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Asperger Syndrom - Umgang mit Menschen und Probleme

@Charlotte
Charlotte, ich stimme Dir zu, es gibt nicht "die" neurotypischen Menschen, genausowenig wie sich Menschen mit der Diagnose Asperger Autismus untereinander alle gleichen, genausowenig wie es "die" Männer, Frauen, Deutschen, Österreicher, FC-Freiburg-Fans, BDSMler, katholischen Priester, Privatschulzöglinge, Auschwitzüberlebende, Monarchen, Hartz-4-Empfänger, Politiker, etc, pp, gibt.

Aber es gibt diese Kategorien, es gibt Unterschiede zwischen den Kategorien, und es gibt Unterschiede in der Verteilung von Chancen, Möglichkeiten, Macht.

Und aus einer Position von Zugehörigkeit zur Mehrheit jemandem, der zur Minderheit gehört, zu sagen, sein Empfinden von Ungleichbehandlung, Ungerechtigkeit sei unberechtigt ist heikel.
Wie wenn der Rechtshänder dem Linkshänder sagt, alle Haushaltsgeräte, die im normalen Handel erhältlich sind, seien doch problemlos zu bedienen, es sei Einbildung, dass er mit einem anderen Dosenöffner oder einer Linkshänderschere besser zurecht käme.

Sicher kann es gut sein, dass jemand übertrieben empfindlich ist, sich zu unrecht benachteiligt und diskriminiert fühlt. Geschieht mit Sicherheit auch oft genug. Aber ob das bei einer Person (hier TurtleBear, aber es geht mir gar nicht um ihn, sondern um das Prinzip) der Fall ist, das kann jemand besser beurteilen, der zumindest in einer ähnlichen Situation steckt.

Ich finde es zB auch lächerlich, wenn mir ein Mann erklären will, dass der Feminismus obsolet geworden sei. Darüber diskutiere ich mit Frauen.
*******rin:
Und aus einer Position von Zugehörigkeit zur Mehrheit
*******rin:
, das kann jemand besser beurteilen, der zumindest in einer ähnlichen Situation steckt

Ziemlich locker formuliert für jemanden, der weder mich noch meine Lebensumstände kennt.



Abgesehen davon, ...

...habe ich nicht behauptet, sein Empfinden von Ungleichbehandlung, Ungerechtigkeit sei unberechtigt.. Ich habe mir erlaubt zu bemerken, dass Torben selbst ein vorgefertigtes Bild hat und Vorurteile mit sich herum trägt.
*********e_TM Paar
1.054 Beiträge
Meine Frau und ich sind genau aus diesem Grund hier angemeldet: Wir hoffen darauf überrascht zu werden, dass es doch Menschen gibt die mit Respekt und Toleranz uns kennenlernen wollen, trotz und oder wegen unserer Kurven, Ecken und Kanten, psychisch wie physisch. Wir sind die ersten die JA sagen und sich auf das Abenteuer einlassen würden, wenn auch inzwischen viel vorsichtiger geworden, begegnen wir andere ersteinmal ohne Vorurteile und geben jedem die echte Chance mehr zu hinterlassen als nur den ersten Eindruck. Wir behandeln wirklich alle gleich, sei es ein ALG2 Empfänger mit wenig Ausbildung, Fließbandarbeiter oder diplomierter Doktor der Physik und oder Psychologie, ob Politiker, Imbisbetreiber oder Berufssportler, ob dick oder dünn, ob kurz oder hochgewachsen... total egal, Hauptsache man kann sich riechen und miteinander reden! Als Dienstleister behandel ich alle auch beruflich gleich, keiner wird bevorzugt, so fern s nicht zwingend die Geschäftsführung ist, aber bei einer Massenstörung ist mir auch das egal, da gilt zuerst die Störung zu beheben und nicht Egotätscheln von Menschen die meinen einen besonderen Stellenwert zu haben, denn wenn eine ganze Firma oder Abteilung oder ein ganzer Standort offline ist, muß das behoben werden und das Einzelproblem mit Excel oder Word oder oder ist dann unwichtig in dem Moment. So auch privat, wer mir nicht klar zeigt reell was herausragendes drauf zu haben, ohne es selbst für sich betonen zu müssen, wird auch nicht anders behandelt als jeder andere Mensch. Ich habe einen autistischen Freund, den ich nicht besser oder schlechter behandel und respektiere als eine privat bekannte Psychologin.
********nder Mann
2.896 Beiträge
*****chi:
Das Problem ist auch wieder, dass die Gesellschaft jedes abweichen von der Norm nicht toleriert .

