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Praktische Gedanken zum Tod....

*********t_be Mann
230 Beiträge
@serena1
Doch hab ich, sorry *zwinker* Aber diese Unruhe ob es wirklich stimmt, was man glaubt ist menschlich, es nicht zugeben zu wollen aber auch *zwinker*
Profilbild
**********angel Frau
383 Beiträge
cheescake
wenn der tod auf meiner speisekarte der ueblichen menuefolge folgt, dann kommt er nach dem dessert, sprich dem besten und kuerzesten vergnuegen und oft auch ungesuendesten vom speiseplan.
bei englaendern ueblich der cheescake, den liebe ich sowieso, ein kruemeliger boden mit viel geschmack obenauf

mag sein mein koerper ist dann vergangenheit, auf die muellkippe? will ja niemanden erschrecken. ich kann mir nicht helfen, aber tote koerper sehen ab der ersten minute des todes immer irgendwie erschreckend aus, selbst der meiner geliebten katze, auch wenn sie noch so friedlich dalag. mag sein, das es daran lag, das die energie, die seele wie auch immer einfach schon nicht mehr da war, wohin??? weiss nicht.
die meisten religionen glauben an etwas nach dem tod, ob wiedergeburt, gottesnaehe, oder sowas, egal.
es gibt voelker die buddeln die toten nach einem jahr wieder aus, um die gebeine erneut zu bestatten. anderen verbrennen die koerper und ueberlassen sie dem meer, andere sagen, die koerper duerfen nicht angeruehrt werden und kommen auf stelzbetten.
moorleichen etc. alles erschreckend, aber das laecheln auf einem natuerlich sterbenden wenn er "geht", das kann einen umhauen.
ja mich hat keiner gefragt, ob ich leben will, aber ich kann mir aussuchen ob ich weiterleben will, bis tag x.
wenn es hier menschen gibt, die sagen es sei ihnen egal, ob leben oder sterben, es waere einfach so, mein gott, da wuerde ich gleich ein paar therapeuten auf den plan rufen. und es sei nicht boes gemeint, ich denke aber das ist noch nicht das letzte wort der person, wir sollten in ein paar monaten oder jahren noch mal nachfragen.
mal sehen was mit uns allen passiert, vielleicht gibt es ein forum nach dem tod, in dem wir uns noch mal alle anchatten, lach
angel

ps, auf einem grabstein gelesen: ihre liebe bleibt solang sie nicht vergessen

schoen, oder, also bleibt etwas, kein koerper, keine seele, aber unsere liebe und erinnerungen anderer
Humor
ist, wenn man trotzdem lacht.

Meine Mutter hat die Verfügung und Abmachung mit der Uni-Klinik: bei normalen Tod wird ihre Leiche jungen Studenten zur Verfügung gestellt.

Sie schnackt dann so rum, endlich mal nette junge Männer, die sich mit ihrem Körper beschäftigen. Sie kommt dann eben in Scheiben zerlegt in Gläser zur Aufbewahrung.

Wir Kinder mussten dafür unterschreiben - eine Schwester hat sich geweigert. Es ist m.E. die Entscheidung meiner Mutter.

Es gibt auch Menschen, die sich für die Kunst konservieren lassen. Und andere, die diese konservierten Leichen betrachten.

Nach Ansicht meiner Mutter gibt es kein Leben nach dem Tod und sie hofft darauf, weil das Leben hier, ihr zu anstrengend ist und war.
Profilbild
**********angel Frau
383 Beiträge
wow
ja auch mutig und sehr wichtig
zur zeit kann ich es nicht, aber es ist so wichtig fuer alle spendenempfaenger, lehrlinge und kuenstler
super, hut ab
Klar, mutig.
Wenn einer mein Leber haben will? Gerne, aber ich würde die nur bei e-bay versteigern, sonst machen die mich hinteher noch haftbar.



Ich wollte mir grad ne Piza in den Ofen schieben.
*******to32 Mann
110 Beiträge
Oft habe ich mich mit dem Tod beschäftigen müssen in den letzten Jahren. Viele Verwandte sind gestorben, Freunde auch. Auch die Gedanken an den eigenen Tod holen mich hin und wieder ein, lassen mich grübeln und schlecht schlafen.
Der Tod ist nun einmal etwas, womit wir uns alle auseinandersetzen müssen und dies auch tun, sobald wir anfangen, im Laufe unserer Kindheit unser Bewusstsein zu entwickeln.

