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Asperger Syndrom - Umgang mit Menschen und Probleme

*****chi Mann
224 Beiträge
Da hast dus aber, dass es unterschiedliche Deffinitionen von Freundschaft gibt.

Viele wollen sich Emotional nicht zu all zu tief öffnen und einfach nur mit Freunden Spaß haben.

aber wie schon gesagt , das ist ein anderes Thema, weil es nicht nur Autisten betrifft.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Manche meinen eigentlich: Bekanntschaft oder Kameradschaft. Sie schreiben oder sagen aber: Freundschaft.

Und hier im virtuellen Bereich wird ja sogar von einer Freundesliste etc. gesprochen, und das auch bei Usern, die sich noch gesprochen oder gesehen haben. da sollte man das Wort "Freundschaft" nicht unbedingt auf die Goldwaage legen, finde ich.

(Der Antaghar)
********nder Mann
2.896 Beiträge
********erTM:
Tja, mir ist diese Art einer Freundschaft zu oberflächlich, was aber in unserem Profil zu lesen ist und war.

Und das dürfte die anderen vermutlich wenig bis gar nicht kümmern.

Ich finde es übrigens oberflächlich nur hochgradig intensive Freundschaften als "Freundschaft" zu bezeichnen. Antaghar hat ja schon einige Unterscheidungsmöglichkeiten genannt. Spannend finde ich in dem Zusammenhang auch die Frage der (A-)Symmetrie. Beziehungsweise "Freunde haben" vs. "Freund sein". Es gibt Menschen, denen fühle ich mich weitaus verbundener als sie mit mir. Umgekehrt gibt es Menschen, denen ich wichtig bin, obwohl sie mich einen Scheiß interessieren. Das Spannende ist: Ich kann das (mittlerweile) in den meisten Fällen so annehmen. Muss nicht mehr jedem Menschen, der mir wichtig ist, auch wichtig sein. Umgekehrt muss mir auch nicht jeder Mensch wichtig sein, dem ich wichtig bin. Und das finde ich nicht nur entspannend, sondern vor allem ehrlich. Und (Selbst)-Ehrlichkeit ist, neben einigen anderen Facetten, eine Eigenschaft, die ich an anderen Menschen sehr schätze.

Aber wie schuichi schon sagte: Das Problem der egozentrischen Weltsicht hat im Endeffekt jeder Mensch. Sich davon lösen zu lernen, empfinde ich als hilfreichen Prozess.
*********e_TM Paar
1.055 Beiträge
Das Prob ist, wenn mich Menschen, Freunde, nicht faszinieren, ich bald da Interesse an ihnen verliere und sie vernachlässige. Wenn ich mit jmd zu wnig Zeit verbringe und zu wenig von ihm/ihr weiß, so verliere ich unweigerlich das Interesse und den Kontakt. Es muß uns was verbinden, Gemeinsamkeiten, Vertrautheit...
********nder Mann
2.896 Beiträge
Wer zwei bis drei Stunden Zeit sowie (aktuell) $2 übrig hat, kauft sich das fantastische Kleinod "To the Moon". Es ist mehr eine interaktive Geschichte als ein Spiel, behandelt (auch) das Thema "Autismus" und ist schlicht sehr schön.

http://www.gog.com/game/to_the_moon


******oye Frau
3.085 Beiträge
Ja, so Anwandlungen haben auch Nicht-Autisten, ich bin nämlich kein diagnostizierter Aspi.

Was das Spiel angeht, so klingt die Beschreibung sehr interessant, wenn auch gruselig. Schade, dass mein PC keine Spiele packt, ich hätte es mir sonst gekauft.
*****chi Mann
224 Beiträge
Im Arbeitsleben...
Also ich habe nun schon alles versucht, aber als Autist bist du nun mal abgestempelt , vor allem wenn du viel brauchst um ordentlich arbeiten zu können .

Ich persönlich habe mich nun als Hausmeister in einem Eventzentrum versucht, nah dem die Agentur mich dort hin gedrängt hatte. Meine Ausbildung ist Bürokraft mit Schwerpunkt auf Rechnungswesen .

