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Begehren ist wild

intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Themenersteller 
Begehren ist wild
und die Lust macht uns stark.


In letzter Zeit wurde die PornArt-Diskussion immer wieder aufgegriffen und so diskutiert, als wäre es nur ein Thema für den FSK18-Bereich. Aber genau das ist PornArt nur bedingt.
Auf meinem Blog (der Link ist im Profil zu finden) habe ich mich näher mit dem Thema auseinander gesetzt. Dort sind auch mehr Bilder hierzu zu finden.
PornArt ist und bleibt die fotografische Darstellung von erlebter und gelebter Lust ... eingefangener Emotionen ... Handlung und Spiel.
Es wäre sehr schaden, wenn das Zeigen von Emotionen in den jugendbefreiten Raum verbannt werden würde, weil Emotionen den wohl schönste Entfaltungsbereich in der Fotografie darstellt. Ansonsten könnten wir auch jedes Bild mit Leinwand und Pinsel erstellen (das ist jetzt keine Abwertung der Malerei). Aber dann wären es keine Darstellungen der in diesem Moment erlebten Emotionen mehr.

Michael
(er von Trout)
********rtig Paar
28.101 Beiträge
wieder mal ein
micha-kleinod

sehr emotional ... gefällt mir sehr gut
auch wenn ich dem ring etwas glanz genommen hätte ... aber zum glück bist du ja nicht ich *lol*

  • SchlagFertige Grüße

ab und zu ...
mag ich diese naturtrübe Emotionalienfotografie wirklich und dann kann's aber wieder passieren, daß es mich nur fröstelt - wegen des Authentizitätsdilemmas.

Hätte Heisenberg nicht seine störende Beobachterhypothese formuliert, wär' ich ja vielleicht unbefangenen ... *zwinker*

Eine intimitätseinsaugende, beobachtungsneutrale Fotolinse - gibt's die wirklich ? Oder doch nur Pixelsalat fixieren und beim Betrachter, der ja nicht intim dabei war, entsteht dann irgendwas - oder sollte zumindest - aber was anderes, also eine Intimitätstransformation.

Und manchmal - ist so - also bei mir - entsteht da einfach ein emotionales "NIX", kunstbanausentypisch eben oder im Betrachtungsmoment emotionsschaumgebremst - oder ... was weiss ich ...

Erwin
**********egen2 Frau
7 Beiträge
Eine intimitätseinsaugende, beobachtungsneutrale Fotolinse

Davon war ja nie die Rede - dass sich Erotik verändert, wenn weitere Menschen dabei sind, merkt ja jeder schon, wenn er von der Selbstbeglückung zur leidenschaftlichen Begegnung wechselt (und andersherum). Aber das heißt ja nicht, dass ein gewollter, willkommener Beobachter, der bereit ist, sich als teilnehmender Beobachter zu begreifen, der Erotik abträglich ist. Für den einen oder anderen Menschen sogar im Gegenteil.

Und vielleicht sind das die Bilder, die emotional berühren: wenn Personen sich gegenseitig ihre Schau- und Zeigelust zueignen und diesen gemeinsamen Moment dann festhalten (lassen).

Der andere Punkt (Authentizitätsdilemma) wäre – warum muss das, was ich mir als Betrachterin denke, fühle, wenn ich ein Bild sehe, irgendetwas damit zu tun haben, was tatsächlich war. Angenommen, es wäre keine „authentische“ Lust, die dort abgebildet ist, was wäre dann verloren, wenn sie denn berührt beim Schauen. Jedes Bild bleibt ja Darstellung, nicht reine Abbildung, die vielleicht viel unauthentischer wirken würde als das kreativ gestaltete Bild, das um dieses Verhältnis weiß und es berücksichtigen kann.
Denn wäre es keine Gestaltung der in dem Moment erlebten Emotionen, könnte jeder dieses Bild machen.

Fast im Gegenteil, wenn Michael eine (mir noch etwas unklare) Grenze zur Malerei zieht, dann ist doch der teilnehmende Beobachter gerade unverzichtbarer Teil der PornArt.

[Zum Bild irgendwann extra oder an anderer Stelle, aber - würde es mich kalt lassen, hätte ich hier nichts geschrieben.]
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Themenersteller 
unklare Grenze zur Malerei?
ja, ich habe ganz bewußt ein wenig unpräzise formuliert.

These: Fotografie ist Malerei mit Licht.
Umkehrthese: Malerei nutzt Pinsel/Farbe (ist auch wieder nicht exakt, aber wenigstens eine Annäherung).

