Umgang mit unerfüllten Phantasien in der Partnerschaft

Bei uns wurde auch über sexuelle vorlieben und wünsche gesprochen.

Es wurde zur Kenntnis genommen. Aber das war es auch. Mitlerweile unterdrücke ich meine Verlangen und stürze mich in die Arbeit. Das hilft ungemein. Ach ja, Mönchspfeffer. Geiles Zeug. Mit der richtigen dosierung.

Sonst sind wir eine glückliche 3 Köpfige Familie. Unser Frosch ( 3 Jahre ) steht voll im Mittelpunkt und wird umsorgt. So wie es sein soll. Da verzichtet man doch gerne.


lg Thunder

sicherlich eine gute Einstellung @****der

aber die Wünsche und Fantasien kommen wieder....irgendwann.....und dann könnte es auch gefährlich werden für die Beziehung.

Damit wirst Du warscheinlich recht haben. Dann werd ich mir was neues einfallen lassen müssen.

Aber bisher klappt es so ganz gut.

aus Liebe zum Stino - für den Partner, der von "sowas" mal gelesen und gehört hat, aber gar nichts damit anfangen kann oder will, der nicht den ernsthaften Willen hat es überhaupt zu verstehen..... Außerhalb der Beziehung ist es für mich nicht möglich, will und kann ich nicht. Für sog. Spielbeziehungen bin ich einfach nicht gemacht. Ergo verzichte ich ganz ....

Oft denke ich daran, lasse mein Kopfkino laufen, habe mich von der aktiven Seite verabschiedet, alles eingemottet - glücklich bin ich nicht damit, denn es fehlt mir was ganz wichtiges....

Ich halte das wie fraustein. Es gibt sexuelle Phantasien, die ich noch nie in einer Beziehung ausleben konnte, und das sind dann eben Phantasien geblieben (zum Teil bis vor kurzem).

Über die meisten meiner noch nicht erfüllten Phantasien hatte ich mit meinen früheren Partnerinnen gesprochen, aber recht schnell gemerkt, dass da auf der anderen Seite kein Interesse bestand.

Ich würde mein bisheriges Sexleben trotzdem als erfüllt bezeichnen.

Mit sexuellen Phantasien ist es wie mit anderen Dingen im Leben, die man gerne machen würde - es kommt darauf an, wie wichtig einem die Erfüllung der einzelnen Phantasie ist und ob man darunter leidet, wenn sie nicht erfüllt wird.

deren (Vor)Geschichte mit meiner nahezu deckungsgleich ist, bis hin zu dem legendären Gespräch mit ihrem / meinem Exmann - Chapeau!

Ok, bin als Teenie an einem einige Jahre älteren Mann "kleben geblieben", der eine sehr sparsame Version von ehelicher Gemeinschaft gepflegt hat.... habe die unerfüllten Sexwünsche lange Zeit als "unanständig und unangemessen" verdrängt und dann, nach reiflicher Überlegung, versucht, mit meinem Ex darüber zu reden.

Ergebnis:totale Blockade.

Bei ihm sei alles gut, ihm fehle nichts, das sei wohl alleine mein Problem.

Hab´ihn um Verständnis und Offenheit gebeten, schöne Wäsche getragen, wollte ihn verführen und seine Sinnlichkeit wecken - nada e niente.

Das war nicht das Hauptproblem, hat aber - und hier kommt der Bogen zum Thema "Partnerschaft" - letztendlich zur Trennung geführt: seine innere Haltung, sein "Zumachen", wurde zunehmend symptomatisch für sein gesamtes Wesen, und so blieb ihm und uns vieles verborgen und verwehrt, was eine Beziehung eigentlich hätte bereichern können, nicht nur in punkto Sex.

Meine persönliche Meinung: das Miteinander Reden nützt nichts, wenn die Ohren des Anderen / der Anderen verschlossen sind und bleiben - was nicht heißt, dass sie nicht hören wollen, sondern allzuoft auch nicht können.... man müsste sich dann ja auch ebenso offen im Gegenzug äußern.
Das kann viele Menschen mehr Kraft kosten, als sie haben.

Und spätestens DANN geht es an die Substanz einer Partnerschaft, denn sobald ich die Wünsche und Träume meines Partners nicht mehr höre, respektiere und ernst nehme (auch ohne deren Umsetzung!), verliere ich den Kern einer Beziehung.

