machst du es nicht, wirst du deinen Zahn verlieren. Kein schöner Anblick ist auch ein Friedhof von Zahnruinen im Mund.

Aber ich weiß was du meinst. Natürlich kann man sich psychisch auf Schmerz einstellen und ihn auch ertragen.

Nur, bei der Erzählung von Zickenalarm,
selbst bei weniger harten Schlägen, titt diese heftige Reaktion ein.

Dies deutet sehr stark auf eine unterbewußte Reaktion, einer Assotiation mit etwas ganz anderem hin.
Hier kann der Zusammenbruch nicht allein auf Schmerz basieren, hier liegen Verhaltensmuster ihrer Sub zugrunde, die auch im täglichen Leben unterdrückt oder erlebt werden, im "Spiel" aber zum Ausdruck gebracht werden können.
Was eindeutig auf ein sehr vertrauensvolles Verhältnis hindeutet, denn hier kann Sub sich gehen lassen, nichts wird unterdrückt, sie kann es ausleben.
So heftig es auch ist, ich kann mir nicht vorstellen, das sie dabei einen Schaden davon trägt, dieses Spiel weiter zu führen, den die beiden verarbeiten ihre Eindrücke wie Zickenalarm schreibt ja gemeinsam auch noch einige Tage danach.

Interessant wäre nur die Frage, will Sub so reagieren?
Kann diese Extremform des reagierens in Lust umgewandelt werden?
Oder fühlt Sub dabei schon Lust, eben weil sie sich so gehen lassen kann?
Einzig und allein bleibt die Frage, ist Zickenalarm stark genung sie immer aufzufangen.
Ich denke schon, denn sie macht es richtig, sie läßt sich Zeit dabei.

Lupardus
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
@mayrah
Du hast recht und ich meine positiven Erfahrungen und dazu meine Ruhe und viel Spaß, nicht nur im Joy!
genau deshalb
ich meine damit nur, dass es durchaus möglich ist sich mental zum stillhalten zu zwingen ... oder zu mindest den fluchtreflex aus zu schalten.



