Würdet ihr auf die Pille für den Mann setzen?

Der besch... Pearl-Index. Ein Kondom mag zwar ein gutes Krankheits-Verhütungsmittel sein, aber um Schwangerschaften zu verhindern braucht es da mehr.



Die Pille für den Mann entbindet natürlich nicht von der Selbst- und Fremdverantwortung bezüglich irgendwelcher Infektionen. Allerdings ist das doch nicht wirklich ein Argument gegen die Pille für den Mann, sondern eher ein Argument für Kondome. Das eine schließt das andere ja nicht aus. Oder inwiefern würde das Kondom den Mann daran hindern, trotzdem die Pille zu nehmen? *g

Und wer ohne Kondom vögeln will - was ich ja durchaus nachvollziehen kann; ich sehe das selbst eher als notwendiges Übel an und nicht als tolles Zubehör -, für den gibt es immer noch die Option, sich medizinisch durchchecken zu lassen. Verantwortung kann man ja auf verschiedene Art und Weise zeigen.



Ja, natürlich - das ist doch der Sinn von Verhütungsmitteln.

Aber als ob ihr Männer nicht auch davon profitieren würdet... ^^



Wenn man nach diesem Motto verfahren würde, gäbe es gar keinen Fortschritt... "Lass uns beim Alten bleiben und nicht schauen, ob man was verbessern kann. Es funktioniert ja. Irgendwie."

Viel. Es ist zwar wirksam (mit einem hohen Prozentsatz)

Doch auch wenn ich selbst Kondomverwender bin - ich mag diese Kondome nicht. Man spürt damit viel weniger - gerade wenn eine Frau erregt ist und feucht rutscht man ohne viel Stimmulierung. Das fühlt sich mit der gleichen Frau ohne Kondom viel besser an.

Daher finde ich die Pille für den Mann interessant.

Die Pille ist für alle da, wenn sie denn dann mal da ist auch für den Mann, aber das ist doch nicht gleichbedeutend wie auf ein Kondom zu verzichten.

Irgendwie doch logisch.....

hmm.. also ich will nicht schwanger werden, also nehme ich die Pille. ich siehe das als meine Verantwortung. Wenn ich nicht die Pille nehme frage ich den Mann ob er Kondome hat. Das sehe ich wieder als seine Verantwortung. Beide Sachen sind durch mich kontrollierbar und das ist gut so.

Eine Pille für den Mann? nee.. einfach weil ich meine Verantwortung nicht abgeben möchte.

Stimmt das meinte ich auch nicht, schon wegen Hepatitis C, AIDS
und anderen Unerfreulichkeiten.

Mußt Du ja nicht - und - er kann sie trotzdem nehmen.

Ja, würde ich als Mann tun!

Für mich wäre das auch keine Frage, denn auch ich als Mann habe die Verantwortung was die Verhütung betrifft, und kann selbst auch meinen Beitrag dazu leisten, was ich bereits vor vielen Jahren in Form einer Vasektomie getan habe.

Gäbe es eine entsprechende „Pille“ für den Mann, bin ich davon überzeugt, dass nicht wenige Männer diese auch nehmen würden, um eben auch den Frauen diese Verantwortung abnehmen zu können.

Mr. Sunfra

Wenn ich so darüber nachdenke würde die Pille für den Mann ein großes Vorteil haben: Er braucht sich keine Sorgen zu machen das die Frau schwanger wird.. und ich kann mir vorstellen dass viele Männer den Sex (auch ONS) so mehr genießen können.
Klar gibt es den übertragbaren Risiken, aber das ist wieder ein anderes Thema.

Wenn die Wirkungsweise bekannt und in klin. Studien nachgewiesen wurde, würde ich über eine Einnahme nachdenken.
Da es bisher für den Mann keine Pille gibt, die nicht auf der Unterbrechung von Hormonkreisläufen basiert, stellt sich für mich grundsätzlich die Frage der Irreversibilität.

Ich dachte, es gäbe schon eine 3-Monatsspritze für den Mann. War ein Irrtum.

Ich denke, dass Verhütung beide etwas angeht und wenn es ein Medikament gibt, dass HalfYear ´s Bedingungen erfüllt, würde ich es nehmen.

Insbesondere wäre ein solches Präparat für Paare toll, bei denen für den Weiblichen Part keine Methode genommen werden kann.

... dann könnte Frau sich, die unteranderem lustbremsende hormon pille sparen, abgesehen von den ganzen anderen nebenwirkungen (Kräuter müssten doch unbedenklich sein)

Von wegen.
Zumeist ist der einzige Unterschied zwischen pflanzlicher und chemischer Arznei der Umstand das der Wirkstoff an sich chemisch erstellt ist,statt pflanzlich extrahiert. Hat den Hintergrund das man erstens größere Mengen herstellen kann,und zweitens der Wirkstoffanteil konstanter ist und damit die Dosierung exakter ist.
Aber auch Kräuter können dich ganz humorfrei ausknocken.

würde ich nicht; einfach schon darum, weil sich die meisten Männer letztlich doch sträuben "so etwas" zu machen. Angst um die Potenz, Wunsch der Selbstbestimmung, Schwierigkeiten mit dem eigenen Ego - "außerdem wollen doch die Frauen nicht schwanger werden und die meisten nehmen doch eh die Pille oder auch die Pille danach .. warum dann ich?"

