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Anglizismen

Aber sollte man tatsächlich zum Vorstellungsgespräch casting oder gar assessement-center sagen?

Nein, sollte man nicht. Und zwar deshalb nicht, weil der Bedeutungsgehalt des Wortes Assessment-Center weit über das hinausgeht, was das Vorstellungsgespräch verkörpert. Mangels Synonymität ist der Vergleich einfach unzulässig. Wenn es um das einfache Bewerber-Interview geht, sagt man - wie gehabt - Vorstellungsgespräch, bei allem, was diverse Testreihen unterschiedlicher Verhaltensweisen und Charaktereigenschaften betrifft, könnte man Auswahlverfahren sagen. Etwas anderes vertritt meines Wissens nicht mal der Verein deutscher Sprache, und selbst der "stelzt" durch den modernen Buchstabensalat wie der Storch.

Typisch deutsch, könnte man fast meinen. Wenn's nicht passt, wird's passend gemacht. Verliert Muttersprache an Attraktivität, wird der Rest quasiverboten - Deutschquote im Radio wäre so ein Verunglücksfall.

Warum man sich fremder Federn schmückt, war dabei damals wie heute identisch begründet. Schon Bismarck hat trefflich darauf hingewiesen, daß das Ausländische immer einen gewissen vornehmen Anstrich hat. Übertriebenes Verwenden französischer Floskeln und Sprachfragmente war früher schon gern genommenes Mittel, sich als besonders hervorzutun, und sich den schönen Schein feudal-großbürgerlicher Oberschicht zu genehmigen.

Heute gilt Frankreich eben nicht mehr als "hipp" genug. Die Moderne kommt aus den USA, und wohl lediglich das Umständliche Erlernen japanischer Sprachkultur trägt dazu bei, daß es noch ein kleines Weilchen dauern wird, bis die nächsten Generationen sich dadurch von anderen abheben wollen.


Der dadurch drohenden Versandung und Verwässerung unserer Kultur muß man eben überzeugend begegnen (wenn man denn möchte). Bereichern, und vor allem: Deutsch attraktiver machen. Im Elternhaus, der Schule, der Gesellschaft.
Deutsch
attraktiver machen:

zum Beispiel im Profil? *zwinker*
*******_by Mann
3.178 Beiträge
*hand* geht schon mal japanisch lernen. Nix tomaru sozusagen.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Womit Monsieur "Je-sais-tout" natürlich nicht erläutern konnte oder wollte, was ein Vorstellungsgespräch von einem assessement center unterscheidet. Oder sagen wir besser von einem Auswahlverfahren.
Ich selbst habe an mehreren Vorstellungsgesprächen und Auswahlverfahren teilgenommen. Unterschiede in der Qualität und der Anforderung gab es in außerordentlicher Weise nicht.
Aber das kommt wahrscheinlich auch auf die Berufsgruppe an!

Übertriebenes Verwenden französischer Floskeln und Sprachfragmente war früher schon gern genommenes Mittel, sich als besonders hervorzutun, und sich den schönen Schein feudal-großbürgerlicher Oberschicht zu genehmigen.

Dieses o.g. Zitat nennt natürlich nur die halbe Wahrheit, die modern angewendet auch für die Verwendung des englischen Art_Of_Life gültig ist. Heute ist nun mal Englisch en vogue und unser kleiner Freund aus Halle (ich vermeide das Wort petit-ami, weil es ihn in seinem Bedeutungsgehalt übersteigern würde), sagt natürlich nicht, dass z.B. die im Französischen alltäglich und unstigmatisiert verwendeten Worte milieu oder établissement u.a. im Deutschen bewusst und völlig bedeutungsfern, für Dinge anrüchiger sozialer Bindung stehen.
Dergleichen im Deutschen falsch verwendeter französischer Begriffe gibt es noch mehr.
Aber das ist ja bei den Neudenglern auch der Fall.
***an Frau
10.907 Beiträge
Heute gilt Frankreich eben nicht mehr als "hipp" genug. Die Moderne kommt aus den USA, und wohl lediglich das Umständliche Erlernen japanischer Sprachkultur trägt dazu bei, daß es noch ein kleines Weilchen dauern wird, bis die nächsten Generationen sich dadurch von anderen abheben wollen.

