Sich als Mann sexy fühlen

Habe das Thema gelesen und fand es auch sehr interessant.

Finde mich selbst auch nicht als super sexy, liegt wohl auch an ein paar Pfunden zuviel, .

Wenn ich mir meine Glaze rasiere fühle ich mich selbstbewuster und sexy, warum auch immer . Mag einfach das Gefühl.

Wer sich selbstbewuster fühlt, strahlt dies auch aus.

Da kommt es nicht in erster Linie auf die Klamotte an.

Was meint Ihr?

Sicher richtig - aber: die "Klamotte" kann ja einiges dazu beitragen, sich selbstbewusst zu fühlen.
Ähnlich wie bei Dir das Glatze rasieren, mag bei jemand anderem das Anziehen eines schönen Kleidungsstückes zum Wohlfühl-Gefühl beitragen und somit die gesamte Ausstrahlung positiv verändern.

Ob Mann sich ein cooles Auto zulegt, sich in einen Hugo Boss Anzug schmeißt oder die Glatze ordentlich rasiert erhält nicht Antwort auf das Problem. Es ist eine interessante Fragestellung, weil die Beiträge hier die gegenwärtige Gender-Situation ganz gut zusammenfasst. Man möge sich die Frage stellen, welche Literatur ich als Vater meinem Sohn zum Lesen geben würde, in dem ein emanzipiertes Männerbild vermittelt wird, das neue Orientierung und ein damit verbundenes souveränes Sexyness anbietet, so, wie man es seit 40 Jahren aus der Frauenbewegung kennt. Ich erhalte nie eine Antwort. „Sich als Mann sexy fühlen“ ist eine nach innengerichtete Suche. Dann muss sie auch aus dem Inneren beantwortet werden. Schicke Klamotten unterstützen, sind aber im Zweifelsfall nur Kosmetik.

Johann

Hallo an euch und ich muss wirklich sagen danke das es diesen Thread gibt.

Mein Problem ist es das ich auch immer mal schaue was gibt der Markt für meine Zielgruppe noch her, und schwups di wups fühle ich mich überhaupt nicht begehrenswert.

Ich habe leider ein Problem mit den Selbstbewusstsein.

Was kann mir Mann und Frau mit auf den Weg geben ?

Kauf dir ein schickes Auto.

ich fühle mich nicht bzw nie "sexy". Ab und an finde ich dass ich besser aussehe, mal dass ich schlechter aussehe. Der Terminus "sexy" kam mir dabei nie in den Kopf und ist für mich auch irrelevant. Meine Partnerin findet mich gut aussehend, sie sagt und zeigt es mir ständig und mehr brauche ich eigentlich auch nicht. Ist mir nicht wichtig ob mich irgendjemand sonst noch attraktiv findet, die Bestätigung meiner Partnerin reicht mir vollkommen.
Zur Kleidung:Trage persönlich total ungern enge Klamotten. Nicht das ich es mir nicht leisten könnte, aber ich mag es nicht. Würde mir dann wien Angeber vorkommen (ohne behauten zu wollen man sei ein Angeber nur weil man es eng mag) und mich auch so nicht wohl fühlen. Mag etwas weitere Kleidung einfach lieber.

Ich gehe ebenfalls in die Muckibude. Allerdings ist das Körperliche (inklusive Sauberkeit) nur ein Aspekt, den ich an mir als sexy empfinde. Ich definiere mich ebenfalls über meinen Bildungsgrad als sexy sowie über meine Hobbies (Tanzen, Kochen, Backen, Fremdsprachen sprechen).

Darf Mann das denn?


Mein Sexy-sein? Ich würde es eher mit sexy fühlen übersetzen. Ob ich sexy bin sollen andere beurteilen, die sich dazu bemüßigt fühlen. Nun bei mir ist es so, dass mein Oberkörper nicht gerade dem Schönheitsideal entspricht. Also eher "Stangenware" - nicht besonders muskulös, und ein kleiner Waschbärbauch.

Dafür mag ich meine unteren Extremitäten - meine drei Beine (ja auch mein bestes Stück finde ich sexy) und was das an den Beinen sonst noch so dran ist. Ein wenig stolz bin ich auch auf meine durchtrainierten Schenkel (30 Jahre Radsport wirken immer noch nach).

Ach ja und mit meinen lackierten Zehen an meinen gepflegten Füßen, dazu noch in offenen Schuhen - damit fühle ich mich so richtig sexy. Auch wenn mir bewusst ist, dass Frauen letzteres so gar nicht sexy finden und am liebsten wegrennen würden.

Tut aber nix zur Sache - für mich.

Manchmal gibt es ja auch Frauen, die Männer mögen, die sich sexy finden auch wenn sie nicht dem gängigen Schönheitsideal enstprechen, sie aber ausstrahlen, dass sie sich sexy fühlen.

