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Geht ihr regelmäßig zur Mammographie?

Mammographie

Dauerhafte Umfrage
*******tria Paar
335 Beiträge
@BizzareLove
Das ist eine absolut vernünftige und verantwortungsvolle Einstellung von Dir. Man darf nicht vergessen, dass es rundherum auch Angehörige gibt, die mit jeder Erkrankung mitleiden und mit einem negativen Ausgang einer schweren Erkrankung leben müssten. Da genügt es nicht zu sagen, ist eh mein Leben.
Ja
Ich habe mit ja gestimmt, weil ich es für mich persönlich wichtig finde diese Untersuchung zu machen. Ich hatte 2 mal Krebs und kann dieses Thema dann nicht einfach beiseite schieben. Selbst in meinem Familiären Umkreis sind viele an Krebs erkrankt und auch verstorben, vor allem die weiblichen Wesen.
*******tria Paar
335 Beiträge
Krebs
Vermutlich ist es so, wenn man so eng bzw. direkt mit Krebs in Kontakt kommt, denkt man auch ganz anders darüber. Diese Sache bekommt dann ganz sicher einen noch ernsthafteren Stellenwert im Leben.
Screening
hin oder her, ich war regelmäßig zur Vorsorge und beim Screening und bin trotzdem
seit Oktober 2014 an Brustkrebs erkrankt. Habe nun schon die 3. Chemotherapie
hinter mir *schock* . Kann euch sagen ist kein Zuckerschlecken.
Bei mir in der Famielie gibt es kein Brustkrebs und keinen anderen Krebs und hab es trotzdem bekommen.

Liebe Grüße
Lilly
****ity Paar
16.583 Beiträge
Klar
Kann man trotzdem daran erkranken , nur sind bei der Früherkennung die Heilungschancen größer . Wünsche dir alles Gute .
Ich lasse jetzt schon seit Jahren die Sonographie machen. Bin ein wenig (über-)ängstlich was Krankheiten angeht. Eine Tante ist an Brustkrebs gestorben. Deswegen nehme ich ganz brav meine Termine beim Höhlenforscher wahr. *ja*

LG Frau Paardeslichts
*******266:
ich war regelmäßig zur Vorsorge und beim Screening

Vorab, es tut mir sehr leid, dass Du erkrankt bist und ich wünsche Dir alle Glück dieser Welt um die Krankheit zu besiegen!...

Aber:

Du warst höchstwahrscheinlich (aufgrund Deines Alters) erst einmal vor Deiner Erkrankung beim Screening... und leider ist das eben nur ein diagnostisches Verfahren und keine Möglichkeit, die Krankheit zu verändern....
Mammographie-Screening ab 50 alle zwei Jahre?
Ich war im letzten Oktober zum Screening, weil ich inzwischen die 50 überschritten habe und meine FÄ es mir empfohlen hat.
Nichts Böses ahnend, keine familiäre Vorbelastung.
Das Screening wird bei einem Arzt vor Ort gemacht, d. h. nur die Aufnahmen. Eine direkten Arztkontakt gibt es nicht (im Gegensatz zur "normalen" Mammographie, wo das Bild gleich im Anschluss mit einem Radiologen besprochen wird).

Sechs Tage später erhalte ich einen Anruf, ich müsste nochmal vorbeikommen.


Dann... Unklarheiten auf dem Bild, Abgleich mit Aufnahme von vor zwei Jahren, zusätzlicher Ultraschall.
Ich werde nach Hause geschickt mit der Aussage, da ist was, muss man kontrollieren. In sechs Monaten.

Man kann sich nicht vorstellen, was eine solche Aussage mit der Zeit bewirkt. Gestern war ich bei einer FÄ meines Vertrauens zu einem zusätzlichen und sehr ausführlichen Ultraschall und einem wirklich guten Gespräch.

Mein Fazit ist, ich werde zu der Kontroll-Mammographie nicht mehr gehen und mich stattdessen bei der o. g. FÄ engmaschig per US überwachen lassen. Mammographie ist nicht so ungefährlich und harmlos, wie es in den Broschüren dargestellt wird. V. a. bei großen Brüsten muss die Strahlendosis stark erhöht werden. Und ohne Anlass (familiäre Belastung und/oder Auffälligkeiten beim Tasten oder US) werde ich keine Mammographie mehr machen lassen.

