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Vertrauensaufbau

Vertrauensaufbau
Es kam (in einem andern Thread) die Frage nach Vertrauensaufbau auf.


Wie bauen Tops ihr Vertrauen zu Bottoms auf/aus?
1) Bei reinen Anfänger-Bottoms
2) Bei schon vorgeschritteneren Bottoms


Wie baut/e euer Top sein Vertrauen zu euch (Bottoms) auf?
1) Hat was gefehlt?
2) Was ging evtl schief?


Wäre schön, wenn bei allen Antworten auch erkenntlich wäre, ob es eine SM-Beziehung nur zum Spielen ist oder SM in der direkten Beziehung.


Ich als Top führe eine Spiel-Beziehung mit meiner Bottom, in die auch Sex mit einfließt.

Egal ob jetzt mit Sub Sandra oder ihren Vorgänger/innen, mir war immer am wichtigsten mich "preiszugeben". Name, Anschrift, evtl eine Kopie meines Personalausweises. Rein aus dem Grund, daß Bottom weiß, mit wem sie/er es zu tun hat. Aber logischer Weise auch, um ein vernünftiges und mir sehr wichtiges Covern zu gewährleisten.
Dies natürlich nicht beim ersten oder zweiten Anschreiben, aber schon bevor es das erste Mal REAL wird.
Daß man seine Ziele, Wünsche, Ängste, Vorstellungen absteckt ist eh klar.

Mich bringt es einfach auf, wenn ich hier Mails bekomme von Subbis die sich auf Spiele einlassen, bzw von Herren zu Spielen gebracht werden, und nicht mal genau wissen mit wem sie es zu tun haben. Sie schreiben und schreiben, Subbi öffnet sich. Aber er? Hat er es nötig mal mehr als seinen Namen und seine Telefonnummer preiszugeben?
Zum einen von Subbi unverantwortlich (in meinen Augen) sich überhaupt mit so jemand blindlings einzulassen und nicht von sich aus nach zu haken. Zum andern von Top eine Frechheit nicht offen zu sich zu stehen.
Klasse, in einem Fall war es noch so, daß Subbi sich via Internet und Rückwärtssuche alle Daten selbst zusammen suchen konnte. Aber ist DASS eine Art Vertrauensaufbau?

Nächster Ärgerpunkt:
Spielzeug. Ein Ausdruck der mir hier recht häufig über die Füße läuft.
Subbi fühlt sich irgendwann, oft nach nciht allzulanger Zeit als Spielzeug.
Das ging mir allerdings auch nicht nur einmal so, wohlgemerkt auf der Bottomseite (bin Switscher).
Anfangs wird für eine Spielpartnerschaft fast alles getan. Zeit geöpfert, noch und nöcher. Aber wie es läuft, Subbi sich so gerade mal eingewöhnt hat, fängt es an. Subbi darf dann kriechen, wenn Top es möchte. Wenn Top Zeit und Lust und Muse dazu hat.
Subbi merkt das anfangs nicht mal, erst mir der Zeit. Aber Subbi ist eben Sub und kann oder will sich nicht wehren. Eine Beziehung gleich kaputt machen, nur weil sie mal so ein komisches Gefühl hat? Subbi nimmt sich zurück. Leider nimmt Subbi sich immer mehr zurück, wofür ist sie auch devot? Irgendwann dämmert Subbi was da passiert ist und steht vor einem seelischen Trümmerfeld.

Wer bis hierher meinen Erguß noch lesen konnte, den würde ich doch bitten: Antwortet.
Jede Antwort wäre wichtig.

Ich aus meiner Warte kann "solche" Subbis verstehen. Aber die zugehörigen Tops bei leibe nicht.

Vielleicht helfen ja einige Antworten die/den einen oder andern Subbi hier und stärken so ein bisschen den Rücken oder helfen, bei einem Neubeginn, Fehler, grundsätzliche Fehler, zu vermeiden.

