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Unterschiede in der Sexualität von Mann und Frau?

"Frauen haben eine langsamere und flachere Erregungskurve als Männer und benötigen daher länger, bis der sexuelle Höhepunkt erreicht ist.“

Dauerhafte Umfrage
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Danke
amadare, für Deine ausführliche Stellungnahme, denn ich habe natürlich auch so meine Gedanken weiter gedacht und komme am Schluss zu demselben Ergebnis:

Wie gesagt.. das Problem sind nicht die Schubladen, sondern wie damit umgegangen wird. Also der Mensch, der sie benutzt


Zu einigen Deiner Bemerkungen fallen mir noch ein paar Gedanken ein:

Aber die erste Erkenntnis, dass man anders ist, ist beängstigend, weil man das Gefühl hat, man passt nicht rein
... da beschreiben wir dasselbe Phänomen: ich bemerke, dass ich irgendwie in die Gruppe/Schublade , in der die anderen um mich herum offensichtlich alle drin sind, nicht passe. Das macht Angst.

Wenn mir und den anderen jemand gesagt hätte "jeder ist einmalig und das ist gut so", könnte ich mit der Tatsache, "nicht zu passen" besser umgehen.

Oder ?

nur irgendwo Zugehörigkeit wäre schön.
Natürlich gehöre ich in irgendwelche Gruppen: ich bin z.B. eine Frau, weiß, Deutsche, über 55, übergewichtig, habe einen bestimmten Beruf, bin geschieden, habe ein Kind. Jeder "weiß", wie wir mittelalterlichen, fetten, geschiedenen Mütter von Einzelkindern so sind. In manchen JC Foren lese ich das: wie ich frustriert bin, weil mich keiner mag , und dass ich deshalb auf eine bestimmte Art reagiere. Meine Sexualität ist erforscht und man(n) weiß, wie ich zu behandeln bin.

*hae*

Aber bin ich so ? Selbst in der Gruppe der Leute, die denselben Beruf haben, sind wir alle unterschiedlich. Also im Grunde werden wir ständig in unserer Einzigartigkeit wahrgenommen.... außer von ganz Fremden vielleicht.

Im Grunde sind wir ständig damit beschäftigt, die "Schubladen" neu zu sortieren - und wenn ich Dich richtig verstehe, dann meinst Du das auch.

*hi5*

Wenn man einen einzelnen Bereich des Lebens nimmt, nämlich die Sexualität und die Erregungskurven, dann ist es doch nun wirklich kein Problem zu lernen, dass diese individuell unterschiedlich sind. Und wie man erkennen kann, dass das, was man da tut, dem Partner/der Partnerin gefällt (so diese/r nicht darüber redet).
Ab dem Moment war alles anders...
Ich unsere Sie passte perfekt in die gängigen Vorstellungen. Zum Orgasmus kommen, welch ein Nervenkrieg *ungeduldig* Ich fand Sex schon immer toll und spannend, war von vornherein sehr experimentierfreudig und recht Locker im Vergleich zu vielen anderen Frauen (Laut Aussage der Männer die völlig aus dem Häuschen waren das man als Frau weder Analverkehr, noch Pornos und weitere Spielereien ablehnt.) Mir wurde fast immer vermittelt ich sei wirklich mal ne Frau die bock auf Sex hat, hätte ich ja auch...Aber da blieb dieses fiese Sache mit dem Orgasmus! *uah*
Ich hatte durchweg das Glück Männer zu haben die großen Wert darauf legten die Frau in Stimmung zu bringen und ausgiebig zu verwöhnen. Endlose Vorspielzeiten und dann langen Aushebungen Sex und dann...jetzt nicht drüber nachdenken - heute kommst Du endlich zum Höhepunkt- ich nö warum schraubt sich das anfängliche Orgasmusgefühl nicht weiter hoch... oh man hoffentlich komme ich gleich, der Arme Kerl muss echt geduldig sein, guck das wird nix mehr.... Oh jaaaa ich komme! Er endlich auch (Oskarreife Vorstellung abgeliefert, er stolz und zufrieden und ich frustig) *gleichplatz*
Was war mein Problem? Klar ich selber, mein Kopf, aber warum nur??? Irgendwann hab ich versucht das Problem zu lösen in dem ich meinem Ex sagte dass ich fast nie komme, er geschockt, verletzt und in seinem männlichen Ehrgeiz geweckt... Mein Problem- schlimmer als je zuvor. Jetzt war immer alles gezielt auf den Orgasmus ausgerichtet, es wurde mein Kitzler und alles andere bearbeitet bis er taub war...Jetzt hatte ich gleich von vornherein Orgasmusdruck und gar keinen Spaß mehr. Er völlig frustriert und nun noch das Versagergefühl. Lösung: geschickt wieder den Orgasmus Vorspielen und schon war wieder alles wie vorher, immerhin *haumichwech*

Und dann kam vor 3,5 Jahren mein Schatz in mein Leben und zeigt mir irgendwann beim Porno gucken einen Fim von Kink.com mit einer Fickmaschine *oh2*
Krass es gab tatsächlich Frauen die völlig Hemmungslosen und so eine Geilheit hatten, abspritzten (ich hatte ja keine Ahnung das wir Frauen Spritzen können) ich war völlig fasziniert. Da blieb keine furz trocken, grinste und stöhnte lasziv in die Kamera, die Haare nicht mehr wie frisch vom Friseur, das Make up... hatte die welches drauf? Wow!!!