Nun merke ich wirklich, dass dieser Beruf wo ich extreme Anpassungsfähigkeit beweisen muss, der ein hohes Stress Niveau aufweist und der mich Stellenweise motorisch überfordert. Absolut nichts für mich ist auch wegen der hohen Sozialen Interaktion .

Ich weiß nicht ob das hier jemand versteht aber der Stetige Kampf eine antequarte Stelle zu finden, eine Arbeit mit null Freiraum und Freizeit usw , das treibt mich in die vorsätzliche Arbeitslosigkeit .

Ich hoffe hier gibt es einige Aspis die mir helfen können, weil ich will ja Arbeiten, aber einfach die Flasche Stelle, zu wenig Geld und nur noch Arbeit das ist kein Leben für mich .
*****chi Mann
224 Beiträge
Ich habe noch eine Artikel gefunden der mir wieder viel Hoffnung nimmt endlich Arbeit zu finden die mich nicht kaputt macht .


http://suite101.de/article/r … mittlung-a77308#.U383piiYlAY
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Hm @*****chi..weisst du, du kannst es fatalistisch sehen..

Arbeit bedeutet Lebensunterhalt verdienen, bedeutet soziales Leben und letztlich auch Anerkennung. Arbeit soll Spaß machen. Aber Arbeit bedeutet auch hin und wieder und in dem Masse wie es möglich ist, aus seiner Wohlfühl- Komfortzone heraus zu gehen.

Ich finde die Studie, die in diesem Artikel genannt wurde nicht wirklich repräsentativ, sowohl in die eine noch in die andere Richtung.

Die Frage ist doch, ist die eigene Diagnose dem für mich zuständigen Arbeitsvermittler bekannt? Ist derjenige dafür zuständig als Fallmanager oder auch weil er im Rehabereich arbeitet? Die Vermittler haben dann eine völlig andere Ausgangslage.

In Berlin zum Beispiel gibt es sehr verschiedene Möglichkeiten der Bildungs- und Berufsberatung, auch ausserhalb des eigentlich staatlichen Systems. Es gibt die Berliner Jobcoachs, die Berliner Bildungsberater, die Lernläden, Bildungsberatungs-stellen für Frauen usw.

Überall kann man sich kostenlos beraten und auch begleiten lassen, bei der Suche nach Arbeit und später auch über einen Zeitraum in der neuen Arbeit. Die Beratungsstellen und Coaches unterstützen bei der Klärung eigener Kompetenzen und Fähigkeiten, unterstützen beim Klären mit Arbeitsvermittlern von Jobcentern und Arbeitsagenturen und auch bei der Eingewöhnung in das neue Arbeitsumfeld.

Solche Stellen gibt es in jedem Bundesland, du solltest dich einfach mal umschauen, was es für Möglichkeiten gibt, anstatt nur deine Defizite zu betrauern.
Vielleicht findest du auch bei dir einen solchen Begleiter?
*****chi:
Also ich habe nun schon alles versucht, aber als Autist bist du nun mal abgestempelt , vor allem wenn du viel brauchst um ordentlich arbeiten zu können .

Das glaube ich nicht, ... allerdings braucht es einen Arbeitgeber, dem bewusst ist, wo Deine Stärken liegen - und genau das zu vermitteln ist in meinen Augen Deine Aufgabe - offensiv mit der Diagnose umzugehen, positiv zu formulieren und den Fokus auf Deine Stärken legen, und weniger auf Schwächen.

Zum Beispiel könnte eine Stärke sein, sehr strukturiert und genau zu arbeiten - WENN bestimmte Voraussetzungen (zB ruhiger, reizarmer Arbeitsplatz, kein Großraumbüro, keine klingelnden Telefone, ...) gegeben sind.

Die Rahmenbedingungen zu schaffen und den Arbeitgeber darin finanziell zu unterstützen müsste über Dein Recht 'Teilhabe am Arbeitsleben' oder ähnliche Leistungen im Sinne des Nachteilsausgleichs abzurechnen zu sein.

