anderer Blickwinkel
Ich habe mir in aller Ruhe den ganzen Thread mal durchgelesen und meinte darin viele Facetten von jedoch nur einem Strang erkannt zu haben.
Ich denke nicht, dass hier irgendwem irgendwas ab- oder antrainiert worden ist. Auch sehe ich nicht, wie von einem beschrieben, dass sich in den letzten Jahren "die Männer" (ich mag ja Pauschalisierungen sooo gerne) durch Wünsche oder Forderungen "der Frauen" verändern mussten.
Das schwierige was meiner Meinung nach heute der Fall ist, dass ein Mann auch so vieles sein darf (wenn auch manches nur Theoretisch oder mit Gegenwind).
Mag sein, dass es früher (tm) ein bestimmtes Bild gab, wie Mann sein musste, wie Frau sein musste... und die Problematik bestand, dass Abweichungen davon schwierig waren. Heute haben viele (junge Heranwachsende wie auch Ältere) eher das Problem ihre richtige Identität zu finden. Es muss sich jeder die Fragen stellen "Was bin ich und Wer bin ich und Wohin und mit Wem will ich eigentlich?" Dann kommt noch hinzu, dass man vielleicht sein Selbst entdeckt und gelernt hat und dann muss man noch raus finden, wie der Partner sich sieht und wie er denkt.
Der Mensch im 21. Jahrhundert hat gelernt, dass es viele Facetten gibt und deshalb dauert es oft einfach länger und der Bedarf an Kommunikation ist um so wichtiger geworden eben durch die hohe Komplexität.
Ich denke auch, dass meist nicht das Problem ist, dass so mancher Mann nicht mehr dominant sein will oder kann, sondern dass er oftmals nur Angst davor hat ÜBER die Grenze zu treten und sich deshalb teils zu vorsichtig bewegt.
Kurzfazit (natürlich IMHO):
Trainiert oder gar Konditioniert? Nein.
Ob der Vielfalt der Menschen/Meinungen/Ansichten zu Vorsichtig? Ja