Interessant, dass einige hier schreiben, dass das Ausleben, oder besser Nicht-Ausleben, ihrer Phantasien vom Partner abhängig ist.
Ich kenne das so nicht. Natürlich gibt es persönliche Grenzen, an denen man nicht vorbei kommt. Aber zum einen ändert sich das manchmal, und andererseits braucht man manchmal auch nur Zeit, sich an etwas Neues heran zu wagen.
Ein anderer Punkt ist, wie man sich seinem Partner mitteilt. Wenn mein Partner mit mir liebevoll umgeht, ich zu ihm Vertrauen haben kann und selber das Gefühl habe, von ihm in meinem Wesen wirklich angenommen zu sein, geht auch bei der Umsetzung von Phantasien viel mehr.
Leider habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass in den meisten Partnerschaften, die ich erlebt habe, das so nicht gegeben war. So blieben viele Möglichkeiten auf der Strecke. Je mehr ich mich auf die Partnerschaft einlasse, um so mehr geht auch. Viel mehr und befriedigender als bei einer lockeren Beziehung.
Warum soll ich denn meinem Partner(in) nicht das Ausleben der Phantasien gönnen, wenn ich genau weiß, dass er/sie auch auf mich achtet ? Ich denke, hier sind sehr viele eigene Ängste und Unsicherheiten im Spiel. Das fängt damit an, sich selber zu einem Partner zu bekennen und ihm sich in der Tiefe zu offenbaren.
Es reicht nicht, einfach nur zu sagen "Schatz, ich möchte einmal einen Dreier erleben" und sie dann antworten soll: " Au fein, ich will dass Du es so richtig genießen kannst". Dazu gehört schon ein wenig mehr.
Leider haben das viele Männer in meinem Umfeld nicht verstanden ...
Und da waren so viele Phantasien (auf beiden Seiten), die gelebt werden wollten ...
Grüße
Vicky