*****chi:
Ich persönlich habe mich nun als Hausmeister in einem Eventzentrum versucht, nah dem die Agentur mich dort hin gedrängt hatte. Meine Ausbildung ist Bürokraft mit Schwerpunkt auf Rechnungswesen .

Nun merke ich wirklich, dass dieser Beruf wo ich extreme Anpassungsfähigkeit beweisen muss, der ein hohes Stress Niveau aufweist und der mich Stellenweise motorisch überfordert. Absolut nichts für mich ist auch wegen der hohen Sozialen Interaktion .

Ich kann mir vorstellen, dass Dein erlernter Beruf - unter den richtigen Voraussetzungen - der bessere Job für Dich ist...auf Hausmeister wär ich glaub ich zuletzt gekommen...

Vielleicht müsste man dem Arbeitsvermittler mal ein wenig zu Autismus-Spektrum-Störungen erzählen... es ist ihm/ihr evtl. gar nicht bewusst, worauf im Einzelnen jeweils zu achten ist...
*****chi Mann
224 Beiträge
Das ist es ja mein Neurologe schreibt mich nun schon am Fließband krank weil ich absolut nicht mehr in der Lage bin mich als Hausmeister durchs Berufsleben zu Schlagen, Depression tauchen auf usw.

Auch Löst der Stress bei mir Epileptische Anfälle aus was nicht gut ist, mein Soziales Leben besteht nur noch aus Internet wegen der Schichten .

Der Betrieb achtet kein bisschen auf meine Bedürfnisse obwohl es ein Integrationsbetrieb ist.

Dabei könnte ich in dem Job unter der richtigen Portion Entgegenkommen und Umbauen des Arbeitsplatzes für meine Bedürfnisse auch glücklich werden und nicht depressiv.


Mir geht es nicht alleine so, etwa 50 Prozent aller Autisten sind entweder arbeitslos oder wechseln ständig den Job mit längeren Arbeitslosenzeiten weil sie nicht mehr können .

Das mit Berlin hört sich Utopisch an , ich kämpfe nun schon seit 2 Jahren um eine Fortführung meiner Therapie.


Dazu verlassen mich immer mehr Freunde die ich mühsam erarbeite habe weil ich keine Zeit habe für sie .

Die Bezahlung ist mehr als Mies ich bezahle sogar drauf weil ich kein Auto habe und am Wochenende und zu unmenschlichen Zeiten mit dem Taxi fahren muss.


Und genau so ergeht es sehr vielen Autisten, ich bin ja nur froh, dass ich nicht in der Werkstatt gelandet bin aber langsam hadere ich damit.
*****chi Mann
224 Beiträge
Für weniger als Harz 4 unter Strich zu arbeiten ist unatrakt
Vorallem wenn ich dann noch die zeit hätte wegzugehen und mich Sozial zu engagieren wie früher im THW aber ich habeb gar nichts mehr außer die Arbeit.

Und da werde ich nur mies behandelt.
*****chi Mann
224 Beiträge
Meine Idee zu einer Firma extra für Autisten !
Also ich hatte schon Lange die Idee, eine Firma zu Gründen die Autisten als Klienten Betreut, ihnen bei der Arbeitsplatzsuche und Gestaltung hilft, aber auch potenzielle Arbeitnehmer berät.


Durch verschieden Etas der Agentur für arbeit und Vermittlungsgebühren und Zuschüsse der Landesämter so wie Spenden und Vermittlungsgebühren dürfte die Arbeit referenzierbar sein.


Es geht darum den Arbeitsplatz zu finden wo Klienten Aufgehen, wo sie Arbeitsleistung pur bringen weil es zu ihnen passt.

Aber auch Für Arbeitgeber sehr Fähige Fachkräfte zu finden die durch etwas Einsatz zu wertvollen Mitarbeitern werden .
*********e_TM Paar
1.055 Beiträge
gibt es schon:
AutiCon ist solch eine Firma.

