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Dominantes Verhalten "aberzogen"?

*********th_ni Frau
3 Beiträge
Themenersteller 
Dominantes Verhalten "aberzogen"?
Zeigen manche Männer tatsächlich eine dominatere, forderndere, freche Seite beim Sex nicht, weil Frauen ihnen beigebracht haben, dass so ein Verhalten unerwünscht ist?

Hintergrund zu meiner Frage:
Ich habe einen wunderbaren Partner, mit dem ich in einer längeren richtig guten Beziehung lebe. Auch Sex genießen wir zusammen sehr. Es gibt aber einen Punkt, über den ich mir Gedanken mache - das Spiel mit erotischer Dominanz.

Ich möchte mit meinem Partner darüber reden, fände es aber hilfreich, ein paar Meinungen von Unbeteiligten im Voraus zu lesen - dann kann ich das Gespräch vielleicht besser führen.

Mein Partner ist insgesamt ein eher freundlicher, vorsichtiger, kaum aggressiver Mann - kein luschiger „Waschlappen“ wohlgemerkt! - aber tendenziell rücksichtsvoll - im Beruf, im Alltag, im Bett.
Ich finde das sehr liebenswert an ihm! (Und er ist durchaus erfolgreich in allen Bereichen)

Beim Sex fände ich es aber gelegentlich erotisch, wenn er sich „frecher“, „dominanter“, „fordernder“ verhielte…

Ich habe so etwas mal vorsichtig und allgemein (unabhängig von UNS) angedeutet.

Interessanter Weise ging seine Reaktion dahin, dass Man(n) es eher „gelernt hat“, sich beim Sex nicht dominant/frech/fordernd zu verhalten, auch wenn er es gelegentlich gerne mal täte, weil Frauen sich beschwert hätten…

Haben andere ähnliche Erfahrungen gemacht?
Haben wir beide also vielleicht den gleichen Wunsch?

Wie sehen eure Erfahrungen in der Richtung aus?
*******mann Mann
885 Beiträge
Dein Partner wird dich lieben und schätzen.
Mir geht es genauso bei meiner Partnerin.
Ich brauche einen gewissen Abstand um Quasi die dunkle Seite zu öffnen, denn es ist doch völlig normal seine Partnerin zu (be)schützen vor allem was ihr nicht gut tut.
Daher braucht es da mehr als den Wink mit dem Zaunpfahl.
Wir Männer wollen direkt hören was unsere Frauen erleben möchten.
Und das natürlich in einer passenden Situation die uns den Raum gibt entweder gleich damit zu beginnen oder aber auch ohne "Gesichtsverlust" die Situation verlassen zu können.
Meine allererste Freundin sagte mal, nachdem wir uns ein paar Wochen nicht gesehen hatten: "Nimm mich". Das war eine eindeutige Aufforderung, die irgendwie bis heute nachhallt. Denn sie hat mir indirekt beigebracht, dass es in Ordnung ist, seine Partnerin "zu nehmen".

"Dominant" würde ich das allerdings nicht wirklich nennen, sondern schlicht und ergreifend die ganz natürlich vorhandene erotische Spannung zwischen Mann und Frau.

Eininge Partnerinnen später muss ich aber ergänzen, dass es sehr unterschiedlich sein kann. Mir scheint, die heutige Auffassung geht tatsächlich stark in die Richtung, die auch dein Partner, @*******beth, vertritt: Es gibt Frauen, die auch im Bett viel Zurückhaltung wünschen, teilweise fordern oder unausgesprochen erwarten. Das ist wohl sehr individuell.

Hauptsache, man spricht miteinander (was ihr ja auch tut), dann findet sich wohl immer die richtige Mischung...
Ich (w) habe die Erfahrung gemacht, dass sich Rücksicht und Dominanz nicht ausschließen. Das Wichtigste ist, dass meine seine Wünsche ehrlich und verständlich mit dem Partner kommuniziert.
*****_68 Mann
8.650 Beiträge
Hmmm ... mit der Sexualität ist das so eine Sache. Ich durfte mir in jungen Jahren auch alles Mögliche anhören - daraufhin beging ich ebenfalls den Fehler, dass ich mich anpasste. Ich glaubte doch tatsächlich, dass ich der schräge Vogel sei ... den sie in mir sahen.
Die Wirklichkeit sah eher anders aus - nicht ich war es ... mein Umfeld konnte nicht über seinen Schatten springen ... war verklemmt, konservativ ... einfach viel zu brav.
Es brauchte allerdings einen richtig offenen Menschen dem etwas an mir lag und der mich wieder auf den richtigen Weg brachte.
Seit dieser Zeit suche ich mir ausschließlich Menschen die zu mir und meiner Art zu Leben passen.
Nie wieder werde ich auf Lebensqualität verzichten ... weil andere meinen - mich zu Veränderungen drängen zu müssen.

