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Der amerikanische Komiker Chris Rock versteht nicht furchtbar viel von Frauen, aber eine Nummer hat er drauf, die leider gut ist: ein Schnellkurs für Männer, wie man mit seiner Freundin redet. Zuhören überflüssig, man muss ihr nur in die Augen gucken, in regelmäßigen Abständen nicken und dazu sagen: „Mhm", „wirklich?“ und „ich sag doch immer, die Kuh spinnt.“
Die Kuh, die Zicke, die Tussi, die Else, so seine Theorie, ist die Konstante im Leben jeder Frau. Es gibt immer irgendeine, die einem das Leben gerade zur Hölle macht. Die Kollegin, die einen wahlweise in den Wahnsinn oder in die Kündigung treiben will, die Freundin, die einen sofort fallen lässt, wenn ein Mann um die Ecke biegt, die Chefin, die gute Ideen als ihre eigenen ausgibt.
Selten wird der Krieg auf offener Bühne ausgetragen wie in den nachmittäglichen Erniedrigungs-Shows, wo angebliche Freundinnen einander das Messer in den Rücken rammen bei Themen wie „Bähh, du stinkst! Wasch dich endlich!“ oder „Mama, ich schlafe mit deinem Freund“. Meist finden die Fiesheiten im Verborgenen statt, als stiller Verrat oder lautlose Intrige.
Um so verblüffender, dass diese nicht sonderlich neue Erkenntnis bislang nichts an der gängigen Ideologie geändert hat, nach der Frauen friedliebend, mitfühlend, reinen Herzens und selbstverständlich immer nur die Opfer sind. Doch nun führt ausgerechnet eine Hardcore-Feministin, die immer das Banner des Gutmenschen Frau geschwenkt hat, in einem über 20 Jahre recherchierten Buch den Beweis, dass Frauen oft die schlimmsten Feinde der Frauen sind.
ohne zicken!