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Spielball der Lust - ein erotischer Krimi (1)

Die Kombination gefällt mir sehr
und Deinen Stil zu schreiben durfte ich ja schon in der Gruppe bewundern.

Ich freue mich auf die Fortsetzung.

Gunther
****orn Mann
11.967 Beiträge
Klein gehalten
********AusL:
Der Plan war gut, sehr gut sogar.

"Ich würde sogar sagen: Das ist ein verdammt guter Plan!"
(Schulze und Schultze *zwinker* )

Aber im ernst: Die Geschichte nimmt Fahrt auf, und die Noch-Gattin des erfolgreichen Immoblienmaklers wird mir immer symathischer.

Sehr nachdenklich stimmt mich jedoch der erste Part der Geschichte. Nur wer sich selbst immer wieder kritisch hinterfragt und in seine Beziehung hineinspürt, wird erkennen können, wo er oder sie steht, und natürlich erfordert ein solcher Schritt ein gerüttet Maß an Mut, und auch an Verdruss, und ich kann es der Protagonisten sehr gut nachempfinden, wie viele andere LeserInnen vermutlich auch.
*****cat Paar
43.123 Beiträge
wir haben ja schon einiges von dir lesen dürfen...
und sind über die facettenreichhaltigkeit immer wieder verblüfft...auch....welch kriminelles potential da in dir schlummert *fiesgrins*
****orn Mann
11.967 Beiträge
*****cat:
auch....welch kriminelles potential da in dir schlummert *fiesgrins*


heeeeeey! es ist eine geschichte! eine sehr spannende dazu, und endlich auch mal mit richtig viel und heißem SEX! und hat mit (persönlichem) kriminellen potenzial mal rein gar nichts zu tun!
hei Wallhorn,
hast Du ein Brett vorm Kopf?

Du kennst doch wolfscat und seine Ironie, oder nicht?

Mach Dich mal locker.

LG
Gunther
****orn Mann
11.967 Beiträge
Ach herrje
der *zwinker* unter meinem text ist nicht mit kopiert worden. mea culpa.

*zwinker*

so, nun aber.

*zwinker*
ich hatte
schon gedacht, Du seist auf der falschen Beerdigung. *lol*

LG Gunther
****orn Mann
11.967 Beiträge
Herzlich Willkommem
im Club der 1.000 Klicks, liebe RotfuchsAusL , denn deine Geschichite fesselt uns mehr und mehr, zieht uns in deine heißen Bann, einem Luststrudel gleich, dem ich mich auch gar nicht mehr entziehen möchte, sondern mit hinabgezogen werden will, in die Abgründe der Denkweise eines solchen Weibes, die ihren Entschluss längst gefasst hat.

*top*

Toll und aufregend erzählt.

*schwitz*
********AusL Frau
4.124 Beiträge
Themenersteller 
es ist
ein irre schönes gefühl, so viele leser zu erreichen und dazu noch dieses tolle feedback zu erhalten. bin ganz gerührt schnief und auch ein bisschen stolz *stolzbin*.

was mein kriminelles potential betrifft, sind aufgeschriebene gedanken ja auch dazu da, dinge im kopf zu tun und zu erleben, die frau real nicht umsetzen würde, egal ob´s um sex oder mord geht. aber beides macht spaß, also zu schreiben *fiesgrins*!
Keine Beschreibung angegeben.
**********af_sh Mann
497 Beiträge
glaube nie, du hast die frau in der hand
sie sind immer für überraschungen gut, schlagen dich dann um längen und weiden sich an deiner niederlage
*****cat Paar
43.123 Beiträge
genau....
********AusL:
was mein kriminelles potential betrifft, sind aufgeschriebene gedanken ja auch dazu da, dinge im kopf zu tun und zu erleben, die frau real nicht umsetzen würde, egal ob´s um sex oder mord geht

und das ist doch das gute an den gedanken...aber manchmal darf mensch ein wenig erschrocken sein, was da so in uns schlummert...oder?

ich liebe die lebendigkeit in deinem schreibstil
********AusL Frau
4.124 Beiträge
Themenersteller 
Spielball der Lust (10)
Nachdem sie auch in der vergangenen Nacht kaum geschlafen hatte, rief sie Mick am Vormittag an. Die E-Mail mit der Erpressung war versendet. Nun warteten sie auf Antwort. Noch war nicht geklärt, wie die Geldübergaben stattfinden sollte, doch sie hatte alles längst bedacht. Sie bestellte Mick unter einem Vorwand zu der Stelle im Wald, an der alles seinen Anfang genommen hatte, und bat ihn, seinen Laptop mitzubringen. Er war nicht begeistert, denn er hatte mittwochs andere Verpflichtungen, doch sie blieb hart.