Was mich selbst und den eigenen Tod betrifft, ist es weniger der Tod als Zustand, der mir Angst macht, als vielmehr der Vorgang des Sterbens, den wir nicht beeinflussen können.

Zum Glück hat der Mensch einen gut funktionierenden Verdrängungsmechanismus, der ihm meistens ein von Todesgedanken unbeschwertes Leben beschert, und das ist auch gut so: Haben wir doch nur eines davon!
Doch hin und wieder denken wir darüber nach. Ob wir wollen oder nicht.

Beim Gedanken an den Tod als letztendlichen und ewigen Zustand hat mir ein Hauptlehrsatz von Epikur (Philosophie der Freude) sehr geholfen, welcher lautet:

„Der Tod ist für uns ein Nichts, denn was der Auflösung verfiel, besitzt keine Empfindung mehr. Was aber keine Empfindung mehr hat, das Kümmert uns nicht.“

Bis dahin uns allen noch ein schönes Leben *g*
ich hatte auch immer angst vor dem sterben,
bis mein vater gestorben ist........danach habe ich langsam eine andere einstellung bekommen.....

mein vater starb an krebs, innerhalb von 9 monaten, er hat ganz doll gekämpft.......der anfang vom krebs war, das mein dad über schmerzen in der rücken gegend geklagt hat, er ist von doc zu doc gerannt, mußte sich als simulant abstempeln lassen usw.......er hat darauf bestanden, dass er in die röhre kommt.....ergebnis: x entschuldigungen und die dignose krebs.....chemotherapie.....unglaubliche, erfreuliche besserung.....mein dad wurde entlassen, ist wieder fahrrad gefahren, hat wieder an das leben geglaubt......er sah so super und so fit aus.......2 monate später wieder schmerzen......bekannte schmerzen.......wieder von doc zu doc gerannt.....es wurde abermals eine fehldiagnose gestellt, das war im september 99, im november 99 kam er wieder ins krankenhaus....diesmal in die uni klinik, mein vater hat sich als studienopjekt zur verfügung gestellt (man hatte ihn darauf angesprochen, da seine krebsart noch sehr schwierig war / ist? was die behandlung und den erfolg betrifft......selbst nach schwerer und harter chemo zeit hat mein dad gekämpft, geplant und gelacht......ich habe geplant und mit ihm gelacht......im dezember 99 ging es ihm auf einmal viel viel schlechter......meine mam und ich waren jeden tag im krankenhaus.......da gab es tage, da habe ich gebetet:lieber gott mach dass das ganze ein ende hat, mach, dass er nicht so leiden muss......dann kamen noch andere gedanken, es ging auf weihnachten zu und bis zu diesem zeitpunkt habe ich weihnachten immer mit meinen eltern, stiefvater, meinen kids und der ganzen familie verbracht, ich habe gebetet: wenn mein papa das überlebt, dann möchte ich noch viele weihnachten mit ihm verbringen, ich verzichte dann diese jahr auf ihn in unserer gewohnten umgebung, wenn mein papa das nicht überleben sollte, dann wünsche ich mir, das er dieses jahr weihnachten noch einmal bei mir ist......nun, mein dad war an diesem weihnachstfest bei mir.......er wußte es, das ist das letzte weihnachten und ich wußte es auch.......ein ganz komisches gefühl.....
am 4.januar 2000 ist mein dad kollabiert, nachdem ein psychologe zu ihm gesagt hat: Herr.......um sterben zu können muß man auch los lassen"! (mein dad sollte am folgetag eine neue therapie bekommen, es hätte also noch ein funken hoffnung bestanden, da er weiter gekämpft hatte) aber nach dieser aussage ging gar nichts mehr, er ist total in sich zusammen gefallen......man hat mich ins krankenhaus bestellt und ich sollte mich verabschieden......nun, das schöne war, man hat nicht mit der kraft von meinem dad gerechnet......am tag danach, war er wieder wach......ab dem tag also vom 5 januar bis zum 17 januar 2000 hatten wir eine super schöne zeit. meine ma und ich waren jeden tag bei meinem dad......in unserem zimmer wurde laut gelacht, geweint und geredet......die ganze belegschaft der uni klinik stand uns bei.......in unserem zimmer war immer remmi demmi......was von ärzten und schwestern gerne gesehen wurde.....
aber mein dad hat jeden tag mehr abgebaut, es gab morphium (ich weiß nicht ob man es so scheibt), seine augen veränderten sich und auf einmal war es gar nicht mehr mein dad......sonntags am 16 januar kam der pastor, da man absehen konnte, das er nicht mehr lange leben wird......sein kampf hat noch bis montag morgen 06:30 gedauert.....ich war die ganze zeit bei ihm und es war schlimm, es war schwer, mit ihm zu reden......ihm mut zumachen zu gehen( ich weiß bis heute nicht, wo ich die kraft hergenommen habe so zu reden) eine schwester sprach mich darauf an und sagte mir:.......wenn sie nicht aus dem zimmer gehen, wird ihr vater immer weiter kämpfen......gehe sie mal raus, gehen sie eine rauchen!.....ich habe es getan.......ich hatte die ziegarette noch nicht mal an, da kam mein bruder angerannt und hat gesagt, unser vater ist tot........wir haben noch sehr viele stunden im krankenhaus verbracht, wurden mit allem versorgt was wir brauchten, die ärzte und schwestern haben uns alle zeit gelassen, die wir wollten, um uns von meinem toten dad zu verabschieden, jeder von uns ist einzeln noch mal ins zimmer....es gab keine berührungsängste, ich habe geknuddelt und dad geküßt......ich hab mich sogar umgedreht und durch das zimmer gewunken, weil ich dachte vielleicht sieht er es ja........