Im Radio höre ich neuerding Worteinspielungen von mir unbekannten Chinesen. Selbst wenn der Moderator oder Berichterstatter den Namen nennt, kann ich ihn nicht zuordnen und noch weniger verstehe ich warum überhaupt eine Worteinspielung gesendet wird. Ich bin mir sicher, dass 99,99% der Zuhörer nicht verstehen was gesagt wird und der Moderator letztendlich doch die Übersetzung liefert.

Die einzige Erklärung ist, dass wir uns langsam ans Chinesische gewöhnen sollen. Kennt denn jemand ein chinesisches Wort welches Eingang in unsere Sprache gefunden hat?

Japanische gibt es ja wohl inzwischen genug, Manga & Co.
War ja in gewisser Weise klar, daß gerade Sie das nicht verknusen können, wenn man Sie etwas kritisch zitiert. Deshalb habe ich mir den Spaß ja auch gerne wieder gemacht. Und ich muß sagen, Sie haben meine Erwartungen nicht enttäuscht. Wie der pawlowsche Hund. "Klingelingeling!"

Den Unterschied vom Vorstellungsgespräch zum Assessment-Center habe ich mir übrigens erlaubt, Ihnen oben kurz auszuführen. Wenn Ihnen die Divergenz von Hallosagen und Eignungstestverfahren in der Praxis nicht aufgekommen ist, dann liegt das vielleicht einfach daran, daß Sie sich für etwas beworben haben, bei dem die Bedeutung von Anforderungsprofil geradezu lachhaft pervertiert ist. Wofür jemand mit dem Format einer Gerichtsakte natürlich absolut überqualifiziert ist.

Vielleicht ist es aber gerade diese Überbildung, die konsequent auszublenden scheint, daß wir mit der - in Ihren Augen - Negativkonnotation des Anglizismengebrauchs keinerlei moralisches Problem haben, und uns demzufolge auch nicht bis zur Kippe am...äh, im Strang aus dem Fenster hängen. Wenn Sie verstehen was wir meinen?

Und à propos Verständnis. Was der Metagehalt des Wortes Etablissement oder Milieu mit der Angelegenheit zu tun haben soll, verschließt sich uns gerade etwas. Aber schön, daß Sie es aufgeschrieben haben.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Ja mein Bester sie hatten nicht nur hier einen sehr schlechten Start.
Ich kann Ihnen nur empfehlen, die Tür einfach noch mal von Draußen zuzumachen und wieder reinzukommen und dann freundlich in der Runde Hallo zu sagen, ohne Beiträge anderer zusammenhanglos zu zitieren und im Gegenzug Beiträge einfach mal so stehen zu lassen.
Wie Ihnen ja bereits andere Mitglieder hier zu Verstehen gegeben haben, stehen wir nämlich Morgens nicht auf, mit der Zielstellung: "wen könnten wir denn heute mal mit geschwollenem Sülz verhöhnen und kaputtzitieren!"
Dazu fehlt es uns tatsächlich am Ehrgeiz.
Und wenn ich jetzt , mit Verlaub, mich etwas Ihres Stilmittels bediene, dann eher in der Hoffnung, dass dies der Ton ist, der die Glühbirne der Erkenntnis bei Ihnen ein wenig zum Leuchten bringen möge.

Ja der Pawlowsche Reflex wird gern zitiert. Tatsächlich liegt er aber bereits vor, wenn man eine bestimmte Person in einem Forum stets mit zusammenhanglosen Zitaten zitiert, im Wissen, die Zitierte wird nicht unterschreiben, was der Zitierer aus der Aussage an Negativinhalt ausformt und hinzufügt.
Insofern gebe ich den Ball gern an Sie zurück. Er war eh etwas schlaff.

