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Pille danach bald rezeptfrei – Was haltet ihr davon?

Ich habe nur Ärzte erlebt, die einfach ihre Arbeit machten, indem sie mich befragten und medizinisch berieten . Für Moralpredigten sind Priester und Mütter zuständig.


nein, die Mutter hat ihre Tochter nach einem Pillenschreck auf direktem Weg zum Arzt geschickt.

Diese blieb sachlich und das es nicht die Regel sein soll, dass wissen die Mädels heute auch so ..
*****usB Mann
3.861 Beiträge
Beratung in der Apotheke ?
Zwischen allen Leuten mit Rezepten über den Ladentisch 10 Minuten Hinweise vom Apotheker anhören ? Das ist bestimmt keine Lösung.

Selbstbestimmung heisst halt dann auch sich vorher gscheit informieren was da eingenommen wird und im Anschluss ein Gang zum Facharzt.

Wird Zeit dass in Apotheken diskrete Beratung ermöglicht wird, egal was ansteht.
Dort fehlt bisher jedes Gespür für Privatsphäre.
**********s1007 Mann
150 Beiträge
Eine Beratungsecke, bzw. ein Beratungsraum zur Sicherung der Privatssphäre sind mittlerweile in jeder deutschen Apotheke plicht und somit auch nutzbar. Es ist somit jederzeit möglich eine gewünschte diskrete Beratung durchzuführen, wenn Frau oder Mann das wünscht...
*****usB Mann
3.861 Beiträge
Nur so nebenbei..
..weils ja nicht zum Thema gehört.

Wer lässt sich in einer Apotheke einen Termin geben ? Verlangt ausdrücklich nach der Möglichkeit diskret beraten zu werden ? Was soll ein Ecktisch irgendwo 3 m weg vom Ladentisch ?

In den Apotheken hier gibt's wie im Postamt einen Abstandsstrich am Boden. Einen Schritt weg vom Kunden. Reicht grad dass man sich nicht mehr berührt am Anstehen.

Ich weiss noch nicht mal von der Möglichkeit. Scheinbar halten das die Apotheker selbst für nicht sinnvoll. Grosser Fehler. Dazu brauchts keine Vorschrift, das muss jeder von sich aus anbieten, der sensible Dinge verkauft. Null Kundenorientierung.

" Na Frau Müller, brauchens mal wieder die Pille danach " ?

" Hallo Herr Meier, was macht ihr Abszess am Hintern. Hilft die Salbe ? "

Schauder… und gut ist.
*******ella Frau
119 Beiträge
Nun, ich hab mich da noch immer nicht eindeutig zu einer Meinung durchringen können.

Die Rezeptpflicht beinhaltete eine garantierte Aufklärung und Beratung durch den Arzt in geschützten Räumlichkeiten. Gerade für junge Mädchen wohl nicht zu unterschätzen.

Eine gute und umfangreiche Beratung kann andererseits natürlich auch der Apotheker durchführen - schließlich ist er DER Fachmann für Pharmazie und kennt sich mit Wirkungen und Nebenwirkungen von Arzneimitteln oftmals besser aus als die Ärzte.

Ich zweifle allerdings ein wenig daran, dass dies immer in einem geschützten Bereich stattfinden kann bzw. wird. Der Apotheker hat noch andere Kundschaft und wenn er im Notdienst allein und das Geschäft voll ist sehe ich nicht wie er im Hinterzimmer eine entsprechende Aufklärung und Beratung leisten soll.

Vor allem wenn ich daran denke dass eben vielleicht nicht "nur" das Kondom gerissen ist, sondern vielleicht ein Umstand vorliegt der evtl. auch eine weiterführende psychologische Betreuung nötig macht (z.B. bei einer Vergewaltigung). Wie soll der Apotheker das immer gewährleisten?

Eine ganz praktische Frage stellt sich mir auch bei den Kosten. Alle über 21 Jahren müssen ja jede Form der Pille sowieso selbst bezahlen. Aber was ist mit den jungen Frauen darunter? Bei Vorliegen eines Rezeptes war doch glaube ich bislang auch die Pille danach für diese kostenfrei, oder? Wäre dann die Abgabe ohne Rezept, dafür dann aber auch für diese Gruppe kostenpflichtig, nicht eher ein Einnahmehemmniss? Und das gerade bei dieser Altersgruppe?

Ihr merkt - meine Skepsis bleibt.
*****usB Mann
3.861 Beiträge
Die Hausapotheke
…freut sich künftig, die Apothekerschaft auch. Weil kaum eine Frau im akuten Fall Lust hat sich befragen oder beraten zu lassen im beschriebenen Umfeld, wird auf Vorrat gekauft.
Frau für sich, Mutter für Tochter, Oma für alle, Vater für….Freundin ? *zwinker*
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Also
die Pille danach einfach im Supermarkt ? Oder auch in der Apotheke ohne Gespräch vorher ? Nee, oder ?

*nene*

Wem's in der Apotheke zu öffentlich ist (am Wochenende? Nachts ? Notdienst ?), dann kann man immer noch zum Arzt gehen. Da ist es privater.
*****usB Mann
3.861 Beiträge
Ich bin mir sicher ..
..der Hype geht voll in Richtung online Apotheken. Da steht was gesagt werden muss, ist nicht teuerer, diskret und schnell.

Ausser es steht auf dem Karton " Pille danach Express"..
*******rbe Frau
184 Beiträge
Die Rezeptpflicht beinhaltete eine garantierte Aufklärung und Beratung durch den Arzt in geschützten Räumlichkeiten. Gerade für junge Mädchen wohl nicht zu unterschätzen.

Ich weiß nicht, ob diese Garantie nicht viel eher pro forma gegeben war. Wenn ich da an meine eigene Erfahrung denke, dann hatte ich da eine genervte Ärztin vor mir, die es nicht lassen konnte mir "Na, da das bei Ihnen ja mit der Verhütung nicht so zu klappen scheint." ins Gesicht zu drücken. Was absolut unnötig war. Es war meine erste Pille danach und ebenso mein erster Verhütungsunfall. Ansonsten habe ich nur ein Rezept bekommen, keinerlei Anweisungen oder Informationen über mögliche Nebenwirkungen. Die Apothekerin, bei der ich dann das Rezept einlöste hingegen hat mir schon noch Tipps gegeben, mir auch gesagt, dass sie sich auch wundert, weshalb in letzter Zeit hauptsächlich die EllaOne und nicht die nur ca. halb so teure PiDaNa verschrieben wird und mir ein Glas Wasser gereicht.

Sofern ich weiß, wird diese Pille bisher für Frauen unter 20 noch von der Krankenkasse übernommen. Hier allerdings gibt es schon wieder andere Planungen zu lesen:

http://www.apotheke-adhoc.de … gshonorar-fuer-pille-danach/

Ebenso unangenehm wie aufschlussreich fand ich übrigens auch noch diesen Artikel hier, der mal eben kurz relativ einleuchtend erklärt, was mit der beschriebenen Unsensibilität mancher Ärzte gemeint ist.

http://www.tlz.de/web/zgt/le … -und-Befuerworter-1912096825


…freut sich künftig, die Apothekerschaft auch. Weil kaum eine Frau im akuten Fall Lust hat sich befragen oder beraten zu lassen im beschriebenen Umfeld, wird auf Vorrat gekauft.
Frau für sich, Mutter für Tochter, Oma für alle, Vater für….Freundin ? *zwinker*

Sollte das ein Witz sein? Ich bin mir nicht sicher, falls doch: nicht witzig. Redundanz bei vorherrschenden Vorurteilen (auch wenn sie scheinbar noch so geschickt verpackt zu sein scheinen) ist nicht so besonders hilfreich. Das als kleiner Tip am Rande.

..der Hype geht voll in Richtung online Apotheken. Da steht was gesagt werden muss, ist nicht teuerer, diskret und schnell.

Ausser es steht auf dem Karton " Pille danach Express"..

Es gibt übrigens Länder auf der Welt, in denen es so etwas nicht gibt und Schwangerschaftsabbruch hart bestraft wird. Da gibt es Frauen, die in andere Länder reisen müssen, um sicher ihre Schwangerschaft beenden zu lassen. Für eben diese Frauen bietet das Internet die Möglichkeit sich zu informieren und manchmal sogar Wege um an Medikamente zu kommen, die sie in ihrer Heimat nicht bekommen würden. Es ist gut, dass es diese Möglichkeit gibt, auch wenn es natürlich um Welten besser wäre, sie müssten erst gar nicht darauf zurückgreifen.
wenn ich...
so einige hier lese... -.-

Pille Danach im Onlineshop ist völliger Schwachsinn, dauert viel zu lange.

NICHT JEDER ARZT BERÄT.
Hört doch auf mit der Mär von den netten, beratenden Onkeln, die nur das Beste für die Frauen wollen!
Dass das Quatsch ist sieht man schon daran, wie viele Frauen sich täglich mit Hormonen vollstopfen... ohne die Nebenwirkungen zu kennen.

