Oh, meine Antwort war missverständlich:
Klar, der Polfilter ist nichts für "immer drauf".
Meinte: Wer eine Zoomoptik nutzt, und da dann noch einen (UV oder Skylight) Filter als Schutz immer drauf läßt, der hat vermutlich nicht die höchsten optischen Ansprüche. Und deswegen kann man dann durchaus auch einen Polfilter unterhalb der höchsten Preisklasse nutzen.
Lineare und Circulare Polfilter machen erstmal das gleiche.
Beim Circularen ist ein Lambda-Viertel Blättchen hinter dem Polfilter montiert, um das austretende Licht wieder zu depolarisieren. Sonst spinnen einige Messsysteme.
Aber prinzipiell läßt sich mit dem linearen auch mit AF Kameras arbeiten - halt ohne Messung und AF.
"Pauschalbeurteilung gibt es nicht!
Einfach in ein gutes Fotofachgeschäft gehen und sich von einem gut ausgebildeten Fotofachverkäufer beraten lassen. Testfragen: "welcher Filterfaktor in welchem Farbbereich? welches Gitter der Liniatur? bis zu welcher Blende?"
Wer da in stottern kommt, der ist kein echter Berater. "
Das würde ich jetzt so nicht unterschreiben
Der Filterfaktor eines Polfilters hängt von der Drehstellung und dem Anteil und Richtung polarisierten Lichtes ab! Und eigentlich nicht von der Farbe - sonst würde der Polfilter das Licht recht stark einfärben. Das die Filter das Licht leicht spektral filtern ist klar - vor allem bei der Nutzung als stufeloser Graufilter bei 2 hintereinandergeschaltenen Filtern.
"Gitterabstände" werden üblicherweise nicht angegeben. Auch nicht für
Was für eine Blendenabhängigkeit soll es bei Polfiltern geben? Die, ob die Kamera den AF noch gebacken bekommt? Hängt mehr von der Kamera als vom Filter ab. Da hilft ein Test am Besten. Von der Wellenlänge [nm] dürfte das nicht abhängen.
Grüße
Retinex - der so Zeug studiert hat