Die nicht annähernd vorhandene Überbildung scheint es tatsächlich zu sein, die verhindert, dass Ihnen der Aussagezusammenhang Ihres Vorbeitrages, französische Worte würden benutzt um sich zu übersteigern und meine Aussage, dass dies ja tatsächlich nicht der Fall ist (wie am Beispiel von milieu und établissement gesehen), weil ja Frankreich tatsächlich stets der Feind und seit 1870 sogar der Erzfeind war, was de facto dazu führte, dass viele Stigmata in Deutschland eine französische oder französisch klingende Bezeichnung bekamen, Ihnen verschlossen bleibt.
Ist ja klar, wo ein Widerspruch aufgezeigt wird, aus offenbar besserer Sachkenntnis heraus, sieht man gern schon mal keinen Zusammenhang, um sich nicht widerlegt zu sehen.
Sie haben recht. Ich mag in meinem Leben tatsächlich viel aufschreiben. Aber ich habe wenigstens alles in Akten geordnet und erinnere mich daher gern, was ich bereits einen Beitrag vorher schrieb, so dass es mir zumindest nicht so schwer fällt, inhaltlich einen Zusammenhang zu erkennen.
Das scheint bei Leuten, die andere dazu verleiten auszusagen, dass sie Philosophen seien anders zu sein.

Im Übrigen überzeugten sie auch mit Ihrer Erläuterung zum assessement center im zweiten Beitrag nicht, da dieser nur aus unzutreffenden Bemerkungen bestand und sich daher jeder Erkenntnis und Bedeutung entzieht.
Mir erscheint das Thema daher erledigt.

Und jetzt möchte ich sie bitten, das Gesülze gegen immer die gleichen Mitschreiber zu unterlassen, sich hier nur auf den Eingangsbeitrag zu beziehen oder sich eine andere Spielwiese für hochtrabende Anfeindungen zu suchen.
Alles Übrige wäre nämlich tatsächlich ein pawlowscher Reflex.
Zumindest
hatte ich für mich den Eindruck, dass einst mit großem Augenzwinkern hier bezüglich Anglizismen geschrieben wurde.

Hier will doch keiner ernsthaft behaupten, wenn er sich über längere Strecken einer Fremdsprache bedient, dadurch intelligenter zu wirken. Man kann ihm höchstens eine breitere Allgemeinbildung zubilligen.

Ob das Darstellen einer breiteren, humanistisch geprägteren Allgemeinbildung evt. einer Profilerhöhung zweckdienlich ist, wage ich mal zweifelnd in den Raum zu stellen.

Auf jeden Fall trennt es die Spreu vom Weizen - Animositäten oder Freundschaften werden im Vorfeld geklärt. Schubladendenken gefördert.

Von JOY keine Spur.
******oth Mann
725 Beiträge
@LaChatte + @L4E
@*****tte

Nicht boese sein, aber bei dem Satz musste ich schmunzeln:

Dann machen für mich Anglizismen eventuell einen Sinn.

Wir beide moegen, wie es scheint, keine Anglizismen. Um so erschreckender ist es, in wie weit auch schon bei uns "Gegnern" solche versteckten Anglizismen sich eingeschlichen haben und die deutsche Sprache kaputtmachen.
"Sinn machen" gibt es im Deutschen nicht! Es ist ein Beispiel dafuer, wie mal irgendwann irgendwer wieder mal wortwoertlich aus dem Englischen uebersetzt hat ("it makes sense") und das dann fuer "cool" hielt.
Im Deutschen "ergibt" oder "hat" etwas einen Sinn, die Formulierung "Sinn machen" ergibt folglich keinen Sinn. *zwinker*

