*******na57:
wenn es funkt, dann braucht es keine Taktiken
Das ist im Prinzip natürlich richtig. Mitdenken tue ich beim Aufbau einer Bekanntschaft/Beziehung aber trotzdem.
Ich stimme in der Kennenlernphase mein Verhalten einfach auf das ab, was ich vom anderen wahrnehme. Ist der andere Feuer und Flamme, kann ich das auch sein. Ist er eher reserviert und zurückhaltend, dann bin ich das zunächst auch.
So verhindere ich es, jemanden in der Kennenlernphase zu nerven. Das ist ja auch nicht der Sinn der Sache.
Wenn es allerdings ernst wird (der andere konnte mich durch sein Wesen und seine Art überzeugen, und eine real-Beziehung kommt in Sicht), dann kommt noch etwas anderes ins Spiel: ich teste den anderen manchmal auch durch.
Ich ziehe mich zurück, und schaue, ob der andere den Kontakt wieder aufnimmt. Das zeigt mir, wieviel Gefühle für mich da sind. Ich lasse Bemerkungen fallen, und schaue, wie der andere reagiert. Hält seine Liebe das aus, ist sie stark genug, und rennt die Frau nicht weg, dann lohnt es sich in der Regel auch für mich, das Herz aufzumachen.
Das hat jetzt allerdings weniger was mit dem Fadenthema zu tun ("Wie mache ich jemanden verliebt?") sondern eher damit, wie gestalte ich einen Beziehungsaufbau bzw. ein Kennenlernen.