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Pille danach bald rezeptfrei – Was haltet ihr davon?

**********s1007 Mann
150 Beiträge
Es gibt keinen Unterschied zwischen verschreibungspflichtigen und "lediglich" apothekenpflichtigen Arzneimittel wie z.B. OTC-Präparate in Bezug auf den Kontrahierungszwang. Die ordnungsgemäße Arzneimittelversorgung der Bevölkerung regeln das Apothekengesetz (ApoG), die Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) und Arzneimittelverschreibungsverordnung (AMVV) sowie die zahlreichen Versorgungsverträge mit den gesetzlichen Krankenkassen (GKV), wenn es um ärtzliche Verordnungen geht. Eine Abgabe von apothekenpflichtigen AM ist also nicht zu unterlassen; es besteht Kontrahierungszwang, es sei denn, es liegt der Verdacht eines Arzneimittelmissbrauchs vor (Arzneimittelgesetz) oder es geht um die Abgabe von AM an Kindern (Stichwort: Gefahrenabwehr). Spritzen und Kanülen sind keine Arzneimittel, sondern Medizinprodukte (Hilfsmittel). Für diese Produktgruppe besteht im Freiverkauf KEINE Abgabepflicht.
LG
****tb Frau
51.558 Beiträge
JOY-Angels 
Die letzten Off Topic- Postings und einen Beitrag, der gegen unsere http://www.joyclub.de/hilfe/grundregel_fuer_inhalte.html verstößt, habe ich gelöscht. Den fachlichen Austausch zum Arzneimittelrecht führt bitte ausschlieslsich per Clubmail weiter. Sollte hier erneut wissentlich Off Topic gepostet werden, sperre ich die beteiligten User für die Teilnahme an der Diskussion.

Weitere Beiträge zum Thema bezieht bitte auf die Frage des Eingangspostings:
Pille danach bald rezeptfrei – Was haltet ihr davon?


Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
Pille danach
es gibt jetzt für das Apotheken Personal zahlreiche Vorträge zu dem Thema. Auch "Fragebögen" für den Patienten.

Ich als Pharmazeutin finde das Thema sehr heikel, da ich denke das die betroffene Person evtl. nicht selbst vor einem stehen wird, das mit dem Thema Verhütung grundsätzlich riskofreudiger umgegangen wird!
Außerdem ist es wirklich sehr schwierig ein vertrauliches, ehrliches und privates Gespräch mit der Patientin zu führen, wenn gewisse Voraussetzung bezüglich der Räumlichkeiten nicht vorhanden sind.
Die Frage ob auch immer gut geschultes Personal anwesend ist stellt sich mir sehr oft, gerade wenn ich andere Apotheken besuche!

Außerdem frage ich mich aus rein fachlicher Sicht, warum ein Arzneimittel wie Paracetamol aufgrund der Nebenwirkungen mit der Menge ab 30 Tabletten Verschreibungspflichtig ist?!

Zum Thema Notdienst möchte ich mich hier nicht weiter äußern......

Bei Fragen zum Thema, gerne per Mail!
*********dron Frau
462 Beiträge
Paracetamol: Um Spontansuiziden damit vorzubeugen.

Rest: Ich sehe unsere Aufgabe darin Menschen mit Arzneimitteln zu versorgen, nicht Sexualerziehung. Klar, wenn jetzt jemand falsche Angaben macht können wir das nicht überprüfen. (Was auf jedes andere Arzneimittel ebenso zutrifft.)
Wir müssen aber auch nicht mehr die verzweifelte Frau abweisen, die aus verschiedenen Gründen noch nicht beim Arzt* war.
Das Thema um Paracetamol ist mir bekannt *zwinker*

Klar können wir Angaben nicht überprüfen und müssen hoffen das der Patient die Wahrheit sagt....

Ich persönlich finde es nur schade das bei der Beratung kaum zugehört wird und Anwendungsempfehlungen bei verlassen der Apotheke meist schon wieder vergessen sind.
Außerdem wissen wenige Menschen nicht mal was sie bereits für Medikamete nehmen aber leitfertig mit Verhütung umgehen und den damit verbundenen Krankheiten?!

Ich sehe uns nicht nur als Medikamenten Ausgabestelle, sondern als Dienstleister... hauptsache die Beratung ist kostenlos *zwinker*
*********dron Frau
462 Beiträge
Ich verstehe das Dilemma, in dem wir ja alle irgendwo sind.

