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Praktische Gedanken zum Tod....

**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Themenersteller 
Praktische Gedanken zum Tod....
Wer hat sich das schon mal überlegt…
Wenns einmal zur letzten ruhe geht…?

Habt ihr vorkehrungen dafür getroffen…?
Oder für euch lasst alles einfach offen…?

Irgendwann kommts mal auf alle zu…
Wie gebettet werden zur ewigen ruh…?

[b]Im vorfeld einfach nicht dran denken…?
Oder dem schon gedanken schenken…?

Ists egal wie ihr werdet mal begraben…
Sagt, wie wollt,würdet ihrs gerne haben…?

Ein unangenehmes thema ja wohl wahr…
Doch jeden triffts mal das ist nun mal klar…

Ich setze mich damit bewusst auseinander…
Will wenn ich geh, kein durcheinander…

Das wie und wo bei mir ist längst verfasst…
Nicht das bei kosten, die familie erblasst…

Nur das wann soll bleiben mir lange fern…
Denn dazu natürlich, lebe ich viel zu gern…

sagt Serena.
[/b]
Profilbild von mir
********chen Frau
15.659 Beiträge
*hae* bei mir ist schon lang alles verfasst...
zu oft mußt ich meine Lieben...3 an der Zahl..
bis in den Tod begleiten.....
das bringt eine andere Sicht.....

am liebsten würde ich....
im Wald...bei einer Eiche...
begraben sein.....
aber es geht halt seinen "normalen" Weg....
****la Mann
1.759 Beiträge
Ich halte mich für zu jung, um ernsthaft darüber nachzudenken.Aber über einige Sachen hab ich mir schon Gedanken gemacht - was mit der Asche passieren soll, das Lied, das sie spielen sollen. Sind aber keine ernsthaften Planungen...
*****_As Mann
4.825 Beiträge
Manchmal denkt mal doch dran und schiebt es dann wieder weit weg...

LG, L.-A.
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Themenersteller 
viele menschen schieben diesen gedanken an den tod, dem wir ja alle nicht entrinnen können weit von sich.

es trifft jeden, ob baby, teenie egal welche altersgruppe. für den
sterbezeitpunkt gibts kein zu jung oder zu alt.

man muss sich natürlich nicht damit auseinander setzen....doch viele tun es bewusst, so wie ich, um alles geregelt zu wissen und sich bewusst in dieser stuation des regelns, der späteren beerdigung mit dem unausweichlichen auseinander zu setzen.

sagt Serena.
Ewige Ruh
Hallo@serena1

Es gibt Zeiten wo man anfängt sich Gedanken zumachen. Ich habe es lange vor mich hingeschoben, doch habe ich mich mal hingesetzt und habe alles aufgeschrieben und für alle eventuallitäten vorsorge getroffen. Manchmal erwischt es einen ja doch früher als man denkt.

Ich für meinen Teil habe alle Regelungen Getroffen.

Lieben Gruss Golden_Girl
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Themenersteller 
liebes Golden_Girl.

es interesierte mich wirklich mal wie die menschen mit diesem gedanken an den tod umgehen. ob sie überhaupt über dieses thema nachdenken.
es macht angst, ja mir auch. doch ich wollte mich meiner angst stellen, habs auch getan.
so du hast dich also auch schon für den fall der fälle damit auseinander gesetzt!?!
ich weiss genau wie alles ablaufen wird...vorrausgesetzt man respektiert den schriftlich festgelegten willen von mir. selbst finanziell ist alles schon geregelt.

danke für deine offene aussage.

sagt Serena.
ich für meinen teil, mag noch nicht daran denken.
wenn der gedanke mal aufkommt, versuche ich ihn so schnell
wie möglich, zu verdrängen.
lg

kvc
der schon oft genug "abschied" nehmen musste.
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Themenersteller 
lieber kvc...das kann ich sehr gut verstehen.
man hat schon einige menschen zur letzten ruhe begleitet.

ich habs noch vor mir...ist ja mal erst 2 wochen her der todesfall in meiner familie. dieses chaos und das immer noch nicht unter der erde sein des toten...glaub mir das macht kirre.
ich möchte so eine schlimme sache mal später für mich nicht...
deshalb wars mir mal wichtig zu hören, wie andere menschen damit umgehen grad im vorfeld.

LG.Serena.
Schnell
mal bei dir geguckt - fast gleiches Alter.

Der Tod begleitete mich zu früh - verlor mit 11 Jahren meinen Pflegevater. Als Kind wurde man damals nicht getröstet und nicht wahrgenommen.