Mir fiel dann mit der Zeit mehr und mehr auf das in Pornos ausschließlich Frauen so echte Lust verspürten und so starke körperliche Reaktionen von geilheit hatten, die sich die großen Dildos benutzen, oder doppelt, Schnell und heftig zustoßend oder die sich Mit Mindterdildos vergnügten.
Fazit der Geschichte: mein Orgasmusproblem ist gelöst! Denn zuzulassen mal richtig zur Sache zu kommen und sich nicht nur auf das streicheln fixieren war die Lösung.

Meine Meinung: wir Frauen sind ganz schön heftig, ausgefüllt und spritzend - wer hätte das gedacht??? Wir Frauen sind so toll! Und das schlimme ist, die meisten Frauen werden nie das Glück haben und davon erfahren.
Jetzt ist alles toll, kuschelsex, wilder Sex, harter Sex - komme ich? Frag nicht ob, sondern wie lange ich mich noch zurückhalten kann!
******ore Frau
4.632 Beiträge
Das ist ja mal eine gelungene Beschreibung einer sexuellen Erweckung! *zwinker*

Und ich bin der felsenfesten Meinung, dass sich daran die Menschheit spaltet: in erweckte Frauen und solche, die noch in ihrer anerzogenen Sexualität stecken.

Im Squirting- Forum fragten mal Frauen, die das nicht können, ob das denn sooooo wichtig sei.....
Alle, die es können, antworteten: ja, denn es macht sehr viel sexuelle und damit auch insgesamte Erfüllung. Alle, die es nicht können, schrieben, das sei total überbewertet *zwinker*

Erweckte Frauen haben sehr oft quasi "nebenbei" auch andere Probleme gelöst, denn der G- Punkt, an dem die Ejakulation ausgelöst wird, ist auch Sitz gespeicherter Traumata, die dann auch oft mit gelöst werden ( bei mir sind in der Anfangsphase sehr lebhafte Bilder aufgestiegen).

Und durch diese Entwicklung ändert sich wirklich sehr viel!

Bei Männern gibt es parallele Entwicklung: die Prostata ist auch oft der Auslöser für multiorgastisches Erleben beim Mann und dann stellt sich die Frage nach Erregungskurven nochmal ganz neu....

Ich hatte mit einem Freund ein Erlebnis, der NUR durch Gedanken und Atemtechnik, verbunden mit entsprechenden Bildern zu einem völlig erektionsfreien und ejakulationsfreien Mega- Orgasmus gekommen ist.

Erregungskurve? Solange noch Ejakulation gleichbedeutend mit Orgasmus sind, brauche ich gar nicht weiter darüber nachdenken!
****are Frau
239 Beiträge
*******na57:
... da beschreiben wir dasselbe Phänomen: ich bemerke, dass ich irgendwie in die Gruppe/Schublade , in der die anderen um mich herum offensichtlich alle drin sind, nicht passe. Das macht Angst.

Wenn mir und den anderen jemand gesagt hätte "jeder ist einmalig und das ist gut so", könnte ich mit der Tatsache, "nicht zu passen" besser umgehen.

Oder ?
Ja, das macht Angst. Kann dauerhaft Angst machen, wenn man das für sich nicht lösen kann..
Kann helfen, wenn dir das jemand sagt. Muss nicht unbedingt sein, ist aber zumindest schon mal ein guter Anfang - kommt aber drauf an, ob du das verinnerlichen kannst oder nicht. Also darauf, wer dir das sagt und wie.. und einiges anderes auch.
Grundsätzlich kann es das aber auf jeden Fall einfacher machen, ja. Wichtig wäre dann vielleicht noch, dass es sicher irgendwo eine (noch so kleine) Gruppe gibt, zu der du dann vielleicht doch sehr gut passt, auch wenn du da natürlich auch einzigartig bist - aber vielleicht mit mehr Gemeinsamkeiten.

*******na57:
Natürlich gehöre ich in irgendwelche Gruppen: ich bin z.B. eine Frau, weiß, Deutsche, über 55, übergewichtig, habe einen bestimmten Beruf, bin geschieden, habe ein Kind. Jeder "weiß", wie wir mittelalterlichen, fetten, geschiedenen Mütter von Einzelkindern so sind. In manchen JC Foren lese ich das: wie ich frustriert bin, weil mich keiner mag , und dass ich deshalb auf eine bestimmte Art reagiere. Meine Sexualität ist erforscht und man(n) weiß, wie ich zu behandeln bin.