Das Ding ist nur, die vermitteln nur wer eine Diagnose hat und speziell in die IT oder so.

Und nun, welche Ideen hast du, Marketing betreffend? Aspies und Marketing... hmmm
*****chi Mann
224 Beiträge
Es wir vor allem mit den Vorteilen und einer Hilfestellung der Firma geworben.

Persönliche Arbeitsprofile sollen aufzeigen wo man die Betroffen am besten einsetzen könnte . Die Firmen werden dann direkt angeschrieben und bekommen Chance in Probearbeit festzustellen wie der Potenzielle Arbeitnehmer den so ist.

Vor allem sollen die beiden Parteien nicht allein gelassen werden, auch eine Betreuung für schon länger beschäftigte Autisten und Hilfestellung soll von der Firma übernommen werden.

Betreuung ist hier das Stichwort, damit fühlen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer nicht so alleine gelassen.

Auch die Geschäftsidee eines Arbeitsplatz Umbaukredites steht im Raum. So wird mit Finanzkraft ein Kredit gewährt (Partnerschaft mit Kreditinstituten) , damit ein Arbeitsplatz extra umgebaut und umstrukturiert werden kann . Somit bekommt die Firma zu extrem günstigen Konditionen diese Finanzlücke gefüllt.
warum nur für Autisten ?
hi,schuichi
alle behinderten bedürfen unterstützende bzw begleitende Hilfe auf dem Arbeitsmarkt.

Firma aufmachen ? ich würd mal deine eigene Haltung überprüfen und vor allem Durchhaltefähigkeit .
in hamburg gabs mal Outplacementbüro -erst alles umsonst-mittlerweise vermittlungsgebühr pro job von 2000 € *panik*

Durch verschieden Etas der Agentur für arbeit und Vermittlungsgebühren und Zuschüsse der Landesämter so wie Spenden und Vermittlungsgebühren dürfte die Arbeit referenzierbar sein.
Ob man davon leben kann ? träum ruhig weiter *lol*


alle gesunden und behinderten hätte gerne ein massgeschneiderten Job. *zwinker*
also sowas gibts nicht meines Wissens .

ich arbeite seit 15 jahren in der Zeitarbeit-bin schwerbehindert mittlerweise 80%GdB
vollzeit beruftätig seit 27 jahren *aetsch*
*****chi Mann
224 Beiträge
Es geht darum, das Autismus eine ganz andere Herausforderung darstellt. Viele Autisten sind arbeitslos , weil sie einfach keine Arbeit finden oder wie in meinem Fall, die Arbeit die man hat, einfach nicht mit den ganzen Einschränkungen und auf der anderen Seite Fähigkeiten harmoniert.

So kann ich nur sagen, was in jedem Lehrbuch über Autismus drin steht, dass zu viele Arbeitsschritte auf einmal überfordern, soziale Interaktion in zu hohem Masse führt zu Reizüberflutungen und geringfügigen bis schweren Depressionen bis Aggressionen.

Zu guter Deutsch ich bin das absolute Gegenteil vom Multitasker, dafür aber sehr Effizient und genau in meiner Arbeit , wenn die Umstände halbwegs stimmen.


Das allerwichtigste für eine autistischen Mensch ist , bei zu viel Interaktion, zu viel Stress einfach abschalten zu könne , sich abzuschotten und einfach alleine weiter zu machen.

Jeder Arzt und therapeutisch ist soagr der Meinung, das ich in der Gastronomie nur zu Grunde gehe.

Ich habe es mir ja noch nicht mal selbst ausgesucht. Und so ein Schicksal möchte ich anderen Autisten ersparen, weil gerade hier so etwas Fatale Folgen hat auf die psychische Entwicklung von Aspergerautisten.


Für andere Behinderungen gibt es schon diverse Vermittlungsverfahren und Hilfemittel, nur Speziell für Autisten gibt es nur in der IT Branche wirklich etwas .