Meine Erfahrung ist (mittlerweile) eine andere. Beziehungsweise sehe ich den zentralen Ausgangspunkt in der Frage: "Toleriere ich eine intolerante Gesellschaft?"

Falls nein, bin ich ihr Bestandteil. (Das bin ich ohnehin.)
Falls ja, ist die Intoleranz für mich nicht wirklich ein Problem.

*****chi:
Es muss sich aufeinander zu bewegt werden und in der Mitte wird sich getroffen .

Nope. Es "muss" sich der mit dem größeren Leidensdruck bewegen. Simple as that.

********erTM:
Denn meistens haben viele ein bestimmtes Bild im Kopf vom Autisten, ein Vorurteil, eine Vorvorstellung.

Meistens haben viele Autisten ein bestimmtes Bild im Kopf von Neurotypischen, die Vorurteile und Vorvorstellungen von Autisten haben. Ein Vorurteil, eine Vorvorstellung.

Die meisten Menschen interessiert es wohl kaum, ob du Autist bist oder nicht. Vermutlich gibt es nur wenige, die sich für dich interessieren, sind die meisten Menschen in erster Linie bis ausschließlich mit sich selbst beschäftigt. Nach meiner (Eigen-)Erfahrung ist das bei Menschen mit autistischen Zügen sogar stärker ausgeprägt als bei "Neurotypischen".

"Ich lebe als Autist in meiner kleinen Welt und erwarte, dass alle mich in meiner besuchen kommen, statt nach draußen zu gehen und mir ihre anzuschauen."

That's fine, hat aber seinen Preis. Den der Autist und nicht die Neurotypischen bezahlen. Wieso auch?

*****chi:
Darum und auch aus diversen anderen gründen halte ich mit meinem Autismus nicht hinter dem Berg .

Wieso Leuten mit dem Zaunpfahl ins Gesicht schlagen, wenn sie nicht mal nach dem Wink gefragt haben? (Gut, ich kenne diese Tendenz von mir *lach* ) Was haben aus deiner Sicht andere davon, wenn du ihnen das mitteilst?
*****chi Mann
224 Beiträge
Schauspielen
Ich musste heute feststellen, dass man sich je mehr man sich annähre an die Allgemeinheit , sich immer mehr von seiner eigenen Individualität wegbewegt.

Es ist zum Haare raufen , immer spiele ich nur Rollen und weiß gar nicht mehr wer ich in Wirklichkeit bin. Habe imemr mehr Problem mit mir selbst weil ich jedem alles zurecht biegen will.

In jeder Rolle gehe ich auf aber doch nicht , immer mehr verliere ich den Faden zu mir selbst.

Jede Rolle frisst mich weiter auf und erweitert mich quasi bis ich ein mir völlig fremder Mensch geworden bin .

Jedes Abweichen von meiner Norm führt zu tiefsten inneren Verletzungen und Irritationen . Emotionaler Instabilität die irgendwann zu einem kompletten Zusammenbruch führt.


Dies musste ich alles an diesem Wocheneden lernen und erfahren . Alles nur weil ich nicht auf Therapeuten usw gehört habe und mich immer mehr der Normalität genährt habe ohne es wirklich zu tun .

Zu was für einem Preis habe ich dies getan ?
kannst Du
konkreter schildern, was passiert ist?
*****chi Mann
224 Beiträge
Fangen wir mal ganz von Vorne an.

Ich habe mich gänzlich verbogen um mal Arbeit zu finden, was sich nun rächt, weil ich ständig nur unzufrieden bin.

Es ist nicht mies, ich beherrsche es auch nicht besonders und werde nicht besonders bezahlt. Auch sind die Arbeitszeiten mit ein Grund warum ich hier nach neuen Netten Leuten suche weil ich mittlerweile deshalb vereinsame .

Im groß und ganzen Spiele ich imemr den Fürsorglichen der ich auch eigentlich bin. ich versuche immer zu ein Problem das für mich ein Problem ist anzugehen von der anderen Sichtweise.

