wikipedia sagt ....
Erster Monat
Schwangerschaftswoche 1–4: Befruchtung und Einnistung
Die meist beim Geschlechtsverkehr beziehungsweise der Insemination in die Vagina gelangten Spermien wandern durch die Gebärmutter (Uterus) bis in die Ampulle des Eileiters. Dort treffen sie auf die nach der Ovulation (Eisprung) vom Fimbrientrichter aufgenommene Eizelle. Nach dem Eindringen (Imprägnation) kommt es zur zweiten Reifeteilung mit Verlust eines Polkörperchens. Die beiden Chromosomensätze von Eizelle und Spermium verschmelzen miteinander (Konjugation) und bilden nun eine entwicklungsfähige Zelle (Zygote), die innerhalb von drei Tagen unter hormoneller Steuerung in die Gebärmutter wandert. In dieser Zeit erfolgen die Zellteilungen über die Morula zur Keimblase oder Blastozyste, die sich circa am 6. Tag nach der Befruchtung in der Gebärmutterwand einnistet. 24 Stunden nach der Befruchtung beginnt aus den Zellen der frühen Form der Plazenta (Mutterkuchen) – dem so genannten Synzytiotrophoblast – die Produktion des Hormons hCG. Dieses stimuliert im Gelbkörper im Eierstock die Ausschüttung eines weiteren Hormons, Progesteron, welches den Eierstöcken signalisiert, dass für die nächste Zeit keine Eisprünge notwendig sind – die Menstruation bleibt aus. Gleichzeitig haben diese Hormone für die Auflockerung der Gebärmutterschleimhaut gesorgt, um die Einnistung der Blastozyste zu erleichtern. Die Blastozyste teilt sich nun in ihre äußere Schicht, den Trophoblast, woraus sich die Plazenta entwickelt, und den Embryoblast, aus welchem der Embryo entsteht. Das die beiden Teile verbindende Gewebe wird zur Nabelschnur.
Zu Beginn der Schwangerschaft, ca. 114 Stunden (Mitte des fünften Tages) nach der Befruchtung, beginnt eine spezielle Form des hCG, das hyperglycosylierte hCG, die Einnistung (Nidation) der Blastozyste vorzubereiten.
Der Nachweis signifikanter Mengen von humanem Choriongonadotropin im Blut oder Urin einer Frau ist ein sehr wichtiger Indikator für eine bestehende Schwangerschaft. So gut wie alle Schwangerschaftstests funktionieren über den Nachweis der für das hCG spezifischen β-hCG-Untereinheit
Also soviel erstmal zur Frage wann man eine Schwangerschaft nachweißen kann ....
Und zur Frage ob man während der Periode schwanger werden kann, habe ich gerade folgendes gelesen ...
nein, natürlich nistet sich kein Ei während der Menstruation ein! Aber: wenn ein Zyklus sehr kurz ist und der Eisprung nehmen wir mal an, am 9. Zyklustag stattfindet, findet man Fruchtbarkeitszeichen wie Zervixschleim oder weicher Muttermund bereits evtl. noch während der Menstruation. Wenn man annimmt, dass Spermien 7 Tage in der Gebärmutter überleben können (und sobald Fruchtbarkeitszeichen auftreten ist das möglich), ist die Gefahr also beireits in so einem Zyklus ab dem 2. Zyklustag gegeben! Am 2. Zyklustag haben die meisten Frauen noch ihre Tage...
Es sieht dann also so aus: 2. Tag: man hat zwar noch seine Menstruation, merkt aber erste Veränderungen am Muttermund. Man muss nun davon ausgehen, dass der Ph Wert der Vaginalflora sich bereits ändert, die Spermien länger leben können. Wenn der Zervixschleim dann auftritt (und das ist ja das gefährliche, dass man ihn während der Menstruation nicht richtig erkennen kann), weiß man, dass die Spermien jetzt in die Gebärmutter wandern können und dort ihre 7 Tage (im Bestfall) überleben können. Sie warten dort quasi bis das Ei springt.
Wie gesagt, es ist vor allem in kurzen Zyklen die Gefahr. Aber ein Märchen ist es ganz sicher nicht - das ist schon vielen Frauen zum Verhängnis geworden!
Und zu diesem braunen Aufluß schrieb eine Ärztin ...
Rotbraeunlicher Ausfluss ist immer ein Hinweis auf eine Blutung. Je geringer diese Blutbeimischung ist, desto langsamer wird sie mit Schleim nach draussen transportiert, und umso dunkler oder braeunlicher sieht sie durch Oxidation mit Sauerstoff aus. Die Klumpen, die du festgestellt hast, sind ebenfalls geronnenes Blut mit Schleimhautzellen.
Was du beschreibst, sind Zwischenblutungen, die durch Unregelmaessigkeiten im Hormonspiegel auftreten. Wenn das haeufiger vorkommt, solltest du dir eine andere Pille verschreiben lassen. Jedenfalls brauchst du dir deswegen keine Sorgen wegen einer Schwangerschaft zu machen. Denn diese Schmierblutungen sind ja so etwas wie eine Miniregel, ein Zeichen, dass deine Gebaermutter Schleimhaut abstoesst, weil eben kein Ei sich darin eingenistet hat.
Da ich meine Schwangerschaft erst über einen Monat später feststellte, kann ich dir aus meiner Erfahrung nicht sagen wann was wie erkennbar ist...
So Sachen wie Übelkeit und andere "Nettigkeiten" während der Schwangerschaft hatte ich allerdings erst einen Monat nach dem sich die Eizelle eingenistet hatte und meine Regel ausblieb ...
Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen ....