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Pille danach bald rezeptfrei – Was haltet ihr davon?

Pille danach bald rezeptfrei – Was haltet ihr davon?
Hallo ihr Lieben,

die Pille danach könnte es künftig in Deutschland rezeptfrei in der Apotheke zu kaufen geben.

Fürsprecher sehen in der Freigabe etwa einen weiteren positiven Schritt in Sachen Selbstbestimmungsrecht moderner Frauen, Gegner hingegen warnen vor einem künftig sorglosen Umgang mit etablierten Verhütungsmethoden. Was ist eure Meinung?

Einen lieben Gruß aus der JOYclub-Redaktion,

Condwiramurs
******ito Mann
3.803 Beiträge
End...
... lich. Wird auch Zeit, dass hier nachgezogen wird.
*******466 Mann
37.498 Beiträge
Lieber so als 9 Monate später ein weiteres vernachlässigtes Kind....
es wird
auch wirklich zeit.
*******rbe Frau
184 Beiträge
Wurde tatsächlich mal Zeit.

Es ist so demütigend und nervig zeitverschwenderisch in einer Situation, in der jede Stunde kostbar ist, einen Arzt zu finden, der einem ein Rezept aushändigt. Häufig verbunden mit Vorwürfen, so zumindest meine persönliche Erfahrung und das, was ich häufiger höre. Ich musste selbst in ein Krankenhaus fahren, stundenlang warten und mir dann anhören müssen, dass das mit der Verhütung bei mir ja anscheinend nicht so gut klappt (1.Mal Pille Danach, 1.Mal Kondom gerissen und das auch so mitgeteilt). In einer Situation, in der man gerne noch verantwortlich handeln und einen Fehler so gut es geht bereinigen will, ist das absolut fehl am Platz. Und die überall so streng geforderte ausführliche Beratung durch einen Arzt fand zumindest bei mir auch nicht statt. Da war die nette Apothekerin wesentlich hilfreicher und informativer drauf.

Ich glaube, dass allen bewusst ist, dass es sich dabei um eine Notfallverhütung und nicht um ein Zaubermittel handelt, das man je nach Belieben einfach so einwerfen kann, wenn man keinen Bock hat vorher zu verhüten. Es ist gut, dass diese Bevormundung nun endlich aufhören könnte.
**********henkt Frau
7.401 Beiträge
Ich finds auch gut.

Würde auch zustimmen, wenn endlich die "normale" Pille ohne Rezept erhältlich wäre.
****ne Frau
8.378 Beiträge
Danke Versuchender, das zum ersten.
Und die Pille ohne Rezept?
Und welches Produkt nimmst du dann?

Ich persönlich halte nichts davon die Pille für danach ohne ärztliche Untersuchung und Beratung auszuhändigen.
******ito Mann
3.803 Beiträge
Nicht jede Pille
Nun geht es ja nicht generell „Um die Pille danach“, sondern um das Medikament Ellaone (Wirkstoff Ulipristalacetat), das im Gegensatz zum Medikament Pidana, welches als etabliert gilt, erst 2 Jahre auf dem europäischen Markt, aber auch teurer, ist. Dennoch hat die europäische Arzneimittelbehörde sich nach einer Abklärungsphase dafür ausgesprochen, eine Verschreibungspflicht entfallen zu lassen. Pidana wäre davon nicht betroffen, wobei angenommen wird, dass es wohl folgen wird. Im Übrigen ist damit noch nicht die Apothekenpflicht aufgehoben.
ich wäre eher dafür die "normale" Pille kostenlos und rezeptfrei zu machen.
ich denke es wird viele Frauen geben, die sich dann die Pille nicht mehr holen und lieber auf die kostenfreie Variante der "Pille danach" zurückgreifen.... was ja in gewisser Weise verständlich wäre.... is ja echt irre viel Geld was da drauf geht im Jahr...
ich wäre eher dafür die "normale" Pille kostenlos und rezeptfrei zu machen.
ich denke es wird viele Frauen geben, die sich dann die Pille nicht mehr holen und lieber auf die kostenfreie Variante der "Pille danach" zurückgreifen.... was ja in gewisser Weise verständlich wäre.... is ja echt irre viel Geld was da drauf geht im Jahr...