seit dem habe ich mich sehr intensiev mit dem tot beschäftigt, viel gelesen, viel im fernsehen gesehen und meine angst vorm tot ist weg......im dezember vor einem jahr ist mein stiefvater gestorben......ich habe ihn mit eingesargt, gekämmt, sauber gemacht und akzeptiert, das der tot zum leben gehört.......das irgendwo für jeden von uns schon ein buch geschrieben ist und man den ablauf nur gering verändern kann.....

ich weiß für mich, wenn ich durch einen unfall sterben sollte, sollen alle organe, die noch funktionieren, jemanden geben werden, der noch eine aufgabe auf dieser welt hat, da meine aufgabe ja offensichtlich zu ende ist......sollte man nix gebrauchen können, dann möchte ich verbrannt werden, ohne gottesdienst und ohne beerdigung im eigentlichen sinne, ich möchte annonym beerdigt werden......so ist es für die familie viel einfacher.......

die hinterbliebenen sind die leidenden, nicht der verstorbene!!!!!! der tot kommt und es ist vorbei.....die trauer bleibt......

wer es jetzt geschafft hat, bis hier unten zu lesen......sorry, ist was lang geworden, aber beim schreiben habe ich gemerkt, das es mir gut tut, alles mal so niederzuschreiben......danke für eure geduld und für das durchlesen!!! *blume* *blume*
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Themenersteller 
Praktische Gedanken zum Tod...

hat viele traurige geschichten vom sterben hervor gebracht...

der eine glaubt der andre nicht....jeder wie er mag.

doch viele hier haben schmerzliche erfahrungen mit dem tod gemacht....

so wie ich auch.

ich freue mich wenn das thema ernst genommen wird und viele über das niederschreiben ihrer geschichte des erlebten beim sterben eines lieben menschen...sich dabei erleichtern konnten.

sagt Serena.
*******albe Mann
2.461 Beiträge
Jaja ..... jeder sieht den Tod anders , jeder geht anders damit um.

aber egal wie man damit umgeht ..... es ist immer eine verbesserung.

*pfeil* Die einen kommen in den Himmel und sehen ihre verwandten wieder ,sofern die auch da sind .... singen den ganzen Tag, frieren sich den allerwertesten ab und das schönste ist sie können ihre lieben den ganzen Tag beobachten und darauf warten bis die eventuell auch kommen.