Immer stehen bei mir nur andere Menschen im Mittelpunkt . Doch irgendwann stürzt dieses Gerüst ein und ich merke wie wenig ich habe und dass ich mich nur ausnutzen lassen. Gerade die Menschen die mich nicht ausnutzen bekommen dann meine Wut und meine Enttäuschung zu spüren .


Meine versuche mich mit allen Menschen gut zu stellen und alle als gleich anzusehen enden irgendwann in einem Desaster weil ich nur versuche gute Seiten selektiv wahrzunehmen was im Umkehrschluss dazu führt, dass ich bei Menschen die mich nicht gut behandeln nur noch die Negativen Seiten wahrnehme.



Um konkret zu werden , Ich habe meine Kollegen sehr verängstige weil ich Plötzlich enorm Sauer wurde und auch verbal aggressiv von jetzt auf gleich .

Alles weil sich in mir Drinn unbemerkt Wut über dieses stetige ausnutzen und nichts zurückgeben angestaut hatte.
ja, das ist doof!
Ich hab auch öfter mal das Problem, dass sich in mir zu viel anstaut, weil ich mir zu viel gefallen lasse, nicht rechtzeitig Grenzen ziehe.
*****chi Mann
224 Beiträge
Dies ist hier aber noch problematischer . Du setzt deine ganze Energie darin dich anzupassen , dir misslingt es aber gänzlich weil du es nicht kannst, du kannst nur in einer Rolle aufgehen aber hinter dieser Fassade bist du etwas , Jemand anderes.


Irgendwann hast du nur noch komische Bauchgefühle und , es wird imemr schlimmer , Unwohlsein stellt sich ein bis die ganzen Fassaden blättern und langsam zu tage kommt wer du wirklich bist .
aber warum
versuchst Du es auszublenden, wenn Du dich schlecht behandelt fühlst?
*****chi Mann
224 Beiträge
Ganz einfahc weil ich nicht mehr weiß ob ich das nur Subjektiv wahrnehme.
*********e_TM Paar
1.054 Beiträge
es ist immer subjektiv
Egal was ist, ob jemand sich schlecht behandelt fühlt ist immer subjektiv. Klar könnte jemand nun behaupten es sei objektiv schlecht jemanden zu verletzen. Aber manche wollen es und mögen es. SM ist so ein Bereich. Daher... Du alleine ganz nur für dich definieren was gut und was schlecht für dich ist, unabhängig von Asperger. Ich hab 1993 gelernt nicht alles mit mir machen zu lassen, nicht alle Emotionen in mich zu fressen, anstatt sie zeitahe raus zu lassen. Deine Umwelt muß ein Stück weit wissen wo deine Grenzen sind, sonst wirst du nur noch ausgenutzt: Er läßt es ja mit sich machen, also will er es so auch.

Jeder,auch neurotypische spielen ihre Rollen. Privat sind viele ganz anders, in der jewêiligen Gruppe aber zeigt jeder ein etwas anderes Verhalten, je nach Rang und Aufgabe innerhalb der Gruppe. Und wer im Gerangel der Stellung und Position sich nicht definiert und nicht abgrenzt, wird ausgenutzt, ausgegrenzt und verarscht.

Es geht eben bei der Anpassung an die Gruppe nicht darum alles mit dich machen zu lassn um so rein und dazuzugehören, sonder seine individuelle Position zu erarbeiten nd zu behaupten.

Also, wie ist deine Gruppe gestaltet, wer hat welchen Rang und welche Position möchtest du sozial einnehmen? Du musst nicht dich selbst total aufgeben, einige Wesenszüge deines Autismuses kannst du auch bewusst einsetzen, um deinen Platz in der Gruppe einzunehmn und abzugrenzen. Hierzu gehört auch freundlich aber bestimmt zu kommunizieren, was du konkret ablehnst, wo du bei bisher ausgenutzt wurdest. Das wird sicher erstmal zu Irritationen führen, aber ohne ghts nicht, hättest du schon von Anfang an machen müssen.
*****chi Mann
224 Beiträge
Im Arbeitsleben...
Viele Autisten bekommen entweder keine Job oder wählen ganz bewusst die Arbeitslosigkeit weil sie mit dem Berufsleben nicht klar kommen , zumindest mit dem was ihnen angeboten wird .

