Es sind Machtspielchen, die beiderseits gespielt werden, so kommt es mir vor.
Und ich frage mich: Warum spielen wir diese Spielchen?
Und ich frage mich: Warum spielen wir diese Spielchen?
Wer ist denn jetzt „wir“?
(btw. Machtspielchen ist doch eine Lieblingsspielform im BDSM-Bereich - vielleicht da mal nachfragen?)
Du zitiert aus einem nicht näher benannten Text, den du gut fandest:
Ich fand neulich einen ziemlich guten Text über die Lust der Frau, der sich gut und ausführlich mit weiblicher Anatomie auseinandersetzte, Kenntnisse vermittelte über die tatsächliche From und Größe der Klitoris, über weibliche Ejakulation und vieles mehr.
Und mitten drin stolperte ich über sinngemäß diese Aussage.
"Frauen brauchen etwa 25 Minuten, Männer knapp 5 Minuten von der ersten Erregung bis zum Orgasmus.“
Weiter wurde ausformuliert, daß sich für ein gemeinsames Lusterlebnis der Stärkere nach dem Schwächeren richten müsse.
Als Schwächere wurde hier die Frau betrachtet, weil sie nun einmal länger brauche, um zum Höhepunkt zu kommen.
Und mitten drin stolperte ich über sinngemäß diese Aussage.
"Frauen brauchen etwa 25 Minuten, Männer knapp 5 Minuten von der ersten Erregung bis zum Orgasmus.“
Weiter wurde ausformuliert, daß sich für ein gemeinsames Lusterlebnis der Stärkere nach dem Schwächeren richten müsse.
Als Schwächere wurde hier die Frau betrachtet, weil sie nun einmal länger brauche, um zum Höhepunkt zu kommen.
Also kannst du entweder beschließen, den Text nicht gut zu finden, weil er sehr verallgemeinert. Dann brauchst du dich auch nicht diskriminiert zu fühlen. Oder du nimmst es als eine mögliche wahre Aussage (wird sicherlich zu einem bestimmten Teil der Fälle auch zutreffen). Ob tatsächlich Stärkere und Schwächere da stand, bleibt ja dahingestellt - das wäre wirklich eigenartig (in einer time is money-Gesellschaft vielleicht folgerichtig ). Ich fände es dann schon passend, wenn sich der Schnellere etwas nach dem Langsameren richtet (unabhängig vom Geschlecht) - also besser etwas „betüddeln“ als Überfallkommando. Ich kann da jetzt keine Diskriminierung erkennen.
Für mich z.B. war es irgendwann einmal eine Entdeckung, daß es in meiner persönlichen Erregungskurve - abgesehen von situativen Schwankungen - innerhalb der ersten Minuten durchaus oft einen schnellen Anstieg gibt, wenn ich an den Genitalien stimuliert werde. Es gibt dann aber verschiedene Möglichkeiten, wie es weitergeht.
Hält die Stimulation an, komme ich oft ziemlich schnell. Das kann z.B. beim Blowjob so sein, oder wenn von oral sehr schnell zu GV gewechselt wird.
Ebenso ist es bei mir aber auch möglich, mich zwar recht schnell "hochzupeitschen", ohne den Point of no return zu überschreiten. Es gibt dann so eine Phase, während der ich und mein Körper sich auf ein hohes Erregungslevel einstellt, regelrecht stabilisiert. Von da an habe ich dann meist ein gutes Gefühl für den eigenen Körper und kann den eigenen Erregungsverlauf und seine Dauer recht gut selbst bestimmen.
Hält die Stimulation an, komme ich oft ziemlich schnell. Das kann z.B. beim Blowjob so sein, oder wenn von oral sehr schnell zu GV gewechselt wird.
Ebenso ist es bei mir aber auch möglich, mich zwar recht schnell "hochzupeitschen", ohne den Point of no return zu überschreiten. Es gibt dann so eine Phase, während der ich und mein Körper sich auf ein hohes Erregungslevel einstellt, regelrecht stabilisiert. Von da an habe ich dann meist ein gutes Gefühl für den eigenen Körper und kann den eigenen Erregungsverlauf und seine Dauer recht gut selbst bestimmen.
Ich bin da vielleicht gerade etwas unempathisch, aber was ist daran eine besondere Entdeckung? Ich würde das eher unter Basiserfahrung (Adoleszenz?) einstufen. Ziemlich geschlechtsunabhängig (also dass es die „Schnell-„ und die „Langsam“-Variante gibt).
Ich finde, das ist doch immer unterschiedlich, abhängig von eigener Verfassung, Gegenüber, räumlicher und zeitlicher Disposition usw.
Beeinfluss(t)en diese Aussagen wirklich dein persönliches Sexualleben?