Ich verstehe deine Ansicht mit, kostenfreie Variante Pille danach, anstatt als Verhütung die ,,normale" Pille zu nehmen nicht. *nachdenk* Es ist ja nicht so, als könne man täglich die Pille danach ,,konsumieren". *gruebel*
ich befürchte aber dass es in einigen Fällen so kommen wird. kontrolliert ja kein Arzt mehr....
Das kann ich mir nicht vorstellen. *gruebel*

Die, die jetzt schon ,,schlampig" verhüten, werden es weiterhin so machen. Die, die Wert auf geschützten Sex legen, werden nicht schlagartig anfangen aus Kosten Gründen die Pille danach als Verhütungsmittel zu benutzen.

Irgendwie finde ich das Argument, kein Geld für Verhütung heut zu Tage, ziemlich ,,fragwürdig". *nachdenk*
Für ein I Phone, Tablet, Sky Abo und Co. ist ja schließlich bei den Leuten auch immer Geld da. Die Gehaltsstrukturen sind ja ja nicht wie in den dritte Welt Ländern, dass wirklich kein Geld für Gummis, Pille, Spirale und/oder Co. da ist. Es gibt doch mittlerweile so viele Möglichkeiten, in den verschiedensten Preissegmenten zu verhüten, da kann das kein Argument sein-Sorry!

Trotz alle dem, würde ich auch eine rezeptfreie Verhütung via normale Pille begrüßen. Aber nur unter so Voraussetzungen wie, erstes Pillenpräparat muss vom Arzt verschrieben werden, damit sicher gestellt ist, dass die Anwenderin ordnungsgemäß aufgeklärt ist und das richtige Präparat fachgemäß gefunden wurde. Dann dürfte nur zum Beispiel immer in der gleiche Apotheke, mit entsprechendem Vermerk, dass Hormon bezogen werden.
Zum Punkt Pille danach. Ich finde es gut, denn ich denke, viele trauen sich aufgrund der Hürden gar nicht diese ,,beantragen" zu gehen. Weil ggf. der Partner was davon mitbekommt, die Eltern was davon mitbekommen und Co. Könnte man vllt einigen Kindern das Auffinden in der Babyklappe ersparen. Nur so Gedanken die mir gerade kommen. Nicht jedes Kind wird ja leider aus Liebe gezeugt, zu viele auch noch aus sexuellen Missbrauch. Auch ist die Tatsache, dass es die Entscheidung der Frau ist, diese zu nehmen und in meinen Augen kein Arzt das Recht hat, darüber zu entscheiden ein Argument dafür. Ja, sicherlich wird dann in einigen Fällen die Hemmschwelle nicht mehr da sein, frei nach dem Motto, ich muss mich nicht mehr dafür rechtfertigen, wenn ich nicht richtig verhütet habe...Aber da wären wir wieder bei den Menschen, die von grundauf kein Verantwortungsbewusstsein besitzen...Ob die jetzt 3mal oder 5mal die Pille danach nehmen, dass hat dann auch keinen Lehreffekt mehr, einen Arzt zwischen zu schalten.... Die sind einfach so!
es sollte weiter Rezeptpflichtig bleiben und nicht als "Freifahrschein"für diejenigen sein die nicht Verhüten können wollen zu faul dazu sind oder wie auch immer!!
ist wahrscheinlich tatsächlich ein zweischneidiges Schwert.....
wenn es ne Reglung gäbe für spezielle Fälle, eben für Misshandlung und so kostenfrei und für "Wiederholungstäter", also die sie es ausnutzen kostenpflichtig... nur leider lässt sich das ja nicht nachweisen....
aber im Großen und Ganzen bin ich eher ein "Kostenfrei-Gegner"
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Solange Frauen in der Notaufnahme in Krankenhäusern am Wochenende die Pille danach verweigert wird (und das in einer Welt, in der junge Frauen vielleicht nicht mal ein eigenes Auto haben und dann drei Krankenhäuser nacheinander anfahren müssen), solange unterschreibe ich das unbesehen. Keine Frau darf von einem katholischen Arzt dazu gezwungen werden, ein ungewolltes Kind auszutragen, wenn sie verantwortlich handelt und nach einem Verhütungsunfall eben sichergehen will.

