Fantasie ist nicht Fantasie und immer im Wandel
Wie hier schon oft erwähnt ist die Fantasie grenzenlos und von Haus aus nicht alles in die Realität übertragbar. Mag der Sex mit einer attraktiven Person aus dem eigenen Umfeld durchaus theoretisch möglich, wenn auch vielleicht aus div. Gründen nicht oder nur schwer realisierbar sein, so ist der mit einer Fantasiegestalt, wie z.B. dem Pharao aus dem letzten Historienschinken oder der Vampir aus dem aktuellen Horrorschocker, einfach nicht möglich, da solche Fantasien oft die Filmfigur, nicht den Schauspieler dahinter betreffen, die es in der gezeigten Form einfach nicht gibt.Folglich sind solche Fantasien eine schöne und selbst für einen eifersüchtigen Partner harmlose Vorstellung.
Andere Fantasien wären auslebbar, überschreiten aber dann Grenzen, die mit großer Gefahr einhergehen (nicht nur Unfall- oder Ansteckungsgefahr, auch sozialen Gefahren oder einer Gefährdung der Partnerschaft), die bleiben besser unausgelebt. Dazu gehören eben auch Straftatbestände. Gefährlich werden diese erst, wenn man die Gefahr/Unauslebbarkeit nicht mehr erkennt oder der Trueb so stark wird, daß der Betroffene sehenden Auges ins Unglück rennt.
Dann gibt es die realisierbaren Fantasien, die versuchen wir (mein Mann und ich) bei passender Gelegenheit auszuleben.
Die Kunst ist es die Grenze zwischen den einzelnen Arten zu finden. Wo die liegen ist mit Ausnahme der extremen Bereiche aber wohl sehr indivuduell.
Angst irgendwann keine Fantasien mehr zu haben habe ich persönlich nicht, denn wird eine ausgelebt ider verworfen entsteht eine andere/ neue/ abgewandelte.