Oder aber so mancher Top lernt mal das Denken und besinnt sich seiner Aufgabe. Subbi nicht nur als Spielzeug zu betrachten, sondern als Mensch mit oft sehr verletzlicher Seele.
Irgendwie erschreckend, wenn man manche Dinge erst erkennt, wenn andere sie aussprechen.

Zickenalarm, du kannst mich ohne Probleme auch in den Kreis der Vertrauensdussel einreihen, ich hab auch gespielt ohne mehr als einen Joyclub-Nick und einen Vornamen zu kennen. Ja, auch hier war ne Telefonnummer und es hat mir für ein erstes reales Treffen gereicht.
Während des Treffens klingelte sein Handy, so erfuhr ich dann immerhin schon mal einen Nachnamen.
Ich weiß auch nicht warum ich nie nachgefragt hab. Zu blond... Google sei dank, hatte ich fürs nächste Treffen dann ja eine Anschrift um sie meinem „Coverangel“ mitzuteilen.
Aber du hast schon wieder Recht, „unten“ öffnet sich, „oben“, wenn überhaupt, fast gar nicht. Ich hab bis dato nicht einmal nach einer Adresse oder so nachgehakt. Sie wurde mir auch nie mitgeteilt. Ich hab mich einfach mit dem begnügt was ich auf eigene Faust rausbekam.
Ich werde gerügt, weil mein Vertrauen immer mal wieder schwankt. Mit dem lesen deines Thread, liebe Zicke, wird mir so einiges im Nachhinein klar, warum ich es nicht schaffe, nicht schaffen kann, mich völlig anzuvertrauen.

Manchmal steckt der Fehler im Detail und man kommt einfach nicht drauf wo.
Jetzt ja…

Aber es geht auch anders, ich hab es auch anders kennengelernt. Dass man sich auf beiden „Ebenen“ austauschte. Dass jeder von sich einiges preisgab. Inklusive Namen, Adresse, Beruf, einiges aus der Familienecke plauderte, man am Leben des Gegenüber gedanklich ein bisschen teilhatte, auch wenn man da ja nicht eindringen wollte/sollte. Weil es nur eine reine Spielbeziehung war. Aber weil man vom anderen etwas „mehr“ wusste, konnte sehr leicht Vertrauen aufgebaut werden, es durfte wachsen.
Okay, diese Beziehung ging dann letztlich kaputt. Spielzeug, so wie du geschrieben hast. Spielzeug, anfangs im „Dauergebrauch“, später nur noch zum „Eigenbedarf“ ab und zu ausgepackt.
Aber trotzdem, auch wenn die SM-Beziehung kaputt ging, so blieb doch eine schöne Art von Freundschaft.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Hallo Zickenalarm, interessante Frage, die Du da stellst
Wir leben in einer Partnerschaft, in der auch SM eine große Rolle spielt. Mir als Top ist innerhalb der Partnerschaft wichtig, daß man im Gespräch bleibt und sich immer wieder austauscht. Respekt und Achtung für sein Gegenüber ist ganz wichtig , von beiden Seiten .
In einer Spielbeziehung ist mir wichtig, daß es vorher ausreichend Gespräche gibt und man sich vorher auf menschlicher Ebene kennenlernt. Sprich ein Treffen an einem neutralen Ort , eine/ mehrere ausgiebige Unterhaltung(en) , Zeit, daß man sich in Ruhe beschnüffeln kann. Springt dann der Funke über, gibt es ein weiteres Treffen vielleicht mit der Option zu spielen. Hier wähle ich dann aber wieder einen öffentlichen Raum ( SM-Lokalität ) , eben auch um Sicherheit für Sub und mich zu haben.
LG, Birgit
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Langsame Annäherung
Bisher kann ich nur auf eine Spielbeziehung zurück blicken, die ich in angenehmer Erinnerung behalten werde. Ich habe von der ersten Mail an deutlich gemacht, dass ich mich nicht zum Spielzeug herabwürdigen lassen werde. Etliche Wochen erfolgte zunächst ein reger Austausch auf zwischenmenschlicher Ebene. Wir schrieben und sprachen über alles, von Filmen und Musik über Beruf bis hin zur Familie. Ich wußte, wo er wohnt und arbeitet und nahm mir Zeit, auszutesten, inwiefern er bereit war, auf mich einzugehen. Letztlich war es das immer offene Ohr für alles, was mich bewegte, das mich einem Treffen zustimmen ließ. Für mich war es absolut selbstverständlich, mich covern zu lassen. Meine klare Forderung vor einem ersten Treffen ist eine Personalausweiskopie, die ich in einem verschlossenen Umschlag bei der Freundin hinterlege, die meine Coverpartnerin ist. Nach meinem Anruf bekomme ich diesen genauso zurück.
Er war in der Session wie außerhalb: souverän, gelassen und sensibel. Ebenso behutsam wie konsequent führte er mich Schritt für Schritt über eine Hemmschwelle nach der anderen. Meist schien er besser zu wissen als ich selbst, was möglich und nötig war. Vor und nach jedem "Spiel" haben wir ausführlich über unsere Gedanken und Gefühle gesprochen, wobei er sich eher mehr öffnete als es mir möglich war. Ich habe mich jederzeit sicher und geborgen gefühlt.
Glück gehabt? Nicht nur, ich denke, mein Auftreten in der Kennenlernphase war von entscheidender Bedeutung. Devot hin oder her, Sub wird behandelt, wie sie sich behandeln lässt. Sich des eigenen Wertes bewußt zu sein macht einem potentiellen Top unmißverständlich klar, dass er es eben nicht mit einem Spielzeug zu tun hat.
Vertrauen
Hallo@all