Als mein Vater starb war ich dreißig - er hatte sich für ein anonymes Urnenbegräbnis entschieden.

Auch hier war kein vernünftiges Abschied nehmen.

Vor zwei Jahren genau starb mein Katze, damals 17 Jahre treue Begleiterin gewesen.

Der Tod beschäftigt mich sehr - mich beschäftigt mehr meine Sorge, um die Hinterbliebenen. Ich fühle jetzt schon mit ihnen mit, weil ich selber noch nicht meine Verluste genügend betrauert habe. Es wühlt mich auf und meine Emotionen bringen doch die Tränchen zum kullern.

Ich hoffe wirklich für meine Kinder, dass ich lange, lange lebe. Auch meine Kinder denken über die Möglichkeit nach, dass Mama sterben könnte. Dann heulen wir vier - auch nicht schön.

Den einzigen Trost, den ich mir immer wieder gebe, dass ich hoffe, dass es eine Seele gibt - irgendein Treffen auf der anderen Seite.

Ja, ich denke oft über den Tod nach. Ich fürchte mich davor. Ansonsten wird demnächst eine Sterbeversicherung eingerichtet und festgelegt, ob die Urne zu einem Baum kommt oder ob jeder etwas Asche in Mini-Urnen haben darf.

Mir tut die Trauer meiner Hinterbebliebenen schon heute weh . . .leider.
Tot
Liebe Serana

Ich kann Dir sehr gut nachfühlen wie es Dir geht solange die Beerdigung noch nicht vollzogen ist.

Da ich dem Tot schon mehr als einmal entkommen bin, hatte ich keine anderen Wahl als für mich eine Regelung zutreffen, hinter mir stehen noch drei Kinder was sollte aus dennen werden wenn mal was ist. So habe ich alles mit meiner Rwa alles vorbereite, man weiss nie wie schnell und erbarmungslos der Tot zuschlagen kann.

Lieben Gruss Golden_Girl
Die eine heiden Angst vor dem Tot
puhhh...

ich habe eine scheiß angst davor.

der tot ist was, was man nicht kennt, was man nicht nachweisen kann.

der tot, kommt, manchmal schnell, überaschend, unerwartet, aber auch qualvoll, langwierig...

ivch habe noch keine direkten maßnahmen ergriffen.

einerseits denke ich, das ich zu jung bin, um mich mit sowas auseinander zu setzten, andereseits, weil ich mir keine geb´danken machen möchte.

meine eltern staben beiden völlig unerwartet, praktisch aus den leben heraus.

meine mutter, lag eines morgens tot im bett, mein vater starb jetzt kürzlich beim unfall, nach zwei tage krakenhausauffenthalt.

ich weiß, das ich eine schlichte beerdigung möchte, kein schwarz sehen möchte, es soll kein "leichenschmaus" geben, und ich möchte begraben werden, nicht eingeäschert.

auch möchte ich das die trauerfeier in unsere kirche stattfinden soll und nicht in einer kapelle. die predigt, soll jemand halten der mich wirjklich kennt, keinér, der dafür bezahlt wird.

mein mann, sieht das ähnlich, und wir haben die gleiche vorstellungen.

das macht es leichter. ich habe zwei kleine kinder, aber was soll ich ihnen auf den weg geben?

wenn ich mich drauf vorbereiten kann ist ed denke ich noch was anderes, weil man die kinder auf das ereignis draufvorbereiten kann. kommt der tot unerwartet, kann man nur hoffen, das sie ihren weg trotzdem gehen werden.
Profilbild von mir
********chen Frau
15.659 Beiträge
*hae* man kann sich leider nicht immer auf den Tod vorbereiten.....
Meine Mutter hätte ich noch jahrelang pflegen können.....
wäre nicht eine schwere OP.....dazwischengekommen....

*hae* was jetzt vielleicht paradox klingt.....
aber man sollte sich öfter....(so man kann)
in Altenheimen umsehn.....
oder da....
wo die Menschen sich im Endstadium des Lebens befinden...
im KH....sich mit Seelsorgern unterhalten.....

und ich leide auch jetzt noch immens darunter.....
das ich meine Mutter einen Tag und eine Nacht....
hab langsam sterben sehn.......
meinen Bruder auch einen Tag "begleitet"......(Unfall-tödlich)