WARUM sollte man das auf Vorrat kaufen???
O.O
Die haben auch ein Verfallsdatum. Nur mal so als Hinweis.

Ah ja... DominusB, dann hoff mal, dass DIR nie das Kondom reißt. Hättest dich ja dann vorher gscheit informieren können, dann wäre das nicht passiert... vogelzeig

Es ist immer wieder schön zu sehen, wie schlecht Männer und leider auch viele Frauen von Frauen denken und ihnen grundsätzliche Dummheit und Verantwortungslosigkeit unterstellen... kotz
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Das ist auch ein Aspekt, der mir in den letzten Tagen deutlich geworden ist: dass bei Fragen von Verhütung und Schwangerschaft so getan wird, als ob Frauen unverantwortliche und unmündige Wesen sind, die nicht für sich alleine denken können.

Wenn eine Frau die Pille danach will, dann zeigt sie doch eben das Gegenteil. Denn es ist einfacher, schon beim Sex für Verhütung zu sorgen, als hinterher den Gang zum Doc oder der Apotheke zu machen. Möglichst zeitnah auch noch.

Also ist dieser Gang einer für Notfälle - die Pille danach ist keine Abtreibungspille, die körperlichen Folgen und Nebenwirkungen trägt die Frau alleine. Vielleicht können wir davon ausgehen, dass Frauen in der Regel wissen, was sie da tun.

Es gibt noch andere Medikamente, die frei verkäuflich sind und die gefährlich sein können. Aber niemand kommt auf die Idee, Männern Unverantwortlichkeit zu unterstellen, weil sie Schlaftabletten kaufen.
*******rbe Frau
184 Beiträge
Es gibt noch andere Medikamente, die frei verkäuflich sind und die gefährlich sein können. Aber niemand kommt auf die Idee, Männern Unverantwortlichkeit zu unterstellen, weil sie Schlaftabletten kaufen.

Weil Suizid nicht reglementiert werden kann. Jeder kann sich wann auch immer wie auch immer das Leben nehmen, ebenso kann jeder Leben geben, aber wenn es dazu kommt selbstbestimmt entscheiden zu wollen, wann und wie man als Frau Leben geben möchte sind schnell alle möglichen Entscheidungsträger und Gesetzgeber auf der Matte.

Eigentlich will ich gern naiv sein und glauben, dass wir alle frei und gleichwertig sind, wenn ich aber sehe, wie krass die Selbstbestimmung über die eigenen Reproduktionsorgane und -vorgänge von anderen bestimmt werden, komme auch ich irgendwann bei systematischer und institutioneller Diskriminierung von Frauen an. (siehe diese Diskussion hier und die immernoch aktuelle Diskussion über das Fortbestehen des Hebammenberufes in freiberuflicher Tätigkeit)
*********dron Frau
462 Beiträge
Mensch DominusB, Du hast Dich aber so richtig informiert bevor Du hier geschrieben hast!

Die Pille danach darf in D nicht über Onlineshops vertrieben werden, eben weil es ein Notfallmedikament ist.

Jede Apotheke ist verpflichtet, eine diskrete Beratung in einer abelegenen Ecke (oder einem separaten Raum) zu ermöglichen, im Zweifel gibt es bei uns auch "vorne und hinten", also den Verkaufsbereich und den, den ihr Kunden meist nicht einsehen könnt, wenn man also so garnicht zur Ruhe kommen würde könnte man sich zu zweit immernoch dahin begeben. All diese Vorschriften werden spätestens alle 4 Jahre vom jeweiligen Land durch die zuständige Landesbehörde überprüft, nennt sich Revision, und die trifft jede Apotheke, in vielen Bundesländern unangekündigt.

Ebenfalls hat die Bundesapothekerkammer nochmal in ihrer Handlungsanweisung (die man mit ein ganz klein bisschen eigenem Engagement googlen könnte und dann auch als Laie sehen könnte was wir alles beachten müssen) darauf hingewiesen dass es sich um ein Notfallmedikament handelt, das nur an die betroffene Frau und nur im Notfall, nicht zur Bevorratung abgegeben wird.

Psychologische Betreuung nach einer Gewalttat zB überschreitet natürlich unsere Kompetenz (die eines Arztes übrigens auch). Dennoch sind wir auch dazu angehalten, also auf Anzeichen dafür zu achten und im Zweifel auf Beratungsstellen hinzuweisen.

Ich frage mich echt was ihr so für Apotheken vor Ort habt wenn man sich das hier durchliest, resp. warum die bei einigen so einen schlechten Eindruck hinterlassen haben.

