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Asperger Syndrom - Umgang mit Menschen und Probleme

Wo steht, dass Leute mit Asperger sozial gehemmt oder schüchtern sind? Da steht, dass die es nicht sind sondern die Geeks, die es gerne wären.

Und man kann sehr wohl verallgemeinern da es sich bei Asperger um eine Veränderung im Gehirn handelt, der Neurologe meines guten Freundes, der auf Asperger und Autismus spezialisiert ist, sagte auch dass leider viel zu viele Neurologen mit Asperger Diagnosen um sich werfen, ohne Ahnung davon zu haben, vorallem weil es in Deutschland nur eine handvoll Asperger/Autismus Experten gibt, er wurde auch von einer amerikanischen Neurologin in dem Gebiet diagnostiziert.
Und nicht jeder mit Asperger hat andere Macken, Denkprozesse und Schwächen, das einzige was anders ist, ist der Intelligenzquotient, und da ist zu unterscheiden zwischen Highfunctional Autism und nicht Highfunctional.
Und neben dem IQ sind es dann die besonderen Interessen und Fähigkeiten in denen man gut ist, dass sind die einzigen Unterschiede die mit dem Asperger-Syndrom verbunden sind und unterschiedlich von Person zu Person ist. Aber die Änderung im Gehirn verursacht bei jedem das Selbe ;).
Menschen mit Asperger benutzen auch das Internet, da lernt man, wie jede Person die gerne lernt, aber Menschen mit Asperger haben keine Interesse daran sich auf Social-Networking Seiten massiv darzustellen bzw Aufmerksamkeit an sich auf sich zu ziehen wie der Threadersteller, das passt dann eher zu dem "Social Outcast Geek" - und wie die amerikanische Aspergerspezialistin meinem Freund auch schon sagte.
Nebenbei gibt es da auch nichtsmehr zu diskutieren, das ist ein Fakt, solang die Person mit keinem Asperger-Experten zutun hat kann Sie viel erzählen, und da die meisten geschilderten Sachen nicht auf Asperger zu treffen, aber auf den typischen Social Outcast, ist der Thread einfach als Aufmerksamkeitssuche zu verstehen und nichts anderes - und ich hoffe eben dass solche Threads nicht das Bild auf Menschen die wirklich Asperger haben verzerrt - vorallem die Mitgliedschaft auf einer Seite wie joyclub würde von jemandem mit Asperger als sehr unlogisch und nicht sinnvoll und somit zeitverschwenden angesehen werden, da die Seite an sich viel zu intim ist für jemanden mit Asperger, nicht im Sinne von Angst und Phobie, sondern einfach sinnlos und irrelevant, keine Interesse daran, auf was andere Menschen im Bett stehen, weder noch will ich sagen worauf er steht, da sehr unlogisch, und jemanden direkt suchen für Sex oder sex-thematisches ist auch eher unwichtig und somit unlogisch für jemanden mit Asperger - und das sagt mein guter Freund als jemand mit Asperger der selber gerne Sex hat und auch Fetische hat. Das ist einfach zu intim, zeitverschwendend, unlogisch - das passt nicht, Das passt auch wieder eher zu dem nicht ganz so bei Frauen erfolgreichen Geek, der gerne mehr sexuelle Erfahrung will und probiert duch seine Misdiagnose interessant zu wirken, wobei wir wieder beim Thema Asperger-Trend und dessen Lächerlichkeit wären.
Es wäre schön, wenn Du mal die handvoll Autismusexperten hier mit Namen und Adressen posten könntest. Danke.
diagnostiziert wurde er von Linda Andron-Ostrow, LCSW - Ihre Webseite http://www.factfamily.org/ - Er hat High-functional Autism , einen medizinisch anerkannten IQ von 147 habe und somit aufjedenfall für die intelligenteren Menschen mit Asperger sprechen kann das was er gesagt/ ich geschrieben hab stimmt und hoffentlich bleibt das hier im Thread stehen dass jeder auch liest und sich kein falsches Bild durch den Thread-Ersteller machen lässt - nebenbei würde ich ja zu gerne seine Diagnose sehen und von welchem Doktor diese gestellt wurde, mit Sicherheit kein Experte und somit ist die Anschuldigung dass es sich bei ihm nicht um Asperger handelt noch authentischer. So,-Danke für eure Aufmerksamkeit!
Und wer glaubt, dass Asperger oder Autismus stets in Reinform auftritt hat es auch nicht wirklich verstanden worum es geht. Depressionen, Ängste, Selbstüberschätzung, verändertes Sozialverhalten... alles Dinge die oft mit den beiden und anderen Krankheiten korellieren.