Oh ha stelle fest das man sich über viele fragen garkeins Gedanken macht. Also ich habe mich covern lassen, hatte aber vorher viele lange gespräche am Tele und auch im Chat.
Am anfang sagte ich mir selbst immer locker bleiben es ist nur ein spiel, oh nein das war es nicht es ist mehr als ein spiel gewesen, doch so wirklich über sicherheit denkt man nicht nach, hab ich jedenfalls nicht.

Jetzt sieht es anderes aus, ich mache mir gedanken bevor ich mich auf etwas einlasse. Manchmal ganz schön erschreckend wie leichtsinnig man doch ist.

Lieben Gruß Golden_Girl
Sklavin Talena:
Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung.
Stimmt, manches erkennt man erst, wenn es jemand anderst ausspricht oder man sich die Finger verbrandt hat.

Genau darum habe ich diesen Thread ja eröffnet. Daß vielleicht wirklich dem/der einen oder andern die Augen aufgehen mögen.

Ein Vertrauensbruch schmerzt immer. Vor allem wenn er so weittragend ist, daß eine Beziehung daran zerbrechen muß.

Liebe Talena, laß dir von mir gesagt sein, du bist nicht allein. Es geht leider immer wieder anderen so wie dir. Mir ja auch. Ich weiß, kein Trost, aber die Chance es beim nächsten Mal besser zu machen.
Nicht mal unbedingt mit mehr an Zeit, ich weiß auch, manchmal trifft es einem wie mit einem Faustschlag und man muß sich selbst nachgeben.

Dein Beitrag zeigt mir aber wieder, wie wichtig Aufklärung ist. Du wusstest es und bis doch vertrauensseelig reingerasselt. Aber gib nicht dir die Schuld. Ein guter TOP hätte von sich aus gehandelt und dir alles an Info und Daten übergeben.
Eins würde mich aber noch interessieren: Covern, von wem der Wunsch kam. Evtl gern auch per CM, ich würde mich freuen!
@*******larm

Die Finger verbrand? Nein, das nicht.