Ansonsten bin ich vollkommen bei den Schreibern der letzten Runde(n): nicht alle Phantasien müssen auch gelebt werden, da ist das Miteinander oft wichtiger und befriedigender als die schnell verpuffte Freude an deren Ausleben ;-).

... Verhaltensweise kann es kommen, wenn die Partnerschaft nicht (mehr) auf Augenhöhe stattfindet. Wie kommt es dazu? Der Gefallen / das Entgegenkommen / ein Zugeständnis des einen Partners von gestern ist der Anspruch des anderen Partners von morgen. "Mein Partner kann damit gut leben" heißt es dann - ohne das zu hinterfragen.

Wenn so wie hier beschrieben reagiert wird, kann die Offenheit über sexuelle Phantasien also eben nicht als eines der größtmöglichen Komplimente in einer Partnerschaft verstanden werden. Dann ist es also die falsche Baustelle. Die Partnerschaft ist evtl. an anderer Stelle aus dem Gleichgewicht geraten - was beide mal offen klären sollten. Wenn einer von beiden jedoch so zum Individualidealisten mutiert ist - scheitert dann nicht daran die Beziehung - und nicht an unerfüllten Phantasien?

Ich bin seit gut 40 Jahren verheiratet. Meine Frau ist in einer eher sexualfeindlichen Erziehung groß geworden. Wenn wir Sex hatten kam es vor, dass sie mich darum bat ihre Hände oder Schenkel festzuhalten oder äußerte den Wunsch: nimm mich richtig ran oder aber spieß mich auf. Das erfolgte meistens wenn eine gewisse Menge Alkohol enthemmend wirkte. Ich habe dann irgendwann begonnen ihr die Beine gespreizt zu fesseln und gemerkt, dass sie körperlich (stark einsetzende Feuchte) darauf lustvoll reagierte. Ich würde das gerne öfter praktizieren und habe sie darauf angesprochen wie toll ich das finde. Leider weicht sie jedem Gespräch darüber aus. Ich würde gerne die noch verbliebenen Jahre meines Sexlebens (ich bin 68) mit meiner Frau lustvoll in der geschilderten Art ausleben. Wie kann ich sie motivieren darüber zu sprechen, dass sie das lustvoll empfindet aber leider danach schweigt?

@*********orfun


..es nützt nichts, wenn einer offen & ehrlich Probleme anspricht..wenn der Andere sie nicht hören will..nicht ernst nimmt..das Aufeinander zu gehen, das Aufeinander achten..genau das ist der Kern der Beziehung!


..ein Schlüsselsatz..es ist das verstehen und ernst nehmen.. der Wünsche und Phantasien..das Umsetzen ist dann Zweitrangig..man kann zusammen..auf verschiedene Weise mal Verrücktes unternehmen..woran dann beide Spass haben..

das ist der schlüsselsatz für MICH!

denn es ist genauso ungut, wenn einer sich seinem partner zu liebe zu etwas zwingt, genauso wenn der andere einem ein schlechtes gewissen einredet, weil man etwas partout nicht will. (man sei stur, engstirnig, verklemmt, intolerant usw. )

reden ist in jedem falle das beste, aber davon auszugehen, dass die eignen neigungen, auch die lust des anderen ist, ist meiner meinung nach verkehrt.

was BEIDEN spass macht und gelebt wird, ist meiner meinung nach gut, wenn dem nicht so ist, sollte man sich ernsthaft gedanken machen, ob der partner der richtige ist und ob beide ein leben lang glücklich sind.

...es wird kaum zwei Menschen geben, welche die gleichen sexuellen Vorlieben und
Phantasien haben. Die Frage ist, inwieweit man sich dem Anderen annähern kann oder möchte. Eine weitere Frage ist, wie wichtig sind diese Phantasien oder Vorlieben? Sind sie so wichitg, um eine ansonst gut funktionierende Partnerschaft aufs Spiel zu setzten? Hätte meine Partnerin Phantasien in Richtung "Natursekt" oder "Kaviar", ich könnte ihr diese beim besten Willen und bei aller Liebe nicht erfüllen.
Würde Sie dann damit unsere Beziehung in Frage stellen, müsste sie wohl mit den Konsequenzen leben. Dagegen gäbe es andere Phantasien und Praktiken, wo ich durchaus bereit wäre, diese zumindest einmal auszuprobieren. Ob es danach zu einer Wiederholung käme, kann ich so nicht sagen......

ein Mensch kann einem nie alles bieten was man sich so wünscht. Hobbies sind verschieden, Träume Wünsche und auch Sex. Wir haben gerade durch die Öffnung , also swingen gemerkt dass wir uns sexuell weiter entwickelt haben und alles was ihm Spaß macht macht mir nicht unbedingt welchen, dafür gibt es ja die anderen.