Selbst wenn es Selbsthilfegruppen gibt, die sich 'die Aspies' nennen und es treffen sich dort Leute ohne Asperger, aber sie verstehen sich zu helfen? So what?
Sich an DMC oder ICD aufzuhängen hat bisher noch von niemandem die Lebensqualität erhöht.
Und man kann sehr wohl verallgemeinern da es sich bei Asperger um eine Veränderung im Gehirn handelt, der Neurologe meines guten Freundes, der auf Asperger und Autismus spezialisiert ist, sagte auch dass leider viel zu viele Neurologen mit Asperger Diagnosen um sich werfen, ohne Ahnung davon zu haben, vorallem weil es in Deutschland nur eine handvoll Asperger/Autismus Experten gibt, er wurde auch von einer amerikanischen Neurologin in dem Gebiet diagnostiziert.

Das würde mich jetzt näher interessieren. Wo genau lokalisiert der Experte die Störung und durch was wird sie genau verursacht und welche Auswirkungen hat das genau auf den Patienten?

Und mit welcher Methode diagnostiziert der Experte die klar zu lokalisierende Störung?
******ang Mann
256 Beiträge
Verallgemeinerung
@*********ippy:

Was bitte willst Du verallgemeinern? Und wozu soll das dienen?
Natürlich: die meisten Menschen mit Asperger haben Reizüberempfindlichkeiten. Aber welche? Und wie stark ausgeprägt? Manche Menschen mit Asperger sind Gesichtsblind, aber nicht alle. Erkennt der Aspie, den Du kennst, Dich am Gesicht? Viele Menschen mit Asperger scheuen Gesellschaft oder Situationen, in denen es zu smalltalk kommen kann. Aber nicht alle! Und natürlich haben Menschen mit Aspergersyndrom alle einen unterschiedlichen Charakter! Sorry, aber ich möchte mir nicht unterstellen lassen, eine Art Roboter zu sein! Z.B. gibt es einige Aspies, die aus der Not eine Tugend machen und sagen: "die Welt hat sich gefälligst nach mir zu richten und meinen Befindlichkeiten". Nennt sich dann "Autistic Pride". In diese Schublade möchte ich mich z.B. nicht stecken lassen. Ich kenne einen Aspie, der problemlos dauernd unter Menschen sein kann, aber sehr schlecht kommunizieren kann. Ich kenne aber auch einen anderen Aspie, der 6 Tage die Woche alleine arbeitet, und am 7. Tag Tanzen und feiern geht und dabei sehr extravertiert wirkt. Jeder ist anders.

Ich stecke doch auch nicht alle Nicht-Asperger in eine Schublade. Schubladendenken ist eine ziemlich primitive Sache.

ps: alle oben genannten Menschen inkl. mir sind von Fachleuten diagnostizierte Menschen mit Aspergersyndrom
Menschen mit Asperger brauchen ihre Lebensqualtät nicht erhöhen, da sie eine "höhere Lebensqualität" als Neurotypische haben, deiner Antwort nach hast du mir Recht gegeben, es sind eben keine Asperger und die aufgezählten Krankheiten gehen nicht mit Asperger zusammen, sondern diese Krankheiten zusammen werden von Nicht-Experten evtl als Asperger misdiagnostiziert
Mein Punkt wurde gemacht und ich nun wissen die Menschen die den Thread lesen zu unterscheiden zwischen Asperger und Misdiagnostizierten mit neurotypischem Gehirn aber psychischen Problemen die zusammengemischt von unprofessionellen Neurologen für Asperger gehalten werden
Ich habe nun alles gesagt und werde hier nichtmehr schreiben
P.S: Das ist kein Schubladendenken, sondern Wissenschaft und Fakten, Schubladendenken ist es wenn man alle mit Asperger-ähnlichen Merkmalen in die Asperger-Schublade steckt
******ang Mann
256 Beiträge
Ufff, wenigstens wird jetzt kein Quatsch mehr verbreitet!