Al
Titelbild
*********marek Mann
567 Beiträge
Du sagst, dein Partner ist in allen Lebensbereichen »vorsichtig, kaum aggressiv, tendenziell rücksichtsvoll«.

Wenn das für alle Bereiche zutrifft, dann ist das seine Grundeinstellung, und die hat nicht direkt mit Sex zu tun. Die wurde erlernt, lange bevor er sich in der Pubertät für Mädchen interessiert hat.

Das ist schön, denn das heißt, dass er »seine« Einstellung wirklich lebt. Es gibt Menschen, die sind in einem Bereich neben ihrer Spur und kompensieren das im Sex. Manager, die tagsüber sehr dominant sind, aber abends ins SM-Studio gehen; kleine Lichter im Büro, die ihre Frauen schlagen. Da ist dein Partner viel ausgeglichener.
*top2*

Interessant finde ich, dass du dich für einen Partner entscheiden hast, der mit keiner Faser seines Wesens andeutet, dass er das liefern will, was du dir beim Sex wünschst.
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******Beth:
Haben andere ähnliche Erfahrungen gemacht?

Ja. Wobei Partnerinnen/Frauen eher "Symptomträgerinnen" waren denn die Ursache. Frühkindliche Erfahrungen oder "einschneidende Erlebnisse" sind bei vielen Männern vermutlich relevanter, weil es dadurch im Unterbewussten verankert ist und die Informationen selten augenscheinlich offen liegen und zugänglich sind. (Von öffentlicher Entmännlichung und Stigmatisierung durch scheinbare Feministen ganz zu schweigen.)

Wenn er gerne frecher wäre und du ihm dafür den Raum eröffnest (Auch möchtest, dass er frecher ist.), bietet das aus meiner Sicht eine wunderbare Grundlage für Selbsterfahrung und weiteres Kennenlernen.
****ot2 Mann
10.664 Beiträge
Zeigen manche Männer tatsächlich eine dominatere, forderndere, freche Seite beim Sex nicht, weil Frauen ihnen beigebracht haben, dass so ein Verhalten unerwünscht ist?

Ich denke, da ist was dran.
Letzlich bin auch ich so "sozialisiert", dass ich stets ein "Ist das für Dich o.k.?" auf den Lippen trage.
Letztlich hat man vermutlich schon zu oft im Rahmen von Liebesspiel ein "Nein" vermittelt oder gesagt bekommen.
Insofern halte ich Rücksichtnahme und Dominanz für einen schwierigen Spagat.
Lg
Gernot
Titelbild
*********marek Mann
567 Beiträge
********nder:
Frühkindliche Erfahrungen oder "einschneidende Erlebnisse" sind bei vielen Männern vermutlich relevanter, weil es dadurch im Unterbewussten verankert ist

Genau das. Gilt übrigens auch für Frauen-Verhalten.
Vor 4 Jahren habe ich so einen Mann kennengelernt... und ihm relativ schnell klar gemacht, dass mir bei soviel Zärtlichkeit und vor Allem Rücksichtnahme auf Dauer etwas fehlen würde...

ja.. und dann hat er sich nach und nach gehäutet -

zum Vorschein kam ein sexueller Sadist, der sich nie getraut hatte, diese Seite auszuleben...

aus Angst vor Zurückweisung und gesellschaftlicher Ächtung...

Bin ich froh, dass er sich geoutet hat! *love*
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
*******beth:
Zeigen manche Männer tatsächlich eine dominatere, forderndere, freche Seite beim Sex nicht, weil Frauen ihnen beigebracht haben, dass so ein Verhalten unerwünscht ist?

ich vermute mal, mit "dominater, fordernder, frecher" ist eher aktiver & etwas versauter gemeint. Du kannst natürlich mit ihm reden und ihr könnt das ausprobieren, wenn er aber als Basis anders angelegt ist, wird es für ihm normalerweise nur ein Spiel bleiben.