Edit: Im Notdienst ist der Laden übrigens nicht voll da der, schon wegen der Sicherheit des Notdienstapothekers/der Notdienstapothekerin wegen. Dafür gibt's die Notdienstklappe. Jaja, da wird dann die einfühlsame Beratung auf die Straße verlagert, aber mal ehrlich Leute, was wollt Ihr? Wenn jemand im Notdienst die Pille danach holt, ob mit oder ohne Rezept, ist das eben durch die Notdienstklappe. Gälte die Rezeptpflicht weiter müsste man nicht nur die Notdiensthabende Apotheke rausfinden, sondern erstmal den Notdiensthabenden Arzt, da dann hin, Rezept holen, dann zur Apo, und dann käme die Einnahme. (So wie es ja bis Samstag war.)

Edit2:
Von x bis 20 wird bei Rezeptvorlage (Kassenrezept!!!) die Pille danach weiterhin von der Kasse getragen. Von 18-20 mit einer Zuzahlung.
Über 20 ist jegliche hormonelle Verhütung, ob Notfall oder regulär, Privatsache und ist selbst zu zahlen.

Edit 3: Wir hatten seit Samstag eine Abgabe. Auf Rezept. Also irgendwie hatte ich mich richtig auf die Horden an Daueranwenderinnen und Vorratskäuferinnen gefreut, habe vorsorglich schonmal 300 Packungen hingelegt (so für die erste Woche)... *zwinker* Also, cool down, glaubt nicht alles was ihr im Fernsehen erzählt bekommt.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Gälte die Rezeptpflicht weiter müsste man nicht nur die Notdiensthabende Apotheke rausfinden, sondern erstmal den Notdiensthabenden Arzt, da dann hin, Rezept holen, dann zur Apo, und dann käme die Einnahme. (So wie es ja bis Samstag war.)

... und wem die Beratung an der Klappe zu öffentlich ist, die kann ja immer noch zum Arzt gehen. Da isses auf jeden Fall diskret.

Danke für die Sach-Informationen ! *top*
*********dron Frau
462 Beiträge
Du sagst es, die möglichkeit sich vorher vom Facharzt untersuchen und beraten zu lassen hat weiterhin jede Frau, nur nicht mehr die Verpflichtung.

Ich habe den Eindruck dass es genau das ist, was vielen Kritikern nicht passt, den Wegfall der institutionellen Hindernisse. Und deswegen hat es in D auch so lang gedauert, weil hier immernoch gern Frauen bevormundet werden - und weil es in vieler Leute Weltanschaaung gehört dass Frauen die Sex haben dann im Zweifel halt schwanger werden.
*******onor Frau
2.583 Beiträge
@toxicodendron
ich kann keie danke mehr klicken, deswegen aus diesem weg danke für die aufklärung,
und dir einen schönen abend noch.

ich persönlich finde die rezeptfreie pille gut, weil ich denke, dass die wenigsten frauen damit zu lasch umgehen und die meisten ohnehin danach zum doc gehen, weil sie überprüfen wollen, ob das ganze auch hingehauen hat.
*********dron Frau
462 Beiträge
Wer diesen Hirsch im Artikel den Klangfarbe verlinkt hat zum Vorsitzenden des Landesverbandes seiner Zunft gemacht hat sollte das vielleicht nochmal überdenken. Zumindest so wie er in der Thüringer Landeszeitung zitiert wird. Er behauptet wer Freitag einen Verhütungsunfall habe könne Montags ja immernoch zum Arzt; das Zeitfenster wäre ja immerhin 72 bis 120h (Präparatabhängig) und damit wäre das ja kein Fall für den Notdienst. Genau das ist ja das Problem, dass man oft nicht weiß wie kurz man vorm Eisprung steht - bei mir sagte die Gyn mal "Über ihre Fertilität müssen Sie sich keine Sorgen machen, wenn das Ei da nicht springt wartet auf der anderen Seite direkt schon das Nächste" - ich bin keine 15 mehr, und trotzdem habe ich manchmal Schwankungen bis zu einer Woche.
Also, lasst Euch nix erzählen, es ist zwar gut über den eigenen Zyklus bescheidzuwissen, aber die 120h sind der maximale Zeitraum, die Wahrscheinlichkeit der gewünschten Wirkung steigt mit der zeitnahen Einnahme!
Auch ich....
musste sie gestern leider in Anspruch nehmen und finde die Pille danach ohne Rezept sehr gut.