Als er nach Einbruch der Dämmung ankam, waren weder sie noch ihr Wagen zu sehen. Er war nicht gut drauf, seit sie das Heft in die Hand genommen hatte. Irgendwie fühlte er, dass etwas nicht stimmte, konnte aber nicht benennen, was es war. Tobi hatten die Dollarzeichen bei der Aussicht auf drei Millionen Euro in den Augen gestanden, mit ihm war nicht zu reden.

Nach ein paar Minuten kam sie den Waldweg entlang geschlendert. „Das hier wird die Übergabestelle sein. Dort hinten ist ein Hochstand. Hast du ihn bemerkt?“
„Nein, von hier vorn sieht man nichts.“, grummelte er. Die Nächte waren empfindlich kalt geworden.
„Die Landstraße ist hier schnurgerade und insgesamt wenig befahren. Bei Dunkelheit sieht man die Lichter der Fahrzeuge gut. Mein Mann hat also kaum Möglichkeiten, uns nach der Übergabe aufzulauern. Außerdem habe ich mir die Gegend bei Google Maps angesehen. Der Waldweg schlängelt sich nach etwa zwei Kilometern wieder auf eine Landstraße. So können wir mit dem Geld abhauen.“
Mick war beeindruckt, sie meinte es wirklich ernst. Seine Bedenken schwanden.
„Okey, das klingt gut. Das hättest du mir aber auch Telefon sagen können. Warum bin ich hier?“
„Weil ich mir erstens ein Bild an Ort und Stelle machen wollte und weil ich will, dass du dir alles genau einprägst. Du wirst die Tasche mit dem Geld an dich nehmen und sofort damit nach Belgien fahren.“
Mick war verwirrt. „Bist du verrückt? Was soll ich denn in Belgien?“
„Wir werden dort etwas Gras über die Sache wachsen lassen, bevor wir neu anfangen.“
„Äh … und was wird mit Tobi?“
„Dazu komme ich gleich. Sieh du zu, dass du ein ordentliches Fahrzeug hast und Tobi mit dir mitfährt. Lass dir etwas einfallen, dass er ja nicht im eigenen Auto hier anrückt! Während du ganz in der Nähe auf´s Geld wartest, werde ich mit Tobi auf dem Hochstand deinen Rückzug sichern.“
Das gefiel Mick nicht: „Lass uns beide doch auf dem Hochstand warten und Tobi…“
„Nein Mick, du wirst das Geld nehmen und durchfahren, bis du in Liège angekommen bist. Dort machen wir Halbehalbe.“ Sie beobachtete gespannt seine Reaktion, denn die war die einzige Unbekannte in ihrem Plan. Er schaute sie erst verständnislos, dann ungläubig und zum Schluss anerkennend grinsend an.
„Du bist ja ein ganz durchtriebenes Früchtchen. Will ich wissen, was du mit ihm machst?“
Statt eine Antwort darauf zu geben lenkte sie ihn ab. „Hast du das Video auf dem Laptop? Ich würde es mir gern ansehen.“
„Warum das denn?“
„Es war so eine geile Nacht …“
„Yes, Lady, das war es!“ Mick sah ihren prallen, nackten Arsch vor sich, bevor er sie zum ersten Mal anal genommen hatte. Ihm wurde die Hose eng.
„Ich will es sehen. Ich will sehen, wie ihr mich gefickt habt.“ Ihre Stimme war belegt.
„Jetzt? Hier?“
„Najaaaa … wenn du genug Zeit mitgebracht hast?“ Der Augenaufschlag war einen Oskar wert. Mick bedauerte, dass er in weniger als eine halben Stunde in seinem Dorf sein musste.
„Tut mir leid, das wird heute nichts. Ich muss los.“
„Dann könntest du mir doch eine Kopie ziehen, oder?“ Sie kramte in ihrer Handtasche und gab ihm einen Stick. „Bitte, Mick!“ Welpenblick. Wie konnte er diesem Betteln widerstehen?

An diesem Abend fiel sie völlig geschafft und in dem Bewusstsein in´s Bett, zum allerletzten Mal darin zu schlafen. Sie hatte heute so viel erledigt wie selten an einem Tag, hatte alle Weichen gestellt und war zu Recht stolz auf sich selbst.