Die nervliche Belastung der letzten drei Monate hätte ich mir sparen können.

Wer mich direkt genaueres fragen möchte, bitte per Mail.
********ab49 Mann
3 Beiträge
Brustkrebs: Studie stellt Mammographie erneut infrage
Ich kann Devotion64 nur in ihrer Auffassung bestärken und ihr Handeln ist vorausschauend. Und sie hat eine Ärztin ihres Vertrauens. Kann ihre Sorgen und Ängste mit ihr besprechen und holt sich Rat.

anbei ein Link zum Ärzteblatt, der die vieles bestätigt:

http://www.aerzteblatt.de/na … -Mammographie-erneut-infrage


LG Zauberstab
Ich bitte schon jetzt um Verzeihung........
für das was jetzt kommt.
Ich bin zwar ein Mann aber auch von den Diskussionen um die Krebsvorsorge sowohl bei Frauen als auch Männern durch meine Familienangehörigen betroffen.
Als 1. einmal eine Klarstellung von meiner Seite. Ich bin kein Arzt. Trotz oder auch gerade deswegen habe ich durch die in der Familie festgestellten Krebsformen (Hoden-, Prostata-, Brust-, Darm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs) alarmiert, sämtliche mir zugängige Fachliteratur, Studien etc. gelesen. Sie sind in aller Regel erblich bedingt. Ergo, nur jene bei denen also erbliche Voraussetzungen erfüllt sind, sollten zur "Früherkennung" gehen. Der Begriff der Früherkennung erzeugte bei den Krankenversicherten eine negative Erwartungshaltung frei nach dem Motto "wenn ich da schon hingehe, dann finden die auch was". Somit war der Begriff medizin-ökonomisch nicht vermittelbar und das Untersuchungsaufkommen für die Ärzteschaft nicht ausreichend. Also schuf man den Begriff der "Vorsorgeuntersuchung" denn da denkt der Patient, dass man durch Vorsorge ja nur Gutes für sich tut. In der Folge rannten die Patienten den Ärzten die Praxen ein und wollten Vorsorge betreiben, was ja dem Grunde nach löblich erscheint. In Dänemark war die Ärzteschaft alarmiert und erstellte diverse Langzeitstudien über die sogen. Mortalitätsrate z.B. bei Brustkrebs. Man bildete zwei Vergleichsgruppen von je 2000 Personen, eine Gruppe lebte über einen längeren Zeitraum ohne das sogen. Screening, eine andere nahm regelmäßig teil. Nach Abschluss der Studie waren aus Gruppe Eins 10 Personen an Brustkrebs verstorben, aus Gruppe Zwei deren 11. Die Probanden der ersten Gruppe hatten darüber hinaus eine wesentlich geringere psychische und auch bessere körperliche Verfassung als die Probanden der zweiten Gruppe. Ähnliche Ergebnisse erbrachten Studien zu den anderen Krebsformen.
Fazit:
1. Zur Früherkennung/Vorsorge auf Krebserkrankungen sollten nach meinem Dafürhalten in aller Regel die erblich vorbelasteten gehen.
2. Die Teilnahme der durch die "Medizinindustrie" Verunsicherten oder gar Verängstigten füllt eigentlich nur die Kassen der Ärzteschaft und treibt unsere Gesundheitskosten in die Höhe.
3. Im Rahmen der sogen. "Vorsorgeuntersuchungen" wird aus meiner Sicht, wenn schon bei der überwiegenden Anzahl der "Patienten" kein Krebs diagnostiziert wird, in aller Regel dann aber z.B. Bluthochdruck, zu hohe Zuckerwerte oder weitere Anomalien festgestellt werden. Auf diese Art wird dann aus Menschen, die sich eigentlich ganz wohl fühlten, kranke Menschen gemacht, die dann auch noch zum Wohle der Arzneimittelindustrie mit den entsprechenden Mittelchen versorgt werden müssen........was natürlich wieder die Gesundheitskosten erhöht.
4. Krebs kann man nicht vorsorglich behandeln. Man kann es erst, wenn er festgestellt wurde!!!