*hae*

Aber bin ich so ? Selbst in der Gruppe der Leute, die denselben Beruf haben, sind wir alle unterschiedlich. Also im Grunde werden wir ständig in unserer Einzigartigkeit wahrgenommen.... außer von ganz Fremden vielleicht.
Mit Zugehörigkeit meinte ich nicht, dass wir in irgendeine Gruppe einsortiert werden können, sondern dass die meisten Menschen sich gern wenigstens einer (noch so kleinen) Gruppe zugehörig fühlen wollen - um nicht das Gefühl zu haben, der einzige Mensch (seiner Art) auf der ganzen Welt zu sein.

*******na57:
Im Grunde sind wir ständig damit beschäftigt, die "Schubladen" neu zu sortieren - und wenn ich Dich richtig verstehe, dann meinst Du das auch.
Ich denke, wir sind ständig dazu gezwungen, die meisten tun das aber nur bedingt (bis gar nicht). Ich meine, dass man da noch weiter gehen sollte, und das bewusst immer wieder für sich selbst überprüfen sollte (was meiner Erfahrung nach leider nur sehr wenige wirklich machen).. aber grundsätzlich hast du mich richtig verstanden, ja.

Im Großen und Ganzen denke ich also ebenfalls, dass wir gar nicht so weit voneinander entfernt sind. (:
Ich danke dir, dass du ebenfalls so ausführlich darauf eingegangen bist. (:
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Nochmal kurz zu Schubladen
amadare's Beiträge kann ich nur voll und ganz unterstützen *spitze*.

Wenige ergänzende Gedanken dennoch.

*******na57:
Mein Problem liegt vor allem darin, dass mit den menschlichen Schubladen immer auch Wertungen und bestimmte Eigenschaften verbunden sind

"Schubladen" ist ja nur das "vulgäre" Wort. Wenn ich es mal ein bisschen exakter fassen will, dann würde ich es Kategorien oder auch Abstraktionen nennen.

Ja, es ist das Wesen von Kategorien, dass sie bestimmte Eigenschaften zusammenfassen - eben zu einer Kategorie. Und es ist das Wesen eine Abstraktion, dass sie Teile des Konkreten weg lässt um eben nicht im Nebel der Phäneomene zu ersaufen. Diese Bildung von Abstraktionen ist im Übrigen auch das, was Menschen und jedes Leben überhaupt erst lebensfähig macht. Könnten wir nicht abstrahieren und wären wir permanent alleine der Flut unserer Sinneswahrnehmungen ungefiltert ausgesetzt, so gäbe es uns in dieser Form überhaupt nicht.

Eine Wertung ist aber mit einer Kategorie oder Abstraktion per se erstmal nicht verbunden. Das ist dann schon der Umgang damit.

*******na57:
aber die menschliche Erfahrung zeigt auch, dass das mit den Schubladen bei Menschen schlechter funktioniert als bei Lego-Steinen.

Es ist schön, dass du ausgerechnet Lego-Steine als Vergleich nimmst. (Ich rede im Folgenden vom klassischen Lego - nicht dem, was heute daraus geworden ist.) Lego-Steine sind ja geradezu paradigmatisch für wenige Kategorien und ingenieurmäßige Standardisierung: Es gibt wenige Bauformen, die alle zusammen passen und ein paar Farben. Damit habe ich ein paar wenige Bausteine, die ich dann zu Größerem zusammen setzen kann. Das ist Abstraktion und Kategorienbildung par excellence. Und das funktioniert für Lego, weil es sich um simple Basiselemente handelt. Das große Ganze, dass damit zusammen gesetzt wird, ist aber nicht mehr standardisiert, sondern höchst individuell. (So war das jedenfalls zu meiner Zeit.)

Menschen sind selbstverständlich viel komplexer als Lego-Steine. Damit ist eine Kategorienbildung sehr viel schwieriger. Um im Bild zu bleiben: Du müsstest quasi das Gesamtgebilde kategorisieren - was natürlich schief gehen muss, da zu individuell. Aber die Bausteine kannst du auch beim Menschen vernünftigerweise kategorisieren. Der Unterschied ist halt, dass Menschen komplex sind - also auch zeitlich dynamisch - und analog - also nicht nur relativ wenige, diskrete Zustände existieren. Von daher sind Kategorien für Menschen per se schwieriger zu bilden als für Produkte von Ingenieuren, deren Ziel Standardisierung war (Lego-Steine).


Einen weiteren Aspekt möchte ich noch erwähnen. Schubladen dienen der Orientierung. Jetzt gibt es im Leben jedes Menschen Gebiete, die ihr Spezialgebiet sind und solche, die ihn nur peripher interessieren. Wenn ich mich nicht tiefer für ein Thema interessiere, dann reichen Schubladen in der Regel völlig aus. Ich weiß vielleicht noch, dass ich die Dinge noch differenzierter sehen könnte, aber das interessiert mich einfach nicht ausreichend. Beispiel? Gelegentlicher Weintrinker und Weinkenner.

Auf meinem Spezialgebiet kenne ich aber nicht nur die Schubladen, sondern jede Schublade ist für mich in zahllose weitere Schubladen unterteilt oder gar völlig dynamisch und analog. Das ist dann für mich wichtig - aber eben nicht für andere.