Ich habe nicht mehr....diese immens dolle Angst....
die ich noch vor 10 Jahren vorm Sterben hatte.....
*********Sioux Frau
645 Beiträge
schön geschrieben
nur kann ich solchen Gedanken kaum folgen.
wie soll man den Morgen erleben wenn man sich schon um den Tod kümmert ?
es kann in 5 Minuten vorbei mit mir sein . Mein hund zerrt mich über die Straße und ich bin Matsch oder ich lebe noch 50 Jahre ?! wer soll es wissen ?
ich möcht am aller wenigsten davon erfahren.
ich kümmer mich ums Leben und später um den Tod !!!
Vieleicht auch nieee ... vieleicht ess ich in meiner letzten Seknude noch schnell ein Eis ?!
ich werds euch sagen wenn ichs weiß

*lol*

Kexe
@********ekse
>Ich werds euch sagen wenn ich`s weiß?<
Respekt, wenn jemand so locker damit umgehen kann.

>Wie soll man den Morgen erleben wenn man sich schon um den Tot kümmert. <
Mögest du nie in diese Situation kommen
und nie davon erfahren.


Meine Gedanken zum Tot

Was ist schon Zeit, sagt der klein Junge wenn er zu spät nach Hause kommt.
Was ist schon Zeit, sagt die Kuh wenn sie auf der Wiese steht.
Was ist schon Zeit, für die Sonne die selbst nicht mehr weiß wann sie angefangen hat zu leuchten.
Was ist schon Zeit, sagt der zu lebenslang Verurteilte.
Was ist schon Zeit, sagen eigentlich alle die keinen Sinn darin sehn sie zu zählen.

Und Überfluss führt zu Verschwendung?


Waren das Zeiten, sagt der Opa zu seinem Enkel der sich mit seiner Vergänglichkeit angefreundet hat.
Waren das Zeiten, sagt die alte Eiche die vernarbt und mit kahlen Ästen auf einem Marktplatz steht.
Waren das Zeiten, sagt die uralte Frau, die wenn sie von Zeit redet,sagt das ihre schon längst vorbei ist und sie eigentlich gar nicht mehr weiß, warum sie immer noch hier ist.
Waren das Zeiten, sagen eigentlich alle die keinen Sinn darin sehen sie immer noch zu zählen.

Und übersatt führt zur Verblendung?


Aber was ist dazwischen, was ist zwischen dem unbeschwerten Leben, ohne sich über die Zeit Gedanken zu machen und dem sich mit der Endlichkeit abgefunden zu haben.

Wann beginnt dieser Prozess, wann ist er abgeschlossen.
Und was ist wenn die Zeit schneller vergeht als geplant.
Sie einem nicht genug Zeit lässt, sich von der Unbeschwertheit bis zur Anfreundung mit der Vergänglichkeit vorzubereiten .

Ist das nicht viel wichtiger?
Natürlich ist es für viele wichtig, das ihre Liebsten einen schönen Ort besuchen können an dem sie einen nach dem Tot besuchen.
Natürlich sollte der eigene Tot andere nicht in finanzielle Not bringen.
Für mich alles kein Thema, ich besuche mein Toten Freunde und Verwandte in der Regel in Gedanken, nicht auf Friedhöfen und je intensiver die Erinnerung an Sie um so häufiger meine Besuche.
Deshalb lege ich meinen Abgang vertrauensvoll in die Hände meiner Hinterbliebenen, den dieser Abgang wird der Spiegel sein für alles was davor war.


Philo
Tot
Hallo@Philo

Ich sag nicht viel. Nur einfach kurz und Bündig gut geschrieben.

Lieben Gruss Golden_Girl
*********Sioux Frau
645 Beiträge
@ Philo
was soll ich denn tun ummich vorzubereiten ?
manche Grufties schlafen in einem Sarg den sie später brauchen könnten ....ne Sterbeversicherung damit alles gedeckt ist. meinletztes Hemdchen gebügelt im Schrank???? halt mich nicht für NAIV aber wenn ich über den tod intensiv nachdenken soll ... könnt sein ich werde depressiv irgendwann.
ich denke , viele Menschen haben das leben satt und denken an den tod weil dann alle sorgen und nöte vergessen sind ....
aber sorgen und nöte machz sich jeder selbst iml eben.
deshalb mein motto ..... denkt erstmal an morgen statt an nächste woche.
sucht nach lösungen und nicht nach problemen !!!!!!!!
das ende kommt früh genug.
@Kreuterkeks
Hab ich auch nicht gemeint, lediglich dein Leichtigkeit wie du durchs Leben gehst bewundert, und mir für dich gewünscht das es so bleibt.