Trotzdem eine Nachfrage: Von welchen aufgezählten Krankheiten sprichst Du? Ich habe nur "Kernsymptome" beschrieben (Reizüberflutung, unterentwickelte social skills gehören zu den Diagnosekriterien, Gesichtsblindheit tritt häufig auf). Höhere Lebensqualität? Wieso sind dann sehr viele Aspies erwerbsunfähig? (ich zum Glück nicht, ich habe meine "Nische" gefunden)
******ang Mann
256 Beiträge
Wer tut das?
Nettes Beispiel von Selbstdarstellung *taetschel*
don´t feed the troll!

naja, thema nicht mehr beobachten, klick!
******ang Mann
256 Beiträge
Ich füttere keinen Troll, aber ich kann es nicht leiden, wenn man seine Unwissenheit auch noch verbreiten muss. Ich bin mit der Thematik seit 4 Jahren vertraut, habe viele Praxen und Fachleute sowie Fachliteratur durch, bin Inhaber eines SBA mit einem GdB von 80 und wäre heilfroh, mir wäre das alles erspart geblieben. Wer dann noch sagt, jemand mit einer Behinderung, auch wenn sie nur neurologisch ist, habe eine bessere Lebensqualität - sorry, das bringt mich als Betroffenen auf die Palme!!!!!!!
Ich habe jetzt nicht den ganzen ...
... Faden gelesen.

Was mir jedoch aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass von dem Aspie gesprochen wird.

Asperger-Autismus ist eine mögliche Bezeichnung für eine - ärztlich diagnostizierte - Störung aus dem Autismus-Spektrum.

Diese Bezeichnung 'Autismus-Spektrum-Störung' trifft es meiner Einschätzung nach ohnhin am besten, denn sie drückt etwas wichtiges aus:

Es gibt nicht den Autisten. Jeder Mensch ist anders und wenngleich natürlich einige Verhaltensweisen, Einschränkungen, Symptome gleich sind - sonst erhielte man ja keine Diagnose - so sind es zum einen bei jedem unterschiedliche Symptome, in unterschiedlicher Gewichtung und zum andern ist die Art, wie jemand mit seinen "Eigenheiten" umgeht von vielen Faktoren abhängig. Charakter, Intelligenz, Umfeld, ...

So wie jeder Mensch anders ist, ist auch jeder Autist anders.

Zu folgender Frage:
Was uns zu der Frage bringt, ob Asperger vererbbar ist !


• das kommt ganz drauf an... *zwinker*

... was der Grund für die Autismus-Spektrum-Störung ist.
Gibt es zB eine genetische Veränderung, die ursächlich für einen Autismus in Frage kommt, gibt es schon Vererbungswege...
****tb Frau
51.558 Beiträge
JOY-Angels 
@http://www.joyclub.de/my/1258183.teilzeithippie.html

Ich will nicht in Abrede stellen, dass dein Freund über Erfahrungen verfügt und deine Informationen wissenschaftlich anerkannt sind. Hier in diesem Thread diskutieren Betroffene über den Umgang mit ihrer Erkrankung. Die meisten von ihnen waren und sind in Behandlung bei einem Facharzt, der nach den gültigen Kriterien des ICD-10 http://www.dimdi.de/static/d … mlamtl2011/block-f80-f89.htm eine Diagnose stellt. Nicht nur diejenigen, die über ein medizinisches Backgroundwissen verfügen, wissen, dass eine psychische Erkrankung häufig von einer anderen begleitet wird und die Symptomatik variiert und nicht immer klar abgrenzbar ist.