In einer frueheren Antwort auf meine Frage schriebst Du, dass die Anglizismen inzwischen auch in der franzoesischen Werbung die Oberhand gewinnen. Das ist es, was mich eigentlich am meisten nervt, dieses Zugedroehntwerden mit vollkommen geistlosen Anglizismen oder englischen Werbetexten.
Erfreulicherweise haben sich Umfragen zufolge in Deutschland die Werbeagenturen und Firmen damit oft selbst ins Knie geschossen, da vor allem die Werbe"slogan" (wieder ein Anglizismus, brrr) meist voellig missverstanden werden.
Bekanntestes Beispiel ist Douglas: "Come in and find out". Hat wohl ziemliche Verwirrung ausgeloest warum man irgendwo reinkommen soll, um dann wieder von dort herauszufinden ... *haumichwech*

@**E:

Hier will doch keiner ernsthaft behaupten, wenn er sich über längere Strecken einer Fremdsprache bedient, dadurch intelligenter zu wirken. Man kann ihm höchstens eine breitere Allgemeinbildung zubilligen.



Ich glaube, dass viele, die ihre Saetze mit Anglizismen spicken, beides tun, naemlich sich fuer intelligent und hochgebildet, zudem auch natuerlich fuer "weltmaennisch" halten.

Viele Gruesse

Lord Soth
***an Frau
10.907 Beiträge
Wir werden so mit Anlglizismen zugeschüttet, dass wir sie schon gar nicht mehr wahrnehmen.

Nicht nur Douglas macht das mit seiner Werbung, sondern TV-Sender werben auch mit Sprüchlein wie We love to entertain you, das sind wirklich Worthülsen. Der Spruch von Ard und ZDF (noch auf deutsch) wäre für eine kurze knappe Aussage wohl auch viel zu lang.

Die neueste Werbung ist wohl die mit dieser Kaffeemaschine und George Clooney. Allerdings ist das mal ein positves Beispiel wie Werbung funktionieren kann, ich find sie wikrlich witzig. Allerdings wird sie eben nur auf englsich ihren Witz rüberbringen. What else?

Und noch eins, englische Filmtitel werden schon lange nicht mehr übersetzt, trotzdem werden Sprachunkundige den Weg ins Kino finden. *zwinker*

@*****tte
wie wird es denn in Frankreich mit Filmtiteln gehandhabt?
laChatte
Gottchen, stilisieren Sie sich doch hier nicht hoch zum menschlichen Äquivalent der Kugelbahn. So viel Murmeln könnte ich gar nicht auftreiben, wie ich planvoll durch Ihren Mechanismus laufen lassen wollen würde.

Wobei es ja wirklich reizvoll ist. Vor allem wenn man liest, wie Sie sich hinter der Behauptung verschanzen, es gäbe da etwas um Ihre Aussagen herum, das durch den größeren Zusammenhang Sinn stifte, der durch das Zitat verloren geht. Die Feststellung, daß Fremdsprachenkompetenz etwas Feines ist, wird's nicht gewesen sein können, die verändert den Sinn nicht. Eine Bezeichnung des Ortes ist das Assessment-Center genauso wenig wie das Vorstellungsgespräch, und das Beispiel mit dem Müllfahrer ist einfach nur "9-Live" - Aschekübelautohintendraufsteh(fahrer). Entweder der Betreffende steht hinten drauf, oder er lenkt den Wagen vom Fahrerhäuschen aus. Die Hochsprache erkennt das unter dem Wort Müllmann oder Müllwerker an.

Bleibt übrig, der erklärende Sinn des Wortes, der im Kontext zum Satz erhalten bleiben soll. Löblich. Aber gerade dem wird man eben nicht gerecht, wenn man als deutschsprachige Entsprechung des Assessment-Center das Vorstellungsgespräch anbietet. Die Begriffe sind eben nicht deckungsgleich. Zur Definition verweise ich Sie einfach wieder nach oben (in meinen ersten Beitrag). Obwohl ich vermute, Sie werden auch da den hauchfeinen Unterschied nicht erkennen, wie Sie ihn beim Etablissement oder Milieu schon nicht erkannt haben. Der Bezugspunkt für die Werterhöhung ist da nämlich der Aussagende, nicht das besagte Objekt.

