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Umgang mit unerfüllten Phantasien in der Partnerschaft

********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Grundsätzlich...
…wenn es „passt“….spürt man kein ich & du, nur ein Wir…und alles geht ineinander über…mann schwimmt auf der gleichen Welle…man möchte gemeinsam alles entdecken..auch später in der Beziehung…sind beide weiter neugierig…möchte „neues Land“ entdecken..

Somit treten meist Probleme erst auf…wenn etwas nicht mehr passt…vielleicht nie gepasst hat…oder die Liebe/ Zuneigung gegen null geht…

Der Stein des Anstoßes ist somit nicht "die unerfüllte Phantasie“….sondern das es nicht mehr stimmig ist..die Interessen auseinander gehen..

@*******der
Ich finde nur, dass man das so schnell wie möglich ansprechen und die "Fronten" klären sollte, wenn Phantasien einem so wichtig sind. Vielleicht ist es nicht unbedingt ratsam, gleich beim ersten Date seinem Gegenüber zu stecken, dass eine feste Beziehung nur dann Aussicht auf Erfolg hat, wenn sie auch bereit ist, ihn mindestens zweimal pro Woche im Keller am Andreaskreuz festzuschnallen und auszupeitschen - aber z. B. fünf Jahre zu warten und dann die Flinte ins Korn zu werfen, weil es einfach nicht funktioniert, ist auch keine Lösung.

…beim letzte Absatz kann ich dir zustimmen…man sollte sich bemühen..gemeinsam Lösungen zu finden..
…alles am Anfang anzusprechen…macht nur Sinn…wenn man schon spürt das vieles nicht zusammen passt…die Wellenlänge die Gefühlsebene…keine Basis darstellen…(vielleicht, sollte man es dann lieber..gleich lassen?)…ansonsten... wenn man selbst schon von sich weiß…(kommt auf die eigene Entwicklung an)...das man sehr außergewöhnliche Neigungen hat…deren ausleben wichtig ist…was aber alles nicht davor schützt...das Neigungen, erst später entstehen oder diagnostiziert werden.. top

**C Mann
12.722 Beiträge
Also für mich ist der Sinn einer Partnerschaft, das die Zweisamkeit mir und meinem Partner Spaß macht und Freude bringt
#

...und darin sehe ich eines der Probleme unserer heutigen Zeit: Wir sind zu einer "Spassgesellschaft" mutiert. Alles muss "Fun" sein, ein "Event" jagt das andere.... Mit irgendwelchen Problemen mag man sich gar nicht mehr auseinandersetzten und in einer Partnerschaft gibt es einfach nicht nur "Fun", sondern auch ernste Dinge und auch manchmal Krisen, welche überwunden werden wollen. Dafür sind viele aber nicht mehr bereit. Sie vergessen aber, dass zusammen überwundene Krisen zusammenschweissen, weil jeder weiss, dass er sich auf den Anderen verlassen kann.
Wenn man bei jeder unerfüllten Phantasie die Partnerschaft in Frage stellt, dann läuft etwas gewaltig schief....
****ga Frau
17.959 Beiträge
@FTC
und darin sehe ich eines der Probleme unserer heutigen Zeit: Wir sind zu einer "Spassgesellschaft" mutiert. Alles muss "Fun" sein, ein "Event" jagt das andere.... Mit irgendwelchen Problemen mag man sich gar nicht mehr auseinandersetzten und in einer Partnerschaft gibt es einfach nicht nur "Fun", sondern auch ernste Dinge und auch manchmal Krisen, welche überwunden werden wollen. Dafür sind viele aber nicht mehr bereit. Sie vergessen aber, dass zusammen überwundene Krisen zusammenschweissen, weil jeder weiss, dass er sich auf den Anderen verlassen kann.
Wenn man bei jeder unerfüllten Phantasie die Partnerschaft in Frage stellt, dann läuft etwas gewaltig schief....

Ich finde das du sehr pauschalisierst mit deinen Äusserungen.
Ich glaube nicht, das sich irgendjemand leichtfertig von seinem Partner/in trennt ohne sich auch über die Konsequenzen Gedanken zu machen, eine Trennung ist immer mit Trennungsschmerz verbunden, denn man+frau haben eine gemeinsame Zeit verbracht , die einen miteinander verbindet und wenn Kinder da sind, wird eine Trennung nicht nur schwieriger, denn für Mann+Frau denken nicht nur an sich sondern auch als Vater und Mutter und somit für ihre gemeinsamen Kinder, die das mitzutragen haben.
Ich weiss nicht woher dein Bild unserern "heutigen Gesellschaft" kommt, das du sagst "wir sind eine Spaßgesellschaft" und was für dich daran der Kritikpunkt ist, das du deine Worte so negativ wählst, zumindest in meinen Augen finde ich das du polarisierst in dem was du sagst, Eine Spaßgesellschaft ist nicht gut und die heutige Gesellschaft, ja was war denn früher ? Das waren ganz andere Zeiten, das war eine Generation die mindestens einen Krieg miterlebt haben, das hat unserer Generation nicht, also ich nicht und ich möchte das auch nicht erleben. Aber für mich ist es ganz verständlich, das eine Kriegsgeneration andere Bedürfnisse hat als eine Generation die keinen Krieg miterlebt hat. Und umso mehr die Sicherheitsbedürfnisse befriedigt sind umso mehr steigen die Bedürfnisse nach Selbstverwirklichung und Glück.
Dazu passend gibt es die Maslowsche Bedürfnispyramide, die ich dir hier gerne vorstelle :