Ach ja Lies mal bitte das ich Vermittlungsgebühren geschrieben habe. Ich würde so was aber ehr wie ein BaFÖG aufziehen wo auch der Zufrieden Arbeitgeber seinen Anteil daran zahlt. Die Weiterbetreuung kann mit einem Persönlichen Budget oder komplett durch das Amt für Soziales und die Agentur für Arbeit finanziert werden .

Zumindest gibt es hier im Saarland rechtliche Grundlagen dafür.

Und bei 2000 € Nun gut je nach Job und Lohnklasse kann man da vielleicht auch mehr veranschlagen und hallt wie gesagt in Raten abbezahlen lassen. Oder auf Dauer in die Betreuungskosten die von den Ämtern übernommen werden mit ein rechnen. Oder nur teilweise, da gibt es so viele Modelle.
Bevor hier ...
... Emotionen zu hoch kochen ...

Es stimmt, es gibt nicht immer DEN Job - aber ich glaube auch nicht, dass man zuviele Abstriche machen muss. Ich habe auch nicht meinen Traumjob - aber es liegt an mir, das zu ändern. Ich kann versuchen, die Bedingungen zu ändern, einen anderen Beruf zu lernen, den Arbeitgeber zu wechseln, ...

Ich glaube, dass sich jeder Mensch in der Arbeitswelt irgendwie 'zurechtfinden' muss. Wenn man das nicht alleine schafft - aus welchen Gründen auch immer - dann tut man meiner Ansicht nach gut daran, sich Hilfe zu suchen. Wie diese konkret aussehen mag, sei dabei jedem selbst überlassen. Ob es eine Arbeitsvermittlung ist, ein Coaching oder eine persönliche Assistenz,...

Es gibt via Nachteilsausgleich einige Angebote für Menschen mit Beeinträchtigungen - diese in Anspruch zu nehmen ist legitim. Mehr noch, wer nicht aktiv davon Gebrauch macht, lässt in meinen Augen Möglichkeiten ungenutzt, seine (Arbeits)Situation zu verbessern.

Ich kann zum einen verstehen, dass man nicht unbedingt gleich mit der Tür ins Haus fallen möchte - und manchen lieber gar nicht von seiner Behinderung (lasst es mich doch mal so nennen) erzählt, andererseits denke ich, dass man sich letztendlich dadurch selbst behindert. Ein SBA ist kein stigmatisierendes Pappschild um den Hals. Er ist lediglich der Nachweis für das Recht auf einen Nachteilsausgleich.

Selbst wenn es voreingenommene Menschen gibt, selbst wenn man die ein oder andere unangenehme Erfahrung gemacht hat - geradeaus und offen(siv) mit seiner Behinderung umzugehen halte ich für den erfolgversprechendsten Weg bei der Suche nach einem passenden Arbeitsplatz.

Die Behinderung sollte für keine der beiden Seiten ein Argument gegen einen Arbeitsplatz sein.
Ein (für die Tätigkeit geeigneter) Mensch, der spezielle Anforderungen an einen Arbeitsplatz hat, sollte versuchen, im aktiven Dialog mit dem potentiellen Arbeitgeber herauszuarbeiten, wie man die notwendigen Voraussetzungen schaffen kann. Er sollte dem Arbeitgeber Möglichkeiten der Förderung für die Einrichtung eines geeigneten Arbeitsplatzes aufzeigen können. Viele Arbeitgeber wissen nicht, wie und wo sie Förderung erhalten können, wissen nicht, wieviel und welche Unterstützung ein behinderter Mensch mitbringen kann.

Der Mensch mit Beeinträchtigung sollte es hier tunlichst vermeiden - aus Angst, den Arbeitsplatz nicht zu erhalten, oder einen Arbeitsplatz zu verlieren - bestimmte Anforderungen unerwähnt zu lassen. Das wird sich irgendwann 'rächen'...
******oye Frau
3.085 Beiträge
Es gibt doch auch in den Behörden Sachbearbeiterplätze, die NICHT ständig Kundenkontakt erfordern. Verwaltungsstellen etc.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es tatsächlich nur im IT-Bereich für Aspergerautisten passende Stellen gibt.
*****chi Mann
224 Beiträge
Nun ja das habe ich schon alles versucht und die Gemeinden sind überlaufen .