Unseren Kundinnen jetzt aber per Se Leichtfertigen Umgang mit Verhütung zu unterstellen weil sie den Umweg zum Arzt nicht mehr gehen müssen ist aber irgendwie auch nicht der beste Weg, meiner Meinung nach zumindest.
Die Freigabe wird kommen, das steht ja nun fest, auch wenn das Datum (afaik) noch nicht ganz klar ist; also sollten wir (wieder nur meiner Meinung nach) eher versuchen einen nicht-moralisierenden, nicht-distanzlosen Weg der Beratung zu finden der diese Bedenken für die beratende Person zufriedenstellend beinhaltet.
Der BAK-Beratungsbogen enthält ja zB auch die Frage warum die Verhütung versagt hat (auch um die Indikation eindeutig festzustellen) - da fühle ich mich zB auch nicht so wohl, da so genau nachhaken zu sollen. Weil die Sexualerziehung meiner Kundinnen eigentlich nicht meine Aufgabe ist, aber natürlich, im dahingehend unangehmehmsten Szenario das ich mir vorstellen kann (Sexueller Missbrauch ist natürlich auch ein Stein im Magen, aber aus anderen Gründen), eine schlecht aufgeklärte Frau die auch ansonsten keinen besonders cleveren Eindruck macht, vielleicht schon mit einer prekären Familiensituation bekannt ist, und nicht wirkt als würde sie in Zukunft ihre Familienplanung anders angehen - klar habe ich da auch irgendwo das Gefühl ich muss ihr mehr mit auf den Weg geben als die Pille danach. (Allerdings keinerlei religiöse oder sonstige Weltanschauung!)
Die Empfehlung sich dahingehend nochmal besser beraten zu lassen, von uns, vom Gyn oder von Beratungsstellen, ist ja auch möglich.

Ich denke die überwiegende Zahl der Frauen die auf die Pille danach zurückgreifen ist gut aufgeklärt und hat keine fragwürdige bis gesundheitsgefährdende Sexualmoral.
Wenn man hier manche Kommentare liest, scheint doch "rezeptfrei" gern mit "kostenlos" oder "nicht apothekenpflichtig" verwechselt zu werden. Beides ist mitnichten der Fall. Die Pille danach wird auch, wenn sie rezeptfrei wäre, noch ausschließlich in Apotheken und für ein saftiges Entgelt zu erhalten sein.

Ich befürworte die Rezeptfreiheit aufgrund eigener Erfahrung.

Zu Zeiten, in denen ich ausschließlich mit Kondom verhütet habe (Lang, lang ist's her...) ist einmal im Club ein Kondom-Unfall passiert - sprich, das Ding ist gerissen. Bei einem mir völlig Fremden.

Völlig panisch haben wir, mein Mann und ich, den halben Sonntag in Notaufnahmen verbracht, um so schnell wie möglich an ein entsprechendes Rezept zu gelangen. Mit dem Erfolg, dass wir von Pontius nach Pilatus geschickt wurden, da sich für Rezepte niemand zuständig fühlte. Jedesmal wieder die Geschichte erzählen zu müssen, möglichst unter Umgehung der Tatsache, dass es nicht mein Mann war, bei dem das passiert ist, bedacht mit den obligatorischen missbilligenden Blicken - das wünsche ich keinem! GAnz abgesehen davon, dass wir Notärzten, die in der Tat besseres zu tun haben, die Zeit stehlen mussten.

Wie gut wäre es gewesen, einfach in einer Apotheke danach fragen zu können. Ganz sicher hätte man mir dort auch entsprechende Einnahmehinweise gegeben. Soviel Vertrauen habe ich zu jedem mir bekannten Apotheker.
Pille danach ab 15. März 2015 rezeptfrei!
Hallo ihr Lieben,

lang haben wir hier diskutiert, nun ist es beschlossene Sache: Der Bundesrat hat am vergangenen Freitag (06. März) grünes Licht für die Rezeptfreiheit der Pille danach gegeben:

http://www.joyclub.de/news/gruenes_licht_pille_danach_wird_rezeptfrei.html

Wir wollen diesen Thread an dieser Stelle sehr gern weiterführen und sind nach wir vor auf eure Meinungen und Ansichten zum Thema gespannt!

