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Unterschiede in der Sexualität von Mann und Frau?

"Frauen haben eine langsamere und flachere Erregungskurve als Männer und benötigen daher länger, bis der sexuelle Höhepunkt erreicht ist.“

Dauerhafte Umfrage
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Das stimmt.
allerdings sind alle diese Formulierungen Verallgemeinerungen die tendenziell richtig sind aber nicht auf jeden Menschen zutreffen.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Ja klar,
"Frauen haben eine langsamere und flachere Erregungskurve als Männer und benötigen daher länger, bis der sexuelle Höhepunkt erreicht ist.“

bei dieser Formulierung ist der Mann die "Norm" und die Frau die Abweichung.

Das mag jetzt erbsenzählerisch daher kommen, aber wenn man mal drauf achtet, dann hat das auch Konsequenzen. Die Tatsache, dass die Grundform, die "normale" Form vieler Berufe männlich ist, bedeutet, dass weibliche Exemplare Exoten sind, was Besonderes, etwas, was man besonders beobachten muss. Erst, wenn beide Formen als gleichberechtigt empfunden werden, dann sind auch die Vertreter und Vertreterinnen der Berufsgruppe gleichberechtigt.

Das ist heute mehr der Fall als in meiner Jugend.

Es geht noch weiter: z.B. medizinische Forschung wurde zuerst an Männern getestet, die Verabreichung von Medikamenten an männlichen Bedürfnissen usw. Erst die Gender Medizin stellte hier Unterschiede fest - so dass Männer und Frauen eben nach ihren spezifischen Bedürfnissen behandelt werden können.

Also, ich finde, dass es einfach um die individuelle Person, die individuelle Erregungskurve etc. gehen sollte, nicht darum, die eine mit der anderen zu vergleichen.

Ehe man wieder auf mich einprügelt - ich habe nix gegen Männer. Ich empfinde das nur so, was vielleicht auch an meiner Sozialisation liegt. Vielleicht sehen die jungen Leute das heute nicht mehr so eng - und vielleicht haben sie auch Recht.
Also, ich finde, dass es einfach um die individuelle Person, die individuelle Erregungskurve etc. gehen sollte, nicht darum, die eine mit der anderen zu vergleichen.

Nicht nur um die individuelle Person!
Ich finde, eigentlich ergibt die Betrachtung von Erregungskurven nur Sinn in Bezug auf verschiedene Situationen, die eine individuelle Person erleben kann.
Denn daraus könnten sich für den Einzelnen sinnvolle Rückschlüsse ziehen lassen, die eigene Sexualität und dem eigenen Lust- und Unlustempfinden auf die spur zu kommen.

@*******na57
Ich bin derzeit mitten im Hite-Report Lesen.
Was da für mich spürbar wird, ist u.a. eine enorme Wut, zugleich aber auch, was im historischen Kontext nachvollziehbar sein mag, eine sehr undifferenzierte Sicht auf Männer.

Alles in allem jedenfalls ein Klima, in dem es eigentlich nicht verwundert, daß sich solche Aussagen wie die hier diskutierte zu einer vermeintlichen Wahrheit manifestieren konnte.

aber nochmal zu den anderen Formulierungen.
Verändert sich die Gefühlswirkung, wenn der selbe Sachverhalt anders formuliert wird?
Und wenn ja, warum?
Ich habe den Eindruck, schon die Formulierung macht eine Menge aus.
Was meint Ihr?

auch nach dem zwanzigsten lesen deiner beispiele in kursivschrift, habe ich nicht ansatzweise eine ahnung, worauf du hinauswillst?

*nixweiss*


das was ich jetzt schreibe, wird dir evtl nicht gefallen, aber je länger du an diesem thema dran bist, werden deine ansätze/aussagen für mich immer wirrer!

*gruebel*
das was ich jetzt schreibe, wird dir evtl nicht gefallen, aber je länger du an diesem thema dran bist, werden deine ansätze/aussagen für mich immer wirrer!

Ich beschäftige mich mit dem Thema ja auch nicht für Dich, lieber mutabor. *zwinker*

Ich beleuchte das Thema allerdings von verschiedensten Seiten, um ein Gefühl dafür zu bekommen, womit ich es da zu tun habe.
Mit dem Herumprobieren verschiedener Formulierungen nähere ich mich bestimmten Fragen des EP von einer anderen Seite.
Wie weit beeinflussen die Aussagen solcher Studien, was wir erwarten, was wir fühlen und wie wir handeln?
Machen sie uns Lust, oder vergeht sie uns dabei eher?