Gerade außerhalb der EDV hat man noch nicht die Vorteile von Autistischen Mitarbeitern entdeckt und es wird wahrscheinlich noch Jahrzehnte brauchen .


Unter anderem fände ich es quasi auch wieder Falsch wenn es soweit geht , dass du durch Autismus quasi eine Geburtsrechtsbonus bekommst , wie es in weiten teilen der USA mittlerweile der Fall ist, das US Militär und die NSA beschäftigen da schon seit Jahrzehnten Autisten.


Unter anderem hatte es ein Autist geschafft der beim einem US Nachrichtendienst arbeitete den Ciffrecode der Enigma im 2 Weltkrieg zu knacken und das aus dem Kopf raus .
*****chi:
Gerade außerhalb der EDV hat man noch nicht die Vorteile von Autistischen Mitarbeitern entdeckt und es wird wahrscheinlich noch Jahrzehnte brauchen

Die gibt es so pauschal doch auch gar nicht. So wie es die Beeinträchtigungen nicht gibt. Jeder autistische Mensch bringt besondere Stärken und Schwächen mit.
Man spricht nicht umsonst von einer Autismus-Spektrum-Störung.

Du musst auf Arbeitsplatzsuche nicht mit den 'Vorteilen von autistischen Mitarbeitern' argumentieren, sondern Deine Stärken in den Vordergrund stellen - Deine Stärken, Deine Eignung für eine Arbeitsstelle und Deine besonderen Anforderungen an den Arbeitsplatz solltest Du für Dich genau herausfinden - und präzise formulieren können.

Egal, was andere Autisten oder Nicht-Autisten können, wo ihre Stärken und Schwierigkeiten liegen - es geht bei Deinem Job nur um Dich.

Warte nicht darauf, dass irgendein Arbeitgeber sich etwas 'über Autisten' anliest, sondern mach ihm klar, warum er genau Dich braucht.
******oye Frau
3.085 Beiträge
Okay, Aspis sind in gewissen Dingen eingeschränkt, jedoch können auch Asperger-Autisten ihre Einstellung zu den Dingen ändern und damit sich selbst anpassungsfähiger machen.

Wie wäre es, wenn du ein wenig an deiner Einstellung schraubst und dich ein wenig an die normale Welt anpasst? Nur weil in den USA schon seit Jahrzehnten Aspis arbeiten in bestimmten Bereichen, muss das hier in Deutschland noch lange nicht der Fall sein.

Und ganz ehrlich? Betrachte mal die andere Seite. Zu spezialisiert könnte man auch leicht hinten runter fallen. So wie die Tiere im Zoo. Hinter Gittern, man schaut sie sich an, amüsiert sich vielleicht sogar darüber und dann geht man wieder weiter. Ich wäre gekränkt, verführe man so mit mir.

Genetische Auslese hat das Gehirn eines Autisten hochleistungsfähig gestaltet. Niemand hat aber zu entscheiden, ob das Gehirn jetzt starr ist oder flexibel außer dem Autisten selbst.

Fördern ist die eine Seite, Fordern die andere.
Sorry, ...
... aber ich wär vorsichtig mit solchen Aussagen:

******oye:
Genetische Auslese hat das Gehirn eines Autisten hochleistungsfähig gestaltet.

Das ist ein schlichtes - wenngleich positives - Vorurteil.
Die sind in meinen Augen ebenso verkehrt und 'gefährlich' wie negative Vorurteile.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Genetische Auslese hat das Gehirn eines Autisten hochleistungsfähig gestaltet.

*umpf*

Auf manchen Bereichen bei manchen Autisten dürfte das sicherlich so sein, auf anderen Bereichen und bei anderen Autisten jedoch gar nicht. Ich halte das ebenfalls für ein verdammt gewagtes Vorurteil. Und ich glaube nicht, dass man damit jemandem einen Gefallen tut ...

(Der Antaghar)
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.
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