Ich bin momentan auch bedingt durch die ewigen Sozialen Reibereien auf der Arbeit und dem fehlen von Ausgleich ; einfach keine Freizeitgestaltung wegen der bescheidenen Arbeitszeiten , auch so davor . Lieber Arbeitslos und mich überall im Ehrenamt rein hängen als das weiter zu machen .


Sicher geht es auch Neurotipischen so , aber gerade Bei Autist wählt der Betroffen sein Umfeld aus und passt sich so weit es geht an. Wenn eine Annäherung an die Bedienungen wo nicht mehr angepasst werden kann von seiner Seite nicht mehr geht kommt es oft zu massivsten Depressiven Schüben bis hin zu hilfloser Aggression.


Das heißt zu Gut deutsch , wenn ein Autist in einem seiner Interessen und Fähigkeiten Fremden Gebiet arbeitet kommt es massiv auf die Umwelt an das dieser nicht Depressiv oder gar Aggressiv wird .

Wenn das Umfeld entgegenkommend Genug ist und sich auch keine Schlammschlachten liefert entsteht somit trotz fehlen wichtiger Aspekte eine so starke Wohlfüllzone , dass dies einfach egal ist, ob man jetzt in einem Fremden Bereich arbeitet.

Dies geht aber gerade bei Autisten anders herum auch. Wenn , sie eine Arbeit haben die ihnen liegt und wo sie sich alleine wegen der Arbeit wohl fühlen. Könne drumherum die Leute die größten Arschlöscher sein es perlt dann quasi ab .

Mitunter weil die Fachgebiete im Arbeitsbereich oft Isoliert sind, was heißt du arbeitest möglichst alleine .
*********e_TM Paar
1.054 Beiträge
freundschaft... reingefallen!
Wieder mal war in einem sympatischen Profil auch die Suche nach Freundschaft aktiv. Tja, entsprechend habe ich vorsichtig den Kontakt aufzubauen versucht. Aber bald kam nicht mehr, was mein Interesse gefesselt hätte, so ging ich psychisch etwas tiefer, erzählt Einblicke was mich so zu dem machte, der ich nun bin und fragte nach ein bissle mehr Offenheit.

Zurück kam fast eine Woche nix, dann die Absage, sie würden nur nach gemeinsamer Freizeitgestalltung suchen und nicht sich emotional nackig machen wollen.

Da frage ich mich doch, warum suchen sie angeblich nach Freundschaften, wo in unserem Profil klar zu lesen war, dass wir nichts oberflächliches suchen???? Da fühle ich mich mal wieder verarscht! Sicher erwarte ich kein kompletten Seelenstrip, aber nach und nach mehr Offenheit schon oder sonst hätten sie gleich schreiben können, sie wünschen keine Freundschaft aufzubauen!
*****chi Mann
224 Beiträge
Das dürfte ein anderes Thema sein
Es gibt auch unterschiedliche Definitionen was Freundschaft bedeutet, unterschiedliche Grade usw.
Wippe
Mir gefällt dieses Bild ganz gut, dass Nähe und Distanz, Offenheit oder Verschlossenheit zwischen zwei Menschen wie bei einer Wippe sich regulieren können: geht der eine einen Schritt vor, geht der andere auch auf ihn zu. Entfernt sich einer,geht der andere am besten auch etwas zurück, damit die Beziehung im Gleichgewicht bleibt.
****tb Frau
51.558 Beiträge
JOY-Angels 
@ Turtle_Ike_TM
Zum Thema Freundschaft hast du doch vor einem guten Jahr einen Thread eröffnet, in der die Erfahrung thematisch besser hineinpasst: Wie entsteht Freundschaft?

Lieben Gruß
xxxotb
*blume*
******oye Frau
3.085 Beiträge
Für die Feststellung, zukünftig mehr auf deinen eigenen Bauch zuhören.