Der Prozess der Fotografie erlaubt es, einen flüchtigen, schnellen Moment einzufangen bzw. in Szene zu setzen.
Mit Pinsel/Farbe ist der Entstehungsprozess länger, also nicht geeignet die Flüchtigkeit eines Augenblicks genau so einzufangen, wie er ist.
Ergo ist die Fotografie für solche Momente, wie der hier gezeigte, das bevorzugte Medium.

Michael
(er von Trout ... der die Diskussion gerade außergewöhnlich spannend findet)
sehr emotional......
.....aber für mich von der Hand/dem Arm her gesehen zu mittig.....da wird die Schulter eine zu grosse Fläche.....ein wenig den Schnitt nack rechts verschoben und ich fände es spannender....unabhängig von der oben geführten Diskussion....

LG, der Direktor!
@missvergnügen
PornArt ist und bleibt die fotografische Darstellung von erlebter und gelebter Lust ... eingefangener Emotionen ...
also lass'ma "beobachungsneutral" dann eben weg, aber zum Einfangen von Emotion brauch ich doch was ...

...wenn sie denn berührt beim Schauen.
das ist ja der Punkt - mir ist's egal, wie's zustande kam, wenn es mich dann beim Schauen berührt. Es geht um den Anspruch oder das Wollen des Einfangenkönnens von dem halt bei mir einmal was ankommt, wenn auch vielleicht gar nicht das (angeblich) "Eingefangene" und dann wieder nix ...

Und mein Authentizitätsdilemma ist mein ganz persönliches - ich könnte es nicht, also weder als einfangender Fotograf noch als emotionsauslebender Laiendarsteller.

Voyeur sein ist fein, aber mich würd' die zu bedienende Kamera ablenken und andersrum der seine Linse in meine Intimität stecken wollende Fotograf stören, so dass da vielleicht ein bisserl Show wäre, aber (zu) wenig echte intime Erotik die ja erst mal da sein soll, damit sie eingefangen werden kann.

Klick-Klick-Klick ist eben nix, was ursächlich zu meinem intimitätssteigernden erotischen Repertoire gehört - macht ja auch nix - es kann doch gerne andere geben, bei denen das anders ist ...

lieber @***ha
...die Flüchtigkeit eines Augenblicks genau so einzufangen, wie er ist.
aber doch nicht emotional, sondern eben "nur" schwarz/weiss/bunt/grau-gepixelt ...

eben "Herr Direktor" *zwinker*
.....aber für mich von der Hand/dem Arm her gesehen zu mittig.....da wird die Schulter eine zu grosse Fläche.....ein wenig den Schnitt nack rechts verschoben und ich fände es spannender....unabhängig von der oben geführten Diskussion....
mein Dilemma: also entweder emotional/intim mit"schwingen" damit ich weiss, was ich da "einfange", oder mich auf Schnitt/Belichtung/Bildaufbau konzentrieren.

Erwin
Wild
Hallo@Trout

Einfach kurz gesagt, das Bild ist klasse so voller Emotzionen, sehr ausdruckstark gefällt mir gut.

Lieben gruss Golden_Girl
E-motz-ionen

*genau* *danke* *liebhab*

*freu2* Erwin
**********egen2 Frau
7 Beiträge
Licht-Malerei
Ja, wieder nicht exakt, denn Malerei malt auch mit Licht und kann ohne nicht– der Unterschied ist das Material, mit dem das Licht eingefangen wird - und du sagtest es – die Geschwindigkeit - und da entsteht vielleicht ein Unterschied zwischen Moment einfangen und Moment in Szene setzen – denn spätestens bei letzterem ist die Differenz glaube ich marginal –
Die Flüchtigkeit des Augenblicks – ist doch aber gerade sein Verharren, im Auge, im Kopf, im Unterleib. Wenn er wirklich flüchtig wäre, lohnte es ihn einzufangen? Und wenn es sein Verharren ist, dann kann die Malerei ihn aus allen diesen Bereichen heraus ach wieder einfangen. Noch bin ich von dieser Grenze auf der Produktionsebene noch nicht überzeugt.

Auf der Rezeptionsebene wiederum, ist die Distanz bei der Malerei meist deutlich größer als bei der Fotografie, die ja suggeriert, auch ich hätte genau da sein können, wo die Kamera und ihr Dahinter zu eben dem Moment waren.