Und weil uns es nicht nur um Sex geht, man einfach genießt alles was einem miteinander nicht verbindet dennoch gerne zu erleben, sei es die Romantik mit Mondschein, das Fox tanzen, und und erlebt man das mit anderen Partnern.

Rundum glücklich und zufrieden

Allein Sexuelle Wünsche woanders holen ist nicht unseres, denn es ist fehlt ja bei beim Sex nichts, dazu waren wir schon immer sehr offen und haben gemeinsam vieles probiert aber es liegt nicht jedem das selbe. So hat heute jeder von uns ALLES.

Zurück? nie wieder, es ist mit jedem anders. Egal ob Essen gehen, Verreisen, Kino oder Sex, mit jedem Partner gewinnt man soviel dazu....

wir sind da wo wir hingehören

...mit Wünschen und Phantasien umzugehen..die nicht geteilt werden können..nicht jeder kann das..zeugt von beiderseitigem tiefem Vertrauen und Reife..Chapeau!

wichtig ist darüber offen und ehrlich mit dem Partner/Partnerin zu reden !!!

schön

LG Sie

Oft heißt es hier (im Forum, nicht zwangläufig in diesem Threat) quasi: Reife, Vertrauen, wahre Liebe usw. wären nur dann vorhanden, wenn man (gerade im sexuellen Bereich, speziell beim Swingen) alles was der Partner möchte, gut und toll findet egal was es ist. Wäre dem so, wären wohl verschwindend wenig reife, glückliche Beziehungen auf der Welt vorhanden und wahre Liebe wohl ebenfalls. Vlt. bilde ich es mir bloß ein aber es scheint mir so als würden gerade einige der swingenden Mitglieder darauf pochen, dass ihre Beziehungen doch die Glücklichsten und Erfülltesten von allein seien und ihre Art der Beziehung das einzig Wahre. Ich will niemanden persönlich angreifen, jeder kann seine Meinung haben aber ich finde es dreist sein Lebensmodell in der Art zu propagandieren, dass quasi alle die es nicht tun nur noch nicht wissen was echte Liebe, Reife usw. seien. Wenn jemand sagt dass es für ihn selbst das Tollste ist und er es nicht mehr missen möchte bitte, aber dieses wenn dein PArtner es will lass es ihn erleben. Finde zu wahrer Größe und lass ihn alles tun und wenn du ein Problem damit hast bist du quasi charakterlich nicht gefestigt und du musst an dir arbeiten und lernen dich zu verändern, sorry aber das stört mich schon öfters in diversen Threats. Seltsamer Weise kommt sowas meiner Erfahrung nach eher im Bereich des Swingens vor als bei anderen sexuellen Spielarten bzw. Formen usw. Wie gesagt ich möchte hier niemanden persönlich angreifen, den Mund verbieten oder sonst was. Ich weiß auch dass nicht alle Swinger es propagandieren, sondern nur davon reden wie sehr sie es mögen, davon rede ich hier aber nicht. Musste das nur mal loswerden, weil ich es mir bei diversen Themen aufgefallen ist und ich kann damit leben, wenn ich jetzt böse kritisiert werde.

Bei mir gestaltet sich das Problem etwas anders. Ich habe gar keine so wilde oder ungewöhnliche Phantasie - aber ich habe zumindest eine.

Bei meiner Partnerin, mit der ich seit 12 Jahren zusammen bin, hat sich leider eine für mich unbefriedigende Routine eingeschlichen. Dazu komt noch, dass sie sich in der Menopause befindet und ihr sexuelles Interesse gegen Null tendiert.

Das belastet mich schon. Irgendwie fühle ich mich noch zu sehr als sexuelles Wesen, zu testosterongeschwängert, als dass ich auf eine erfüllte Sexualität verzichten mag.