Dominanz aberzogen ist ein Schmarrn. Alphamensch ist man oder nicht. Es ist ein Wesenszug, der angeboren ist und hat primär nichts mit dem Geschlecht zu tun.

Man kann auch rücksichtsvoll sein und dominant.

Wie üblich wird hier die Eigenenschaften Dominanz, Sadismus und aktiv in einem Topf geworfen. Sie mögen zum Teil einher gehen, müssen aber nicht.
*******mann Mann
885 Beiträge
Ausgesprochen guter Beitrag *top*
*********th_ni Frau
3 Beiträge
Themenersteller 
DANKE
an alle JOYler, die hier so interessante und differenzierte Beiträge geschrieben haben! *top*
Eure Meinungen haben mich in meinen Überlegungen wirklich weiter gebracht - und ich werde bei passender Gelegenheit "das Gespräch" versuchen. Bin gespannt... *zwinker*
**********man22 Mann
430 Beiträge
Aberzogen wurde es i.A. definitiv nicht, aber die Lage ist schon so, dass der Tenor in der Gesellschaft die meisten Männer definitiv zu mehr Vorsicht diesbezüglich gebracht hat. Allerdings sollte sich sowas in einer direkten Kommunikation zwischen den Partnern regeln lassen, bloß die Damen der Schöpfung sollten und müssten dabei schon in der Lage sein, und Mut haben, es so direkt auch zu äußern (und für etwas langsamer zündende Adam-Erben ggf. vorführen), vor allem weil - wie bei meisten anderen Sachen - jede Frau eine andere Vorstellung von Dominanz hat und entsprechend für sich die Grenzen setzt.

Natürlich ist es hilfreich, wenn SIE vorher überlegt, was sie sagt, weil Sätze wir "Nimm mich wie ein Tier, aber mach mir die Frisur nicht kaputt" zwar wie Kommunikation klingen, aber genauso hilfreich sind wie Schlauchboot auf der Bergspitze *zwinker*
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Nach den üblichen Glaubenssätzen (TM) will frau ja sowieso eigentlich keinen Sex und deswegen ist Blümchensex sowieso das höchste der Gefühle. Bei mir war es so, dass da nichts aberzogen wurde, sondern sich - damals - erst gar nichts anderes entwickelt hat als eben Blümchensex.

Dass ich mir auch mal einfach nehmen kann ohne alles durch die Rücksichtsbrille zu sehen, das ist auch heute noch ein Thema für mich.


Gruß
Stefan
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
In Zeiten
der "Emanzipation", einer Alice Schwarzer und rigideren Gesetzesvorschriften mit dem Plan, für jede sexuelle Berührung erst ein überdeutliches JA einfordern zu müssen, dem Modewort "sexistisch" in vieler Frauenmunde, ist es eine Gratwanderung, sich zu weit vom ehrerbietigen Blümchensex zu entfernen, wenn Frau nicht explizit und nachweisbar dazu auffordert. Wie immer wieder zu lesen ist, ist kein Mann, auch kein Bundestagsabgeordneter oder Wetterkundler davor gefeit, angezeigt zu werden.

Ob das Frauen letztendlich nützt, darf füglich bezweifelt werden. Denen, die mit Sex nichts anfangen zu können, sicher. Die haben endlich ihre Ruhe. Ich denke an den Spruch von Marlene Dietrich, dass Frauen so lange Männer umerziehen, bis sie ihnen nicht mehr gefallen, sprich, wenn aus den Wölfen Schafe wurden. Aber zunächst scheinen die Wölfe die reizvolleren Männer zu sein. Wer schon als Schaf kommt, gilt nichts. Verkehrte Welt!
Das man natürliche Dominanz aberziehen kann, kann ich mir nicht vorstellen - Selbstbewusstsein und ein bisschen Egoismus funktionieren immer.
Allerdings stimme ich Gernot2 zu, jeder noch so kleine Zurückweisung ob nun verbal oder nonverbal führt zu anderen Verhaltensmustern, will man diese Art der Unterbrechung künftig vermeiden. Allerdings denke ich das man erkennt, ob ein dominantes Verhalten willkommen ist oder nicht, vielleicht nicht während der ersten Begegnung, aber auch nicht erst nach Monaten. Wenn man als dominanter Mann ernst genommen werden will, muss man sich wie einer verhalten. Wenn sie die Dominanz spüren will, erwartet sie, dass man sie auch zeigt und umsetzt, ihre Erregung bis ins Unermessliche steigert, wieder minimiert nur um sie kurz später erneut zu steigern, bis sie um Gnade fleht und sich ergibt...
******ger Mann
4 Beiträge
Berater treiben uns das "Selbstdenken" aus
Ich möchte mal eine Parallele zu Arbeit ziehen ... auch wenndas am Anfang abenteuerlich klingt.