Mit bestem Gruß,

Condwiramurs
JOYclub-Redaktion
**********arcus Paar
739 Beiträge
In den Niederlanden gibts die Pille danach schon seit Ewigkeiten in Drogerien frei zum Verkauf, ohne Mengenbeschränkung und dumme Fragen.
**********s1007 Mann
150 Beiträge
Schon mal daran gedacht, dass diese "dummen" Fragen dafür gut sein könnten, um überhaupt erstmal abzuklären, ob die Einnahme der "Pille danach" überhaupt in diesem Fall sinnvoll ist. Diese wirkt nämlich nur in einem ganz bestimmten und engen Zeitintervall...
Nicht alles was in anderen Ländern vorgelebt und vorgemacht wird ist auch tatsächlich sinnvoll....
Unverantwortlich
finde ich das gerade für die Jüngeren,
wer soll den da noch ernsthaft über Verhütung nachdenken wenn man mal einfach so sich das Zeug holen kann,
auserdem finde ich:
das darauf hingewiesen werden müßte, das nach Einnahme ,
mögliche Notversorgung aus eigener Tasche zu Bezahlen sind!
das würde wenigstens Gewissenloses Handeln etwas Bremsen!
LG Rose
*******rbe Frau
184 Beiträge
Wenn man von vornherein davon ausgeht, dass alle Menschen auf einmal ihr Hirn komplett ausschalten, triebgesteuert und verantwortungslos alles vögeln, was nicht bei Drei auf den Bäumen ist, dann kann einem dieser Beschluss durchaus Angst machen.

Aber können wir nicht einfach aufhören Frauen und Mädchen Verantwortung und Verstand abzusprechen? Ich finde auch, dass es bessere Aufklärung geben muss. In Elternhäusern und Schulen, damit die Pille danach wirklich nur eine Notfallverhütung bleibt. Aber nochmal: jemand, der schon immer verantwortungslos und hirnlos handelt und zwar vorsätzlich wird dies auch in Zukunft tun. Für genau diese Menschen ist es auch bisher kein Problem gewesen zum Arzt zu gehen und sich ein Rezept zu holen.
Aber nur weil es da draußen auch viele Menschen gibt, die sich unverantwortlich verhalten darf das noch lange nicht auf all jene zurückfallen, denen ein Missgeschick passiert ist oder die vergewaltigt worden sind und sich aus Scham und Angst nicht zum Arzt trauen. Diesen Frauen und Mädchen muss entgegengekommen werden und sie sollen keine langen Wartezeiten und unangemessene Kommentare ertragen müssen. Und wenn jeder etwas dazu beitragen will, dann soll er nicht davor zurückschrecken seine eigenen Kinder vernünftig aufzuklären und aufzuhören andere pauschal erstmal zu verurteilen.
*****kky Frau
880 Beiträge
Ich hab sie vor zwei Wochen gebraucht..Kondom gerissen..total Verantwortungslos von mir 43 Jährigen mit drei Kindern, ich weiß..aber das passiert halt mal wenn man sich das Hirn rausvögeln lässt...ehrlich..bei manch Kommentaren hier möcht ich auf die Tastatur kotzen ..
wie wäre es...
...wenn wir alle Verhütungsmittel kostenlos bekämen? *zwinker*

Dann... hätte keiner mehr eine Ausrede für NICHT-Verhüten...

Ich finde immer lustig, dass hier alle nur die Methode mit den meisten Risiken und den meisten Gesundheitsschäden rezeptlos haben wollen... und nein, ich meine eben NICHT die Pille danach, sondern die normale Pille.

Rezeptfrei? Ernsthaft? WTF?

Wollt ihr euch auch in Zukunft die Spiralen im Hinterhof legen lassen von jemandem, der ein zweitägiges Seminar dazu besucht hat?

Nein nein... Das die normale Verhütung nur unter Zuhilfenahme eines Arztes geht, wenn dazu Fremdkörper genutzt werden oder (in meinen Augen) hochgradig zweifelhafte und schädliche Hormone genutzt werden, macht Sinn.