*pfeil* Die anderen waren nicht ganz so nett auf erden und fahren zur Hölle, was aber eigentlich auch nicht schlimm ist weil da ja alles wie auf erden weitergeht ..... saufen ,huren ,bösesein.... also fühlen die sich da auch wohl und warm haben sie es auch.

*pfeil* und wieder andere, so wie ich, sind einfach froh wenn es vorbei ist und man endlich einmal richtig schlafen kann, einem niemand auf den senkel geht ......also Ruhe!

wie man sieht ist eigentlich jede Art des gehens ein gewinn für den gehenden und die hinterbliebenen sollten auch nicht zu sehr trauern ..... meistens wird das danach besser als das davor.

LG
der
Albe *zwinker*
und wiedrum
Und wiederum gibt es ein paar Anwortetn die ich nicht nachvoll ziehen kann, sorry aber manchmal bin ich ja etwas begriffstuzig

Lieben Gruss Golden_Girl
*******albe Mann
2.461 Beiträge
ja stimmt! *lol*
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Themenersteller 
tz tz tz tz....Schwarzalbe...es gibt keinen himmel....

und ein weiteres tz tz tz....auch die hölle gibt es nicht....

doch ein zustimmendes nicken für dieses erst mal richtig schlafen...dann..

sagt Serena.
*********ston Mann
1.668 Beiträge
Klar denkt man darüber immer wieder mal nach. Jeden Tag sterben genügend Menschen. Niemand weiß wann er dran ist, egal wie gesund und alt man ist.
Die Frage ist für mich am wichtigsten, was kommt danach?
Geht es weiter in einem Art Jenseits oder wird man wieder geboren als Mensch, Tier, Pflanze??? Oder passiert gar nichts? Man ist richtig tot, kein Weiterleben in irgendeiner erdenklichen Form.
*******albe Mann
2.461 Beiträge
@****na1:

ich weiß aber es gibt ja auch viele die das nicht wissen bzw nicht wahrhaben wollen *lol*

@**ry Johnston:

also ich will mal eine Kokospalme werden!
wenn der wind mit meinen Nüssen spielt .....ein geiles gefühl!


aber die Frage stimmt...... was würde denn danach kommen?
Grübel? *schock* *roll*
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Themenersteller 
das was danach kommt, an das glauben die meisten menschen ja nicht...

keine panik auf der titanic.....ich werde jetzt keine bibelstunde halten...nö, nö, nöööööö.
*********ston Mann
1.668 Beiträge
@*******albe: Eine Kokuspalme? Nein, das wäre nix für mich! *g*
Dann lieber ganz tot! *zwinker*
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Themenersteller 
ganz tot wirst du auch sein.... *achtung*
*********ston Mann
1.668 Beiträge
kommt immer drauf an wie man tot definiert...
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Themenersteller 
ja das stimmt....man muss, kann es für sich selbst definieren.. *achtung*
*******albe Mann
2.461 Beiträge
Hmmmm, was ist denn ganz tot?

gibts auch halbtot? wenn ja ist das dann untot?

was ist tot denn überhaupt?

Hmm

LG
der
Albe
****01 Frau
307 Beiträge
@ albe
ich denke mal ganz tot ist, wenn deine Seele die Bindung zum Körper verliert.
Und un tot ist, wenn sie es nicht wahrhaben will.
LG kara
*blume*
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Themenersteller 
für mich ist es so als wenn man eine blume pflückt und die dann ja nicht mehr mit der lebensspendenden erde verbunden ist und somit irgenwann verwelkt, verblüht.
sie wird dann irgendwann entsorgt und verrottet.
nichts anderes ist der tod auch.
man sieht, hört, spürt nichts mehr.

sagt Serena.
****01 Frau
307 Beiträge
Das ist wohl das Schicksal allen Lebens- vergehen um neu zu erblühen.
LG kara
*blume*
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Themenersteller 
ja Kara....so ists schön gesagt.

LG.Serena. *blume*
Apropos Blühen, 01.57 Uhr bissel Schlaf, tut den Blumen schon auch gut.
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