einmal danke ;)
für all die vielen tollen Antworten - so macht Diskutieren bzw. Themenerstellen Spaß
Sich selbst zu verbiegen, um dem Anderen zu gefallen... das ist aus diversen Gründen bestimmt zum Scheitern verurteilt.
Nein - es geht vielmehr darum, Kompromisse zu suchen und zu finden. Beziehungsweise die Dinge zu finden, die allen beiden gefallen, die alle beide gern zusammen machen und machen wollen.
Dann muß sich logischerweise auch keiner groß verbiegen.
Sympathie steht wohl sicher am Anfang jedes Kennenlernens, da gebe ich euch recht.
Ohne Sympathie geht man wohl nicht einmal die ersten Schritte aufeinander zu.
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Die Antwort auf meine eigene Frage, wie ich es mache und angehe, ist die folgende:
Ich versuche den anderen eben immer tiefer und besser kennenzulernen, also viel mit dem anderen zu
reden. Alles will ich wissen, und erfahren: den Charakter, die Persönlichkeit des anderen, Neigungen und Vorlieben, Interessen, dessen Ansichten über viele Dinge, Lebenserfahrungen, was er mag und nicht mag. Wichtige und entscheidende Erlebnisse und Phasen aus dem Leben des anderen...
Ist man entsprechend rücksichtsvoll, und geht man mit dem Gehörten vertrauensvoll und sensibel um, dann passiert es mir immer wieder, daß mir Frauen irgendwann buchstäblich "alles" erzählen... und besondere Vertrauensbeweise sind es, wenn eine Frau sich soweit öffnet, daß sie von den schlimmen und belastenden Erlebnissen ihres Lebens erzählt.
Das alles schafft eine ganz besondere Basis des gegenseitigen Kennens (ich erzähle ja ebenfalls, und bin ebenfalls immer offen), und ich glaube diese Basis ist wesentlich für viele Freundschaften und Beziehungen, die sich bei mir so im Laufe der Zeit entwickelt haben.
Das so zu machen, ist nichts Manipulatives - ich finde, es zeigt vielmehr das echte Interesse am Anderen. Und je besser ich den anderen kenne, desto besser kann ich ja auf ihn eingehen, und mich auf ihn einstellen.
Naja, und der Schritt hin zur Liebe oder zum Verliebtsein ist dann nicht mehr weit.
Kann ich eigentlich nur empfehlen, es so zu machen. Naja, und das "übliche" kommt dann noch hinzu: eben aufmerksam, rücksichtsvoll, freundlich, nett und ein wenig phantasievoll zu sein.
Viele Grüße
Schattenfunke