Vielleicht erinnerst Du Dich an den Unterschied der berühmten halbvollen versus des halbleeren Glases?

Der Anblick eines halbvollen Glases löst andere Gefühle und Erwartungen aus als der eines halbleeren.

Ich will auf gar nichts hinaus, mutabor.
Ich probiere einfach nur verschiedene Wirkungen aus.
****y_1 Frau
1.605 Beiträge
Erwil - ich glaub, ich weiß, was Du meinst.

Man könnte es ja auch "umdrehen" - die Männer sind die, bei denen's wie ein "Strohfeuer" und ganz schnell vorbei ist, und die Frauen brennen nicht so intensiv, aber dafür länger?
Naja, bei dem Satz
"Frauen haben eine langsamere und flachere Erregungskurve als Männer und benötigen daher länger, bis der sexuelle Höhepunkt erreicht ist.“

werden Männer als Referenzgröße betrachtet, sozusagen als "Norm".
Frauen würden somit zur Abweichung von der Norm.

Wie fühlt sich ein Mensch, der sich als Norm betrachtet?
Wie fühlt sich ein Mensch, der sich als Abweichung von der Norm betrachtet?

Und wenn Zeit der Erregung bis zum Höhepunkt "benötigt" wird, ist das Ziel entscheidend. Der Höhepunkt eben.
Wenn die Zeit der Erregung bis zum Höhepunkt genossen wird, ändert sich auch da der Charakter der Erregung.

Mit dem Verinnerlichen einer bestimmten Formulierung einer Aussage bestimmen Menschen auch das, was sie erleben.
Ist das Glas halb leer, oder ist es halb voll.
Naja, bei dem Satz
"Frauen haben eine langsamere und flachere Erregungskurve als Männer und benötigen daher länger, bis der sexuelle Höhepunkt erreicht ist.“

werden Männer als Referenzgröße betrachtet, sozusagen als "Norm".
Frauen würden somit zur Abweichung von der Norm.

Wie fühlt sich ein Mensch, der sich als Norm betrachtet?
Wie fühlt sich ein Mensch, der sich als Abweichung von der Norm betrachtet?


ich versuch jetzt mal dir geistig zu folgen... *gruebel*

ist es jetzt wichtig, das der mann die norm ist? löst das in einem etwas aus? und löst das jetzt bei frauen gedanklich etwas aus, das frauen die abweichung der norm ist?
Um sich jetzt auch mal in Pingeligkeiten zu ergehen - in diesem Zusammenhang, nämlich als Referenzgröße, müsste man dann aber nicht von "Norm" sondern von "Normal" (groß geschrieben) sprechen.

Aber weder Mann noch Frau sind als "Normale" zu gebrauchen - einfach weil sie zu individuell und ihre "Erregungskurven" jedes mal unterschiedlich sind. Das deckt sich übrigens auch mit den bisherigen Umfrageergebnissen, mehr als 50% geben an, dass sich das bei ihnen je nach Situation sehr unterschiedlich verhalten kann.

Übrigens die Threadfrage, die dich zur Betrachtung verleitet:

bei dem Satz "Frauen haben eine langsamere und flachere Erregungskurve als Männer und benötigen daher länger, bis der sexuelle Höhepunkt erreicht ist.“

werden Männer als Referenzgröße betrachtet, sozusagen als "Norm".
Frauen würden somit zur Abweichung von der Norm.

Wie fühlt sich ein Mensch, der sich als Norm betrachtet?
Wie fühlt sich ein Mensch, der sich als Abweichung von der Norm betrachtet?

Der Umfragesatz mal andersrum formuliert:

"Männer haben einen schnellere und steilere Erregungskurve als Frauen und benötigen daher weniger Zeit, bis der sexuelle Höhepunkt erreicht ist.“

Dann ist die Bezugsgröße dann zwar die Frau, aber der Mann ist "schneller" ... fühlt sich jetzt jemand besser?
Das Problem ist doch eher, dass im Unterbewußtsein "schnell" eher positiv, "langsam" eher negativ konnotiert ist. Gendergerecht formuliert müsste es folgerichtig heißen:

"Die weibliche Erregungskurve verläuft harmonischer als die männliche, die eher durch steilen Anstieg bis zum sexuellen Höhepunkt charakterisiert ist."