@ Erwin – ja, ich kann dem gut folgen – interessanterweise habe ich dieses Dilemma oft bei den „ich bin so verträumt und selbstabsorbiert schaue ich nicht in die Kamera“-Bildern - gerade Erotik und Sex sind für mich wieder Triebfaktoren, bei denen ich tatsächlich glauben kann, dass es Momente gibt, in denen die Kamera vergessen ist. Das mag zu zweit vor dem Dritten sogar noch leichter sein als alleine, aber auch da (ich denke da an den rotweinvergessenden, lustvollen, einsamen Mann von Tilla) kann man dann versinken.
Der fotografierende Mensch wird dann vielleicht
Schnitt/Belichtung/Bildaufbau
vernachlässigen (wollen, müssen, können), aber mit seiner Routine vermutlich doch noch das eine oder andere (an)sprechende Bild produzieren – wenn es in eben diesen Momenten zu perfekt wäre, wäre es mir übrigens wieder zu nah an Pornografie.

[was dann die nächste Frage wäre, ist die Grenze zur Pornografie das Verwickeltsein des Fotografen?]
Lieber Michael
Der Prozess der Fotografie erlaubt es, einen flüchtigen, schnellen Moment einzufangen bzw. in Szene zu setzen.

Ja das hast Du und das kannst du, auch wunderbar so umsetzen. Du schaffst es in deinen Bildern Emotionen und Leidenschaften einzufangen und sie klingen in mir WIE ein guter alter Wein.

Es ist Dein Auge und die gunst dessen was uns treibt etwas zu sehen und nach zu empfinden.

Viel brauch ICH dazu nicht sagen.*grins*


Pornart in diesem Stil ist unbeschreiblich schön, vorallem wenn ICH diese Bilder betrachte *grins*
Das also ist PornArt?
mir als Laiistin ist das eigentlich Jacke...ich empfinde ein Foto als für mich gelungen, wenn es mich berührt, wenn ich etwas empfinde beim Betrachten, wenn es meine Phantasie anreizt, wenn ich es mehr als einmal ansehen mag, weil ich immer wieder neues sehe und entdecke oder wiederfinde aus der eigenen Emotionalität...Fazit: für mich ein gelungenes Bild...Danke und lg
*******sire Mann
1.807 Beiträge
Ich sehe das Problem in der Tatsache, daß es genau eine Momentaufnahme ist. Das Vor und Danach wird nicht transportiert. Das führt zur Einschränkung Emotion zu transportieren, wo ich mich in einigen Punkten Erwin anschließe.

je weniger man in der Totalen arbeitet je größer wird dieser Effekt. Denn letztendlich bleibt nur noch ein Stück Haut übrig, dessen Bestimmung nur noch derjenige kennt der abgebildet wurde.

Das ganze dann kunstvoll mit Iso3200 und briefmarkengroßen Pixelfragmenten dargestellt macht die Situation nicht besser.

Das Einfangen der Bewegung, der Emotion an sich müßte transportiert werden. Aber wie machen , ohne die Szene zu stellen ????? Als Spontanschuß nahezu unmöglich.......oder wir sind wieder bei verwaschenen unscharfen Bildern die man von Handycam Bildern der ersten Generation nicht unterscheiden kann.

Ein Bild aus einer mitgedrehten Videosequenz könnte eventuell Abhilfe schaffen, aber dann wäre es kein Photographie mehr.

Ich persönlich lass die Finger von dem Thema, weil ich nicht wüsste wie
man's umsetzen könnte.

Insofern werden sich zu Deinen Bilder immer die Geschmäcker teilen. Den einen ereichts und den Anderen nicht.

MD
ja @MD
das ist mein zweites (persönliches !) "Dilemma":
oder wir sind wieder bei verwaschenen unscharfen Bildern die man von Handycam Bildern der ersten Generation nicht unterscheiden kann.
wenn der fotoapparatbewehrte Einfanger so intensiv emotional involviert ist, dann glaube ich ihm das emotionale Dabeisein eher, aber da bleibt dann die "Kunst" etwas auf der Strecke ...

Weil mir ja Lyrik oder Prosa als "Kunstmittel" zur Vermittlung intimer Erotik mehr liegt, hätte ich auch einen (leicht ironischen) Vorschlag:

Der "Einfänger" möge doch mit dem emotional berührten Betrachter des "Eingefangenen" mal einen verbalen Abgleichversuch starten, der über komplimentöse Allgemeinplätze hinausgeht *zwinker*

Btw.: Wenn's ums Einfangen geht, da bin ich irgendwo im Netz mal über eine Seite gestolpert, wo von Paaren nur (!) das Gesicht beim GV auf Video aufgezeichnet wurde. Da ist es nach meiner Meinung eher gerechtfertigt vom "Einfangen" von Emotionen zu reden.