In den Unternehmen ist es zur Unsitte verkommen für alles mögliche einen Berater zu engagieren, als wenn es im Unternehmen keinen geben würde, der selbst genug Ahnung hätte das Problem zu lösen.
Entweder geht es darum die Verantwortung für einen Misserfolg dann entschuldigen zu können "Aber wir haben uns doch beraten lassen!" oder simpel darum, dass der, der den Berater beauftrag dem der es selbst machen könnte den Erfolg nicht gönnt ...

So wo ist nun die Parallele zur beziehung und zum Sex?
Zeitschriften wie auch das fernsehen isind voll davon uns zu erklären "Wie wir es richtig machen sollen" ... die Berater machen dabei jedoch auch nichts anderes als das was sie für subjektiv richtig halten als die objektive allgemeingültige Wahrheit zu verkaufen um selbst damit im Rampenlicht zu stehen und auch davon zu leben.

dabei gehört es natürlich dazu, dass jedes Jahr wieder neu beraten werden muss, denn mit Wiederhlungen kann man kein Geld verdienen.
Wobei wir dann wieder eine Parallele zu den Unternehmensberatern hätten *zwinker*

Vom Upsizing überd das Downsizing zum Rightsizing, von Lean Production zu Lean Management zu ...

Und was ist das Resultat? Bei Versuch immer wieder neuen "Trends" zu folgen verliert man seine eigene Identität.

Gehen wir dabei (da die Frage ja nach Dominanz war) zu den Führungsstilen ... da gabs auch alles schon mal Patriarchaisch, Autoritär, Kooperativ, Lassez-fair, ...

Auch dort haben wir den ganzen Blumenstrauss zwischen Dominanz und Unterordnung.

Was ist aber das Richtige? Bei den Führungsstilen heißt die Universallösung "adaptiver oder situativer Führungsstil"

Und ich denke da kommen wir dann doch wieder in die richtige Richtung. Jede Situation und jeder "Gegenüber" ist individuell zu behandeln. Manchmal ist halt mal eine autoritäre Entscheidung angebracht und auch vom Gegenüber erwünscht und manchmal auch das Einfülen und das kooperative beratende der richtige Weg.

Und so ist das auch in einer Beziehung.
Warum sollte Mann nicht beim Autokauf autoritär sein,
beim Aussuchen des gemeinsamen Urlaubs kooperativ
beim Reden über die probleme auf der ARbeitsstelle der Frau mitfühlend und
Den einen Abend beim Sex der Frau die Führung überlassen, um bei einer anderen Gelegenheit dominant beim Sex in der Küche seine Partnerin zu nehmen.

Es gibt nicht den einen richtigen Weg, weil wir alle Individuen sind und auch jeden Tag anders drauf sind. Die Kunst ist es dies zu erkennen und sich darauf einzustellen. das ist natürlich auch mal anstrengend...

... und weil wir es doch so gerne einfach haben erinnern wir uns an den letzten Beratungsartikel aus der Brigitte den wir beim Warten auf die Partnerin beim Friseur gelesen haben und versuchen es genau so zu machen ... denn das muss ja richtig sein ... da waren ja Fachleute am Werk *headcrash*

Also ja, man hat uns das Selbstdenken und das dominate Verhalten versucht abzuerziehen, aber es liegt an uns selbst ob wir das zulassen.