Bloss damit ist man aber auch nicht schlauer.
Also man kann eine Begrifflichkeit auch zu Tode beten ....
******ild Frau
859 Beiträge
ist es jetzt wichtig, das der mann die norm ist? löst das in einem etwas aus? und löst das jetzt bei frauen gedanklich etwas aus, das frauen die abweichung der norm ist?

Naja, das kann durchaus etwas auslösen...

Allerdings etwas allgemeiner betrachtet und nicht auf dieses "Orgasmus-Schnelligkeits"-Beispiel bezogen...

Die Tatsache, dass (vereinfacht formuliert) der Mann "die Norm" ist und Frauen "die Abweichung von der Norm" sind, hat bei mir (zumindest früher) ein extremes Gefühl der Ungerechtigkeit, der Ungleichbehandlung und demzufolge von ziemlich starker Wut ausgelöst...
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Danke
... ich habe weiter oben schon gesagt, dass diese Ausdrucksweise auch Auswirkungen auf die Weltsicht haben kann, in meiner Jugend noch hatte, und auf die Art, wie man mit sich und dem anderen Geschlecht umgeht.

Ein Beispiel: der Aufschrei, den es immer gibt, wenn jemand vorschlägt, die weibliche Form einer Gruppe als Norm zu sehen und die Männer wissen, dass sie auch gemeint sind. So wie es bei "Beamten" z.B. für die Frauen ist, nur machen es wir mal umgekehrt: es heißt immer "Beamtinnen" und die männlichen Exemplare sind eben auch gemeint.

*panik*

Dass ein Mann daran mal sehen kann, dass es vielleicht doch nicht "egal" ist, wie man es ausdrückt ... das wird meistens nicht gesehen. Und vielleicht ist das auch heute kein Problem mehr - für mich war es immer eins, denn ich bin noch in einer Zeit groß geworden, in der Ärztinnen oder Rechtsanwältinnen exotische Ausnahmen waren. Und im Sprachgebrauch gar nicht vorkamen.

Mit der Erregungskurve ist das - jedenfalls für mich - ähnlich gewesen. Diese Aussagen ließen mir anfangs das Gefühl entstehen, dass ich mich bemühen müsste, schneller zu kommen, weil das eben irgendwie besser ist ... schwer zu erklären, was ich meine, denn es war auch so ein Gefühl im Untergrund meines Hirns. Der arme Mann muss sich wegen mir so zurückhalten ... *troest*

Heute ist mir das alles ziemlich egal, weil ich mich und meine Sexualität kenne, weil ein gemeinsamer Orgasmus für mich nicht unbedingt ein Ziel ist und aus allen möglichen anderen Gründen.
Die Tatsache, dass (vereinfacht formuliert) der Mann "die Norm" ist und Frauen "die Abweichung von der Norm" sind, hat bei mir (zumindest früher) ein extremes Gefühl der Ungerechtigkeit, der Ungleichbehandlung und demzufolge von ziemlich starker Wut ausgelöst...

Jep. und sicher nicht nur bei Dir.
Frauen sind ja nicht ohne Grund ab den 60/70er Jahren auf die Barrikaden gegangen.
In meiner Jugend in den 80ern ergab sich daraus - jedenfalls in meinem Umfeld - ein bestimmtes Klima, in dem Männer nicht gerade ein hohes Ansehen genossen.

Selbstbezichtigung gehörte bei Männern zum guten Ton.
Die Buchreihe "RoRoRo Mann" veröffentlichte brav auf den ersten Seiten Ihrer Bücher den schrecklichen Satz: "Der Mann ist sozial und sexuell ein Idiot. *schiefguck*

Noch in den letzten Wochen hörte ich einen Mann über Männer als Empathielegasteniker sprechen.

Daraus entstand zwar vielfach ein Bemühen, es künftig Frauen mehr recht zu machen, aber dabei wurde sich mit männlicher Sexualität gar nicht mehr beschäftigt.
Ich habe den Eindruck, lange wurde geglaubt, männliche Sexualität sei eben einfach weniger komplex, schlichter.

Ein Mann älteren Semesters erzählte mir, er habe erst mit Ende fünfzig erkannt, dass seine Brustwarzen erogene Zonen sind.