Das gilt dann auch für die zitierte Studie: Für die Menschen, für die Sexualität eine wichtige Rolle spielt (aka Hobby), sind die von der Studie gebildeten Schubladen natürlich viel zu einfach und die Kategorien viel zu eng. Kein Wunder also, dass sich die Menschen hier darüber tendenziell aufregen.

Aber wie viele gibt es, für die Sex nicht mal eine wichtige Nebensache ist? Für die reicht das dann vielleicht auch schon (wenn es denn der Realität dieser Menschen einigermaßen entspricht - was ich nicht weiß).


Gruß
Stefan
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Auflösung der Paradoxie
Ich zitiere das nochmal ganz, weil ich das einen sehr wichtigen Gedankengang finde.

***il:
In gewisser Weise kommt hier für mich das Thema Sexualität an einen paradoxen Punkt.

Um sich auf Sex einzulassen, muss man sich sicher fühlen.
Andererseits gehört zu einer erfüllenden Sexualität - zumindest für mich - ein "Wahrnehmen, was gerade hier und jetzt in diesem Moment ist". Dieses "Wahrnehmen, was ist" erfordert aber einen Verzicht von Schubladen, zumindest für den Moment.
Was wiederum die Sicherheit verringert.

Wenn man solche Glaubenssätze aufgibt, wenn im Thread-Thema bleibend
"Frauen haben eine langsamere und flachere Erregungskurve als Männer und benötigen daher länger, bis der sexuelle Höhepunkt erreicht ist.“
nicht mehr gilt, steht man dann gewissermaßen nackt da?
Mann, bzw. Frau wüsste nicht mehr, was ihn/sie erwartet?
Ebenso gäbe es nichts mehr, wohinter es sich verstecken ließe?

Das kann schon beängstigen.
Andererseits: Gehört nackt sein nicht irgendwie zum Sex dazu?

Wenn ich jetzt Nacktheit mal mit Intimität übersetze, dann wird da m.E. recht schnell ein Schuh draus. Wichtig ist hier die Zeitachse.

Wenn ich mit einer Person das erste Mal Sex habe, dann nehme ich die Schubladen natürlich zur Hilfe - ich habe ja einfach noch wenig über die andere Person gelernt und kann also nur begrenzt einsortieren, was ich von ihr empfange.

Interessiere ich mich jetzt für die Person und für Erotik, dann werden die nächsten Begegnungen zunehmend einlassender. Ich kann das jetzt, weil ich die Reaktionen der Person besser einschätzen kann und eher weiß, was ihr gefällt und was nicht.

Ich würde es so auf den Punkt bringen: Die Intimität wächst über die Zeit, vorausgesetzt das Interesse ist da, die Schubladen hinter sich zu lassen. Wenn ich entweder kein Interesse an der Person oder kein Interesse an gelingender Erotik habe, werde ich also auch nie in die Intimität kommen.

Eine Gefahr besteht darin, dass sich die Schubladen vom Anfang verselbständigen. Dagegen hilft Reden.

Ich würde sagen, dass sich die Paradoxie in der Praxis so auflöst - und wir das alle auch kennen. Oder?


Gruß
Stefan
******XXL Mann
3.802 Beiträge
*****_WI:
Die Abkürzung RZB war mir nicht geläufig

Ist mir hinterher auch aufgefallen, dass ich zumindest die ausgeschriebene Fassung mal hätte hinschreiben sollen. *rotwerd*

*****_WI:
Die Orientierung nicht als Vorgabe zu verwenden ist dann einfach der nächste Schritt - mal abgesehen davon, dass ich eine wissenschaftliche Erkenntnis in diesem Bereich auch niemals als Vorgabe betrachten würde.
Wissenschaftliche Erkenntnisse fasst du nicht als Vorgabe auf; aber die Frauenbewegung hat dir Glaubenssätze eingehämmert, die dich bis heute noch in deiner persönlichen Entfaltung behindern? Habe ich das so richtig verstanden?

touché Muss ich erstmal drüber *gruebel*.

Fange ich mal mit der Wissenschaft an. Eine solche wissenschaftliche Erkenntnis ist ja gewöhnlich ein statistisches Ergebnis. Insofern ist da immer Luft für Individualität(sic!). Das hatte ich zumindest im Hinterkopf als ich das schrieb. Aber das denke ich mit meinem heutigen Wissen, meiner heutigen Distanz und meiner heutigen Selbstsicherheit.

Die frauenbewegten Frauen kamen für mich damals weniger wissenschaftlich differenziert, sondern recht klar, konkret und eindimensional rüber. Da war nix mit Wissen, Drüberstehen und schon gar nicht mit Distanz und mit der Selbstsicherheit war es auch nicht so weit her. Mal ganz davon abgesehen, dass eigentlich alles gleich gepolt und in die gleiche Richtung gezielt hat.