Keiner der Nachbarn und Angestellten bekam mit, wie die Frau des Immobilienmaklers am Donnerstagmorgen vom Grundstück fuhr. Eine Stunde später erreichte sie die nächste Großstadt. Ihr Gepäck verstaute sie in einem Schließfach des Bahnhofes. Danach fuhr sie ins Parkhaus eines großen Einkaufszentrums und entfernte die letzten persönlichen Gegenstände aus dem Wagen. Anschließend ging sie shoppen und ließ sich nach dem Essen von einem Taxi in das reservierte Hotel am Rande der Stadt fahren. Sie gönnte sich einen kleinen Schönheitsschlaf. Anschließend steuerte sie einen Gebrauchtwagenhändler an und bezahlte den unauffälligen Chevrolet bar. Bevor sie zum Bahnhof fuhr, um ihr Gepäck abzuholen, machte sie noch einen Abstecher in eine Gegend, in der eine Lady wie sie nichts verloren hatte.
Am Abend erhielt sie die Nachricht, dass die Geldübergabe wie geplant stattfinden würde. Sie bestellte eine Flasche Champagner auf ihr Zimmer und verlangte nach dem hoteleigenen Masseur.
puh
ist das aufregend.

Du verstehst es hervorragend, Spannung aufzubauen.

*top*
*****cat Paar
43.123 Beiträge
ich lese
das immer wieder gern.....und es bleibt genau so spannend *sekt*
*********eber Paar
1.242 Beiträge
Mit allen Wassern gewaschen...
... diese Frau des Immobilienmaklers *schwitz*

RotfuchsAusL:
„Du bist ja ein ganz durchtriebenes Früchtchen. Will ich wissen, was du mit ihm machst?“

Ziemlich gut erkannt, Tobi! Und du wirst es bestimmt noch erfahren. Ob es dir aber dann auch gefällt...?

Egal, uns gefällt die Story jedenfalls immer besser. Wieder ein toll geschriebenes Kapitel!

*bravo*
****orn Mann
11.967 Beiträge
********AusL:
Du wirst die Tasche mit dem Geld an dich nehmen und sofort damit nach Belgien fahren.“
Mick war verwirrt. „Bist du verrückt? Was soll ich denn in Belgien?“

*lol*

Es gibt da einen kleinen Ort, in Belgien, der so unscheinbar, öde und fernab von allem ist, dass es sich dort herrlich verstecken lässt. Liége ist allerdings auch schon gut.
*zwinker*
Und falls ihr einen kleinen *floet* - Stopp in Aachen einlegen wollt ... *zwinker* Liegt ja quasi auf dem Weg.

*top*

Deine Geschichte! Ich bin völlig begeistert!
genau,
nach dem Beitrag von Walhorn weiß ich, weshalb ich während des Lesens so ein dejá vu hatte.

Vor wenigen Wochen habe ich einen alten Köln-Krimi gelesen, in dem auch ein kleiner Ort in Belgien, in den Ardennen, eine Rolle spielte.

Viel Landschaft, einsam, sehr geheimnisvoll.

Ich freu mich auf die nächste Folge.
****orn Mann
11.967 Beiträge
Lüttich
hingegen ist eine nahezu perfekte Stadt, um unterzutauchen. Ich kann Mick aber schon gut verstehen, dass er so entsetzt nachfragt.
*lol*
********AusL Frau
4.124 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

*********eber Paar
1.242 Beiträge
Kaum zu glauben...
wie viel kriminelle Energie in einer vernachlässigten Immobilienmaklersgattin stecken kann! Hätten die beiden das geahnt, hätten sie ihre Energiestäbe wohl nicht in sie gesteckt... *lach*

Also dann:
RotfuchsAusL:
Auf nach Fronkroisch!

Da kommen wir doch gerne mit...!
Keine Beschreibung angegeben.
**********af_sh Mann
497 Beiträge
traue nie einer frau
das kann wenns um so viel geld geht nie gut gehen *zwinker*
*****cat Paar
43.123 Beiträge
hibbelig-weiterles*
es packt mich immer wieder....

diese geschichte könnte ich noch weitere zehn mal lesen...sie behält dieses gewisse knistern gänsehautkrieg *freu*
**********_Vega Mann
6.516 Beiträge
einfach der Wahnsinn
diese Story! Die Mischung aus Sex and Crime, aus Lust und Gier, aus Leidenschaft und Berechnung.

*top* *bravo*
********AusL Frau
4.124 Beiträge
Themenersteller 
Spielball der Lust (12)
Mick hatte die Nase endgültig voll. Louvre, Panthéon, Sacré-Cœur, Champs-Élysées und alles mitten im arschkalten November. Es zog wie Hechtsuppe auf diesem blöden Stahlturm und er hatte Hunger. Wer konnte auch auf die Idee kommen, dass ein Mann von Froschschenkeln satt werden würde? Das ging nun schon seit Tagen so.