In Hannover gibt es am Raschplatz das Ärztehaus, da kann man auch am WE hingehen und bekommt die Pille danach unproblematisch (mit Beratung), um eben sicherzugehen, und man wird auch wie ein Mensch behandelt. Die Erfahrung habe ich einmal machen dürfen. Aber in katholischen Bundesländern und ländlichen Regionen sieht das teilweise ganz anders aus.

Natürlich ist das eine böse Chemiekeule (und die normale Pille auch). Aber eine Abtreibung ist noch um ein Vielfaches übler. Und ein Ausbildungsabbruch wegen ungewollter Mutterschaft ... Ja hallo?
****89 Frau
771 Beiträge
Ich finde es doch sehr bedenklich, wenn die Pille danach, frei erhältlich ist. Ich habe sie noch nie benötigt. Aber ich selbst würde mir doch arge sorgen machen, ob ich da bei der Einnahme was falsch machen kann, Nebenwirkungen? Wie danach mit normalen Pille fortfahren? Etc. Ich glaube in einer Kurzschluss Reaktion in der ich geschockt nach ungeschützten Sex in die Apotheke renne, würde ich das vergessen zu fragen, den Beipackzettel dann nicht verstehen, und dann steh ich allein da.
Außerdem kann mir der Apotheker auch nicht weiter helfen bei sorgen um eventuelle Krankheiten ( wenn es bei jemand fremdes passiert ist).
Die normale Pille rezeptfrei wäre praktisch beim Nachschub besorgen. Aber man stelle sich vor junge mädchen gehen zur Apotheke und sagen : einmal die Pille bitte. Mal das Unreife daran außen vor gelassen, bei mir hat es ewig gedauert bis ich die richtige pille hatte. Und nach spätestens zwei Jahren reagiert mein Körper alles andere als positiv auf ein und das gleiche Präparat. Also ist eine Umstellung erforderlich. Und das mal eben allein machen weil ich es gesetzlich kann, nein das kannnur schief gehen. Aber das war nicht das Thema.

Wenn die Pille danach nur 35 Euro kostet denke ich, ist es wirklich ein Reiz auf die normale Pille zu verzichten. Ich darf in 6 Monaten gute 90 Euro hinlegen. Dann könnte ich mir ja auch alle zwei Monate Sex ohne Gummi finanziell leisten. Den Rest der Zeit benutz ich dann ein Kondom. Bei der Vorstellung graut es mir. Aber es gibt leider viele, die sowas ehrlich meinen. Habe schon mit Paaren geredet, die sich keine Kondome oder Pille angeblich leisten können trotzdem vögeln wollen und dann täglich die Temperatur-Methode ( sorry kenn denn richtigen Begriff nicht) angewandt haben da die einmalige Anschaffung günstiger war. Wie lang es dauerte bis sie schwanger war und die Beziehung dann in den Brüchen lag, bleibt nun unerwähnt.

Ein weiterer Punkt, der mir bedenken macht, sind paare die ein Kind haben wollen, aber der Mann doch Panik davor hat, ihr aber nicht traut es zusagen, und irgendwie die Pille danach untermogelt.halte ich nicht für unmöglich. Man hat andersrum schon von Frauen gehört, die ihre Pille erhitzen um die Wirkung zu vernichten um schwanger zu werden ohne das Wissen des Partners.
******ito Mann
3.803 Beiträge
Apothekenpflicht
Dies:

Ich finde es doch sehr bedenklich, wenn die Pille danach, frei erhältlich ist.

ist unrichtig.