Disclaimer: Nochmal: Ich finde das alles nachvollziehbar, dass es so war. Nur müssen wir heute damit umgehen.

Dass Glaubenssätze schwer abzubauen sind, dürfte hier aber ein Allgemeingut sein. Immerhin haben wir/ich auch durch den JC die Chance, Glaubenssätze zu erkennen und dann auch zu bekämpfen *g*.


Gruß
Stefan
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Menschen und Lego Steine
und mein Fachgebiet, in dem ich differenziert denke .... `*nachdenk* ... ich hab eben mit Menschen zu tun. Da habe ich vielleicht ein anderes Verhältnis zur Kategorie als ein Ingenieur.

Aber ... in welche Kategorien teile ich denn Menschen bitteschön ein ? Und welchen Erkenntniswert haben diese Kategorien ?

Denn welche Erregungskurve jemand (heute) hat, sehe ich doch nicht so einfach, wie dass etwas ein kleiner gelber Lego Stein ist.

Ich sehe Männer und Frauen, z.B.

Und das hilft mir überhaupt nicht weiter bei der Frage, wie diese Menschen so sind und wie sie ticken, wie ich sie behandeln muss, ob sie meine Freunde werden könnten oder nicht und so weiter. Selbst ihr Alter, Gewicht, Haarfarbe, Hautfarbe ... *nixweiss*

Für die Menschen, für die Sexualität eine wichtige Rolle spielt (aka Hobby), sind die von der Studie gebildeten Schubladen natürlich viel zu einfach und die Kategorien viel zu eng. Kein Wunder also, dass sich die Menschen hier darüber tendenziell aufregen.

Aber wie viele gibt es, für die Sex nicht mal eine wichtige Nebensache ist? Für die reicht das dann vielleicht auch schon (wenn es denn der Realität dieser Menschen einigermaßen entspricht - was ich nicht weiß).

Sex ist für viele Menschen und ihre Beziehungen zueinander eine wichtige Sache, würde ich mal sagen, und da ist es interessant und hilfreich, sich mit Kenntnissen auszustatten. Wer sich nicht dafür interessiert, der braucht auch keine Kategorien/Schubladen oder Stereotypen und Vorurteile, weil er sowieso kein Interesse am Verständnis dieser Sache hat.

Und ja, wenn ich nur ein gelegentlicher Weintrinker bin, dann reicht es zu wissen, was mir schmeckt.

Aber mit Menschen habe ich nicht nur gelegentlich zu tun und trete ich nicht nur gelegentlich in Beziehung mit welchen. Es geschieht täglich und immer wieder .

Was ich sagen will: mir reichen all diese Analogien und Vergleiche nicht. Sie passen nicht auf meine Erfahrungen mit den verschiedensten Beziehungen zu den verschiedensten Menschen.

Und zur Wissenschaft ... wir sind alle --- ALLE ---- nur Gefangene unserer eigenen Wahrnehmung, auch die Naturwissenschaftler. In Sozialwissenschaften spielen eine Menge Imponderabilien eine Rolle, die man eigentlich berücksichtigen muss, wenn man seine Ergebnisse auswertet. Was also die Sexualforscher der 1950er und 1960er Jahre angeht - haben sie wirklich die gesellschaftlichen Normen ihrer Zeit aus ihren Forschungen herausrechnen können ?

Und genau so wenig, wie alle Ergebnisse der Physik für den Rest der Existenz des Universums unverändert bleiben werden, so ist das auch mit solchen Studien.

Nur Gott ist allwissend....*mrgreen*
*******ver Frau
80 Beiträge
Nur Gott ist allwissend...

. . . sagt wer?
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Nur Gott ist allwissend...
. . . sagt wer?

Ich. Katharina57, kann man links lesen.

*kopfklatsch*
*********June Paar
7.196 Beiträge
Wenn ich jetzt Nacktheit mal mit Intimität übersetze, dann wird da m.E. recht schnell ein Schuh draus. Wichtig ist hier die Zeitachse

Entschuldigung - ich bin sonst höflicher - aber:
Das ist unglaublich flach und platt!!!


Johnny Cash:
I walk the line ...

****are Frau
239 Beiträge
*******na57:
Aber ... in welche Kategorien teile ich denn Menschen bitteschön ein ? Und welchen Erkenntniswert haben diese Kategorien ?

Denn welche Erregungskurve jemand (heute) hat, sehe ich doch nicht so einfach, wie dass etwas ein kleiner gelber Lego Stein ist.

Ich sehe Männer und Frauen, z.B.