Nicht mehr und nicht weniger.
Was ich anschliessend geschrieben habe ist meine persönliche Sicht, und hat nichts mit dir zu tun.

Philo
Ich habe kein Angst vor dem Tod.
Weil wenn ich Tod bin kann mir sowieso alles egal sein.
Es sind die Lebenden die leiden, wegen dem verlust des Verstorbenen.
Der Tod kann auch eine Erlösung sein.
Erlösung
Hallo@Liebeskunst

Dir da mal voll und ganz zustimmt.

Lieben Gruß Golden_Girl
Vor dem Tod habe ich keine Angst, dass er zu früh kommt, davor vielleicht.

Es ist das sterben was mir Unbehagen bereitet. Ich habe meinen Vater sehr lange auf seinem Weg in den Tod begleitet. Trotz wahnsinniger Schmerzen, trotz Verfall, trotz Morphium: er wollte LEBEN. Logisch er wurde ja auch nur 51.
Als er dann gestorben ist war da nur Frieden, er sah friedlich aus. Aber der Weg dahin war alles andere als friedlich.

Ganz anders meine Oma, die ich auch wochenlang begleitet habe. Sie sah auch im Tod nicht friedlich aus.

Also vor dem Tod ansich hab ich überhauipt keine Angst, er holt uns alle, früher oder später, nur vor dem, vielleicht, langen, leidendem Weg bis dahin habe ich Angst.

Claudia
Tot
Hallo@eclipse66

ich denke es ist auch nicht die Angst vor dem Tot die ich habe, wohl eher die Angst vor dem wie. Ich habe soviele Leiden sehen, und auch sterben seh. Manchmal kam es sogar vor das ich mich schuldig fühlte, sie haben so gekämpft und haben es nicht geschafft. Doch ich habe es fast geschafft, da kam schon die frage auf warum hab ich es geschafft und sie nicht .

Nicht der Tot an sich macht Angst das wie.

Lieben Gruß Golden_Girl
**S Paar
4.219 Beiträge
Tscha...
man lebt so vor sich hin bis zu dem Moment in dem es dann passiert - oder doch nicht?

Ich für mich (C) kann nur sagen, dass, als ich vor gut 3 Jahren dem guten Sensemann grade nochmal so von der Schippe gesprungen und 10 Tage auf Intensiv lag, ich mir da viele Gedanken über genau dieses Thema gemacht habe.

Mein ganz persönliches Fazit damals (und heute) ist eigentlich ganz einfach...
.. mache das Nötigste für den Fall der Fälle und nütze die Zeit, die Du hast um ein ausgewogenes Leben zu leben - und vergiss nie, den Menschen die Du liebst, das jeden Tag aufs neue zu zeigem Du weisst nie, wie lange du das kannst.

Das versuche ich seit damals zu leben, mal mehr mal weniger konsequent, aber ich habe gemerkt, dass mein Leben deutlich an Qualität gewonnen hat.

Chris
Auch ich habe keine Angst vor dem Tod. Nur über das "wie werde ich wohl sterben", da mache ich mir schon ab und zu Gedanken.
Zumal momentan ein sehr enges Familienmitglied einen qualvollen Krebstod erleidet und ich damit fast täglich konfrontiert werde.

Nun gut... es ist mein Vater der stirbt. Er will auch nicht mehr ins Krankenhaus, er hat aufgegeben. Er will das es schnell vorbei ist. Er ist übel gelaunt, wütend, verzweifelt, er will nichts mehr essen, er verweigert die Einnahme der Medikamente. Dann wird er böse, weil man ihn nicht wieder und wieder auffordert dieses und jenes zu sich zu nehmen.

Meine Familie und ich wissen, dass sein Kampf aussichtslos ist und deshalb hoffen wir- nein ich hoffe - das er bald erlöst ist.


SemperFi
*******183 Paar
18 Beiträge
Wenn es zu ende ist kann man es nicht ändern
Wenn man ein schönes Leben hatte, warum soll man dann nicht im höheren Alter an das Ende denken.

Keiner kann einem nunmal mit Gewißheit sagen ob noch etwas kommt oder nicht, und was.

Und ich glaube, jeder hat sich darüber schon mal Gedanken gemacht wie der letzte Weg nun angetreten wird. In echter Mahagoni Eiche, Fichte Natur oder in Krümelform.

Schade das die Gesetzte in Deutschland teilweise so engstirnig sind im Bezug auf die "Ruhebettung" der lieben Verbliebenen.

Wann und wie es kommt weiß keiner, aber das ES kommt weiß jeder.
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