Sie ist gerade nicht frei erhältlich oder ein Produkt, dass mit einer Selbstbedienungsmentalität erworben werden kann. Vielmehr sind Arzneimittel apothekenpflichtig. § 17 Absatz 3 der Apothekenbetriebsordnung bestimmt dann auch:

Der Apothekenleiter darf Arzneimittel und Medizinprodukte, die der Apothekenpflicht unterliegen, nicht im Wege der Selbstbedienung in den Verkehr bringen.

Hintergrund für diese Bestimmung ist, dass Anlass zu einem Beratungsgespräch gegeben wird, da Arzneimittel generell nur als besonders beratungsbedürftiges Produkt vertrieben werden dürfen. Wer also dieses Medikament benötigt, wird sich grundsätzlich auf eine Beratung einzulassen haben.
Wissend, das dabei eine befruchtete Eizelle vernichtet wird halte ich die gesamte Diskussionskultur zu Verhütung, Pille danach und Abtreibung problematisch.
Aus folgenden moralischen Gesichtspunkt:

Töten eines Erwachsenen: moralisch verwerflich
Töten eines Kindes: Moralisch sehr verwerflich
Töten eines Säuglings: Moralisch zutiefst verwerflich
Töten ungeborenen Lebens: OK

Versteht ihr was ich meine? Wenn es hier um Freiheit in der Lebensplanung etc. geht, warum ist es dann so verwerflich einen Säugling zu töten? Was ist der Unterschied zwischen Leben 5 Tage vor der Geburt und 5 Tage nach der Geburt? Die Gesellschaft geht mit diesen Fragen zu leichtfertig um. Ab wann beginnt Leben, welches wir doch unbedingt schützen wollen?
Es scheint mir wie beim Fleisch essen. Ein schönes Rindsteak ist toll, solange ich weder die Kuh kenne noch ihre Schlachtung miterleben muss. Wird mir aber vorher die Kuh vorgestellt und vor meinen Augen geschlachtet, bekomme ich Skrupel und verliere den Hunger auf das Steak.
Es scheint mir, das es bei Abtreibung, Pille danach etc. genauso ist. Solange das Leben im Bauch noch anonym ist, ist alles ok. Aber stellen wir uns mal vor, ein Arzt würde die befruchtete Eizelle oder den Fötus lebend herausholen um "es" vor unseren Augen abzutöten, würde dann unsere Entscheidung genauso ins Wanken geraten wie bei der Kuh.

Es bleibt halt nur das gute, alte Kondom.
******ito Mann
3.803 Beiträge
Wirkungsweise
Wissend, das dabei eine befruchtete Eizelle vernichtet wird halte ich die gesamte Diskussionskultur zu Verhütung, Pille danach und Abtreibung problematisch.

Bevor der Zeigefinger gehoben wird, sollte man sich vielleicht einmal über die Wirkungsweise des Medikaments kundig machen. Hier geht es um "die Pille danach."

Die Pille danach ist keine Abtreibungspille und wirkt nicht, wenn sich das Ei bereits in der Gebärmutter eingenistet hat. Eine Gefährdung für das ungeborene Leben besteht bei der Einnahme des Medikamentes grundsätzlich nicht.

Im Übrigen ist das Thema mit allen seinen Facetten aus meiner Sicht sehr wohl diskussionswürdig. Schweigen hilft niemanden.
Ich denke, bei diesem Thema gibt es pro und contra, es ist ein zweischneidiges Schwert

Dafür spricht auf jeden Fall das Thema sexuelle Selbstbestimmung. Wenn ich Sex hatte, das Kondom ist gerissen und ich habe Angst schwanger zu sein, ist es mein gutes Recht, die Pille danach einzunehmen. Ich will mich nicht lang und breit erklären oder rechtfertigen müssen. In so einer Situation zählt jede Sekunde, und erst mal (an Wochenenden) zig Krankenhäuser abzuklappern auf der Suche nach einem Arzt / einer Ärztin, die mir die Pille verschreibt - dafür hätte ich, denke ich, keinen Nerv.
Es ist mein Körper und Punkt.