http://de.wikipedia.org/wiki/Maslowsche_Bed%C3%BCrfnishierarchie

ich halte diese Theorie immer noch für gültig.
Und genau diese Pyramide erklärt sehr gut, warum sich Menschen geändert haben, warum sich "unsere Gesellschaft" geändert hat !! Ich habe den Eindruck das du die heutige Entwicklung als negativ bewertest und da frage ich dich warum ??
Warum ist es für dich negativ wenn sich Paare trennen, wenn sie nicht mehr dauerhaft glücklich sind miteinander ? Du könntest es auch positiv sehen, denn jede Veränderung bringt viel Neues mit sich, viel Wachstumsmöglichkeiten, viel neue Möglichkeiten zumindest für die Partner. Das kleine Kinder unter einer Trennung der Eltern sehr leiden, da geb ich dir recht aber es gibt auch Paare ohne Kinder, reden wir mal über sie, warum findest du es hier negativ ? Und was hat das mit dir persönlich zu tun ? Was hält dich persönlich an dem Weltbild fest, das eine Liebe ein Leben lang dauern muss ? (ich glaube in vielen Fällen ist es nicht mal die Liebe warum Paare zusammen bleiben aber ich weiss es nicht da fehlen mir die statistischen Daten dazu)
Auch das Wort "Konsumgesellschaft" das du verwendest ist in meinen Augen eine Kritik deinerseits an "unserer Gesellschaft", bitte korrigiere mich wenn ich dich missverstehe , was ist in deinen Augen eine Konsumgesellschaft ?
**C Mann
12.722 Beiträge
@ananga
...es würde wohl den Rahmen dieses Threads sprengen, hier auf Deinen letzten
Beitrag einzugehen. Daher nur ganz kurz:

• Obwohl ich schon einige Jahre mehr auf dem Buckel habe als Du, empfinde ich unsere heutige Gesellschaft nicht negativ, auch wenn mir einige Entwicklungen daran nicht gefallen. Was mich aber am meisten stört ist der immer stärker werdende Egoismus. Jeder stellt seine Wünsche und Bedürfnisse in den Vordergrund und hält sich für das Mass aller Dinge.

• Unsere heute Gesellschaft, zumindest in unserem Kulturkreis, ist definitiv zu einer
Spass- und Konsumgesellschaft mutiert. Gegenstände, genauso wie Beziehungen und Freundschaften werden nach Belieben ausgetauscht, wenn sie unbequem werden. Auf wieviele Menschen aus Deinem Freundes- und Bekanntenkreis mit denen Du momentan gerne feierst kannst Du Dich verlassen, wenn es Dir einmal so richtig schlecht gehen sollte? Es werden wohl nicht mehr als eine Handvoll übrig bleiben. Ich musste diese bittere Erkenntnis nicht nur einmal machen.

• Wie kommts Du darauf, dass mein Weltbild eine lebenslang dauernde Liebe beinhaltet? Wünscht sich das nicht jeder wenn er am Anfang einer Beziehung steht? Aber langjährige, gutfunktionierende Partnerschaften sind heute zu einer Rarität geworden. Ich nehme mich da nicht aus, denn auch ich habe eine Ehe und verschiedene Lebensabschnittsbegleiterinnen hinter mir. Die Gründe hierfür waren aber andere als unerfüllte sexuelle Phantasien.
Vielleicht doch lieber wieder *zumthema* oder habe nur ich irgendwelche Bezugsprobleme der letzten Beiträge zu dem Thema? *hae*
****ga Frau
17.959 Beiträge
@FTC
Wenn man bei jeder unerfüllten Phantasie die Partnerschaft in Frage stellt, dann läuft etwas gewaltig schief....

die Aussage finde ich auch wieder etwas übertrieben dargestellt, denn ich denke nicht das daran eine Partnerschaft scheitern wird *g*
sondern es ist eher eine Summe aus mehreren "Dingen" die eben nicht mehr passen.
Es muss nicht zwingend die Summe abgelehnter Wünsche sein sondern es kann bereits dann die Beziehung in Frage gestellt werden, wenn es sich um einen Wunsch handelt den der eine Part zwingend erfüllt wissen möchte. Kommt halt auf die Intensität des Wunsches an. Wenn ein abgelehnter Wunsch das Wohlbefinden des oder der Wünschenden derart zerrüttet das es seelische Beschwerden verursacht, kann die Beziehung halt auch nach einem unerwünschtem Wunsch bereits aus den Angeln gerissen werden.
wir machens ganz einfach, wir reden über unsere Wünsche und schauen, wie sie sich gemeinsam umsetzen lassen. Bislang gab es somit keine unerfüllten Wünsche mehr, aber jede Menge neue Erfahrungen (was ganz anders war, als wir uns kennen lernten *zwinker* )
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