Zudem mangelt es mir nicht an Phantasie, aber die fehlt bei ihr komplett. Das habe ich herausgefunden, als ich versuchte ihr meine Probleme offen und ehrlich und möglichst schonend klar zu machen.

Ich fragte sie, ob sie denn keine Phantasien hätte - und sie sagte: "Was für Phantasien soll ich denn haben?"
Solche Gespräche führen leider immer wieder dazu das sie komplett blockt.
Zudem steht sie beim Sex nicht auf Abwechslung. Sie mag es immer nur gleich! Dazu hat sie noch eine Abneigung gegen Sperma. Jedesmal danch schön ins Bad und direkt alles abputzen. Das turnt mich zudem ziemlich ab. Mittlerweile ziehe ich sogar Masturbation vor!! Zumindest beim Masturbieren beflügeln mich meine Phantasien.

Irgendwie möchte ich nicht fremdgehen - aber ich möchte auch nicht so weitermachen. Das ist mittlerweile so, als würde ich mich selbst und meine Wünsche verleugnen.

@ zombieversum
Danke für deinen Beitrag.

Ich habe dafür schon oft Prügel bezogen in diesem Forum.
Es ist an vielen Stellen eine merkwürdige Konstellation. Man wirft einem Intoleranz vor, wenn man Zweifel an ihrem Lebensstil, in dem man mit der gleichen Intoleranz den anderen Lebensstil für falsch erklärt. Und natürlich wissen diese Menschen besser als ich, was mein Partner wirklich will. Aber gut, das ist nun mal der Treffpunkt, der Menschen, die etwas vom Alltäglichen abweichen. Das ist schön und das ist gut, aber Toleranz, na ja .....

Unerfüllte Wünsche?
Ja, die gibt es. Aber vieles wird von der Realität aufgefressen. Der Leidensdruck ist nicht hoch genug, um dafür ein funktionierendes Konzept aufzugeben. Nicht für ein Paar Stunden Freude im Jahr. Und somit bleibt auch noch genügend Fantasie übrig, mit der der Kopf arbeiten kann.

Unerfüllte Phantasien haben ja auch ihren Reiz - sie bleiben immer spannend ...

...ist es eine Frage der eigenen Wertordnung.

Es wirken ja mehrere Faktoren zusammen, die sich besonders im Laufe der Zeit ändern. Ich hatte immer Spaß, aber recht 'normalen' Sex, bis ich schwanger wurde. Am Anfang passte es mit meinem damaligen Partner. Wir haben uns gegenseitig heiß gemacht, indem wir uns unsere Phantasien erzählt haben, die auch recht kompatibel waren. Wenn die Frequenz damals gereicht hätte, wäre es vielleicht gut gegangen. Aber da ich mich durch die Hormonveränderung komplett anders entwickelt habe, als mein Ex, hat es nicht mehr gepasst. Ich brauchte mehr Sex, wollte ihn heftiger und auch noch andere mit einbeziehen. Meinem Ex hatte es so gereicht und er wäre heute noch mit mir zusammen, wenn ich mich nicht getrennt hätte.
Mir war aber sexuelle Erfüllung wichtiger als Bequemlichkeit und in mir loderte ein Feuer aus vielem Phantasien, die ich realisieren wollte. Einen Teil davon habe ich in die Tat umgesetzt und ich entwickele mich immer weiter. Ich bin mir sicher, dass es irgendwo auch die passenden Gegenspieler gibt und es in Rahmen einer Partnerschaft möglich ist, Phantasien zusammen zu realisieren und zusammen neue zu entwickeln. Es muss eben nur das richtige Gegenstück sein. Da für mich persönlich Sexualität die grundlegende Basis einer Beziehung ist, bin ich bereit, an anderen Stellen Kompromisse einzugehen, was ja immer nötig ist und weniger schmerzhaft, wenn die Schnittmenge in den wesentlichen Bereichen stimmt.
Anderen Menschen ist ein Sicherheitsbedürfnis wichtiger und die verdrängen die eigenen Wünsche vielleicht mehr, was dann in Unerfülltheit oder Affären endet.

So hat jeder seine eigenen Prioritäten. Ich würde meinen Kopf, der voll ist mit Phantasien, nie opfern für jemanden, den ich 'nur' sehr mag. Dafür gibt es Freundschaften. (In Japan kann man sich sogar Gesellschaft erkaufen...)
Ich habe Liebe und Freundschaft auch ohne Partner im Leben. Letzterem, wenn vorhanden, ist die Sexualität vorbehalten und da muss es für mich passen und man sollte möglichst viele gemeinsame Phantasien haben, ansonsten taugt die Partnerschaft für mich nicht.