Letztlich spricht sicherlich niemand im Alltag über Erregungskurven, das ist schon klar.
Das macht dann eher die Sexualforschung. Ich denke nur, dass es sich lohnt, die Hintergründe hinter solchen wissenschaftlichen Aussagen zu ergründen, insbesondere, wenn sie als verinnerlichtes Allgemeingut einer Gesellschaft eine Wirksamkeit entfalten.
Diese Aussagen ließen mir anfangs das Gefühl entstehen, dass ich mich bemühen müsste, schneller zu kommen, weil das eben irgendwie besser ist ... schwer zu erklären, was ich meine, denn es war auch so ein Gefühl im Untergrund meines Hirns. Der arme Mann muss sich wegen mir so zurückhalten ... *troest*

Womit unterstellt wurde, und z.T. auch noch wird, dass Männer - schon aufgrund biologisch/physiologischer/evolutionsbedingter Gegebenheiten - kein Interesse und keine Freude an der Phase der Erregung, am erotischen Miteinander haben. *oh*
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Interessant finde ich die Beobachtung, dass die "Norm" sich umgekehrt zu haben scheint ... von einem Extrem ins andere gefallen also.

Vielleicht leben wir jetzt in einer Zeit, in der das Pendel in die Mitte schwingt und eben jeder seine eigene Norm ist.
Also Deine Umfrage, lieber erwil ergibt, dass der Mythos von den Erregungskurven nicht mehr ganz stimmt.

Zum Zeitpunkt meiner Antwort sagen 56,6 Prozent der Teilnehmer der Umfrage aus, dass "Die Zeit von der ersten Erregung bis zum Höhepunkt kann bei mir je nach Situation stark variieren."

Könnte es sein, dass sich zwar die Erregungskurven von Männern und Frauen bei genauer Betrachtung unterscheiden, aber sich die benötigte Zeit dazu verändert hat?

Gut... das müssten die Sexualforscher einmal erneut prüfen, ob es so ist, wenn es nicht gar schon neue Untersuchungen dazu gibt.

Und so ähnlich hat sich Katharina57 geäußert...

Möglicherweise waren Frauen tatsächlich langsamer in den 60er Jahren, da sie ihre Erregung auf Grund ihrer Erziehung noch unterdrücken musste... (sittsam verhalten sein musste)...
**********fl_rp Mann
34 Beiträge
Ich bin gerade etwas verwirrt, weil anhand der aktuellen Prozentangaben (die in der Addition mehr als 100 ergeben) Mehrfachantworten möglich waren. Schaue ich mir die Antwortmöglichkeiten an, macht eine Mehrfachantwort aus meiner ganz subjektiven Sicht aber nicht sonderlich viel Sinn... *hm*

@********cket
Sehr interessante These, dass Frauen früher ihre Erregung unterdrückt/kontrolliert haben, um den Erwartungen gerecht zu werden.
Ergänzen würde ich da noch, dass sie aufgrund der Erziehung sicher auch nicht so einen guten Zugang zu ihrer Sexualität hatten. Denn aus meiner Erfahrung muss man seinen Körper ja erst mal selbst kennen lernen und verstehen, damit man im nächsten Schritt dann auch mit anderen Menschen Spaß haben kann - zumindest ist es von großem Vorteil, wenn auch nicht immer zwingend Voraussetzung... *smile*
Ergänzen würde ich da noch, dass sie aufgrund der Erziehung sicher auch nicht so einen guten Zugang zu ihrer Sexualität hatten.

Schau Dir die Sexualmoral in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mal an - da hatte niemand einen guten Zugang zur Sexualität.

Ein Herr Kellogs hatte seinerzeit eigens Frühstücksflocken entwickelt, von denen er sich einen verringerten Sexualtrieb bereits bei Kindern und Jugendlichen erhoffte, auf dass sie nicht mehr masturbieren sollten. Masturbation galt immerhin als Verursacher für Erblindung, geistiger Schäden, gar Hirnerweichung und, und, und ...

Es gab Elternratgeber-Bücher, in denen Eltern geraten wurde, drauf zu achten, dass die Kinder mit den Händen über der Bettdecke einschlafen. Ja sogar Kontrollapparaturen, die vermittels an den Handgelenken befestigten Bindfäden im Elternschlafzimmer ein Glöckchen aktivieren sollten, wurden angeraten.

Wer mag, schaue mal diesen Spielfilm über Kinsey:
http://www.amazon.de/Kinsey- … 31738&sr=1-1&keywords=kinsey

Sehr aufschlussreich, um sich ein Bild vom sexuellen Gesellschaftsklima unserer Eltern und Großeltern zu machen.