So, ich komme mal wieder dazu.
Ich greife einfach mal ein bisshen auf, was mir im Verlauf so auffällt. Wenn ich zitire oder Bezug nehme, ist nichts davon wertend oder polemisch gemeint.
Manche Formulierungen lege ich vielleicht auf die Goldwaage.
Insebsondere freue ich mich, dass der Thread frei von dem üblihen gebashe ist!!

Das fand ich interessant. Ich hielt das für selbstverständlich, dass es da einen Zusammenhang gibt.

Wie fühlt es sich an, sich sexy zu fühlen ist vielleicht die Grundlegende Frage. Ganz allgemein und abstrakt kenne ich es als Gefühl, als ob der Moment durch mich hindurch fließt mit einem Teil Erotik. Das kann verschiedene Nuancen haben. Abhängig davon, ob ich allein bin oder nicht. Von der Situation (Tanzfeier oder McFit um mal die Pole zu nennen).



Hm.... schwierig. War schon dabei zustimmendes zu tippen, aber dann doch die Returntaste gedrückt und alles auf Anfang. Vielleicht ist der Berg auf den man als Mann hoch muss nur höher und es kommt deshalb seltner vor. Ich sehe es auch so wie
Vielleicht ist man als Mann eher gezwungen, sich eine individuelle Sexyness zuzulegen. In hautenge Klamotten schmeißen ist nicht der immer funktionierende Schlüssel. Mann muss seine öklogische Nische finden, in der Mann sich wohlfühlt und identifizieren kann. Vielleicht ist das mit dem identifizieren das Schlüsselwort. Einfaches Gedankenexperiment: wieviel % der Damen würden in Leggins durch die Stadt rennen und wie viel der Männer?
DER George gilt als Sexy, ich denke ein nicht allzu verlauster Baumfeller mit ordentlich Kreuz geht als sexy durch oder auch der Ballettänzer vom Dienst.

Wollte erst gegen den körperlichen Bezug wettern und dass es damit was zu tun hat. Aber meine eignen Zeilen und der Tenor der Beiträge zeichnen ein anderes Bild. Ich halte es für eine Art Symbiose. Meine Leggins habe ich ursprünglich mal aus ganz pragmatischen Gründen zum rudern auf der Ruderbank gekauft. Dann schlabbert nicht alles nervig in der Gegend rum. Hab sie dann auch mal zum tanzen angezogen und es war ein interessantes Gefühl. So bin ich "näher am Geschen" und das verstärkt das Gefühl an sich. Dann aber auch weil es eine Interaktion mit der körperlichen Präsenz und den anderen ist. Habe mich kurz mit einem der Mädels unterhalten, die dazu meinte man fühlt sich dann auch ganz anders.


Suche - aktiv oder inaktiv? Ich würde es als Weg bezeichnen und die Augen offen halten. Ich war nicht direkt auf der Suche. Mehr experimentell unterwegs.

@*****r85

So wie Du dich und dein Thema hier meiner Meinung nach darstellst, ist es für dich eher ein Gender Thema. Du bist biologisch Mann, in bezug auf dein soziales Geschlecht bist Du dir jedoch ziemlich unsicher wie ich finde. Du kannst dich nicht mit dem gesellschaftlich vorgegeben Rahmen bezüglichlich einer männlichen Identifation wiederfinden - fühlst dich aber sexy wenn Du deine weibliche Seite auslebst. Damit stößt Du natürlich nicht überall auf Gegenliebe, fühlst dich dadurch minderwertig, weil man deiner Manung nach, deine individuelle Sexyness nicht genug achtet.

Du scheinst mir zu sehr über deine Außenwirkung nachzudenken - Du suchst wie Du sagst "deine biologische Nische", anstatt dich selbst anzunehmen, dich an deinem individuellen Sein zu erfreuen.

Ich denke Sexyness ensteht in erster Linie in einem selbst, in einem gesunden Maß an Eigenliebe und Selbstakzeptanz. Wenn man diese gefunden hat, dann strahlt man diese auch nach außen aus.

Ich muss hier noch einen kleinen Nachtrag zu meinen vorherigen Zeilen bringen. Kleidung ist auch für mich emotionaler Ausdruck. Jedoch sehe ich es so, dass als Mann die emotionale Ausdrucksweise eingeschränkt bis schwierig ist, wenn vorherrschende öffentliche Stereotypen die Möglichkeiten „unterbinden“. Wäsche, Schuhe oder Haarschnitt – Männlichkeit und derren Emotionalität ist eng gefasst. Meistens sportlich und praktisch. Denn wenn man die gewohnten maskulinen Pfade verlässt ist es schnell negativ konnotiert: unmännlich und schwul. Und auf einmal hat die Hetero-Umwelt ein Problem mit dir. Denn sie weiß, was männlich sexy ist, und was nicht. Die emotionale textile Ausdrucksweise „scheitert“ demnach nicht am eigenen Selbstfindungsprozess, sondern mitunter an der Kritik deines Wirkungskreises.