Schuldzuweisungen
Sucht Sub/Sklavin nicht immer die Schuld, egal für was, immer bei sich? Wozu ist Sub/Sklavin denn devot?
(Nicht ganz so ernst gemeint)

Covern
Der erste Herr hat mich überhaupt erst darauf aufmerksam gemacht wie nötig und wichtig es sein kann, für beide Seiten.
Beim zweiten ging das immer von mir aus.
Ich hab einmal den Fehler gemacht und den Dienst abgesagt, kurz vor dem Treffen, und hab mir tierisch einen verbalen Arschtritt eingefangen, nicht von ihm, von meinem "Angel". War sehr lehrreich...
Talena:
*Die Finger verbrand? Nein, das nicht. *

Wenigstens etwas!


*Schuldzuweisungen
Sucht Sub/Sklavin nicht immer die Schuld, egal für was, immer bei sich? Wozu ist Sub/Sklavin denn devot?
(Nicht ganz so ernst gemeint) *

Genau das ist der wunde Punkt. Ich weiß es ist so und es tut mir jedes Mal wieder selbert weh, wenn ich daran denke.
Da hilft nur das Zauberwort: Vertrauensaufbau. Erst wenn genügend Vertrauen da ist, lernt man nicht immer nur sich selbert die Schuld zu geben, oder sie bei sich zu suchen.
Schuldzuweisungen können auch förderlich sein, wenn man darüber spricht, es ausdiskutieren kann.
Die-Duchess, Zeitnehmen, austesten, in wie weit jemand bereit ist auf einem einzugehen.
Nur hat man leider nicht immer die Zeit, oder man nimmt sie sich nicht. Weil man sich nach wenigen Zeilen oder Worten schon so sehr sicher ist. Oder auch, weil man erfahrener ist, denkt man wäre erfahrener. Aber das ist man nie. Nie in einer neuen Beziehung. Leider vergißt man das nur allzuschnell. Auch als Top. Jede/r Bottom reagiert jeden Tag anderst!

Covern. Schön, daß du daran denkst. Schöner, viel besser wäre es, würde sicher auch dein Vertrauen aufgebaut haben, hätte er dir dazu geraten.

Ich kontrolliere meine Sub gelegtlich, ob sie sich auch wirklich covern läßt. Für mich eins der obersten Gebote. Sie durfte auch schon zu einer Session wieder heimfahren, weil sie nicht gecovert war.
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Keine Zeit?
Meiner Meinung nach sollte immer Zeit genug sein, den potentiellen Dom kennen zu lernen. Ich lasse mich nicht drängen, sondern nehme mir die Zeit, die ich brauche.
Schon mal was von "Liebe auf den ersten Blick" gehört?
So was kann auch im SM passieren. Genau dann, wenn daß passiert, setzt das Denken aus. Genau daraus resultieren ja die Fehler.
Natürlich hast du Recht und man muß sich Zeit lassen, all die die man braucht. Aber ich versteh eben auch, daß man es nicht immer kann. und wenn es 100 Mal besser wäre.
Liebe? Eher Vertrauen...
Ok, ich ergebe mich. Beides ist möglich. *lol* Und auch beides falsch, wenn man dann keine Zeit mehr hat, oder haben will *zwinker*
Wenn ich nach einer Adresse frage
und derjenige antwortet, wozu willst du denn meine Adresse, ist für mich das Thema auch gelaufen....


@*******larm

Ich kontrolliere meine Sub gelegtlich, ob sie sich auch wirklich covern läßt. Für mich eins der obersten Gebote. Sie durfte auch schon zu einer Session wieder heimfahren, weil sie nicht gecovert war.

Respekt...das nenn ich mal wirklich vertrauenswürdig....

Das war bisher nur einmal der Fall, also dass jemand gefragt hat, ob ich gerade eigentlich gecovert werde...ich hab ihm mit einem Zwinkern geraten, es nicht auszutesten, es könnte schlimme Folgen für ihn haben...

