Während graue Schläfen bei einem Mann sehr attraktiv wirken können - man nennt das auch das Clooney-Syndrom - wirkt eine Frau mit langsam ergrauendem Haupthaar leider nur eines: alt.
Für eine Frau ist die Entscheidung, zu färben und wann, dann wie und ab bzw bis wann, ungleich komplizierter. Männer sollten die Färberei meiner Meinung nach tunlichst lassen, wenn sie nicht aussehen wollen wie Waldemar Hartmann. Aber Frauen sehen eben leider nicht sofort aus wie die sehr attraktiven Silberfüchsinnen, die einem vom Cover der Brigitte Woman entgegenstrahlen. Schönes, graues Haar ist ein ziemlicher Aufwand und auch wenn es so aussieht ist die Silberfarbe meist nicht reine Natur.
Ich persönlich fühle mich mit Anfang 40 noch deutlich zu jung für graues Haar, aber die Natur scheint da anderer Ansicht zu sein. Ich bin von Natur aus dunkel und färbe die Grauen in meiner Naturfarbe über. Noch klappt das ganz gut. Kommt eben darauf an, wieviel % Grauanteil schon im Haar ist. GANZ schlimm sind die älteren Damen, die unter ihrem auberginfarbenen Haar eigentlich schon schlohweiß sind und dann nicht wirklich regelmäßig zum Ansatzfärben gehen...
Ich denke mir, bevor es irgendwann so aussieht bei mir, lasse ich der Natur ihren Lauf. Aber attraktiver macht einen graues Haar als Frau sicher nicht.