Aber, was stört es einen Baum wenn ein Schwein sich an ihm kratzt.

Gerade dieses Jahr war die Herrenmode doch endlich mal etwas "bunter", damit meine ich nicht Holzfällerhemden, und es wurde genau wie bei der Damenmode alles crossover getragen. Ich finde daran überhaupt nichts schwules oder gar unmännliches.

Endlich trauen sich Männer mal weg von ihren ewigen Jeans und langweiligen T-Shirts. Aber wie immer, es muss auch zum Typ passen.

Nur die Schals um den Hals gewürgt sahen manch mal recht merkwürdig aus.

Diese Würgeschals finde ich bei beiden Geschlechtern nicht schön

@*******ter

In wie fern wirke ich unsicher?

Ich fühle mich immer und überall sexy oder in der Steigerung als geiler Mann - vollkommen unabhängig von der Bestätigung einer Frau, ich nehme dazu auch keine Rolle ein oder nehme einen Look zu Hilfe, es ist einfach mehr als das Äußere, ich bin wie ich bin und fühle mich wohl in meiner Haut

Ist dann "sich selbst sexy fühlen" so, als ob man gern mit sich selbst poppen würde?



Ehrlich, ich kann das Gefühl nicht nachvollziehen.

das passt für mich garnicht....
aber die "zimmermannshose"
die Lederhose.....nein nicht die bayrische....lach
und ein schönes Hemd und Pullover....
oder meine alte Lederjacke....
wenn ich mich echt fühle.....dann ist es ok.....

Nein, ganz und gar nicht, wie kommst du darauf? Das Gefühl ist auch nicht einfach zu beschreiben, man fühlt sich einfach gut, attraktiv, anziehend, bereit seine Gene zu streuen und Spaß zu haben

So weit würde ich nicht gehen! Ich würde eher sagen, es ist ein Gefühl, dass man es verstehen könnte, wenn andere mit einem poppen wollten.
Alles rein konjunktivisch also - jedenfalls für mich.

So ein Gefühl hab ich wenns hoch kommt, allerdings nur zwei- dreimal pro Jahr.

Dass Sexyness ein Gender-Thema ist, haben wir m.E. schon raus gekriegt. Ich kann mir ehrlich gesagt wenige Themen vorstellen, die für Männer ein derartiges Nicht-Thema sind, für Frauen aber (heute) gleichzeitig ein Top-Thema.

Ich habe aber nicht das Gefühl, dass es damit für Lepmur85 in seiner Individualität ein Gender-Thema ist. Ich sehe es eher so: Lepmur85 hat das Thema Sexyness für sich entdeckt und möchte es ausleben. Aufgrund der gesellschaftlichen Genderisierung des Themas gibt es für Männer da aber wenig bis keine Ausdrucksformen. Ich finde es naheliegend, dass er dann auf das zurückgreift, was eben da ist - nur ist das eben eher für Frauen vorgesehen.


Gruß
Stefan

Und was spricht dagegen, dass auf Männer zu übertragen?

Ich bin gar nicht mal sicher ob es überhaupt auf Männer übertragen werden muß, weil auch Männer sind sexy. Sei es durch den Blick, verwuschelte blonde Haare, Surferboy, ein bestimmter Gang. Männer sind in den Augen von Frauen durch wesentlich mehr subtile Merkmale als sexy einzustufen. Wenn dann auch noch das Körperliche dazukommt, ist es ein Sechser im Lotto. Für die Frauen wird es dann aber schon wieder heikel wenn er dann Single ist, weil dann gibt es ein großer Haken.
Ich denke dass Männer gar nicht so genau wissen wie Frauen das definieren wenn sie einen Mann sexy finden. Und deswegen weis der Mann es auch nicht es sei denn er gehört zu der Gattung " Ich bin toll und ich weiß es"

Ich fühle mich sexy wenn ich im Reinen bin mit mir selbst. Das man nur auf bestimmte Frauen sexy wirkt ist ja auch klar, jede hat ein anderes Beuteschema (ich hasse das Wort)

Wissen denn die Männer wenn sie in den Augen der Damen sexy sind, dass sie sexy sind und woran das gerade lag?

Der Adler

Für mich heisst das:

Ich habe mein Idealgewicht und eine sportliche trainierte Figur (kommt durch Ausdauersport und nicht Work Out)

Bin gut und figurbetont angezogen.

habe eine sexy Fau an meiner Seite.....

Das geht...und zwar sehr gut.

Ich fühle mich Sexy wenn ich:

1.) Gerade eine Aufgabe, welche bei misserfolg etwas mehr als ein Steinchen im See hinterlassen hätte, gemeistert habe.

2.) Ausgiebigen und guten Sex hatte.

3.) Gut gekleidet bin ( nicht overdressed aber auch nicht underdressed, just right, you know? ).

4.) Ich komplimente im Beruf für meine Kompetenz bekomme.

5.) Ich auch mal gesagt bekomme daß ich attraktiv bin.