lass ich mich erst mal nicht fixieren....weil ich finde, dass ich diesen Fluchtreflex erstmal ausschalten lernen muss, ich find das ist für eine anfängerin wie mich besonders wichtig, weil ich genau das vermeiden will, was bei zickenalarm und ihrer sub passiert ist.
Hier entbrennt ja ne heitere Schlacht, bevor sich da ein paar gegenseitig zerfleischen, melde ich mich mal zu Wort.
Ich bin Sandra, Zickenalarms Sub, nur dass mal vorweg, bevor es zu noch mehr Verwirrungen kommt.
Ich hab mir das alles hier erlesen und mir lang meine Gedanken darüber gemacht, vor allem warum ich umgekippt bin.
Mona Brit hat nicht fest geschlagen, weder beim ersten noch beim zweiten Versuch. Sie war sich ihres Handelns sicher bewusst. Sie wusste, dass das nichtfesseln bei mir was auslösen würde, die Frage war nur das WAS.
Beim 2. Versuch, wo so viele schreien, das hätte sie nicht mehr gedurft, das stimmt so schon mal nicht. Sie hat mich nach dem ersten Umkippen schon ne ganze Weile *gehalten, gefestigt*. Ich war es, die es noch mal versuchen wollte. Weil sie Bedneken hatte, hat sie schon gleich aufgepasst und nur gestreichelt, mir war aber schon nur der Ansatz, es kommt was, zu viel. Gedanklich hab ich einen Schlag gefühlt. Er war aber nicht da. Warum ich so heftig reagiert habe, wissen wir beide nicht. Wir hatten ein Nachgespräch, wie bei mir leider zwingend nötig erst Tage später. Redeblockade/-hemmung. Redehemmung
Auch hier ein interesanter Thread (sehr lesenswert!)
Mona Brit geht auch darauf ein, ermöglicht mir ein Nachsehnen, Nachfühlen, Bereden, dann wann ich kann und möchte. Ich finds absolut schön, weil mir dabei oft Dinge einfallen oder ich mich an Sachen erinnern kann, die ich in der Session manchmal regelrecht wie verdrängt hab, oder nicht ganz wahrgenommen hab.
Noch haben wir nicht ausreichend über diese Situation hier reden können, weil sie leider beruflich unterwegs sein muss, aber ich weiß, dass wir noch suchen werden, warum ich nicht ohne Fesseln kann.
Sie hat anfangs ans fesseln ranführen wollen. Aber ich wollte das nicht, ich wollte gleich richtig oder nicht. sie ist daruf eingegangen, meinem Wunsch entsprochen, mich schon beim ersten [b]Schmerz[/b] fixiert, weil ICH es so und nicht anders wollte. Klar, jetzt brüllen wieder welche das war ein Fehler. Und wnn, ist doch egal, es war unser Fehler, damit werden wir jetzt umgehen müssen und es lernen.
Es war nicht der erste Versuch mir ohne Fesseln schmerzen zuzufügen. Ich hab aber immer abgelehnt, sie ums fesseln angefleht, sie isr dem immer nachgekommen. Ich wusste aber auch, dass sie davon weg will, mich ins ungefesselte Erleben einführen will. Ich war einverstanden und bin es heute noch immer. Jetzt haben mir uns auf eine andere Art der Fessel mal vorab geeinigt. Ich bekomm nur Schlingen in denen ich mich halten darf, kann, wenn ich es will. Also nur eine angedachte fixierung. Wenns gut geht können wir ja steigern, dann nur noch ein loses Seil oder eine Stange an der ich mich vielleicht greifen kann. Vorlaufig, soll ich bestimmen ob ich die Fessel brauch oder nicht.
Ich für mienen Teil find das so mal gut. Ich fands aber auch gut, als ich mich nur an der Wand anstützen konnte. Warum ich zusammen gesackt bin hab ich mir lang überlegt. Ich konnt ihr das letzthin auch nicht erklären. Vielleicht fehlt auch immer noch ein bischen was am verstehen. Aber das hier alles zu lesen hat mir doch ein wenig geholfen.
Die fesseln sind, wie viele sagen so das Ding, ich brauch mich nicht abwenden, ich hab mich dem schmerz preisgegeben, ausgeliefert, jetzt ist sie an zug., mir soviel oder sowenig schmerz zu geben, wie sie will, wie sie meint dass ich vertragen könnte. Bin ich nicht mehr gefesselt, brauche ich den nicht auszuhalten. Ich kann für mich selber sagen: schluss, ich mag nicht mehr.
Eine andere hier, weiß leider den Nick nicht mehr, hat mal geäußtert: wie mit wünschen, wünsche ich mir was und es geht schief, mach ich mich verantwortlich, macht Dom wie er will, ist er verantwortlich.
Yepp, genau so seh ichs auch. Ich will nicht verantwortlich sein, dafür geb ich mich ja ab in die Hände meiner Herrin. Ich will mir nichts wünschen müssen, nicht sagen, schluss is, ich mag nicht mehr.
Sie soll entscheiden.
Ich weiß nicht ob man das so alles nachvollziehn kann wie ich das ausdrücke. Aber manchmal denk ich viele kapiern einfach auch nicht warum Sub devot ist. Für mich gehört das einfach dazu. Ich bin devot weil ich einaml die Verantwortung abgeben will. Einmal in mich selber abtauchen mag. Einmal nicht DER BEstimmer im Leben sein. Danke, das bin ich im Beruf, in der Famlie schon genug. Ich genieße es unten zu sein, schmerzen und auch Erniedrigung zu ertragen. Ich msuss es nicht, ich kann jederzeit mein Safewort einsetzen oder sagen, nein Gebieterin, heute will ich nicht gefesselt werden. Ich darf wünschen, aber ich muss es nicht. ich hab eine verdammt gute Gebieterin erwischt. Die ihre Gedanken auch mit mir teilt, auch wenn sie , wie jetzt nicht real fassbar für mich ist. Geistig ist sie doch bei mir, nicht täglich, aber schon recht häufig, trotz ihrer Arbeit, irher Familie. Und dieses Wissen, dass sie mir nahe ist, dass wir den Kontakt immer aufrecht erhalten ist mir 100mal mehr wert, als eine Kleinigkeit die mal während einer Session fast schief gegangen wäre.
Mayrah, ich versteh sehr gut, was du mit dem Beispiel Zahnarzt gemeint hast.

Subbis funzen einfach anders als Dommis.
Frauen anders als Männer.

Schön so und gut! Aber doch bitte mit gegenseitigen Verständnis.

