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Umgang mit unerfüllten Phantasien in der Partnerschaft

es kommt meiner Meinung nach dabei drauf an was jeder der Beiden will.
Es gibt Paare die sind gute platonische Freunde und jede/r hat ausserhalb seine SpielpartnerInnen, dann kann das funktionieren und beiden Spaß machen, es ist halt nicht der SEX der im Mittelppunkt der Beziehung steht sondern andere Dinge, und es ist klar das es nur noch Freundschaft ist, solange das für beide ok und transparent ist, finde ich das eine gute Lösung, ob es dauerhaft ist bleibt abzuwarten aber was ist heutzutage schon von Dauer


Das ist doch dann aber eine Selbstlüge auf beiden Seiten. Damit steht man nicht nur seinem Partner, sondern auch sich selbst im Weg.
Ok, vielleicht bin ich da etwas voreingenommen, weil das für mich nichts wäre. Außerdem kenne ich ja auch die Gründe der Paare nicht, die sich nicht trennen, sondern lieber nebeneinander leben und jeder für sich ein Zweitleben führen.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
vermutlich ist...
Wenn ich ehrlich bin, dann bi ich mir nicht sicher, ob es bei ihm wirklich noch Liebe ist oder eine Zweckgemeinschaft, die ihm gut tut und nach außen hin heile Welt vorspielt.

….dieser Status..bei den meisten langjährigen Paaren, die Regel…meist sagt der Mann…ich bin nicht unglücklich…alles funktioniert…wir haben uns zusammen gerauft..

…nur ob man so damit leben will oder kann…kann nur wieder jeder für sich beurteilen..
wenn einem ein Mensch begegnet..wo man noch mal das Gefühl hat…“mit diesem Menschen an meiner Seite..könnte mich der Rest der Welt mal am A…“…dann könnte man auch sagen..ich möchte aber glücklich sein und habe hiermit die Superchance dazu..
aber gibt es keine Motivationsgründe..behält man halt das..was da ist, was man kennt..
letztendlich, ist es auch Bequemlichkeit und Feigheit..Angst vor dem Ungewissen…obwohl es auch die Erfüllung sein kann...nach der man sich sehnt..


Für mich stellt sich seit gestern die Frage - Wann funktioniert eine Beziehung, die auch ohne Liebe auskommt und wann nicht?
Man macht sich doch selber etwas vor oder sind manche Frauen und Männer emotional abgebrüht, die so eine Beziehung leben?

… wie oben…funktionieren kann eine Partnerschaft..auch mit freundschaftlichen Gefühlen..
es kommt immer darauf an..ob einem selbst der "lauwarme Kaffee“ schmeckt..oder ob man lieber den „heißen Kaffee“ bevorzugt…und wie mutig man ist.. *top*

…nur ob man so damit leben will oder kann…kann nur wieder jeder für sich beurteilen..
wenn einem ein Mensch begegnet wo man noch mal das Gefühl hat…“mit diesem Menschen an meiner Seite könnte mich der Rest der Welt mal am A…“…dann könnte man auch sagen...ich möchte aber glücklich sein und habe hiermit die Superchance dazu..

Ich wurde gestern in einer Mail gefragt, was ich denn machen würde, wenn mein Partner mir offenbaren würde, dass er ein Verhältnis mit einer anderen Frau hat und mir nichts sagt, damit ich keine Szene mache und es nach außen dringt und sein Ansehen bei anderen nicht in Verruf gerät.
Dann hätte ich aber wenigstens einen greifbaren Grund und würde nicht mehr im Dunkeln tappen! Dieses Rumgefrickel, diese in der Luft hängen würde endlich einen konkrete Ansatzpunkt zu einem vernünftigen und sachlichen Gespräch haben. Man sollte darüber reden können, nach all den Jahren. Aber bisher hat er diese Frage immer verneint - ein Ja wäre mir in manchen Gesprächen lieber gewesen.
********rets:
Das ist doch dann aber eine Selbstlüge auf beiden Seiten. Damit steht man nicht nur seinem Partner, sondern auch sich selbst im Weg.