Das ist meine Meinung, nix für ungut.
nein
ich war noch nie bei einer mammographie und werde das auch in zukunft nicht tun.

( das zur threadfrage )
***an Frau
10.900 Beiträge
http://www.joyclub.de/my/3428888.abandoned.html

3. Im Rahmen der sogen. "Vorsorgeuntersuchungen" wird aus meiner Sicht, wenn schon bei der überwiegenden Anzahl der "Patienten" kein Krebs diagnostiziert wird, in aller Regel dann aber z.B. Bluthochdruck, zu hohe Zuckerwerte oder weitere Anomalien festgestellt werden.


Bei gynäkologischen Untersuchungen ist mir noch NIE Blut abgenommen worden. Selbst mein Urologe macht keine Blutuntersuchungen wegen zu hoher Eiweißwerte im Blut die auf einen Nierenschaden hinweisen könnten. Wenn ich die haben möchte muss ich zum Nephrologen gehen. Blutuntersuchungen macht auch jeder Hausarzt in der Regel wenn erforderlich.

Und bei einer Mammographie wird auch kein Blut abgenommen. Das würde erst gemacht werden wenn sich Auffälligkeiten durch die Untersuchung ergeben.

Zur Mammographie war ich ein einziges Mal.
Und am Mammographie Screening, welches wohl ab 55?? Jahren angeboten wird, nehme ich auch nicht teil.


Ergo, nur jene bei denen also erbliche Voraussetzungen erfüllt sind, sollten zur "Früherkennung" gehen.

Eine jährliche Krebsvorsorgeuntersuchung bei Frauen tut nicht weh und hat aus meiner Sicht überhaupt nichts mit erblichen Voraussetzungen zu tun.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Den Fall, dass eine Gynäkologin was getastet und mich dann zu allen möglichen Untersuchungen geschickt hat, hatte ich in meinem Leben auch schon mal. Dass in einem solchen Fall Besonnenheit und vor allem gründliche Beratung nötig ist, das ist wohl klar, und wohl denen, die eine Ärztin oder einen Arzt haben, denen sie vertrauen können. Panik ist immer kontraproduktiv.

Eine vorsorgliche Untersuchung kann die Erkrankung nicht verhindern. Aber vielleicht ermöglichen, dass sie besiegt werden kann.

Alles kann man sowieso nicht verhindern, aber schlimm finde ich die paar Minuten Unannehmlichkeit (bei großem Busen gibt es echt schönere Dinge, die man damit anstellen könnte...*floet*) nicht.

Dass solche Untersuchungen nur Krankheiten finden, wo keine sind, kann ich auch nicht bestätigen - aber ich habe auch einen Hausarzt und eine Gynäkologin, die nicht zu übereilten Schlüssen neigen, sondern erst mal gründlich nachgucken (lassen).
Also, meine Freundin hat ihren Brustkrebs selbst ertastet, und ich gehe auch nicht. Aber zur Sonografie.

Keine Ahnung, ob hier ein Link und so lange Zitate erlaubt sind. In der Sendung "Quarks" ist mal darüber berichtet worden. Evtl. "Zahlenwirrwarr um das Brustkrebs-Screening" in eine Suchmaschine Eurer Wahl eintippen.

http://www1.wdr.de/fernsehen … svorsorge-brustkrebs100.html

Ohne Brustkrebs-Screening sterben innerhalb von zehn Jahren fünf von 1000 Frauen am Brustkrebs. Gehen diese 1000 Frauen regelmäßig über zehn Jahre zur Mammografie, sterben vier von ihnen. Eine wird gerettet. Eine von fünf Frauen sind 20 Prozent. Schaut man sich aber die ganze Gruppe der Frauen an, die regelmäßig zur Mammografie gegangen sind, dann sieht man: Von 1000 Frauen wird einer das Leben zusätzlich gerettet. Und das bedeutet gleichzeitig: Das Screening bringt 999 von 1000 Frauen keinen Nutzen.




Also: Nicht Angst machen lassen!
Liebe Grüße, V.



