Naja, bei dem Satz
"Frauen haben eine langsamere und flachere Erregungskurve als Männer und benötigen daher länger, bis der sexuelle Höhepunkt erreicht ist.“
werden Männer als Referenzgröße betrachtet, sozusagen als "Norm".
Frauen würden somit zur Abweichung von der Norm.
Wie fühlt sich ein Mensch, der sich als Norm betrachtet?
Wie fühlt sich ein Mensch, der sich als Abweichung von der Norm betrachtet?
ich versuch jetzt mal dir geistig zu folgen...
ist es jetzt wichtig, das der mann die norm ist? löst das in einem etwas aus? und löst das jetzt bei frauen gedanklich etwas aus, das frauen die abweichung der norm ist?
folgt ja das gegenbeispiel...
Zum Beispiel so:
"Männer haben eine schnellere und steilere Erregungskurve als Frauen und benötigen daher kürzer, bis der sexuelle Höhepunkt erreicht ist.“
Es verändert sich ja zumindest der Fokus, und auch der Vergleichsmaßstab.
Während in der ersten Aussage Frauen mit der Referenzgröße MANN verglichen werden, ist in der zweiten, veränderten Aussage die FRAU der Maßstab.
Löst das unterschiedliche Gefühle beim Lesen der Aussagen aus?
hier ist es jetzt wichtig, das die frau die norm ist? löst das in einem etwas aus? und löst das jetzt bei männern gedanklich etwas aus, das männer die abweichung der norm ist?
das einzige was das beim lesen auslöst. ist die unverständlichkeit dieser aussagen...
wie sollen annahmen in einer wortspielerei eine sexualität beschreiben, die einjeder für sich selbst erfahren muss. und das die sexualität frührer eine andere war, nur weil in irgendwelchen schlauen büchern etwas mal stand, das darf angezweifelt werden, und das aus mehreren gründen...
es gab schon immer aufgeschlossene menschen, so wie es schon immer verklemmte menschen gab. deren sexualität unterscheidet sich vehement und dieser umstand ist völlig losgelöst vom geschlecht.
einer der gwichtigsten argumente dagegen ist der umstand, das die annahme über längere, flachere, langsamere und oder wasauchimmer kurven jedweder art, humbug sind, hausgemachter humbug...
wenn menschen sich damit ernsthaft befassen, mag es für jene menschen ein spannender zeitvertrieb sein, aber der erkenntnissgewinn wird gegen null tendieren.
denn das leben, das die spielregeln dazu aufstellt, ist hinterhältig und gemein. denn es ändert im laufe des lebens die spielregeln...
einfach so, ohne ankündigung...
und das was gestern zählte, wichtig war, als these unumstößlich, verpulverisiert sich in tausend kleine völlig unbedeutende staubteilchen, und wird von der zeit dahingewischt...