nicht zwangsläufig, würde ich sagen. Wenn ein Großteil der Bedürfnisse auf beiden Seiten ungefähr gleich gedeckt sind, dann nicht unbedingt. Bedürfnisse wie Sicherheit, Bequemlichkeit usw. können vermutlich für manche Menschen ähnlich relevant sein wie "verliebt sein". Ich glaube nicht, dass sich da jeder, der so lebt, selbst belügt. Es ist wohl eher ein abwägen, was einem für sein Leben wichtig(er) ist. Ich hab schon öfters von Paaren (die gerade mal 4-5 Jahre zusammen sind) gehört, wo zumindest einer unzufrieden ist, sich aber nicht trennen will weil die Vorteile der Partnerschaft z.B. Geld einfach aktuell überwiegen. Früher oder später wird es wohl nicht mehr überwiegen und dann trennt man sich eben. Ich weiß allerdings nicht wieviele da tatsächlich "durchhalten" in der Hoffnung auf Veränderung oder ob es nicht eher ein bewusstes Abwarten ist z.B. bis das Studium oder Ausbildung zu ende ist (um beim Beispiel Geld zu bleiben). Ist nur meine Meinung...
Ich habe ja aber auch geschrieben, dass ich vielleicht zu voreingenommen bin, weil so eine Beziehung nichts für mich wäre.
****ga Frau
17.959 Beiträge
Das ist doch dann aber eine Selbstlüge auf beiden Seiten. Damit steht man nicht nur seinem Partner, sondern auch sich selbst im Weg.

inwiefern in das eine Selbstlüge ? es ist doch alles transparent und offen und ehrlich kommuniziert worden. und inwiefern steht man das sich selbst im Wege? das verstehe ich jetzt nicht. *gruebel*
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
@***en Secrets

Dann hätte ich aber wenigstens einen greifbaren Grund und würde nicht mehr im Dunkeln tappen! Dieses Rumgefrickel, diese in der Luft hängen würde endlich einen konkrete Ansatzpunkt zu einem vernünftigen und sachlichen Gespräch haben. Man sollte darüber reden können, nach all den Jahren. Aber bisher hat er diese Frage immer verneint - ein Ja wäre mir in manchen Gesprächen lieber gewesen.

…kann ich verstehen..es ist unbefriedigend für dich..nicht begehrt zu werden..nicht zu wissen was er denkt und fühlt..Offen & Ehrlich die Beziehung ansprechen..dann weißt du mehr und kannst weiter schauen..was für dich tragbar ist.. *top*

@****ga

inwiefern in das eine Selbstlüge ? es ist doch alles transparent und offen und ehrlich kommuniziert worden. und inwiefern steht man das sich selbst im Wege? das verstehe ich jetzt nicht. *gruebel*

…ist wie mit der Affäre…der eine möchte Liebe spüren…dem Anderen reicht die Bequemlichkeit.. *smile*
Als eine Selbstlüge empfinde ich es, weil ja bei diesen Paaren, jeder für sich einen andern Partner noch zusätzlich hat. Ok, ich bin jetzt nicht von reinen Sexbeziehungen nebenher ausgegangen, sondern etwas ernsteres.

Wenn es wirklich so sein sollte und mein Partner eine andere Frau kennen und lieben gelernt hat, dann möchte ich ihm nicht im Weg sein, diese Beziehung voll auszuleben. Ich möchte aber auch nicht, dass er nur bei mir bleibt, damit er es bequem hat, die Anderen nicht reden und nach Außen hin alles toll aussieht. Das käme ein Schlag ins Gesicht gleich, denn dann würde ich mich benutzt fühlen. Aber für mich käme, wie gesagt, auch so eine Viererbeziehung wie oben genannt, nicht in Frage.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
********s_63:
….dieser Status..bei den meisten langjährigen Paaren, die Regel…........
Ach nöööööööö, bitte nicht schon wieder......
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
meine Feststellung...
…aus dem Bekanntenkreis…aber bei den „meisten“... heißt ja auch das es Ausnahmen
gibt, Gel? *zwinker*
**C Mann
12.722 Beiträge
...ich bin gerade auf einen Satz gestossen, der mir hier passend erscheint:
"Eine erfolgreiche Ehe ist ein Gebäude, welches jedes Jahr neu aufgebaut werden muss" A. Maurois
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
wobei ja erfolgreich...
…nicht zwangsläufig.."glückliche Ehe“ bedeuten muss.. *zwinker*
**C Mann
12.722 Beiträge
…nicht zwangsläufig.."glückliche Ehe“ bedeuten muss..

