Frühstück im Bett
Zärtlich hast Du mich geweckt, aus meinen Träumen bin ich so entstiegenMit warmen Händen angesteckt, die Decke ziehst Du mir dann weg.
Im Kalten liege ich dann da, Du sagst, das musste sein, bist halt ein kleines Schwein.
Was soll das jetzt, gehst einfach weg, doch weiss ich was Du ausgeheckt.
Ein Frühstück im Bett das ist fein, machst Du mir damit auch Krümel rein.
Die Phantasien nun bei mir blühen, was wirst Du mir wohl aufbrühen?
Von fern ich höre Deine Stimme, der Kühlschrank voller Dinge.
Der Korken knallt, ein Gläschen? Vielleicht auf was vom Hähnchen?
So langsam werd ich ungeduldig, wie lange das noch dauern wird?
Doch schon werden meine Sinne betört, Kaffeeduft mein Näschen verstört.
Das Warten hat sich wohl gelohnt, reichlich werde ich mit Genuss belohnt.
Das Rührei mit frischem Toast, den frischen Beeren, denen kann ich mich auch nicht verwehren.
Das Prickeln des Prosecco, Schokolade auf der Zunge und auch sonst wo.
Frühstück im Bett die Sinne ansteckt, am Besten ganz ohne Besteck.
Nun hat die Sonne mich geweckt, dem Traum bin ich so entstiegen.
Warme Hände, Frühstück im Bett, die Sehnsucht ist geblieben.