Und das hilft mir überhaupt nicht weiter bei der Frage, wie diese Menschen so sind und wie sie ticken, wie ich sie behandeln muss, ob sie meine Freunde werden könnten oder nicht und so weiter. Selbst ihr Alter, Gewicht, Haarfarbe, Hautfarbe ... *nixweiss*
Stimmt. Hautfarbe, Alter, Gewicht etc. sind erstmal Dinge, die du oberflächlich wahrnehmen kannst und nicht in die Kategorisierung im Sinne von Wertung (!) einfließen sollten - oft passiert das aber trotzdem, bei einigen mehr, bei anderen weniger. Kategorisieren (ohne Wertung!) tust du sie anhand dieser Informationen aber trotzdem - du gehst nämlich bspw. mit einem Kind / Jugendlichen / jungem Erwachsenen anders um, als mit jemandem in deinem Alter oder jemandem, der deutlich älter ist als du. Unabhängig davon, in welcher Beziehung du zu diesem Jemanden stehst. Ist in Ordnung, auch kulturell gegeben, passiert unbewusst - aber es passiert anhand dieser (zunächst) ungewerteten (!) Kategorisierung.

Und Haarfarbe oder Gewicht sind dann schon was, das durchaus zu einer wertenden Kategorisierung werden kann, nämlich dann, wenn sie eindeutig gefärbt sind (bspw. bunt, oder "schlecht", ...) bzw. sehr starkes Unter- oder Übergewicht vorhanden ist.
(Eher wertende) Kategorien, anhand derer man auch festmachst, ob der Mensch bspw. als Freund passen könnte oder nicht, sind Kleidungsstil, Auftreten, Attitüde, allgemeines Verhalten, Gang, Geruch, ...
Auch wenn man das versucht und sehr bewusst auf Menschen zugeht, sortiert man in der Regel schon vorher anhand dieser Dinge aus. Man kategorisiert Menschen und wertet in der Regel auch, anhand von Erfahrungen, aber eben auch Vorurteilen etc. Das kann man minimieren, meiner Erfahrung nach aber nicht vollkommen abstellen. Überprüfen und genauer ansehen ja, aber das erstmalige "Einsortieren" passiert trotzdem.

Und ja, ich stimme dir zu, dass Erregungskurven nicht so einfach abzulesen sind. Aber allein, dass diese Kategorien existieren, hilft vielen schon, sich zunächst zu orientieren und dann für sich zu schauen, in wieweit das auf sie (und Partner) zutrifft. Man hat dann einfach einen Ansatzpunkt.
Und sie helfen in soweit, als dass es eben als Filter funktioniert, wir Menschen also unsere Umweld einordnen können und das potentiell richtige Verhalten an den Tag zu legen (bspw. Umgang mit Arzthelfern, Verkäufern, Barkeepern, ...) und uns im kulturell angemessenen Rahmen zu bewegen. Ohne diese Kategorien wüssten wir gar nicht, wie wir uns einem anderen Menschen gegenüber angemessen verhalten sollten - das läuft so auch manchmal schief, aber immerhin klappt es überhaupt.
Erkenntniswert von Kategorien ist also das Liefern von einer Orientierungshilfe und einem Verhaltensrahmen.

*******na57:
Sex ist für viele Menschen und ihre Beziehungen zueinander eine wichtige Sache, würde ich mal sagen, und da ist es interessant und hilfreich, sich mit Kenntnissen auszustatten. Wer sich nicht dafür interessiert, der braucht auch keine Kategorien/Schubladen oder Stereotypen und Vorurteile, weil er sowieso kein Interesse am Verständnis dieser Sache hat.

Und ja, wenn ich nur ein gelegentlicher Weintrinker bin, dann reicht es zu wissen, was mir schmeckt.

Aber mit Menschen habe ich nicht nur gelegentlich zu tun und trete ich nicht nur gelegentlich in Beziehung mit welchen. Es geschieht täglich und immer wieder .
Ja, aber da musst du erstmal hinkommen. Was machst du aber, wenn du noch nie Sex hattest? Oder nur einen Partner? Also einfach wenig bis keine Erfahrung? Wie willst du handeln, wenn du keinerlei Anhaltspunkte hast? Und dein Partner möglicherweise auch nicht, vielleicht nicht mal von der eigenen Sexualität irgendwie was klar ist? Man braucht ja erstmal einen Handlungsrahmen (s.o., Kategorien!), um überhaupt in der Lage zu sein, sich das genauer anzusehen. Wenigstens einer muss wissen, was er macht bzw. worauf es hinauslaufen soll - zumindest grob.
Und Kategorien können auch später noch interessant, hilfreich und toll sein, wenn man dann einfach mal mit ihnen spielt. Kategorien sind auch wichtig, um mitteilen zu können, was nicht gefällt. Es geht ja nicht nur darum, zu sehen oder sagen, was passt, sondern auch darum, was nicht passt.
Und nur, weil jemand sich ohne Kategorien nicht bewegen kann, heißt das auch nicht, dass er kein Interesse daran hätte - sondern einfach nur, dass es durch Unsicherheit, Blockaden, möglicherweise auch einfach Unfähigkeit (ja, es gibt Menschen, die Schwierigkeiten haben, Menschen zu lesen, aber dennoch Interesse daran haben) oder noch andere Gründe für diese kaum oder nicht möglich ist.
Nicht jeder ist gut darin, sich frei und mit kaum Handlungsrahmen zu bewegen - ganz ohne kann das eigentlich niemand (passiert halt einfach unbewusst).