Es waren zwei und sich gaben sich tatsächlich später zu erkennen...weil ihnen etwas komisch vorkam...
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Liebe ohne Vertrauen?
Geht das überhaupt? Ich kann nur von mir sprechen, aber ich kann mir nicht vorstellen, mich in jemanden zu verlieben, dem ich nicht vertrauen kann.
[b]es könnte schlimme Folgen für ihn haben[/b]

Du sprichst Großes ganz gelassen aus, liebe charmedlady.
Schlimme Folgen wenn das "Überfallkommando" an die Tür klopft *gr2*

Trifft wieder so einen Punkt bei mir. Wohl mit ein Grund warum so viele Tops ihre Daten nicht preisgeben.
Die unbegründete Angst, Bottom läßt sich covern und es passiert wirklich was.


Oder doch nur der Gedanken, hat sie meine Daten, wer weiß was sie alles damit anstellen könnte?
Hallo? Kann er das nicht auch mit meinen Daten?


Und an alle Zweiferl, steht das "Überfallkommando" vor der Tür und es war Grundlos, vielleicht ein Versehen, macht absolut nichts. Die kommen lieber einmal um sonst, als einmal zu spät. Es kostet nichts, nur eine Erfahrung.

Ist mir als Sub schon passiert, daß ich einen Polizeieinsatz verursacht habe. Grund: der Akku meines Handys gab den Geist auf. Mein Cover hat mich nicht erreicht und sofort (richtig und super gut) reagiert.
Für uns als "Spieler" und auch für den Cover blieb alles folgenlos, außer eine kleine Ermahnung, und die auch nur mündlich.
Liebe Duchess, so war es nicht gemeint. Um SM zu erleben muß ich vertrauen, nicht lieben. Liebe kann in einer reinen Spielbeziehung manchmal auch mehr schaden als gut sein. Um zu vertrauen, muß ich nicht lieben. Schätzen, achten, aber nicht lieben
********etze Mann
85 Beiträge
Das sollte selbstverständlich sein
Ich fände es als Top selbstverständlich, vor einem "Spiel-Date" dazu zu raten, dass sich mein Gegenüber covern lässt. Dazu gibt es doch ein kostenloses und gutorganisiertes Angebot - das könnte man auch dann nutzen, wenn man seinem sozialen Umfeld keinen reinen Wein einschenken möchte.

Ich bin schon zweimal in die Verlegenheit gekommen, dazu zu raten, weil mich jemand daheim besucht hat, die mich nur per Netz kannte. Beides schon lange her, und da ging's auch nicht um Vertrauensaufbau oder darum, dass ich sie etwa bei dem Date hätte fesseln und verhauen wollen/sollen. Ich habe das einfach für die normale Fürsorge im zwischenmenschlichen Miteinander gehalten. Wenn sie sich mit irgendjemand anders hätten treffen wollen, hätte ich denselben Rat gegeben (habe ich anderen Frauen/Mädchen in solchen Situationen auch schon öfter geraten).

Gut, nie hat jemand auf diesen meinen Rat gehört, aber das muss dann wohl an meinem Mangel an natürlicher Dominanz liegen *g*

Wenn man sich nur in einem Restaurant trifft und danach getrennte Wege geht, kommt man wohl ohne Cover aus - aber wenn das auch anders laufen könnte, sollte man vorbauen. Dazu zu raten ist keine ausdrückliche Maßnahme, um Vertrauen aufzubauen, sondern gehört sich einfach so.
handschütze:
Ich habe das einfach für die normale Fürsorge im zwischenmenschlichen Miteinander gehalten.
Dazu zu raten ist keine ausdrückliche Maßnahme, um Vertrauen aufzubauen, sondern gehört sich einfach so.

100% richtig! Aber ein Teilstück auf dem Weg ins Vertrauen!

Viele Vergessen auch eins: Bottom gefesselt, Top passiert was, muß ja nicht der Herzinfarkt sein. Was dann? Schön wenn da ein Cover ist, der zum Vereinbarten Anruf niemanden erreichen kann und dann alarmschlägt. Wenigstens dann kommt Hilfe.