Ich bin seit 16 Jahren in einer festen Beziehung, davon 6 verheiratet. Meine Frau entdeckt seit ca 3 Jahren ihre polyamoröse Seite und hat seitdem immerwieder Affären, erst geheim und seit ca 1 Jahr mit meinem Wissen und "Erlaubnis".
Ich denke es war ein bisschen unser eingefahrenes Sexleben was sie dazu veranlasst hat nach neuen Ufern zu schauen. Auch wird ihr seitdem sie ca 60 kilo abgenommen hat immer mehr bewusst das sie eine wunderschöne Frau ist.
Sie war für mich auch schon vorher wunderschön und ich liebe sie immernoch so wie sie ist,sein wird. Dennoch fällt es mir schwer loszulassen und sie ihre Erfahrungen sammeln zu lassen.
Nun gut ich werde sehen wo sich das alles hinentwickelt. Inzwischen habe ich auch einen ihrer Liebhaber persönlich kennengelernt und wir haben uns recht gut verstanden. Demnächst sind wir zu dritt in Hamburg auf der "Die Kunst und Sünde Party" und schauen mal was sich dort ergibt.
Ein bisschen angefixt bin ich nun auch um mein Horizont zu erweitern.

Um mal auf den Punkt zu kommen, wir reden wieder viel miteinander und wir können unsere Wünsche und Sehnsüchte besser kommunizieren. Ich habe noch viel zu lernen:-) ( Kommt davon wenn man seine erste Liebe heiratet, die Erfahrung bleibt leider aus).
Es kann sein das es das Beste war was unserer Ehe passieren konnte. Sie lernt Neues, ich lerne Neues und zu Hause wird umgesetzt und verfeinert.

Hut ab. Nicht jeder Mann würde so damit umgehen wie Du, das ist schon beeindruckend. Ich halte mich selbst für extrem eifersuchtsfrei (hatte in meinem Leben auch noch keinen für mich triftigen Grund zur Eifersucht) - mich würde aber schon interessieren, wo da tatsächlich meine Grenzen liegen.

Wirklich Hut ab vor dir, dass du bereit bist, die Fantasien deiner Frau zu akzeptieren. Du musst sie sehr lieben. Polyamorie und Liebhaber, das muss man als Mann erstmal verdauen, wenn man seine Frau vorher nicht so kannte.

Mein Hase hatte Anfangs schon ein paar Probleme damit, dass ich plötzlich auf HÜ mit allem was dazu gehört stehe. Ist aber aufgrund von geilen Erfahrungen im SC gewachsen.
Gleichzeitig versuche ich aber auch, dass seine Fantasien wahr werden. Sehe zu, dass wir uns mit Paaren zum PT treffen, weil er auch gerne mit anderen Frauen zur Sache kommt.
Und so gleicht sich das wieder aus. Wenn man als Paar swingt, muss man da schon versuchen, dass man auf einen gemeinsamen Nenner kommt. Sonst funktioniert das nicht.

Was effibriest schrieb...

...führte dazu, dass wir uns irgendwann auf anderen Ebenen befanden.
Bisher war ich mir sicher, dass in einer ehrlichen und unverhüllten Beziehung, in der beide Partner aktiv mitgestalten, kein vernichtender Mangel entstehen kann. Jedoch sind mein Expartner und ich absolute Gegenstücke.
Und mit den Jahren kumulierten sich, trotz aller Gespräche und allem Entgegenkommens zu einander, in meinem Kopf aberdutzende von Plänen, Zielen und Wünschen, nicht nur aber auch viele sexueller Natur, die mich belebten, aber irgendwie langsam verzehrten, weil sie ihm nur in stark begrenzten Maß schmerzfrei möglich wären - und es blieb zum größten Teil im hypothetischen Bereich. Und nach über einem Jahr gemeinsamen Kampf trennte ich mich, im Gefühl der Liebe zu ihm und der Erkenntnis, dass wir uns niemals gegenseitig geistig/umfassender befriedigen könnten.
Eine unerfüllte Phantasie muss nicht, kann aber für viel mehr stehen.