Dagegen spricht, dass es sicher auch Frauen gibt, die es quasi als Freifahrtsschein nutzen. Von wegen: "Ach was solls, Sex ohne Kondom geht schon, gibt ja die Pille danach..." soweit ich mich informiert habe, sind ja doch eine ganze Menge Hormone enthalten, die man nicht unnötigerweise (denn bei so einer Denkweise IST es unnötig) dem Körper zuführen sollte. Zusätzlich denken diese Personen wahrscheinlich gar nicht darüber nach, dass ein Kondom auch den Sinn hat, sich gegen Krankheiten zu schützen.

Ich finde es auf jeden Fall nicht einfach zu beantworten. Alles in allem denke ich aber, die Pille danach sollte rezeptpflichtig bleiben. In Deutschland gibt es genug Beratungsstellen an die man sich wenden kann, falls man ungewollt schwanger geworden sein sollte.

Bevor man etwas vorschnell tut (sprich: in Panik die Pille danach besorgen und einnehmen), kann man sich an diese Stellen wenden und dann entscheiden, wie man weiterhin vorgehen möchte (Abbruch, Adoption, Kind bekommen o.ä.)

Liebe Grüße
s_eileen
wobei ich immernoch der Meinung bin die normale Pille kostenfrei wäre sinnvoller.... Frau geht eh zweimal im Jahr zum FA und da kann Frau ja auch gleich das Thema drauf bringen wenn die Pille nich mehr vertragen wird und ein Wechsel notwendig is etc....
das wäre einfacher zu händeln....
*********dron Frau
462 Beiträge
Keine Abtreibungspille, aber auch keine generelle Freigabe
Die "Pille danach" ist, wie schon zuvor beschrieben, keine Abtreibung. Sie verhindert den Eisprung falls dieser noch nicht stattgefunden hat. Gab es bereits einen Eisprung, kann durch die Einnahme auch keine Schwangerschaft verhindert werden.

So sehr ich es auch begrüßen würde dass die Freigabe der EMA bindend für alle EU-Mitgliedsstaaten ist - das bedeutet nicht dass wir ab 01.01.15 die Rezeptpflicht aufheben müssen.
So erlaubt eine EU-Richtlinie den einzelnen Ländern, Verkauf, Lieferung und Gebrauch von empfängnisverhütenden oder schwangerschaftsunterbrechenden Arzneimitteln einzuschränken oder zu verbieten
(http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=55271)
****ne Frau
8.378 Beiträge
Und du glaubst wirklich das alle Frauen, vor allem die Jungen, zweimal im Jahr zum FA gehen?

Genau, eine Beratung bekommt man auf jeden Fall.
Entweder von einem Arzt, in einem Zimmer wo niemand dabei ist.
Oder eben an der Apothekentheke mit wer weiß wie vielen Zuhörern im Rücken.

Übrigens ist die Pille danach kein Mittel um abzutreiben.

Übrigens darf man sich in Beratungsstellen die gleichen Sprüche anhören wie beim Arzt.
**********henkt Frau
7.401 Beiträge
Und du glaubst wirklich das alle Frauen, vor allem die Jungen, zweimal im Jahr zum FA gehen?

Und wenn schon. Wer erwachsen ist, sollte entscheiden können, wie er verhütet.

Mit Alkohol oder Zigaretten oder zuviel Essen darf sich ja auch jeder ruinieren, ohne dass es ihm verboten ist.
.
Übrigens darf man sich in Beratungsstellen die gleichen Sprüche anhören wie beim Arzt

ich musste so eine Stelle zwar noch nie aufsuchen, denke aber, da gibt es solche und solche. Ob man da so verallgemeinern kann bezweifle ich...

es ist kein Abtreibungsmittel, das stimmt. Aber wenn der erste Schock vorbei ist, man sich eine vernünftige Beratung gesucht und dann zu dem Entschluss gekommen ist, das Kind nicht bekommen zu wollen, gibt es eben die Möglichkeit, abzutreiben (oder, wie gesagt, Adoption)
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