Redet, und brüllt nicht, oder denkt nur vor euch hin.
********chen Mann
38 Beiträge
an Mayrah
Das Beispiel Zahnarzt finde ich n der Tat sehr gut. Mir jedenfalls würde es leichter fallen, mich zum Zahnarzt zu begeben, wenn ich wüßte, daß er mich an den Stuhl fesselt, bevor der schmerzhafte Teil der Behandlung beginnt. Ganz abgesehen davon, dass der Selbstkostenanteil locker mit exklusiven Dominastudios mithalten kann.

Gruß
klein-Josephinchen
****79 Frau
633 Beiträge
Grins... na ich weiß nicht ob sich meine Panik vorm Zahnarzt durch Bondage lösen lässt... werde ich ihm das nächste Mal vorschlagen *zwinker*

@ ZimtOhneZicke

Ich werde mich hüten dir/euch vorzuwerfen, ihr hättet Fehler gemacht. Wenns danach geht, habe ich schon dutzende hinter mir. Es gibt beim BDSM keine Regeln oder Vorschriften wie mit der menschlichen Seele umzugehen ist... alles basiert auf Vertrauen, auf Ausprobieren, Grenzen erfahren und eben manchmal auch Grenzen überschreiten. Es gibt hier keine Hinweisschilder "noch 3 Schläge bis zum Overload" o.ä. . Jeder funktioniert anders, jeder hat andere Grenzen/Wünsche/Hoffnungen und Erfahrungen. Der eine hat eine Vergewaltigung oder eine schlimme Kindheit zu bewältigen und trotzdem oder gerade deshalb eine Affinität zum BDSM. Andere tasten sich langsam heran und stellen plötzlich fest das sie es lieber etwas härter mögen *ggg*

Fazit: Egal was ihr macht, es ist das Richtige wenn beide sich gut dabei fühlen. Und wenn du nach einem Absturz so liebevoll aufgefangen wirst mach ich mir keine Sorgen um euch
*zwinker*
********chen Mann
38 Beiträge
Zahnarzt-Bondage
Nein, Joan,
es geht nicht darum, die Panik vor dem Zahnarzt mit Bondage zu bekämpfen, sondern darum:

Wenn ich im "normalen" Leben zum Zahnarzt gehe, ist das eine höchst unangenehme Sache, die ich mir tendenziell lieber ersparen würde.

Würde es mein Zahnarzt aber als Session gestalten und mir zur Behandlung fesseln, würde das Unangenehme eine erotisch erregende Wendung nehmen.

Das war es, was ich - auch mit einem kleinen Augenzwinkern uns allen gegenüber - sagen wollte.

Gruß
klein-Josephinchen
****77 Paar
731 Beiträge
geile idee...
muuuuaaaahahahaha *lol* *lol* *lol*


nicht schlecht und der zahnarzt verdient damit auch noch geld...
@**********phinchen
Ja doch, ich kann dein Denken sehr gut nachvollziehen.
Ich lass mich nicht auf den Stuhl fesseln, wobei, wär mal ne Überlegung wert. Meine Sub mal fragen ob sie mich... smile
Nein, wieder ernsthaft:
Ich überspiele diesen Zahnarzt-Schmerz, in dem ich mir dann immer selbst Schmerzen zufüge. Ich krall mich in meine Unterarme, manchmal schon selbstverletzend. Aber dieser mir selbst zugefügte, von mir dosierte Schmerz überdeckt immer den Schmerz des Zahnarztes und hilft mir.
********chen Mann
38 Beiträge
Hallo Zickenalarm,

auch 'ne Methode, aber ehrlich gesagt nicht so ganz mein Ding, mir selber in die Arme krallen. Vielleicht auch, weil ich dazu meine Katze habe.

Nein, auch wieder ernsthaft:
Ich will doch niemand missionieren. Und wenn jemand meine Phantasie blöde findet, ist das erstmal sein/ihr Problem. Ich kann das sogar nachvollziehen, fremd zugefügten Schmerz mit selber zugefügtem "auszugleichen". Mir ist es auch nicht fremd, mir Schmerz zuzufügen, aber dann daheim für mich.
Letztlich ging es ja in diesem Thread um "lieber gefesselt". Und darauf bezog sich ja mein Beitrag. Und dazu stehe ich auch, daß ich Schmerz eher ertragen kann, wenn ich wehrlos bin, wenn ich nicht durch den Schmerz gebändigt und erniedrigt werde, sondern durch das Wehrlosmachen, dadurch das ich konsequent gehindert werde, in das Geschehen einzugreifen. Dann erregt mich der Schmerz auch ungleich mehr, was ihn ja sowieso erheblich genießbarer macht. Solange ich noch eigene Handlungsoptionen habe, lenken mir gerade diese Handlungsoptionen ab, auch davon, mich fallen zu lassen. Das hat auch damit zu tun, daß ich mich selber manchmal scher tu, meine Grenzen zu akzeptieren. Ich habe ja in meinem ersten Beitrag geschrieben, daß ich nicht gefesselt den Schlägen ausweiche bis dahin, dass ich vor dem Kindermädchen davon laufe. Manchmal überschreite ich dann auch den Punkt, wo der Schmerz so heftig wird, daß fallen lassen und genießen nicht mehr geht. Drum lasse ich mich auch nicht immer fesseln, denn Erziehung heißt auch lernen.