...wenn ich mich so umsehe sind heute erfolgreiche Ehe schon ein Glücksfall. Erfolgreich und glücklich wäre dann der Jackpot... *zwinker*
Bleibt die Frage, was ist denn eigentlich eine erfolgreiche Ehe? Muss man Erfolge erzielen und wenn, was für welche?
**C Mann
12.722 Beiträge
Bleibt die Frage, was ist denn eigentlich eine erfolgreiche Ehe? Muss man Erfolge erzielen und wenn, was für welche?

...diese Frage muss jeder für sich beantworten. Ein Synonym für eine erfolgreiche Ehe ist z.B. wenn ich im Park alte Menschen händchenhaltend auf einer Bank oder Spazierengehen sehe.... Ich selbst habe das nicht geschafft....
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Ach man, ich bin doch nicht vom anderen Stern. *heul*
33 Jahre hat das jetzt funktioniert. Mit echten Kack-Zeiten und super guten Zeiten. Jetzt starten wir noch mal neu in die zweite Runde. Kann ja sein, dass es nicht nochmal 33 Jahre werden, aber zur Zeit spricht nichts dagegen. Und einige um mich herum haben noch mehr Jahre auf dem Buckel. *smile*

********rets:
Bleibt die Frage, was ist denn eigentlich eine erfolgreiche Ehe? Muss man Erfolge erzielen und wenn, was für welche?
Das kann ich auch nicht sagen. Durchhalten, Geduld zeigen, Leidensfähig sein, kreativ sein, immer wieder kleine Änderungen. Zueinander stehen. Aber kein Zwang aufbauen. So ungefähr. *nixweiss*

Erfolge kenn ich nicht. Ich wüsste auch nicht welche. Wenn überhaupt, dann schaut man auf die Vergangenheit. Krankheiten, arbeitslose Zeiten, die Erziehung und was daraus geworden ist.
Kurz:
Das Gefühl, nicht alles falsch gemacht und es eigentlich ganz gut zu haben.

Aber auch, dass nichts für die Ewigkeit ist. Vielleicht läuft mir oder meiner Frau morgen das personifizierte Ideal über den Weg und man möchte lieber mit diesem Ideal das restliche Leben geniessen. Wer weiß das schon?

Aber Angst muss man nicht haben.
Das kann ich auch nicht sagen. Durchhalten, Geduld zeigen, Leidensfähig sein, kreativ sein, immer wieder kleine Änderungen. Zueinander stehen. Aber kein Zwang aufbauen. So ungefähr.

Na klasse, dann habe ich eine erfolgreiche Ehe - na dann ist doch alles i.O. - hab mir schon Sorgen gemacht. *top* *gg*
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Hehe, sei nicht böse. So war das nicht gemeint.
Ein bisschen Spaß tut uns aber auch mal ganz gut.
*g*
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
ich glaube...
...die Ehen...die langjährigen Ehen, so ab 20 Jahren aufwärts..sind sicher auch auf ganz besondere Art "erfolgreich"...viele Klippen sind in dieser Zeit gemeinsam umschifft wurden...das zeugt schon von einer großen Teamfähigkeit....trotz allem, schließt es nicht automatisch aus...das einer von beiden irgendwann in dieser Verbindung auf der Strecke bleibt..eben nicht glücklich ist.. *zwinker*
Ich habe das auch gar nicht böse aufgefasst!
Die Frage nach einer erfolgreichen Ehe wird wohl niemand beantworten können, bzw. jeder anders sehen.
**********man22 Mann
430 Beiträge
Ich hatte die Situation Ähnlich. 26 Jahre Beziehung davon 16 in Ehe. Meine Frau war die zuverlässigste Lokomotive die mann sich vorstellen konnte. Sexuell habe ich leider 26 Jahre gelitten, mich dem aber gefügt, weil der Rest einfach Top war. Ich hatte aber 24 Jahre massive Rückenprobleme die kein Orthopäde und auch keine Therapie hat heilen können.


Das hört sich für mich erschreckend bekannt vor an.
Eine erfolgreich glückliche Beziehung bedingt aber auch gegenseitiges Verständnis, gegenseitige Eingehen auf den anderen Part und es bedeutet immer wieder daran zu arbeiten das diese Punkte nicht einschlafen.