Ja, das tut es. Aber auch dafür braucht man Handlungsrahmen, die eben solche Kategorien liefern. Das gibt es auch im sexuellen Kontext, und nicht für jeden Menschen ist es leicht und einfach, unbefangen mit anderen Menschen umzugehen. Da du mit Menschen zu tun hast, Katharina, fällt dir das wahrscheinlich sehr leicht. Aber für sehr viele Menschen ist das anders, da sind Begegnungen mit anderen schwierig.
Mir persönlich fällt das schwer, obwohl ich mit Menschen zu tun hab und mich für allgemeine und speziellere Funktionsweisen (bspw. Gruppendynamiken, Einfluss von Gesellschaft und Individuen auf das Individuum, Psychologie ...) interessiere. Kategorien helfen mir dabei, richtig mit den Menschen umzugehen, sie besser zu verstehen etc. - dadurch kann ich mit höherer Wahrscheinlichkeit richtig einschätzen, worum es dem Menschen geht, und ihm dadurch auch besser helfen bzw. richtig auf ihn reagieren. Setzt natürlich dann einen relativ flexiblen und kritischen Umgang mit den Kategorien voraus, aber das Thema hatten wir ja schon (;

Worauf ich hinaus will: Nicht vielen Menschen fällt es leicht, richtig mit anderen umzugehen. Andere brauchen da mehr Unterstüzung. Kann in beiden Fällen bewusst oder unbewusst und flexibel oder starr passieren. Wobei "richtig" und "starr" in meinen Augen nicht besonders gut zusammen passt, allerdings kann ich nicht ausschließen, dass auch das funktioniert.
Kategorien müssen ja auch nicht riesig sein, muss ja nicht wie eine Schublade sein. Kann auch einfach als Schild dran kleben und dann können viele zusammen / nebeneinander existieren. Dann wird es relativ genau, je nachdem, worum es gerade geht oder was man betrachtet. (:
****ot2 Mann
10.727 Beiträge
Stoße gerade erst auf diesen Thread.

"Frauen brauchen etwa 25 Minuten, Männer knapp 5 Minuten von der ersten Erregung bis zum Orgasmus.“

Mich irritiert bei diesen "Zeiten" immer die "Orgasmusorientierung".
Man(n) hat doch normalerweise nicht Sex um möglichst schnell zum Höhepunkt zu gelangen, sondern möchte möglichst lange die Erregungsphase auskosten.

Zum Unterschied zwischen Mann und Frau möchte ich anmerken, dass ich schon die Vermutung habe, dass die meisten Frauen die Qualität von Liebesspiel wohl doch daran bemessen, ob sie selbst zum Höhepunkt gelangen.
Das Dilemma ist, dass viele Männer die Qualität des Liebesspiels nicht an ihrem eigenen Höhepunkt bemessen, - sondern auch daran, ob die Partnerin zum Höhepunkt kommt.
Sie sind von der Sorge geplagt, dass ein Liebesspiel, bei dem "er" kommt und "sie" nicht, für die Frau "unbefriedigend" ist. Und haben daher das Prinzip "Ladies first" fest verinnerlicht.
So wird der Tanz um den weiblichen Höhepunkt zum "goldenen Kalb" der Sexualität.
Das kann dann natülich die gesamte Sitation sehr "unentspannt" machen.

Ich habe es mal sehr genossen, dass ich eine Partnerin hatte, die mir glaubhaft versicherte (und durch Tat zeigte), dass eine "erotische Begegnung" auch dann schön für sie ist, wenn ich "komme" und sie nicht. Die verwöhnte auch schon mal meine "Morgenlatte" ohne "Gegenleistung" zu erwarten. Sie hatte sichtbar Freude daran Freude zu bereiten. Eine so "selbstlose" Art des "Gebens" hatte ich bis dahin kaum je erlebt.

Lg
Gernot
*****_68 Mann
8.651 Beiträge
Man(n) hat doch normalerweise nicht Sex um möglichst schnell zum Höhepunkt zu gelangen, sondern möchte möglichst lange die Erregungsphase auskosten.

*gruebel* ... ist das so ... ganz sicher, dass die breite Masse das auch wirklich umsetzen kann?
Warum eckt man dann ständig an - wenn man das fordert ... selbst Frauen hier im Joyclub gehen einen an - wenn man diese Problematik mal anspricht - gerade auch dann, wenn man als Paar passende Spielgefährten sucht.

Erzählen können sie alle viel - die Realität ist dann wieder eine ganz andere.

Al
Statistisch gesehen ...
... mag das EP ja stimmen, aber meiner eigenen Erfahrung nach kommen viele Frauen - natürlich nicht alle - schnell, intensiv und teilweise auch mehrfach in kurzer Zeit.

Sei es ihnen gegönnt, "mann" hat ja auch Freude daran.
******oye Frau
3.085 Beiträge
*malschnellinderHosenachguck*
Nein, ich bin definitiv immer noch eine Frau.


Dem Ganzen kann ich also überhaupt nicht zustimmen, denn ich selbst brauche nicht mal unbedingt fünf Minuten.