Dass die Pille danach in der Apo rezeptfrei erhältlich ist, finde ich trotzdem gut.
Es KANN mal passieren, dass man sie braucht.
Kondom gerissen... der Klassiker. Und JEDE, der das schon mal an ihren fruchtbaren Tagen passiert ist, weiß, wie einem da das Herz stehen bleibt, wenn man gerade absolut kein Kind will - oder nicht von diesem Mann...
Dann eben noch einen Termin beim Arzt ergattern, blöde Fragen, etc...
Die Nebenwirkungen sind bei vielen Frauen auch nicht ohne, nur um euch "Die-werfen-das-dann-ein-wie-Smarties"-Vertretern mal den Wind aus den Segeln zu nehmen... Das machen nur wenige freiwillig mehrfach mit.
Und wer zu dämlich oder zu faul zum Verhüten ist, ist das auch wenn die Pille danach nur mit Rezept geholt werden kann...

In welchem Jahrhundert lebt ihr denn bitte, dass ihr den Frauen dieses Recht absprecht?
Nunja die Pille danach ist ja auch ein Schritt der sexuellen Selbstbestimmung der Frau.
Nicht mehr der Staat , sondern man selbst hat da die kontrolle über sich.
In den meisten anderen EU Ländern ist das schon völlig normal. ...
find ich gut so ! Kommt viel zu spät.
*********dron Frau
462 Beiträge
Die "umständliche" Abgabe in Apotheken hinterlässt für mich auch ein wesentlich besseres Gefühl als der Gedanke dass man dann zwischen Klopapier und Shampoo noch eine Packung EllaOne einkauft. Die Fragen dienen ja nicht der Befriedigung der persönlichen Neugier des Apothekenpersonals oder der Stigmatisierung der Kundin sondern eben um, wie oben schon erwähnt, festzustellen ob eine Einnahme überhaupt sinnvoll ist.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Solange das Medikament imAnschluss an die Beratung abgegeben wird und nicht aus "Gewissensgründen" verweigert wird, spricht ja auch nichts gegen eine sorgfältige Anamnese und Beratung. Im Gegenteil.
Auch wenn..
...ich mittlerweile nicht mehr davon abhängig bin, im Notfall "die Pille danach" nehmen zu müssen, so finde ich es ehrlich gesagt sehr gut, dass es sie rezeptfrei gibt.
Der Gang zum Frauenarzt nach einem Fauxpas (wenn das Kondom dann doch gerissen ist und man's nicht gemerkt hat) ist tatsächlich sehr unangenehm gewesen... also für mich. Durfte ich (leider) zwei Mal machen.

Außerdem kann man schneller handeln, wenn sie rezeptfrei ist. Von meiner Seite aus Daumen hoch *top*
*********dron Frau
462 Beiträge
@******ber es wäre in der Tat wenig sinnvoll erst den Fragenkatalog durchzuarbeiten um dann zu sagen "das kann ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren". Dass das so herum eintritt halte ich für ein wenig wahrscheinliches Szenario.
Ich finde alles gut, was man als Frau FREI entscheiden kann!

Habe die Pille danach auch schon gebraucht. Die nimmt man kein zweites Mal freiwillig! Es ist ja nicht so, dass man die Pille danach schluckt, und alles ist fein. Mir ging es schlecht und ich hatte Schmerzen.

Ich bin damals ins Krankenhaus, habe einen Schwangerschaftstest machen müssen und dann ein Rezept bekommen. War alles nicht so wild, nur das Warten war ätzend. Mir sind solche Sachen aber auch nicht peinlich und die Apothekerin meinte, dass das ständig passiert, besonders am Wochenende.

Das Ding wird also in rauen Mengen genommen, ob mit oder ohne Rezept.
****pet Frau
33 Beiträge
Ich sehe das..
..wie einige andere.

Wenn man die Pille danach einmal genommen hat, versucht man das nie wieder wiederholen zu müssen. Stärkere Schmerzen sind mir erspart geblieben. Aber mein Körper reagierte mit Inkontinenz (laut meiner Ärztin keine seltene Nebenwirkung). Es hat Monate gedauert bis sich das gebessert hat. Ich will das nie nie nie wieder nehmen müssen!!!

Und der Grund war eine vergessene Pille und ein gerissenes Kondom. Das erste ist Blödheit und das zweite etwas das mir bis dahin noch nie passiert war.
Es ist leider nicht so das nur Leute die Pille danach brauchen die gedankenlos rumvögeln.

Aber ich sehe auch eine Gewisse Gefahr das es zu Unvernunft verleitet, leider.