Auch die ziemlich neu erschienene US-Fernsehserie Masters of Sex
http://www.amazon.de/Masters … 31738&sr=1-3&keywords=kinsey

vermittelt Eindrücke des damaligen sexuellen Klimas.
Mein Fehler
Ich bin gerade etwas verwirrt, weil anhand der aktuellen Prozentangaben (die in der Addition mehr als 100 ergeben) Mehrfachantworten möglich waren. Schaue ich mir die Antwortmöglichkeiten an, macht eine Mehrfachantwort aus meiner ganz subjektiven Sicht aber nicht sonderlich viel Sinn... *hm*

Ich habe das anfangs wohl nur unzureichend vermittelt, ist mir dann später erst klar geworden.

Eigentlich waren die Antwortmöglichkeiten paarweise zu verstehen.


So in etwa:

A (fragt nach der allgemeinen Sicht: Wie sehe ich das allgemein)

Dieser Aussage stimme ich allgemein zu.
oder
Dieser Aussage stimme ich allgemein nicht zu.


B (fragt nach der Sicht auf sich selbst: Wie sehe ich mich)

Ja, auch auf mich selbst ist diese Aussage eher zutreffend.
oder
Nein, ich finde mich in dieser Aussage eher nicht wieder.


C (fragt nach dem eigenen Erleben, was sich durchaus von B unterscheiden kann!)

Egal wann, wo, wie und mit wem: die Zeit von der ersten Erregung bis zum Höhepunkt ist bei mir immer gleich.
oder
Die Zeit von der ersten Erregung bis zum Höhepunkt kann bei mir je nach Situation stark variieren.
**********fl_rp Mann
34 Beiträge
@erwil
Stimmt, die Serie "Masters of Sex" habe ich auch geschaut und fand es trotz des weniger wissenschaftlichen Aspekts doch interessant.

Allerdings bin ich der Überzeugung, dass bei aller "sexuellen Befreiung" auch heute noch in viel zu vielen Bereichen mit Normen und Scheuklappen gedacht und gehandelt wird. Ich finde es bedauerlich, dass Sex ganz offensichtlich zu vielen Menschen noch so große Angst macht, dass sie, statt Toleranz walten zu lassen, diesen reglementieren müssen...

Zur Beantwortung:
Dann habe ich es tatsächlich "unzureichend" beantwortet... habe nur einen Haken gesetzt *oh*
*******_be Mann
20 Beiträge
Verallgemeinerung
Ist das hier nicht - wie bei so vielen Themen - wieder eine Verallgemeinerung?

Ich habe eine Bekannte, die benötigt ca.30 Sekunden, bevor ich sie zum Höhepunkt gebracht habe, nach 10 Minuten sind´s dann mal schon 5.
Eine ehemalige Lebensabschnittsgefahr hingegen, windet sich im Bett, wimmert, stöhnt, zittert und ist immer irgendwie kurz davor, aber nie ganz drüber und braucht um wirklich zu kommen meist mehr als 30 min.

Ich als Mann komm beim 1 Beispiel nich mit, da kann ich noch so spitz sein. Beim 2 allerdings brauch ich schon ne gehörige Portion Selbstbeherrschung um diese Zeit zu erreichen.
**********fl_rp Mann
34 Beiträge
@schatti
Naja, ich finde durch die Fragestellung ist es ja eher keine Verallgemeinerung, sondern eine Auflösung eben dieser...

Es zeigt sich ja, dass es mehrheitlich nicht nur von Frau zu Frau unterschiedlich ist (inter persona), sondern sogar bei ein und derselben Frau von Orgasmus zu Orgasmus sehr unterschiedlich sein kann (intra persona).

Ich kann das für mich auch so sagen, dass es von Situation zu Situation total anders verläuft. Und auch die Orgasmen sehr unterschiedlich sind...
Mit meinem derzeitigen Kerl konnte ich sogar ganz neue Wege und Qualitäten der Erregung und Ekstase entdecken...
******155 Mann
437 Beiträge
speed
Also wenn ich das alles so lese, glaube ich schon das es bei vielen Frauen an der eigenen Einstellung dazu liegt. Sprich wenn die Frau gerade geil ist, durch welche Situation auch immer hervorgerufen, ist der Orgasmus nur noch eine Frage der Geschwindigkeit! Also der richtige Punkt berührt und ab geht die post!!
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Das Thema hier ist ziemlich zerfasert. Hier noch durchzusteigen fällt mir schwer. Und wer nun welche Erregungskurve hat, ist auch ein relativ unwichtiger Punkt.