P.S.
wer bekommt derzeit beim Schlagwort "Achtsamkeit" beim Umgang mit Mitarbeitern genauso Brechreiz wie ich?
Die die diese Begriffe als neue "Sau durchs Dorf treiben" ... wissen oft selbst am wenigsten was wirklich damit gemeint ist!
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
******ger:
Die die diese Begriffe als neue "Sau durchs Dorf treiben" ... wissen oft selbst am wenigsten was wirklich damit gemeint ist!

Verzeih, aber mir kommt es gerade so vor, als ob du sehr viele dieser Begriffe durchs Dorf getrieben hast.


Im übrigen Teile ich deine Meinung nicht. Du hast zwar allerlei Misstände aus allerlei Bereichen aufgelistet, aber die Schlussfolgerungen als auch der Übertrag auf zwischenmenschlichen privaten Verhaltens scheinen mir nicht schlüssig als auch zu pauschal.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Die Natur
hat Männer und Frauen weit abseits von beruflichen Dorfsäuen mit Genen der verschiedensten Art ausgestattet und so kommt es, dass bereits Fünfjährige am Sandkasten bestimmen, wer Eimerchen und wer Schäufelchen erhält, wer damit was zu tun hat. Und es gibt genetisch Veranlagte, die brav das tun, was er verlangt. Dann gibt es welche im Sandkasten, die führen zwar das Wort, aber subtil. Und es gibt welche in der Nähe des Sandkastens, die scheel herüberblicken und auf die Gelegenheit warten, dem Patron eins auszuwischen. Und es gibt sogar welche, die sich vom Sandkasten entfernen und bewusst dem Geschehen entziehen. Dazu gibt es noch die verschiedenartigsten Mütter, solche die stolz dem Treiben ihres Sohnemanns zusehen, und solche die einfach hilflos reagieren und sich vom Söhnchen dominieren lassen. Das alles wirkt zusammen und schafft nicht eine dominante Gattung Mann, sondern eine bunt gemischte aus Alphas, Betas, Gammas- bis zu Omegas am Ende.

Und so ist meine These, dass da gar nichts aberzogen wird, dass Mann eben eine Art Mann ist als Produkt aus Genen und Erziehung plus Umwelteinflüssen. Und auch die Gattung Wolf im Schafspelz ist darunter zu finden. Solange er es für angesagt hält, bleibt er scheinbar Schaf, aber dann, wenn er den Schafspelz abstreift!

Das Thema ist Jahrzehnte alt. Als Esther Vilar "Der dressierte Mann" schrieb, ging ein Sturm der Entrüstung durch´s Land.
********lack Frau
19.314 Beiträge
@*******beth

Vielleicht ist es der einfachste Weg zu erfahren, was er davon hält, wenn Du die Begriffe mit ihm einmal diskutierst und er Dir sagen kann, was er unter welchem Begriff versteht. Und Du dann auch Deine Vorstellungen dazu sagen kannst.

Was nützt es Dir, wenn Du viele unterschiedliche Meinungen in einem Thread hast, wo schon hier unterschiedliche Auffassungen zum Begriff Dominanz vertreten sind.

Du kannst es sogar als Aufhänger nehmen um ein Gespräch in Gang zu bringen.

WiB
...Meine Erfahrung als Mann...
...Ich habe vor allem in jüngeren Jahren bis etwa Mitte 20 sehr oft das Problem gehabt, dass da fast ausschließlich Blümchensex gefordert war bei den Frauen. Jedes Abweichen von deren Vorstellungen was Sex ist, wurde da abgewiegelt. Ich hab da sehr oft erlebt, dass selbst OV egal ob aktiv oder passiv zuviel des Guten war. Ich glaube solche Erfahrungen spielen bei manchen Männern eventuell eine Rolle...Also eher schon anerzogen irgendwie.

Ich habe mich da aber nicht entmutigen lassen und einfach weiter probiert und mit zunehmenden Alter wurde das besser und die Frauen experimentierfreudiger. Nicht selten hatte ich dann Frauen vor mir, die Ende 20 waren und das erste mal überhaupt OV passiv hatten. Das hat mich echt gewundert damals somal die das dann durchaus so genossen, dass es dann sofort Standard wurde. Ich hab da mal nachgefragt woran das liegt und die meisten meinten, dass sie wohl bislang eher Männer hatten, wo der eigene Spaß im Vordergrund stand und nur der eigentliche GV stattfand. Da gab es nicht wenige, die sich gewundert haben, dass es da mehr geben kann, was Spaß bringt. Bei denen die merkten, dass man sich aber um sie kümmert, war es dann auch so, dass die anschließend viel mehr zugelassen haben und dann auch mitunter recht experimentierfreudig wurden.