Um nicht in Schema F zu passen, dazu muss man kein Autist/Aspi sein. Das erfahren auch NTs. *zwinker*

Und es passiert immer wieder. Solange du es merkst und sagst :"Stopp, bis hier und nicht weiter!" ist alles in Ordnung. Und wenn nicht, dann spielt es auch keine Rolle *lol*.
*********e_TM Paar
1.054 Beiträge
1 oder 0
Bei uns ist es oft so, dass wir entweder Vertrauen haben oder eben nicht. Wir haben nichts, was gegen uns verwendet werden kann. Wir sind privat kein Teil irgendeiner Gruppe. Wir können mit unserer Offenheit eigntlïch nur verarscht werden, ausgenutzt odr gewinnen. Ok, ja wir sind vorsichtiger geworden, sind aber dennoch ziemlch schnell offen. Gleiches kennenwir auch von anderen Aspies. Nur Neurotypische haben mit unserer raschen Offenheit ein Problem. Warum? Da hat was mit unserem Autismus zu tun, daher thematisiere ich es hier und nirgend sonst.
*****chi Mann
224 Beiträge
Für Alle Autisten mit Faibel für dne IT Bereich
http://auticon.de/kontakt/


Diese Firma hat sich darauf spezialisiert Autisten zu Beschäftigen und zu vermitteln.
******oye Frau
3.085 Beiträge
Offenheit ... hmmm
Dann müsste ich auch ein Aspi sein, denn ich bin auch sehr rasch offen und direkt und ecke damit auch regelmäßig an *g*
*****chi Mann
224 Beiträge
Das ist es ja was mich oft denken lässt ob ich Aspi bin oder die anderen. So hasse ich es seid dem ich es gelernt habe, dass es Menschen gibt die so unflexibel sind.

usw
********nder Mann
2.896 Beiträge
********erTM:
Da frage ich mich doch, warum suchen sie angeblich nach Freundschaften, wo in unserem Profil klar zu lesen war, dass wir nichts oberflächliches suchen???? Da fühle ich mich mal wieder verarscht! Sicher erwarte ich kein kompletten Seelenstrip, aber nach und nach mehr Offenheit schon oder sonst hätten sie gleich schreiben können, sie wünschen keine Freundschaft aufzubauen!

Ähm. Gegebenenfalls ist es hilfreich zu schauen, was/wen der Gegenüber sucht. Wenn ich sage "Ich bin offen für neue Erfahrungen", heißt das nicht "Ich bin offen für neue Erfahrungen jedweder Art". Wenn ich auf der Suche nach neuen Kontakten bin, heißt das nicht, dass ich mit jedem Kontakt möchte.

Für mich klingt das so als würdest du glauben, dass jeder dasselbe Begriffs-/Konstruktverständnis hat wie du. "Wenn andere von Liebe/Freundschaft sprechen, dann meinen sie dasselbe wie ich."

Nope. Das tun, meiner Erfahrung nach, die Wenigsten. Von demher ist es regelrecht unfair andere dafür verantwortlich zu machen, dass du ihnen dein Wertesystem überstülpst. Nur weil sie nicht deine Form der Freundschaft teilen, heißt das nicht, dass sie keine Freundschaft wünschen. Nur eben anders.

Ich meine das insofern nachvollziehen zu können, als dass ich früher auch nur dichotom unterwegs war. Ganz oder gar nicht. Mittlerweile bin ich diesbezüglich weitaus offener und würde meine innere Ausdifferenzierung bzgl. sozialer Beziehungen womöglich viele überfordern.

********erTM:
Wir können mit unserer Offenheit eigntlïch nur verarscht werden, ausgenutzt odr gewinnen. Ok, ja wir sind vorsichtiger geworden, sind aber dennoch ziemlch schnell offen.

Offen für dich/euch oder deinen/euren Gegenüber?
*****chi Mann
224 Beiträge
Ich denke sogar, dass es Nicht-Autisten auch so geht! ...
Freundschaft ist eben kein Fest definierter Begriff genau so wie Leibe , da gibt es schwammige grenzen. Das dürfte auch Nichtautisten so schwer fallen untereinander die gleichen Deffinitionspunkte zu finde.
*********e_TM Paar
1.054 Beiträge
Tja, weil ich wiß und davon ausgehe, das jeder eine andere Sprache spricht, habe ich danach gefragt was für die Freundchaft ausmacht, was ihnen wichtig ist für und beim Aufbau einer Freundschaft. Darauf bekam ich keine Antwort. Sie würden nur gem. Freizeitkumpels suchen und keinen Seelenstrip. Tja, mir ist diese Art einer Freundschaft zu oberflächlich, was aber in unserem Profil zu lesen ist und war.
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