Die Gesetzeslage ist jetzt nunmal so. Daran wird sich weder durch Zuspruch noch mit Ablehnung etwas ändern. Das einzige was jeder machen kann ist für sich selbst zu entscheiden wie er sich verhalten will. Und diejenigen mit Kindern sollten diese gut aufklären.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Also,
zu meinen fruchtbaren Zeiten habe ich sie zwei Mal gebraucht. Kondom-Unfall am Wochenende.

Es war kein Problem, über den ärztlichen Notdienst ein Rezept zu bekommen - weder peinlich noch unangenehm noch umständlich und Nebenwirkungen hatte ich auch keine sonderlichen - ok, das ist Zufall.

Eigentlich war ich eine Gegnerin dieser Regelung, aber mittlerweile bin ich auch am Umdenken. Das Medikament wird auch weiterhin nicht ohne Beratung ausgegeben und es gibt Regelungen für junge Frauen.... ich denke, man sollte es probieren und dann mal gucken, was für Erfahrungen gemacht werden.

Dass Aufklärung nach wie vor der beste Schutz ist, ist auch meine Meinung. Und die Pille danach ist eben kein Verhütungsmittel, sondern für Notfälle gedacht.
rezeptfrei find ich gut
Ich finde es gut, dass es die Pille danach bald Rezept-frei gibt, auch wenn ich sie noch nie gebraucht hab. Wenn wirklich mal im Eifer des Gefechts ein Malheur mit dem Kondom passiert oder die Leidenschaft übermannt hat, ist es eine gute Möglichkeit ein Schwangerschaft von vorneherein zu VERHÜTEN, ohne dass man sich Moralpredigten von konservativen Ärzten anhören muss, während wertvolle Zeit verrinnt. Und außerdem sollte kein Kind UNGEWOLLT zur Welt kommen.
Ich glaube auch nicht, dass es viele Frauen animiert das als Freifahrtsschein zu sehen, denn :

1) die Pille danach gibts NICHT auf Vorrat, d.h. nach jedem Sex, anziehen und ne Apotheke suchen um erst mal lang und breit mit dem Apotheker im Nebenzimmer zu reden und das Ding zu kaufen, das ist doch schon sehr zeit- und geldaufwendig wenn man Sex nicht als halbjährliches Gutzel zelebriert. Da ist es doch einfacher alle 6Monate zum Frauenarzt zu flitzen und sich dann die reguläre Pille zu holen.

2) ist ne Packung Kondome deutlich billiger und man hat mehr als einmal was von dieser Investition. *zwinker*

Klar wird es schwarze Schafe geben, für die es jetzt einfacher wird. Aber mal ehrlich, wer Verhütung bisher nicht ernst genommen hat, wo die Regelungen streng waren, wird das nie tun. Da ist es vielleicht sogar besser, wenn solche Menschen leichter an die Pille danach kommen, anstatt Kinder in die Welt zu setzen. Geschlechtskrankheiten kriegen sie trotzdem.

Ich denke, es liegt im Interesse aller Beteiligten, wenn man sich VORHER Gedanken über Verhütung macht und Situationen VERMEIDET, die zu einer ungeplanten Schwangerschaft führen können. Aber es ist gut, wenn im allergrößten Notfall ein Plan B zur Verfügung steht.

LG
Amazone
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
ohne dass man sich Moralpredigten von konservativen Ärzten anhören muss, während wertvolle Zeit verrinnt.

Gibt's die ?

Ich habe nur Ärzte erlebt, die einfach ihre Arbeit machten, indem sie mich befragten und medizinisch berieten . Für Moralpredigten sind Priester und Mütter zuständig.

Man muss ja nicht gerade in ein Krankenhaus in katholischer Trägerschaft gehen.

Wie gesagt, ich bin einfach ins Ärztehaus zum medizinischen Notdienst (am Wochenende) gegangen und das war's.

Die Beratungspflicht in der Apotheke finde ich eine gute Sache. Die Pille danach ist eben kein "ständiges Verhütungsmittel", sondern ein Medikament für den Notfall. Und so sollte sie auch behandelt werden - wird sie ja mit dieser Regelung auch.
*****_26 Frau
332 Beiträge
ich brauchte die Pille danach bis jetzt noch nicht ( zum glück)
Finde es auch eine gute Regelung wenn man sie rezeptfrei bekommt es zählt ja wirklich jede stunde wie Bonbons sollte man die natürlich nicht nehmen das wurde ja auch schon genug erläutert ich bin dafür.
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