Ich glaube eher dran, dass das die Erfahrungen mit jungen Frauen sind, die das manchen Männer abgewöhnt haben. Dazu die Dauerbeschallung durch Feministinnen und die ganze Gleichmacherei beim Thema Sexismus.

Ich glaub schon, dass da manche Männer denken, dass irgendetwas mit ihnen nicht stimmt. Ich kenne solche Männer in meinem Freundeskreis auch und die denken wirklich, dass jede Frau innerlich wie eine Feministin denkt und eigentlich lieber den Spieß umdrehen würde. Daher sind die so zurückhaltend bei ihren Frauen. Die wiederum sprechen mich dann drauf an, warum ich da anders bin und viel freier und mutiger und offener damit umgehe. Meine Antwort zu manchen: "Wenn Du als Karrierefrau deinen Mann gern als devoten Hausmann aber gleichzeitig als Macho und bestenfalls noch als Gentleman haben willst, hat der ein riesen Problem und weiß gar nicht mehr was er sein soll. Also hält er sich zurück und versucht dir es auf irgendeine Art, die er für richtig hält recht zu machen." Das am Ende deckt sich häufig mit den Gesprächen meiner Freunde...Die wissen einfach nicht was sie sein sollen. Nicht selten läuft da dann nach ein paar Jahren dann gar nichts mehr im Bett oder sehr selten. Komischerweise haben die "klassischen" Paare in meinem Freundeskreis mit eindeutigerer Rollenverteilung das Problem eher selten. Da liegen die Gründe manchmal eher dann im zuwenig miteinander reden, falls es mal nicht passen sollte gerade.
**********n0815 Mann
46 Beiträge
Schlicht und ergreifend: Reden!
Hallo in die Runde.

Es bleibt dabei: Es muss geredet werden, um ein erfülltes Sexleben zu haben.

Meine Freundin sagte mir auch:" . . . ich stehe drauf, etwas "dominiert und unterdrückt" zu werden. Aber erst, wenn ich glühe."

Das war mir auch noch. Doch ich mag diese Spielart. Sie ist neu und aufregend. Wir tasten uns da ran.

Es kommt also darauf an, wie der Mann in früheren Beziehungen "geprägt" wurde. Doch diese Prägung muss nicht fix sein. Wenn man drüber redet und einen Konsens findet und ausprobiert, kann es für beide sehr erfüllend sein.

Grüße
Strahlemann
**********n0815 Mann
46 Beiträge
@Marko
********7dev:
Da gab es nicht wenige, die sich gewundert haben, dass es da mehr geben kann, was Spaß bringt. Bei denen die merkten, dass man sich aber um sie kümmert, war es dann auch so, dass die anschließend viel mehr zugelassen haben und dann auch mitunter recht experimentierfreudig wurden.

Dem kann ich nur zustimmen. Wie sagte meine Freundin: "Meiner erster wusste nichts vom weiblichen G-Punkt. Mein zweiter wusste, dass es ihn gibt, hat aber nicht gesucht. Du jetzt weisst, dass es ihn gibt und findest ihn!"

. . . und es stimmt, sie lässt heute Dinge zu und experimentiert mit mir, was sie früher bei den Partnern nicht konnte.

Win-Win-Situation also ;O)
Ich habe noch nicht erlebt, dass ein Mann sexuell ganz anders wäre als im Alltag. Schon beim ersten Date kann man in vielen Fällen eine gute Prognose stellen, ob ein Mann lieber sanft kuschelt und sich reiten lässt, oder ob er eher über eine Frau herfällt und auch mal grob wird.

Wer rücksichtsvoll und kameradschaftlich, oder z.B. unentschlossen oder ängstlich ist, verhält sich im Bett ganz ähnlich, und wer allgemeinen gern den Ton angibt und seine Interessen durchsetzt, wird dies auch beim Sex tun.

Durch kleine Spielchen lassen sich dennoch manchmal andere Seiten herauskitzeln *g* Solange keiner von beiden extrem veranlagt ist, lässt sich meist irgendwie ein gemeinsamer Nenner finden.
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