Restaurant, Clubspiele, auch in meinen Augen nicht unbedingt coverbedürftig, aber weiß ich was "danach" kommt?
brot und spiele
eine wirklich schlechte erfahrung...habe ich nur einmal gemacht im rahmen 'spiel' und sm.
ich habe einen mann in seiner wohnung besucht...über kontaktanzeige.

es ist ein gewisser irrtum, das man jemandem vertrauen könne, 'nur', weil man seine daten hat, adresse, telefon, beruf etc.
gerade und vor allem...sein beruf haben mir paradoxerweise vertrauen eingeflößt. er war ausbilder für masseure und mitbeteiligt an der entwicklung von körper-therapie-programmen für trauma-opfer. klang fantastisch. las sich gut, die offizielle web-site.
genau dieser mann hat mich 'blutige' anfängerin (er wußte das, es war meine erste sm schmerz-erfahrung) dermaßen unsensibel verprügelt...rein zu seinem eigenen vergnügen und völlig an mir oder meiner befindlichkeit vorbei.

die virtualität ist ein 'segen' für mich, denn menschen nähern sich mir...oder ich mich ihnen...per wort.
ich habe gelernt, per wort in mich hineinzuhören und andere menschen zu 'lesen'.
mein bauch ist dabei der beste ratgeber, denn er fängt schwingungen auf, die der kopf noch längst nicht nachvollziehen können muss.

kommt jemand mir nahe...in worten, dann geht diese nähe nahtlos über in die realität. so meine erfahrungen (100% positiv).
niemand wird mich jemals mehr körperlich anfassen dürfen, der mich nicht in wort ..berührt (es sei denn..natürlich...wir lernen uns außerhalb der virtualität, sprich...im realen leben kennen), mich wissen will oder...ich ihn.

ein cover habe ich nie gebraucht und auch kein code-wort.

ich will aber dazu sagen, dass keiner dieser menschen diesen wunsch missachtet hätte. es war einfach nicht nötig, ja ...wäre mir geradezu absurd in den jeweiligen begegnungen vorgekommen.

gerade für die erste begegnung ist es mir wichtig, dass jederzeit...befindlichkeiten (welcher art auch immer) ausgetauscht werden können und erste begegnung steht tatsächlich eher unter dem motto 'first touch', also jenseits härterer 'spielarten'. denn die...erfordern für mich (soweit sie überhaupt 'spielbar' sind), doch mehr...kennenlernen und eine art...hineingleiten gegenseitig...in was auch immer sich dann entwickelt.

sophia
*******hess Frau
3.437 Beiträge
So kann man sich irren
Da habe ich geglaubt, ich würde immer alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen treffen, aber daran dass dem Top etwas zustossen könnte, habe ich nicht gedacht. *rotwerd* Es hat zwar immer jemand Bescheid gewußt, wenn ich mit meinem Dom zusammen war, aber ich habe nach einigen Sessions aufgehört, Kontrollanrufe zu vereinbaren. Danke für den Hinweis!
Sehr schön geschrieben Sophia, danke, nur eine Anmerkung:
du vergiebts dir nichts wenn du dich covern läßt

Letztlich muß das aber jeder für sich entscheiden.
Covern tut nicht weh.
Duchess, liebes, man lernt nie aus. Schön, oder? *ggg*
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Am Anfang war das Wort...
Natürlich muss jemand mich erst mit Worten berühren können, ehe physische Nähe stattfinden kann. Gespräche sind doch das Medium mit welchem sich Menschen einander öffnen und näher kommen.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Und nicht nur
via Internet und Telefon, sondern auch in einem Lokal oder sonstigen öffentlichen Orten. Ich will sehen , was ich da vor mir habe und wie mein Gegenüber reagiert.
LG, Birgit
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Persönliche Begegnung
Natürlich entscheidet letztlich die erste persönliche Begegnung. Jemand, mit dem ich mich via Mail oder Telefon wunderbar unterhalten kann, kann durchaus ein Mensch sein, dessen Ausstrahlung nicht meinen Vorstellungen entspricht. Deshalb findet das erste Treffen prinzipiell an einem öffentlichen Ort statt.
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