Wenn der eine Part selbstgefällig zufrieden ist und ihn die Wünsche/Fantasien/Träume und Belange des anderen Part nicht tangieren, kann man sicher nicht von einer erfolgreich glücklichen Beziehung sprechen.

Um es auf sevenSecrets anzuwenden, was bleibt ihr? Heruaszufinden was für sie selber wichtig ist, was Priorität hat, worauf sie verzichten könnte, worauf nicht und ganz wichtig dabei, ist es mit dem Mann an ihrer Seite weiterhin lebbar. Da bleibt am Ende dann nur noch ein Ja oder Nein.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
eine gute Frage..
@********rets

Für mich stellt sich seit gestern die Frage - Wann funktioniert eine Beziehung, die auch ohne Liebe auskommt und wann nicht?

….ich würde sagen…dann, wenn beide glücklich und zufrieden sind...keiner unerfüllte Sehnsüchte, Träume, Wünsche hat…über die beide nicht zumindest offen & ehrlich geredet haben, sich über Lösungen geeinigt haben..dann, wenn beide ihre ureigensten Bedürfnisse...auch in der Ehe erfüllen können...egal auf welchem Weg oder welche Weise...nur immer ehrlich mit einander...jeder sollte...immer im Laufe der Ehe/ Lebenspartnerschaft…zu jeder Zeit…über das was den anderen bewegt..welchen Kummer…welche Sorgen er hat…bescheid wissen…und beide sollten gemeinsam Probleme lösen können und zwar auf die Art….das sich jeder wohl in der Beziehung fühlt, auf möglichst nicht verzichten muss…bei dem was seinem Wesen entspricht und für ihn wichtig ist..sei denn er tut es für den Partner…aus eigener freier Überzeugung..

[i]Das wäre ,eine auf Liebe & Achtung aufgebaute...gut funktionierende und glücklichmachende Ehe ... "die sogenannte Bilderbuch Ehe".. *smile*
**C Mann
12.722 Beiträge
Das wäre ,eine auf Liebe & Achtung aufgebaute...gut funktionierende und glücklichmachende Ehe ... "die sogenannte Bilderbuch Ehe"..

...die es in der Realität aber kaum geben dürfte. Es wird unmöglich sein, alle Wünsche, Sehnsüchte und Erwartungen immer in Gleichklang zu bringen. Jeder Teil muss bereit sein, auch Kompromisse zu machen und dem Partner Dinge zugestehen, welche er nicht unbedingt für prickelnd findet. Jedoch sollte man darauf bedacht sein, dass die Kompromisse gerecht verteilt sind und nicht nur Einer immer zurücksteckt oder abnickt. Das ist dann eine funktionierende Partnerschaft und keine Ehegeschichte aus einem Groschenroman...
bei dem was seinem Wesen entspricht und für ihn wichtig ist..sei denn er tut es für den Partner…aus eigener freier Überzeugung..

Mal unabhängig von meiner momentanen Situation - einfach mal meine persönliche Meinung dazu:

Wenn man aber das, was seinem Wesen entspricht, unterdrückt - für den Partner - dann wird man auf Dauer krank. Kompromisse und zugeständnisse sollten dann doch aber sich nicht nur bei "oberflächlichen" Sachen (Zeit f. Hobbys, Urlaub, Freiraum usw.) finden lassen.



Das wäre ,eine auf Liebe & Achtung aufgebaute...gut funktionierende und glücklichmachende Ehe ... "die sogenannte Bilderbuch Ehe"..

Wenn aber zwei, die vom Wesen her so unterschiedlich sind und nur einer von beiden sein eigenes Wesen unterdrückt, hat das meiner persönlichen Meinung nach, nichts mit Liebe und Achtung zu tun. Auch nicht, wenn man das jetzt mal "nur" auf das Sexuelle beziehen würde - wenn keine Lösung gefunden wird, wo beide zufrieden sind und keiner sein Wesen unterdrücken muss - da gibt es einen Gewinner und einen Verlierer, auch wenn "sonst alles andere stimmt" (wie man hier im JC immer so schön liest).
"Eine Bilderbuch Ehe nach außen hin" - genährt durch Vortäuschen und unterdrücken - klingt für mich wie ein 6-er im Lotto. *top2* *gg*
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