Das als bessere Sachkenntnis zu verkaufen, ist für mich schon sehr gewagt, für Sie wohl einfach nur "très chic".





So, weiter mit dem erfreulichen Teil und dem Versuch einer Antwort auf die Frage, wie man deutsche Sprache attraktiver gestalten könnte. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, nur ein Ansatz, Love4eva:


In der internationalen Musikbranche - beispielsweise - wird man es da schwer haben, und es ist irgendwo verständlich, wenn der Anspruch eines Westernhagen an Lyrik sich in der Hitparade nicht wiederfindet. Vereinzelt gibt es ja bereits Bestrebungen, auch neue deutsche Musiker auf Charttauglichkeit zu trimmen, aber die geldwerte, globale Unterhaltungsindustrie bedient eben den Markt englischer Sprache, weil das weltweit verständlich ist – der Vorteil des grammatikalischen Fliegengewichts.

Die, die dieses Gewicht der Massenbewegung hierzulande musikalisch attraktiv zu stemmen vermögen, disqualifizieren sich allerdings entweder durch stupides „Ey, Ghetto!“-Gehabe, oder totalverschrobenes Vonlowtzowing. Der Markt will pöbelnde Assideutsche und Intellektuellenprinzesschen. Scheinbar.

Was dem Markt vollkommen egal ist, ist der Nutzen einer fein ausziselierten Sprache. Zum Verständlichmachen genügt ein halbwegs brauchbares T9-Wortrateschema im Handy, dem man dann nur noch diverse Derivate von HDGDL beibringen muß.

Die Nuancen verkümmern dann mit viel Talent im Schatten manch hochbetagter Lehrer(l)eiche, die den Osterspaziergang Jahr für Jahr, bis zum Bluten, in Schülergehörgänge rammt. Die Qualität eines Kulturgutes hat nicht unbedingt etwas mit dem Alter zu tun. Goethe ist natürlich klassisch, pädagogisch wertvoller wäre, als Einstiegshilfe für die Konsumgeneration, aber Gegenwartsliteratur abseits einer Programmzeitschrift in Vielfalt. So einen Erlebnis-Hurra!-Ansatz hat ja auch der WDR mit „Was liest Du?“.

Als interessantes Gedankenspiel die offene Frage, was wohl passieren würde, wenn man den Poetry-Slam mit Castingshow-Charakter zur besten Sendezeit auf den Privaten zelebrieren würde?
Eine Stimme aus dem Südwesten.....
die kleine Uni-Stadt aus der ich komme liegt im Neckartal, am Rande der Schwäbischen Alb, unser Dialekt ist Uralt und voller Jehnischer, Französischer Wortlaute die wir da Adoptiert haben...
und dies schon seit mehreren hunderte von Jahren und ich liebe diesen Schwäbisch – Alemannischen Dialekt.
Wo bei die Anglizismen in der Werbung und auf Firmenschilder oder gar Firmennamen sind mir wie ein Dorn im Auge .... und sie Auszusprechen ist für mich wie mit einer ... Gosch voll Sand zu Sprechen.. *roll*
Und wenn Worte nur noch Gewicht haben wenn Anglizismen mit verwendet werden find ich das mehr als Traurig....
So manch einer vermutet dahinter einen kleinen amerikanischen Imperialistischen Gedanken .... *schock*
Goethe und Anglizismen...?
Also, so interessant ich die Diskussion finde, wie man Literatur, ob klassisch deutsch oder von Anglizismen oder meinetwegen auch von japanischen, chinesischen oder indischen (ich hab mir jetzt, aus gegebenem Anlass, die Verwendung des Begriffs "Tika" angewöhnt - keine Ahnung ob er sich so schreibt, aber das ist die Variante, die die Entwicklerkollegen für allgemeine Zustimmung verwenden. Ich find das so nett. Erinnert mich an Chicken Tikka Marsala und darauf hab ich immer Appetit....äh...wo war ich? Ach so. Klammer zu) Ausdrucksfetzen durchsetzt, der Jugend oder gern auch dem Mittelalter nahebringen könnte