Posting editiert by Mod xxxotb. Bitte die http://www.joyclub.de/hilfe/grundregel_fuer_inhalte.html beachten

*********chsen Paar
5.307 Beiträge
Ja
ich gehe jetzt regelmäßig, da ich im Programm drin bin, da ich erkrankt war.
**a Frau
550 Beiträge
Bei mir wurden vor wenigen Jahren einzelne gutartige Tumore, sogenannte Fibroadenome, entdeckt.
Die will man anhand von regelmäßiger Mammo- und Sonografie "überwachen" bzw. beobachten.
Zu Anfang wurde ich halbjährlich untersucht; nun 1x im Jahr beides gleichzeitig, also Sono- und Mammo.
Ich war genau einmal (und hoffendlich nie wieder)
Ja auch als Mann muss man mal zur Mammographie. Komisch waren für mich im Alter von 22 die Blicke der Damen im Wartezimmer. So dachte ich also: Also hier gehöre ich wirklich nicht hin - mit hochroten Gesicht wurde ich dann Gott sei Dank zur Untersuchung gerufen. Was dann folgte würde ich schon als traumatisierend einordnen.
Da meine Brust ja quasi geschlechtsbedingt kaum vorhanden war wurde dass was die Brustwarze umgab von einer keuchenden Arzthelferin soweit "von Körper" gezogen, bis es genügend "Fleisch" vorhanden war um zwischen zwei durchsichtigen Plexiglasplatten eingequetscht zu werden. Meinen Fluchtreflex in diesem Moment zu unterbinden war schwer und dennoch konnte ich ja mich der Sache nicht entziehen.
Sie meinte sie mache das auch nicht jeden Tag. Ich meinte der Schmerz ist das eine aber wie werde ich die Bilder wieder los? Da mussten wir beide lachen...

Beistehen würde ich gerne Frauen mit kleine Brüsten die ähnliche Schmerzen bei dieser Untersuchung haben müssen. Wenn Frau hingegen Brust hat sollte es doch keine so unangenehme Untersuchung sein. Wobei ich mir schon die Frage stelle ob dieses Flachdrücken der Brust nicht Schäden hinterlässt.

Heute denke ich mir es sollte doch schon andere untersuchungsmethoden geben, oder?

Achso es war zum Glück nichtsschlimmes.... swingingboy80
******Cut Frau
2.959 Beiträge
Wenn Frau hingegen Brust hat sollte es doch keine so unangenehme Untersuchung sein. Wobei ich mir schon die Frage stelle ob dieses Flachdrücken der Brust nicht Schäden hinterlässt.

Ein Irrglaube. Es ist eine sehr unangenehme Untersuchung. Nicht wegen der Größe der Brust, sondern wegen der Gedanken, die Frau sich dabei macht.
*******onor Frau
2.583 Beiträge
ja, ich lasse es machen. und es ist nicht schlimm.
wenn man von anfang an sagt, dass man die berührung oder das "flachdrücken" nicht mag, dann nehmen die mitarbeiterinnen durchaus rücksicht.
jedenfalls bei uns. ich konnte jederzeit stop sagen.
Ist die Frage hilft die Mammographie oder nicht?
Von 1000 Frauen, die es machen lassen, sterben 3 und die, die es sein lassen, sind es vier! War vor kurzem ein Bericht im Fernsehen gewesen. Da wird sinnlos amputiert, obwohl nicht notwendig.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Die Mammografie "hilft" nicht, da sie keine Erkrankung verhindert. Ob im Einzelfall frühzeitig reagiert werden konnte oder nicht, das ist die Frage.

Bei allen Vorsorgeuntersuchungen würde ich bei positivem Ergebnis weitere Untersuchungen machen lassen und mit Ärzten meines Vertrauens das weitere Vorgehen besprechen. Die Vorsorge ist keine Garantie, auch nicht dafür, dass nichts übersehen wird - aber ich gehöre nun mal zu den Leuten, die sie machen lassen.