Erwin
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Themenersteller 
Erwin, nachdem Du mir mit dem Holzhammer in einem anderen Thread klar gemacht hast, daß Du hier noch eine Antwort brauchst, dann sollst Du sie auch bekommen *lol*

Der "Einfänger" möge doch mit dem emotional berührten Betrachter des "Eingefangenen" mal einen verbalen Abgleichversuch starten, der über komplimentöse Allgemeinplätze hinausgeht
Ich bin leider zu vernagelt, diesen Einwurf zu verstehen. Erklär doch mal.

Michael
(er von Trout)
*****ose Frau
405 Beiträge
@Erwin & MD
Insofern werden sich zu Deinen Bilder immer die Geschmäcker teilen. Den einen ereichts und den Anderen nicht.

((((((((((*mal eben ein "r" anreichend*)))))))))))))

Völlig korrekt! Ebenso wie Eure Beiträge zu diesem Thread, denen ich ausser einer Anhäufung von Rechtschreibfehlern nichts Wesentliches abgewinnen kann. Sorry.

Auch gute Polemik will gelernt sein ... übt weiter!

Bis jetzt ist es leider nur ermüdend langweilig zu sehen, wie Ihr mit Eurer Missgunst nicht umzugehen versteht.
*********June Paar
7.196 Beiträge
Kunstkritik als Indikator der Selbstdemaskierung...
Ich sehe das Problem in der Tatsache, daß es genau eine Momentaufnahme ist. Das Vor und Danach wird nicht transportiert.
@*******sire: Sehr vorsichtig formuliert, habe ich in diesem konkreten Fall den Eindruck, dass das Problem nicht die Dimension einer "Tatsachenentscheidung" betrifft, sondern eher, dass hier sehr wage subjektive Kriterien einer mentalen Selbstkastrationenpostulierung dazu führen, dass eine gegenstandsunabhängige Verweigerungshaltung konstatiert wird, "Entwicklungs-Verweigernd" nicht die Vergangenheit oder die Zukunft mitfühlen zu wollen.

Künstlerischen Ambitionen werden hier kleingeistige Knüppel - mit Vehemenz vergiftet - zwischen die Beine geworfen.

Der Diskurs einer wohlwollenden Kritik der unabhängigen Beurteilung einer ästhetischen Dimension von Bildsprache kann so wohl kaum erreicht werden...


Johnny Cash:
I walk the line...

@micha
oooch - brauchen nicht ...

Und der von dir zitierte Absatz war doch gar nicht so ganz ernst gemeint, aber weil da ja scheinbar zwei rechtschreibsichere, nicht an selbstkasteiender Verweigerungshaltung leidende "Groupies" im Thread ihre "tiefsinnigen" Duftmarken hinterlassen haben, die wieder eher mal deren Welt spiegeln, als die meine, könntest du jene zB. ersuchen anhand des eingestellten Fotos, die "eingefangene" Emotionalität (incl. vorher und nachher !) - also das, was jetzt tatsächlich alle Beteiligten empfunden haben, genau zu beschreiben - lyrisch oder prosa ...

Das Ergebnis wäre dann mit denen, die's real erlebt haben (also dir und dem Paar) abzugleichen. Sollte, weil ja per "eingefangener" Emotionalität im Bild transportiert, ziemlich exakt treffen.

Aber nimm's bitte nicht ganz so tierisch ernst, das war eher etwas scherzhaft gemeint, weil ich - für mich, nicht für dich (!) - mit dem Wörtchen "einfangen" in dem Kontext hadere ...

Ach ja, zum gegenständlichen Foto hab' ich ja bis jetzt noch gar nix gesagt: Sehr emotional *zwinker*

Erwin
*******sire Mann
1.807 Beiträge
@*****ose

Bis jetzt ist es leider nur ermüdend langweilig zu sehen, wie Ihr mit Eurer Missgunst nicht umzugehen versteht.

Ich denke Du bist im vollkommen falschen Film. Erwin, Michael und meine Person sind sicherlich die letzten hier die missgünstig zueinander sind.

Du solltest Dich also nicht auf Rechtschreibefehler konzentrieren, sondern soweit möglich auch mal einen Denkprozess starten.......das belebt.

...und erläutere doch mal den "wesentlichen Konsenz" deines Beitrages....


@*********June


Künstlerischen Ambitionen werden hier kleingeistige Knüppel - mit Vehemenz vergiftet - zwischen die Beine geworfen.

Da habt ihr euch so ins Zeug geworfen, daß ihr euch im Effekt der Überinterpretation erstickt.

