DEIN SAFT
Ich bin so wild nach deinem SaftDer süß dir aus der Öffnung tropft
Es gibt kein Halten mehr, kein Warten
Nur ein Geräusch: Mein Herz - es klopft!
Wie gerne würd´ ich meine Zunge
Ganz tief in dir versenken
Für diesen kurzen Augenblick
Könnt´ ich mich glatt verschenken!
Ich öffne die bestimmte Stelle
In meinen Augen nackte Gier
Dann endlich sprudelt deine Quelle
Und spendet Lebenselexier.
Kein anderer darf mehr an dir saugen
Nur ich allein: Sklave und Herr
Ich will den süßen Saft dir rauben
Ich saug dich aus - ich trink dich leer!
Ich würd´ dich niemals fallen lassen
So kostbar bist du mir geworden
Erst wenn dein Saft zur Neige geht
Werd´ ich dich sanft entsorgen.
Ich leg dich in den Gelben Sack
Als bett´ ich dich auf Rosen
So - und nicht anders - trennt man sich
Von leeren Cola-Dosen!
(c) B. N.