Sollte ich irgendwann mal tatsächlich 25 min oder länger benötigen, dann steh ich am Besten sofort auf (oder wo ich mich auch immer in dem Moment befinde), packe meine Klamotten zusammen und gehe. *lol*

Anders ist es, wenn man gereizt, gereizt, gereizt wird, aber dieses Level gehalten wird. Der dann folgende Orgasmus ist berauschend. Dann darf es auch gerne mal länger gehen.
*********June Paar
7.196 Beiträge
- omnisexuell -
Nein, ich bin definitiv immer noch eine Frau.

NEIN - das ist völlig egal -
denn ich liebe den Menschen,
der sich mir gegenüber öffnet . . .


... and it burns, burns, burns ...
******oye Frau
3.085 Beiträge
*smile*
Es sollte eher ein Spaß sein, denn theoretisch antworte ich als Frau, praktisch habe ich aber laut Statistik die Orgasmusbereitschaft eines Mannes. Da muss man doch zuerst mal gucken *zwinker*
*********June Paar
7.196 Beiträge
Allzeit bereit . . .
theoretisch antworte ich als Frau

. . . ich antworte praktisch als Frau,
die sich ständig von Männern
ficken lässt . . . *zwinker*

So ist sie,
die June *kuss*


... and it burns, burns, burns ...
. . . ich antworte praktisch als Frau,
die sich ständig von Männern
ficken lässt . . .

Und das ist ja auch gut so. *gg*


Man(n) hat doch normalerweise nicht Sex um möglichst schnell zum Höhepunkt zu gelangen, sondern möchte möglichst lange die Erregungsphase auskosten.

Echt? Ich glaube, das ist genau wie der schnelle oder langandauernde Weg der Frau zum Orgasmus auch von Mann zu Mann unterschiedlich.

*hand* Wünschenswert ist es allerdings schon - ganz egoistisch gesehen. *mrgreen*
*********June Paar
7.196 Beiträge
Echt? Ich glaube, das ist genau wie der schnelle oder langandauernde Weg der Frau zum Orgasmus auch von Mann zu Mann unterschiedlich.

S T I M M T

*kuss*

june
Bei uns trifft das auf gar keinen Fall zu. *nono*

Er genießt den langen Weg zum Ziel, während sie dann doch schneller als er - und dafür öfter - kommt.



... mag das EP ja stimmen, aber meiner eigenen Erfahrung nach kommen viele Frauen - natürlich nicht alle - schnell, intensiv und teilweise auch mehrfach in kurzer Zeit.

Sei es ihnen gegönnt, "mann" hat ja auch Freude daran.

Genau so! *top*
die Fähigkeit des Mannes
Ich denke es kommt sehr darauf an, wie scharf man auf den Partner ist und somit schon vorarbeit durch Kopfkino hat, und welche Fähigkeiten der Mann hat.
Manche Männer haben es drauf mit nur ein paar Handgriffen eine Frau verrückt zu machen, manche Männer können jedoch "rumstochern und bohren" und Frau kommt nicht mal ansatzweise. Ich habs selbst schon oft erlebt das mit tierisch langweilig dabei geworden ist, da hätte der Se noch stunden dauern können und da wäre nichts passiert. Ist also alles Situationsabhängig
*********unke Mann
1.459 Beiträge
Zum Thema...
Ob in Aufklärungsbüchern oder in Sex-Ratgebern - Aussagen wie diese liest und hört man immer wieder:
"Frauen brauchen etwa 25 Minuten, Männer knapp 5 Minuten von der ersten Erregung bis zum Orgasmus.“
oder auch:
"Frauen haben eine langsamere und flachere Erregungskurve als Männer und benötigen daher länger, bis der sexuelle Höhepunkt erreicht ist.“

Als statistische Erhebung: könnte sein (weil die frauliche Sexualität in der Regel weniger trainiert wird von den Frauen, als die männliche Sexualität von den Männern. Und das ist letztlich in der Einstellung unserer Gesellschaft zur fraulichen Sexualität begründet).

Als allgemeine Gesetzmäßigkeit: Quark, wie es vielfach schon gesagt wurde.

Sexualität ist eine reine Trainings- und Erfahrungssache. Wer seinen Körper gründlich erforscht und erforscht hat, und sich dabei Zeit gelassen und Phantasie entwickelt hat, der kann im Prinzip jede x-beliebige Orgasmusfähigkeit erreichen...

Binnen ein, zwei Minuten kommen, oder eine Stunde oder länger den Orgasmus hinauszögern (und die sexuelle Erregung an sich genießen).

Oder eben viele Orgasmen nacheinander haben (notfalls in einigem zeitlichen Abstand)... auch das geht dann, bei Mann wie Frau...

Es erfordert, wie gesagt, Training. Und ein reges Interesse an der Sache an sich (an der eigenen Sexualität).
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Das ist so eine Sache mit dem "Quark".
Man kann auch einen "Quark" ablehnen, um ihn dann mit einem anderen "Quark" zu ersetzen.
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