Trotz allem gibt es immer einen Trend. Ich halte nicht viel von den Aussagen, jeder sei verschieden. Bei 7 Milliarden Menschen kommt am Ende eine wahrscheinlich große Gruppe heraus, deren Menschen sich stark ähneln.

Was ich aber wirklich schlimm finde ist diese Erziehungskiste. Meine Güte, muss denn immer so getan werden, als wenn wir alle Baujahr 1920 sind? Wer ständig mit dieser Erziehungskeule hantiert stempelt alle Menschen hier zu Idioten ab.
Ich habe mich stets einen Dreck darum geschert, was mir Leute vorgeben, oder was man tun sollte. Und ich schätze, dass wir alle hier schon in jungen Jahren Rebellen waren und genau das getan haben, was wir nicht tun sollten. Das betrifft die Sexualität genau so.

Warum wird also immer wieder auf das Mittelalter verwiesen? Das ist unnütz. Wir sind alle nur hier, weil unsere Vorfahren vor tausenden von Jahren den anderen totgeschlagen haben. Und doch tun wir uns das gegenseitig heute nicht mehr an. So viel zur stets angeführten ewigen Erziehungskeule.
Naja, bei dem Satz
"Frauen haben eine langsamere und flachere Erregungskurve als Männer und benötigen daher länger, bis der sexuelle Höhepunkt erreicht ist.“

werden Männer als Referenzgröße betrachtet, sozusagen als "Norm".
Frauen würden somit zur Abweichung von der Norm.

Wie fühlt sich ein Mensch, der sich als Norm betrachtet?
Wie fühlt sich ein Mensch, der sich als Abweichung von der Norm betrachtet?

ich versuch jetzt mal dir geistig zu folgen... *gruebel*

ist es jetzt wichtig, das der mann die norm ist? löst das in einem etwas aus? und löst das jetzt bei frauen gedanklich etwas aus, das frauen die abweichung der norm ist?

folgt ja das gegenbeispiel...

Zum Beispiel so:
"Männer haben eine schnellere und steilere Erregungskurve als Frauen und benötigen daher kürzer, bis der sexuelle Höhepunkt erreicht ist.“

Es verändert sich ja zumindest der Fokus, und auch der Vergleichsmaßstab.
Während in der ersten Aussage Frauen mit der Referenzgröße MANN verglichen werden, ist in der zweiten, veränderten Aussage die FRAU der Maßstab.

Löst das unterschiedliche Gefühle beim Lesen der Aussagen aus?


hier ist es jetzt wichtig, das die frau die norm ist? löst das in einem etwas aus? und löst das jetzt bei männern gedanklich etwas aus, das männer die abweichung der norm ist?

das einzige was das beim lesen auslöst. ist die unverständlichkeit dieser aussagen...

wie sollen annahmen in einer wortspielerei eine sexualität beschreiben, die einjeder für sich selbst erfahren muss. und das die sexualität frührer eine andere war, nur weil in irgendwelchen schlauen büchern etwas mal stand, das darf angezweifelt werden, und das aus mehreren gründen...

es gab schon immer aufgeschlossene menschen, so wie es schon immer verklemmte menschen gab. deren sexualität unterscheidet sich vehement und dieser umstand ist völlig losgelöst vom geschlecht.

einer der gwichtigsten argumente dagegen ist der umstand, das die annahme über längere, flachere, langsamere und oder wasauchimmer kurven jedweder art, humbug sind, hausgemachter humbug...

wenn menschen sich damit ernsthaft befassen, mag es für jene menschen ein spannender zeitvertrieb sein, aber der erkenntnissgewinn wird gegen null tendieren.

denn das leben, das die spielregeln dazu aufstellt, ist hinterhältig und gemein. denn es ändert im laufe des lebens die spielregeln...

einfach so, ohne ankündigung...
und das was gestern zählte, wichtig war, als these unumstößlich, verpulverisiert sich in tausend kleine völlig unbedeutende staubteilchen, und wird von der zeit dahingewischt...

*omm*
Ich freue mich, dass Du mir zustimmst!
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