Gruß
Holger Isabelle
vielleicht hat jeder ein eigenes "ritual" um sich " fallenzulassen" ?

mal abgesehen davon,
dass ich gerne gefesselt werde
sei es mit worten und/oder "werkzeugen" *zwinker*

ist für mich
"die augenbinde/verbundene augen"
ein schalter, der "umknipst" .... *rotwerd*

ich fühle mich manchesmal überfordert
wenn ich meine augen offenhalten "muss"
und blickkontakt halten soll....




beim zahnarzt schließe ich einfach nur die augen ...... *lol*
Fallen lassen in Fesseln ist sicher nicht allzu schwer, wenn genügend Vertrauen da ist, alle mal möglich.

Aber wirklich fallen lassen, ungefesselt, sich wehren können, sich abwenden können. Immer nur können, nicht müssen, für sich selbst entscheiden dürfen oder eher müssen: Lass ich den nächsten Schlag noch zu? Ist wahnsinnig schwer.

Noch schwerer wird es, wenn einem bestimmte Sinne genommen werden. Das Sehen durch die Augenbinde. Was wunderbar alle andern Sinne schärft, besonderns das Hören. Ja man hört wie der Schlag kommt und kann dann wieder entscheiden, lass ich diesen Schmerz zu oder wende ich mich ab.
Jetzt wird auch, zB mit Musik, noch das Hören stark eingeschränkt, man hört den Schlag nicht mal mehr kommen.

Das Zeitempfinden spielt plötzlich einen Streich. Sind da zwischen den Schlägen nur kaum Sekunden oder doch schon eine Minute? Bin ich schon für den nächsten Schlag bereit?
So ausgeliefert, sich rein selbst überlassen, in jeder Sekunde nur einen Schritt weg tun, oder sich bücken, sich wirklich 100%ig selbst ausliefern.
Ja doch, das macht Angst, mehr Angst als in sicheren Fesseln.
Dort hat man sich vorab ausgeliefert, braucht nicht mehr denken, braucht nur noch spüren, empfinden, erleben.

Aber im "Freien" sich wirklich jeder Sekunde zu 100% selbstüberlassen?

Ich entscheide ob ich noch einen Schmerz haben möchte, nur ich für mich ganz allein.
Der Punkt zu entscheiden, ja es tut höllisch weh, aber ja, ich will noch mehr. Den überlässt man gefesselt jemand anderem, frei aber nicht. Da ist man sich selbst verantwortlich. Auch da kann man fallen, tief versinken und fliegen.

Safewort, im gefesselt sein macht es einen Sinn, hat auch einen gewissen Punkt des Selbstbestimmens, im ungefesselt sein macht ein Safewort wohl keinen Sinn, man spielt ja schon rein im Selbstbestimmten.

Die Angst so völlig frei zu sein kann groß sein, wie im Eröffnungsthread geschrieben, vielleicht auch zu groß.

Zicke:
Der Schritt rückwärts wär vielleicht auch eine Idee. Nicht mehr komplett fixiert, ein Bein oder eine Hand bleiben frei. Klappt das, noch einen Schritt weiter...
Sklavin Talena
Schön beschrieben und gut nachzuempfinden!
Ja, da ist eine Portion Wahrheit mit drin und dein Tipp ist sowieso brauchbar, smile.
*****arc Mann
6.211 Beiträge
@Sklavin_Talena
Ja- immer wieder schön, deinen Ausführungen beiwohnen zu dürfen *zwinker* !
Vielen Dank für die sehr intimen und lebendigen Einblicke, die du uns und mir gewährst *achtung*

beste dominante Grüße
Sir Marc
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