Eigentlich gehts
a) um Anglizismen und
b) um Erotik

Da ich in den ersten paar Seiten für einige Beiträge, so dämlich sie auch waren - es kann nicht alles Spitze sein - Punkte kassiert habe, habe ich ein intensives Interesse daran, diesen Thread im Sex Forum beizubehalten. Ich will nicht hier auch noch degradiert werden! Und ich sehe, wie er hier an der Kante schwankt. Wenn ich jemals einen Thread habe rimmen sehen, dann diesen hier *hae*

Darf ich also flehentlich um erotische Angliszismen-Spenden oder deren germanische Entsprechung bitten? Fisting for compliments war doch schon ein absolut genialer Versuch *g*
***an Frau
10.907 Beiträge
@********f_Io

Ich glaube, was du da gerade für diesen Thread einforderst wäre die Quadratur des Kreises.

In ein so starres Korsett läßt sich kein Diskussionsforum pressen, dass es sich nicht auf Abwege begibt. Und es würde sich wohl auch ganz schnell erschöpfen und nicht mehr "lebendig" sein. Allerdings gehen die Scharmützel zweier user hier nun doch einen Weg, der sich in eine Konfrontation zuspitzt und dann den Weg vieler Threads hier gehen wird. Es gibt doch den Weg von CM das abzuklären.

Allerdings frage ich mich angesichts des Themas dieses Threads schon warum der nicht im Forum Sonstiges steht. *roll*

Darf ich also flehentlich um erotische Angliszismen-Spenden oder deren germanische Entsprechung bitten?

Ist dir was Neues eingefallen was dem Thema gerecht wird?
*******_by Mann
3.178 Beiträge
rimmen

Die Suche nach rimmen lieferte keine Treffer

*schock* Bittebitte klär mich auf. Ist es ein Anglizismus oder etwas Unanständiges?
Oh ho
@****zle

Wie wäre es mit dem Anglizismus:

rimming? sexuelles Stimmulieren des Anus mit dem Mund -

(rimmen = ja leckt mich doch......oder am Abgrund oder abgrund tief . . . )

Ein wenig Humor zum Club des JOY (Spaß haben) hat schon immer zur Entspannung (relax) beigetragen. *zwinker*
***an Frau
10.907 Beiträge
Na, wer weiß wo er geforscht hat

einmal googeln und das Ergebnis ist dieses hier

Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 83.100 für rimmen. (0,15 Sekunden)

@evian
Unser Freund, der @****zle wollte uns bestimmt nur testen.

Auch er ein Freund der Worte und dem Dreh-Sinn - ganz besonders im Querdenk-Erfassen von Anglizismen.
*******_by Mann
3.178 Beiträge
Dann will ich euch doch mal Aufklären wo ich gesucht haben. Der Leo wars. Weil der sich beim Englischen ja anbietet. Eigentlich. Und auf rimmen kam eben kein Ergebnis und das folgende ergab keinen Sinn. Oder doch?

filter ENGLISCH DEUTSCH filter
2 Treffer
Zusammengesetzte Einträge
metal-rimmed glasses die Nickelbrille
shell-rimmed glasses die Hornbrille

Brillen implizieren ja auch oft einen Eindruck von Bildung. Was dann zumindest ein bisschen wieder was mit der Thema zu tun hat. [b]Gottseidank[/b] *floet*
Allerdings frage ich mich angesichts des Themas dieses Threads schon warum der nicht im Forum Sonstiges steht.