Männer, die regelmäßig eine Pille zur Verhütung nehmen? Sorry, da glaube ich persönlich nicht dran.
Sicher gibt es auch Exemplare, die die Teilung der Verantwortung, etc. gut finden und sich "uneingeschränkt dafür" aussprechen - aber bitte, der Weg vom Reden hin zum (regelmäßigen) Tun ist doch meist recht steinig und bei den ganzen Stolpersteinen wird dieses lästige Pille einnehmen gerne mal vergessen, bis es dann "doch eigentlich keinen Sinn mehr macht überhaupt noch was zu schlucken...."

Ich fände es gut, wenn die Verantwortung in der Familienplanung wirklich geteilt würde und nicht letztlich doch an den Frauen hängen bliebe. Hier hilft der gute Wille allein nicht weiter.

Nein, denn ich hätte Angst, dass er die Pille vergisst und ich deshalb ungewollt schwanger werde oder er sie gar bewusst vergisst und mir ein Kind unterjubelt. Passiert ja bei den Damen der Schöpfung nicht wirklich selten. Wer so alles angeblich trotz Pille schwanger geworden ist....ja ja... Nein, danke! Mit meiner Pille habe ich das selber in der Hand und das ist gut so! Ich würde es lediglich als doppel Absicherung in betracht ziehen...
Aber als alleiniges Verhütungsmittel

Na, das war mal so, da sagen Umfragen zu diesem Thema etwas ganz anderes.
Warum so eine abfällig Ausdrucksweise?Soll Frau Bundeskanzler ein Gesetz zum Verhütungszwang einführen? Was wenn nicht guter Wille soll helfen ... ist guter Wille nicht der Beginn des Wandels?Das ist ja mal lustig. Meist sind es die Frauen die den Männern Kinder "unterjubeln".

Ich bin ja beim Einwerfen von Medikamenten eigentlich immer ganz vorne mit dabei. Sobald es aber um eine dauerhafte Einnahme geht bekomme ich Angst. Nein, das möchte ich lieber nicht.

sean_sirion

Welcher mein Satz danach war....

Was da jetzt lustig dran ist, verstehe ich gerade nicht?!

nein auf keinen fall..

als ich hier etwas von "verantwortung" las, wurde mir kurz anders.. aus verantwortung mir selbst gegenüber schmeisse ich keine kräuter-pillen oder sonstwelche dinge ein (bleibt die frage, wie das biologisch überhaupt funktioniert) - genausowenig erwarte ich das von meinm partner - aus verantwortung ihr gegenüber..
aus verantwortung untersützen wir uns gegenseitig bei der verhütung..

Also, da ich inzwischen auch ein "Trotz-Pille"-Kind habe, wünsche ich mir die Zulassung lieber heute als morgen...

Wenn man als Mann damit sicher stellen kann das Kinder erst dann in eine Beziehung kommen wenn man(n) es auch möchte.
Kondom ist eine ganz andere Sache.
Wir kennen aus unserem Umfeld leider mehrere Fälle wo der Pillen-Unfall nicht wirklich glaubhaft ist... und als Mann ist man dann die nächsten 20Jahre der Zahlesel...

Hochinterressant die Antworten....

Zum Einen wird dem Mann vorgehalten, das sich die Frau ja immer um die Verhütung kümmern müssen.
Kommt der Mann endlich in die Position, für Verhütung zu sorgen, wird es ihm wieder abgesprochen mit den Worten: "Wer weiß, ob der die regelmäßig nimmt....."
Nicht das der Mann das Recht hätte einer Frau ins Gesicht zu sagen: "Wer weiß ob du die Pille regelmäßig nimmst.", denn das wäre eine Unterstellung.....
Mir scheint es wird noch sehr lange dauern, bis der Mann die Verantwortung für die Verhütung übernehmen darf, mit oder ohne Pille(n). Die Gleichberechtigung wäre hier nämlich, das die Frau dem Mann ebenso traut, wie der Mann der Frau.

Danke für die Zusammenfassung.

Ich (w) würde meinem Partner da voll und ganz vertrauen, bei anderen wäre Gummi sowieso das absolute Pflichtprogramm. Und zumindest bei uns versteht es sich von selbst und ist Ehrensache, dass niemand ungefragt Vater oder Mutter wird....

Allerdings vertrage ich meine Pille bisher (nehme sie seit 6,5 Jahren) sehr gut und von mir aus muss das Programm nicht umgeworfen werden.
Zu zweit Pillen zu konsumieren, wäre aber außerordentlich romantisch .

Für mich wäre das keine Alternative. Denn ich würde dann ggf ungewollt schwanger und nicht der mann. da hasse ich mich lieber selbst, wenn ich die pille vergessen habe, als dass ich dem mann die schuld gebe. Frage mich da auch, wie Mann überhaupt merkt, ob die Pille wirkt, bzw irgendwann nicht mehr? Als Frau merkt man es doch immer gut an Unregelmäßigkeiten im Zyklus.
Außerdem habe ich so, egal mit wem ich sex habe, einen schwangerschaftsschutz (Pille) und einen Krankheitsschutz (Kondom). Da ich mal davon ausgehe, dass wenn überhaupt, nur vergebene Männer diese Pille regelmäßig nehmen würden, und das sind ja meist nicht die, die Frau hier im Joy kennen lernt, hätte ich dann nur noch das Kondom als schutz. Nein , das reicht mir dann definitiv nicht, genauso wenig, wie ein Versprechen, dass Mann die Pille nimmt. (Wäre ich Mann, würde ich auch nicht auf das Wort der Frau viel wert legen.)

das wäre genau Richtig-allerdings mit den Unterschied das ein Mann das Ding nicht nehmen würde weil die meisten der Meinung sind es ist Frauensache und es das Ego des Mannes ankratzen würde