„Haben sie genug gesehen, madame?“
„Sei doch nicht so unromantisch, Mick.“ Sie drängte sich an ihn: “Also gut. Bevor du mir den Rest des Tages verdirbst, lass uns ins Hotel fahren.“
Sie wusste, wie angesäuert er war und wollte den Bogen nicht überspannen. Außerdem war auch ihr inzwischen kalt und die Füße schmerzten vom Sightseeing. Er winkte einem Taxi, sie stiegen ein und sie kuschelte sich in seine Arme.
„Ist dir kalt?“, fragte sie scheinheilig und strich seinen Oberschenkel entlang, „ich hätte da eine Idee, wie dir bestimmt ganz schnell heiß wird.“ Sie spürte seinen inneren Widerstand. So schnell würde er dieses Mal nicht nachgeben. Ihre Hand dehnte die Massage weiter in Richtung seiner Mitte aus. Sie ließ sich Zeit, schließlich wollte sie ihn nur aufwärmen. Dann stahl sich ihre zweite Hand unter sein Shirt.
„Boa, bist du irre? Halt still, du bist eiskalt!“ Er umfasste ihr Handgelenk um sie daran zu hindern, ihn weiter zu ärgern.
„Oh, kabbeln wir uns ein bisschen?“, provozierte sie ihn nun doch und griff beherzt in seinen Schritt.
Er stöhnte auf: „Du kleines, freches Luder!“, packte ihren Nacken und zog sie ganz nah vor sein Gesicht. Der Kuss war heftig, überfallartig und keine Spur von liebevoll. An den Haaren zog er sie nur ein paar Millimeter zurück und sah ihr in die Augen. Pause. Sein Atem ging heftig und tief, als kämpfte er nicht mit ihr, sondern mit sich selbst. Nur eine Nuance zärtlicher suchten seine Lippen wieder ihre, seine Zunge drängte gierig in ihren Mund. Fast brutal griff er nach ihrer Brust – und stieß sie von sich.
„Ich bin auch nur ein Mann, Lady, kein Heiliger. Treib es nicht zu weit!“ Er funkelte sie böse an, musste aber gleichzeitig grinsen und seine Augenbraue wanderte nach oben: „Mit dir wird es echt nie langweilig. Was hast du noch alles auf Lager?“
Während das Taxi vor dem noblen Eingang des „Le Meurice“ vorfuhr und der Concierge die Tür öffnete, antwortete sie leise: „Das wirst du schon noch sehen, lieber Mick.“ Er war nicht sicher, ob das eine Drohung oder ein Versprechen war.

Nach dem Essen, das der Zimmerservice auf die Suite gebracht hatte, und zu dem er für sich auf eine ordentliche Portion argentinisches Rindersteak bestanden hatte, war sie natürlich als Erste im Bad. Mick fühlte sich zwischen dem ganzen Gold, dem auf alt getrimmten Metallbett und dem restlichen Chichi wie ein Schäferhund auf einer Pudelausstellung. Und er war spitz wie einer. Bevor sie in der Lobby wieder hinter der beherrschten Fassade verschwunden war, hatte sie ihm ordentlich eingeheizt. Sie konnte ihre Rollen wechseln wie ein Chamäleon. Das faszinierte ihn. Wie sie ihn vorhin innerhalb kürzester Zeit auf Touren gebracht hatte!

Gerade kam sie vollkommen nackt zurück in den Salon. Bloß gut, dass er nur noch seinen Slip trug, es wäre sonst arg eng in einer Hose geworden.
Sie schaute ungeniert auf die unübersehbare Beule, strich im Vorbeigehen darüber und meinte: „Geh duschen, Mick, und beeil dich!“
Biest. Miststück. Hexe.

Kaum hatte er die Tür hinter sich geschlossen, wurde sie hektisch. Das Spielzeug legte sie griffbereit und dimmte das Licht soweit, dass das Zimmer fast im Dunkeln versank. Dann sammelte sie ein, was wichtig war und zog sich an. Zum Schluss goss sie zwei Single Malt in die Kristallgläser und nahm mit übergeschlagenem Bein in dem Sessel Platz, der am wenigsten beleuchtet war.

Er blieb irritiert in der Badtür stehen, als er vom Hellen ins Dunkle trat.
„Schließ die Tür und leg dich ins Bett!“ Er zögerte. Ein neues, geiles Spielchen? Das hatte er sich nach diesem Tag doch wirklich verdient. Weshalb also nicht ihr das Kommando überlassen? Er ließ das Handtuch fallen und drapierte sich auf der Mitte der Matratze. Die Arme verschränkte er hinter dem Kopf: „Kann losgehen, Baby.“
oh Mick
ich vermute fürchterliches.

Die Dame hat bestimmt was in der Hinterhand.

Sehr schöne Passage, jetzt wieder ein wenig mehr Krime.
Die Spannung lässt nicht nach.

Liebe Füchsin, wie Du uns so die Häppchen servierst, toll.
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