Aus Herzensgüte, liebe Evian, aus Herzensgüte. Damit ich weiterhin Unser Liebling bleiben darf, und damit sehe: wenigstens ich hab mich lieb. Ist das nicht schön? Jaja, es weihnachtet schon sehr, allüberall.

Zitat:
Darf ich also flehentlich um erotische Angliszismen-Spenden oder deren germanische Entsprechung bitten?


Ist dir was Neues eingefallen was dem Thema gerecht wird?

Ich denke intensivst nach. Mir quillt der Dampf aus den Ohren. Aber es fällt mir keine erotische Anwendung fürs earsteaming ein, und mein Mann ist auch nicht da, vielleicht würde dem ja was einfallen.

Was ich mich allerdings frage, und das nicht erst seit heute früh, wie macht man das mit dem waxing. Hier haben wir eine simple erotische Praxis (wenn mans jetzt nicht gerade zum Epilieren betreibt), für die es keine vernünftige deutsche Entsprechung gibt. Denn "wachsen" wäre ja irgendwie was anderes.

Wenn ihr nun also mit der Kerze vor dem oder der hilflos ans Andreaskreuz Geketteten steht, was sagt ihr da: "Jetzt wachse ich dich, Schlampe?" Ich meine, wenn der oder die Sub nicht gerade einen Knebel im Mund hat, führt sowas doch zwangsläufig zu ermüdenden grammatikalisch/semantischen Diskussionen und zwei Stunden später ist die ganze Stimmung futsch...
*******_by Mann
3.178 Beiträge
"Jetzt wachse ich dich, Schlampe?"

Das beinhaltet aber jetzt noch ein Problem. Woher soll die Gute jetzt wissen ob es waxing oder wachsing ist. Am Ende bricht sie eine Anglizismendiskussion vom Zaun. *schock*
und zwei Stunden später ist die ganze Stimmung futsch...
*cool*
Also gut,
zurück zum Thema. Anglizismus und Sex. Was haltet ihr von den folgenden Übersetzungsvorschlägen:

Blowjob = Blasarbeit
Handjob = Handarbeit
queer = querköpfisch
Suspensorium = Geschlechtsteilaufhänger
gay = ausgelassen
GoGoGirl = GehGehMädchen

Schlägt der Bund deutscher Sprachpuristen auf seiner Internet-Seite vor. Ich finde das klingt teilweise richtig gut. Zum Beispiel in der Vorweihnachtszeit klingt ein "Schönen guten Tag, ich wäre an ein wenig Blasarbeit von Ihnen interessiert. Wie liegen denn da die Preise?" doch allemal distinguierter als ein schnödes englisches "Give me a blowjob, honey!" Womit einmal mehr belegt wäre, daß es richtig guten Sprachsex eben nur in Deutschland gibt. Jawoll!

*deutschland*
Mannmannmann
Ich dachte immer Suspensorien sind Sockenhalter...
Ja, den Blowjob hatte ich auch schon auf der Liste, aber das Wort ist schon so sehr in der Alltagssprache verwoben, daß der eigentliche Witz vollkommen erodiert ist. Deeply touched ist als Summe der Einfachbedeutung und des Euphemismus vielleicht auch etwas mehr als seine Teile. Aber etwas zu unplakativ für den Gassenhauer.

Das Hirn nach weiteren Kuriosa durchwühlt, bin ich beim Stoßgebet hängen geblieben. Eigentlich eine sehr dichte Beschreibung für's miteinander Schlafen. Intuitiv wäre ich allerdings kaum auf die englische Übersetzung gekommen, ejaculatory prayer, der man mit ein wenig Retouche den nötigen Pfiff geben kann, sich der Untiefe der deutschen Entsprechung anzupassen.

Ejaculation Prayer.

Ist noch nicht ganz der Königsmörder, aber ich arbeite daran.
sehr nett!
mir fiel daraufhin ein, dass ich mal einen

*pfeil* Conception Workshop

hatte.

War aber nicht halb so unterhaltsam, wie es sich anhört. *snief*
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