In meinem Kommentar habe ich lediglich Michael beigepflichtet wie schwierig es ist "Emotionen" dieser Stilrichtung technisch umzusetzten. Und wenn man dies dennoch probiert stets mit der geteilten Meinung Leben muss. Das war eine sachliche Aussage.


Was Ihr und Highdose hier schreibt, kann ich nur so werten, daß Ihr ein Fremdwörterbuch gefunden habt und auch die Bedienungsanleitung dazu, und daraus ein erweitertes Mitteilungsbedürfnis entstanden ist.

????????????????????????????????????????????????????????


MD
**********Platz Mann
1.095 Beiträge
So ein Mist! ;-)
Ein durchgearbeitete Nacht in der Beschäftigung mit Fotomotiven, die zwar nichts mit Erotik, dafür aber auch mit Emotionen zu tun haben, rufe ich in der Hoffnung mich ein wenig ablenken zu können, Joyclub auf und stosse auf diesen Beitrag von Michael und die entsprechenden Antworten.

So ein Mist, also nix mit Ablenkung, sondern konzentriertes Lesen ist angesagt.

Mit großem Interesse schaue ich mir Michas Arbeit an und lese die verschiedenen Beiträge, die teilweise auch ein wenig von Emotionen getragen zu sein scheinen. *zwinker*
Faszinierend daran finde ich, dass das Thema und Michas Arbeit solche Reaktionen auslösen.
Kann es etwas schöneres für einen Fotografen geben, als die kontroverse Diskussion über seine Arbeit, das Thema und die Aussage?

Von den Antrworten und Beiträgen fand ich einen von Erwin besonders interessant.

"Eine intimitätseinsaugende, beobachtungsneutrale Fotolinse - gibt's die wirklich ?"
Oder doch nur Pixelsalat fixieren und beim Betrachter, der ja nicht intim dabei war, entsteht dann irgendwas - oder sollte zumindest - aber was anderes, also eine Intimitätstransformation."

Vor einigen Tagen bin ich in meiner Bücherei auf ein altes verstaubtes Buch mit dem Titel "Subjektive Fotografie 2" aus dem Jahr 1955.

Im Einleitungssatz heißt es:
"Die Fotografie als bildnerisches Gestaltungsmittel sieht sich heute, außerhalb ihres eigenen Kreises, immer noch einer vorgefaßten Kollektivmeinung gegenüber, die in ihr lediglich den Mechanismus bloßer Reproduktion sieht, der seinen Niederschlag in einer Riesenauflage von Gebrauchsfotos und Millionen bedeutungsloser Knipsbilder sieht."

Obwohl über ein halbes Jahrhundert alt, finde ich diesen Einleitungssatz immer noch hoch aktuell.
Ich würde ihn sogar noch erweitern, in dem ich schreibe, dass sogar innerhalb des eigenen Kreises der Fotografie diese Fragestellung ein große Rolle spielt, wie man in diesem Beitrag, wie ich finde, sehen kann.

Einige Seiten weiter schreibt der Verfasser:
"Unter Berücksichtigung der einwirkenden technischen und subjektiven Faktoren kommen wir zu folgendem Einteilungsversuch:
1. die reproduktive fotografische Abbildung
2. die darstellende fotografische Abbildung
3. die darstellende fotografische Gestaltung
4. die absolute fotografische Gestaltung."

Wenn ich mir Michas Arbeit anschaue, würde ich es unter 2. eingruppieren und erlaube mir daraus den Fotografen zu interpretieren. Aus der Beigeisterung für das Motiv heraus, wählte er genau diesen Motivausschnitt, weil dieser Moment für ihn eine besondere Emotionalität birgt.

Die Frage, die sich für mich daraus ergibt, ist die ob "Körperschnitte" Emotionen ausdrücken können.
Ich glaube definitiv ja!

Allerdings ist dies vom Betrachter, seiner Persönlichkeit, seiner Gedankenwelt, seinen Fantasien und von seinen Vorlieben abhängig,
wie ja die Beiträge zu diesem Thema zeigen.

Insofern ist die Fotografie und ihre Interpretation, wirklich sehr subjektiv und daher sehr spannend.

Das waren jetzt meine Gedanken zu dem Thema "Fotografie und Emotionen", die mir eingefallen sind.
Micha, ich hoffe, Du nimmst mir es nicht übel, wenn ich vom Grundthema der "Emotionen und PornArt" etwas abgewichen bin. *zwinker*

Euch allen noch einen schönen Sonntag.
Viele Grüsse
Alexander Platz
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