Kondom gerissen...shit. Als Frau ist man eh schon bestraft genug sich mit dem Gedanken "hoffentlich ist nichts passiert" auseinander zu setzen. Zyklusrechnung hin oder her. In so einer Situation zählt der Ist-Zustand. Jeder Gang zu Ärzten ist da nur mühsam und macht die Sache auch nicht besser. Vor allem, wenn der eigene Gynäkologe auch noch Urlaub hat oder es Wochenende ist. Mag von mir auch abgekühlt klingen aber wer die Pille danach nicht Reihenweise im Schrank stehen hat und als Freifahrtschein benutzt, kann sie durchaus im Notfall auch in Anspruch nehmen. Und das ist auch gut so !!!
******ven Frau
95 Beiträge
Ich finds...
....absolut prima und längst überflüssig.

Bis jetzt musste ich (zum Glück) nur einmal drauf zurückgreifen... an einem Sonntag... bin dafür mehr als 40km gefahren um einen Arzt zu finden der mir das verschreibt, das war absolut schrecklich. Ein geplatztes Kondom kann ja immer mal vorkommen, und dem Ganzen dann solche Steine in den Weg zu legen... pfui! *gleichplatz*
Ich hatte wirklich Glück dass ich zu dem Zeitpunkt schon mobil war. Gut wenn das jetzt endlich vorbei ist.

Das Argument, dass jetzt deswegen weniger auf Verhütung geachtet wird, find ich blödsinnig... die günstigere der beiden Pillen kostet afair ~18 Euro, da greif ich doch lieber auf ein Kondom zurück, als am nächsten Tag so tief in die Tasche zu greifen.

Ein längst überfälliger Beschluss!
Ich finde die tatsache, dass die Pille danach mittlerweile Rezeptfrei ist gut. Wer als Frau hatte den nicht schon mal ein gerissenes Kondom und das Problem das gerade Freitagabend ist und der Doc erst wieder am Montag auf macht.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Ich hatte das Problem sogar zwei Mal in meinem Leben - da war dann der ärztliche Notdienst zuständig, was ich jetzt auch nicht so schlimm fand. Aber direkt zur Apotheke ist natürlich bequemer, denn wenn man ländlich wohnt, kann der nächste zuständige Arzt schon mal weiter weg sein.

Die nächste Apotheke allerdings auch, die haben ja auch nicht alle am WE auf...*skeptisch* ... aber dennoch, ein Weg entfällt.
Wenn frau sich die "Pille danach" nicht erst im Falle des Falles holt, sondern schon mal vorsorglich in der Hausapotheke bunkert, dann entfallen generell panische Wege und aufgelöstes Erscheinen in der Apotheke ... muss halt nur ab und an mal aufs Haltbarkeitsdatum geschaut werden *zwinker*
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Ehrlich ?

Ich finde, dass das kein Medikament zum Bunkern in der Hausapotheke ist.

Und da das Zeitfenster, in dem sie wirkt, nicht gerade bei wenigen Minuten liegt, muss frau auch nicht in Panik geraten.
**********s1007 Mann
150 Beiträge
Zudem kommt hinzu, dass die Pille danach auch nicht auf Vorrat in im voraus verkauft werden darf. Es ist und bleibt ein Notfallmedikament, daher darf es ja auch nicht über den Internetvetsandhandel vertrieben werden...
*******Flyy Mann
348 Beiträge
Ich finde, dass es prinzipiell eine gute Sache ist.
Man stelle sich vor das Kondom reißt Freitags nachmittags, der Hausarzt ist nicht mehr da und macht auch vor Montag nicht mehr auf.
Selbst, wenn die Apotheke nicht mehr auf hat kann man immer noch den Notdienst bemühen.
Sobald der Samenerguss in die Vagina erfolgt ist, tickt nun mal die Uhr und die Erfolgsquote der Pille danach sinkt mit jeder Stunde die man wartet, also sollte die Entscheidung und auch die Einnahme zeitnah erfolgen.
Beratung erfolgt ja trotzdem durch den Apotheker, der ja auch approbierter Akademiker ist und sich nicht weniger schlecht mit den Medikamenten auskennt als der Arzt selber.
Probleme sehe ich nur, wenn die Pille danach quasi als Freibrief fungiert und somit nicht mehr auf Verhütung geachtet wird. Daraus könnten sowohl ungewollte Schwangerschaften (Erfolgsquote der Pille liegt ja auch nicht bei 100%) als auch ein erhöhtes Aufkommen von Geschlechtskrankheiten resultieren.

Prinzipiell denke ich aber, dass es so besser ist, als eine Reihe ungewollter Schwangerschaften, aus Scham vor dem Arzt entstanden.
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