Aus meiner Sicht fehlt es dir, liebe Teilzeithippie, sicher nicht an angelesenen oder an durch einen Dritten vermittelten wissenschaftlichen Informationen. Aus meiner Praxis-Erfahrung und beim Nachlesen der Entwicklung dieses Threads fehlt dir allerdings etwas entscheidendes: du verfügst nicht über die beim Behandler erforderliche Grundvoraussetzung: eine wohlwollende, akzeptierende Grundhaltung gegenüber den Betroffenen. Wenn du dich weiterhin in solche Diskussionen einbringen möchte, empfehle ich dir, vorab entsprechende Leitlinien zum Umgang mit psychisch erkrankten Menschen zu studieren. Diese zu verinnerlichen, ist der erste Schritt zu einem verständnisvollen, konstruktiven Dialog - und den wollen wir gemeinsam in diesem Forenbereich pflegen.


Liebe Grüße
JOY-Team
xxxotb
*blume*
Vielleicht ...
... sollte man beantragen dass das:

Daß sie Naturwissenschaftlerin ist und Russisch spricht, ist ein erster Hinweis.

in die Liste der Diagnose-Kriterien aufgenommen wird.

*haumichwech*

Sorry. Ich hab mich gleich wieder....


kicher
ganz grosse Klasse...
find ich diesen "Fred"!

das muss erst mal gesagt sein. *zwinker*

Mein Mann ist ein "Aspi" und es tut mir gut, das ihr so offen über eure Bedürfnisse schreibt.

Durch das ihr "Asperger" hier so offen über eure Behinderung ( mag das Wort Behinderung eigentlich nicht ) schreibt, kann ich meinen Mann noch ein Stückweit
besser verstehen und das hilft mir. *zwinker*

Als wir uns vor knapp 7 Jahre kennengelernt haben, hat er mir gleich zu Anfang erzählt, dass er unter einer leichten Autismus leidet..
Fand das überhaupt nicht schlimm, denn ich habe ein ADHS und somit entspreche auch ich nicht dem Normalbild..

Was es aber wirklich bedeutet und welche Auswirkungen dies auf den Alltag und die Beziehung hat, merkte ich erst später.
Durch meine damalige Unkenntnis habe ich, wie ich erst nach und nach festgestellt, meinen Mann oft ziemlich gestresst und auch unabsichtlich ungerecht Behandelt und verletzt.

Vieler seiner Vorwürfe fand ich kleinlich und hatte sein Problem nicht verstanden und hab mich deswegen auch oft gestritten. was mir im Nachhinein sehr Leid tut.

Zum Beispiel: das er völlig gestresst ist, wenn ich andauernd beim reden das Thema wechsle, mit smal talk so gar nicht klar kommt.. überhaupt, mit oberflächlichem Gequatsche. *zwinker*

Das alles was ich sage, wortwörtlich genommen wird und zwar wirklich wortwörtlich!
Das er extrem Mühe hat, Emotionen zu erkennen.
Er einerseits was ihn betrifft, hypersensibel ist und auf der anderen Seite er es nicht merkt wenn er mich verletzt.
Das es ihn unglaublich stresst, wenn die Dinge nicht an dem Platz sind, wo sie sein sollten und er dann schnell sehr wütend ist.
Das gibt es noch einiges mehr, das ich lernen musste und lernen muss.. *zwinker*

Auf der anderen Seite ist er gerade auch durch sein "Asperger" ein besonders aussergewöhnlicher Mann und interessante Persönlichkeit ist der mich immer noch fasziniert und inspiriert.

Aber wie schon geschrieben, ich lernen muss, auf gewisse Dinge Rücksicht zu nehmen.

Lg

Amedisli

@*********ippi...,

Ich bin,
nett
höflich
tolerant
sehr sozial

Versuch mal das was du in deinem Profil geschrieben hast auch hier umzusetzen!

Dein Verhalten ist peinlich und frech... im Gegensatz zu dir, erleben die anderen Mitschreiber das Thema "Asperger" und seine Konsequenz aus eigene Erfahrungen und plappern nichts nach was sie selber nicht kennen!
Mit deinem Benehmen hier, kann ich dich einfach nicht ernst nehmen! *werderwachsen*

musseinfachmalgesagtsein
Ich muss noch was..
hinzufügen..