Der Darmkrebs meiner Mutter wäre vielleicht anders verlaufen, wenn es die von der Kasse empfohlene/bezahlte Darmspiegelung damals schon gegeben hätte...*nixweiss*
*******Rose Frau
11 Beiträge
Was mich irritiert ist, dass hier auch einige sehr junge Frauen schreiben, dass sie zur Mammographie gehen...?
Meine Mutter war auch erkrankt, es wurde durch die Mammographie zu der sie eingeladen wurde allerdings entdeckt als der Tumor noch sehr klein war, Gott sei dank! Allerdings hat mein Frauenarzt mir gesagt, dass eine Mammographie bei jungen Frauen gar nichts zeigen würde, weil das Gewebe noch viel zu dicht ist (oder so ähnlich? Ist schon wieder eine Weile her...) laut ihm sei nur ein Ultraschall möglich.

Daher bin ich gerade etwas verwundert...?
@SeattleRose
Ich war noch nicht. Der Arzt hatte davon abgeraten.

Ich gehe in eine Praxis wo eine Medizinische Tastuntersucherin die Brust abtastet. Das dauert ca 60min und bezahlt meine Krankenkasse. Es handelt sich meistens um blinde Frauen die dazu ausgebildet werden und auch viel kleine Geschwüre und Knoten finden als bei anderen Untersuchungen. (Bei Google mal nach Discovering Hands suchen)

Ms_Bond
**********eiber Mann
206 Beiträge
Die Diskussion ist zwar schon etwas betagt, aber trotzdem ist das Thema aktuell.

Auch ich werde im Alltag öfter von Patientinnen um Rat gefragt, ob Sie nach Erhalt des "Einladungsschreibens" "da hin" gehen sollen.
Meines persönlichen Erachtens kann man diese Frage nicht pauschal mit ja oder nein beantworten. Natürlich ist es eine fast sichere bildgebende Methode um Mamma-CA zu diagnostizieren. Man darf aber auch nicht Strahlendosis, derer die Frau exponiert wird, vergessen.
Sollte Frau in der engeren Familie bereits Fälle von Brustkrebs haben, wird man dem Gang fast sicher zustimmen wollen.

Man muß ganz klar sagen, daß es eine nicht zu verachtende Zahl von tatsächlichen "Zufallsfunden" gibt, die ohne Screening sicher nicht ans Tageslicht gekommen wären. Ob dies allerdings die Fälle rechtfertigt in denen sich die restlichen Frauen jährlich der Strahlendosis aussetzen ist einfach eine Frage der persönlichen Meinung.
Ganz sicher ist natürlich die Indikation bei zu überwachenden Knoten oder postoperativ.

Was Frau oder deren Partner im jeden Falle regelmäßige machen sollte, ist die das Abtasten der Brust. Klinisch wird die Brust in vier Quadranten (ähnlich aufzuzeichnenden Rechtecken) unterteilt mit unterschiedlichen Brustkrebswahrscheinlichkeiten unterteilt. Für den Alltag reicht ein gründliches Abtasten. Und nein, man muß die Brust dabei nicht Flach wie ein Blatt Papier drücken...

Ich möchte ganz sicher nicht als Screening-Gegner wirken, zumal ich einen Zufallsbefund in der Familie hatte. Ich möchte lediglich auch auf die nicht unerhebliche-Strahlenexposition hinweisen und zu einer differenzierten Debatte beitragen.
Beispielsweise kommt auch niemand auf die Idee, jährlich ein Abdominal-CT des Pankreas zu fahren...was vielleicht angesichts der Progression dieser Neoplasien nicht ganz verkehrt wäre...

In diesem Sinne..es grüßt euch der Habrfeldtreiber
Ich war einmal zur Mammographie, weil ich selbst einen Tumor ertastet hatte. Ich fand die Untersuchung unangenehm, schmerzhaft und unnötig. Meine Brüste sind klein genug dass ich sie selbst abtasten kann und wenn wieder einmal ein Befund sein sollte lass ichs mir direkt rausschneiden bevor ich zu zig überflüssigen Untersuchungen gehe.

Biopsie hab ich bei meinem Tumor schon nicht mehr machen lassen. War mir total egal zu dem Zeitpunkt was es ist - ich hab ihn einfach rausmachen lassen und gut ist. Würde mich von den "Spezialisten" nie wieder so lang hinhalten lassen. In Zukunft führen mich meine Wege erstmal zum Chirurg meines Vertrauens *zwinker*
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