Habe den Beitrag in meinem angehängtem Link nicht selber geschrieben..

Mein Schatz ist über ihn gestolpert und hat ihn mir weitergeleitet.

Fand ihn aber spitze, so treffend geschrieben und wollte ihn euch nicht vorenthalten. *zwinker*

LG

Amedisli
treffend geschrieben

-> zu-treffend aber auch nur für diese eine Beziehung und diese eine Frau mit diesem einen 'Aspie'...

Wir sind alle anders... *zwinker*
Stimmt... zutreffend ;-).

Bei mir und meinem Mann gibt es da aber einige Übereinstimmungen zu dem Artikel, so das ich mir beim lesen, dass schmunzeln nicht verkneifen konnte. *zwinker*
Das ...
... glaub ich gern.

*ja*
**********eume2 Frau
2.492 Beiträge
Vielen Dank für diesen tollen Link!

Ich hatte ein komisches Gefühl beim Lesen... Fast so, als wäre der Typ, den die Autorin (vorausgesetzt, es ist eine hetero-Beziehung) beschreibt, genau das, was ich mir auch endlich mal wünschen würde.
So klar, so unverblümt, so unkompliziert (in meinen Augen).

Ich dachte immer, es hätte was mit Intelligenz zu tun, ob man sich klar ausdrücken kann. Und suchte deshalb Menschen, die mir intelligent vorkamen. Dass ich in der Asperger-Ecke suchen muss, kam mir bisher nicht in den Sinn.

Ich bin selbst wahrscheinlich kein Asperger, glaube ich. Dazu bin ich mglw. zu extravertiert und hibbelig(?) Ich mag einfach gerne klare Worte, eindeutige Botschaften. Aber der Grund, warum ich nicht lügen mag, ist bei mir genau der gleiche *top*

LG, Laura

Sorry, falls ich Probleme, die man mit Asperger haben kann, verharmlose, das war nicht mein Anliegen (zu kompliziert...).
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Eine tolle Diskussion - habe bisher nur die letzten Seiten überflogen.

Ich muss dazu sagen, dass ich seit knapp 5 Jahren einen Asperger-Autisten im Schulalltag begleite und mich natürlich auch entsprechend auf diesem Gebiet weitergebildet habe und es nach wie vor mache. Die gesamte Bandbreite finde ich übrigens äußerst interessant - auch wenn man bedenkt, dass viele Asperger-Autisten unter uns leben und oft selbst nichts davon wissen. Es gibt ja auch keine klare Abgrenzung zum "Normalen" (Was ist das eigentlich?)

Zu dem von Amedisli geschickten Link:
Diese kleinen Lügen und Spielchen im Sozialen sind mir auch zuwider (obwohl ich sehr wahrscheinlich kein Aspie bin). Warum kann man denn einem Partner, den man liebt und von dem man ebenfalls geliebt wird, nicht offen die Wahrheit sagen - und sei es nur, dass mir das Frühstücksei heute nicht so gut gefällt? Warum muss so etwas denn in einem Familiendrama enden? Oder warum soll ich meiner Frau nicht sagen, dass ich eine neue Kollegin habe, die ganz toll aussieht? Wenn ich meine Frau liebe (und sie dass auch weiß, es spürt), dann sollte das doch kein Problem sein - oder?

OK, ich lebe polyamor - da gehört so eine Offenheit und Ehrlichkeit zu einer Beziehung einfach mit dazu. Stellt sich mir die Frage: Muss man ein wenig Aspie sein, um Gefallen an einem offenen und ehrlichen Miteinander ohne Spielchen und kleinen Lügen in der Beziehung zu haben? *gruebel*

Oder wäre es nicht viel besser, wenn so ein aufrichtiger Umgang von Liebenden miteinander zur Normalität werden würde. Müssen wir lügen, um miteinander glücklich zu sein? Ich behaupte für mich: Ich brauche diese Lügen nicht.
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