Meine Liebste würde es verletzen, wenn ich mit anderen Frauen spielen würde. D.h., andere Frauen fesseln oder hauen. Oder mit ihnen schlafen. Und deshalb, weil es sie verletzen würde, sollte ich es keinesfalls tun, und ich wäre enttäuscht von ihr, wenn sie bereit wäre, dergleichen hinzunehmen, nur weil ich ihr erzähle, das gehöre nunmal dazu.
Abgesehen davon habe ich keinerlei Interesse daran, dergleichen zu tun, weshalb mir diese Haltung natürlich leichter fällt, als sie entsprechend interessierten Doms fiele. Ich habe also leicht reden.
Wenn's da draußen FemSubs gibt, die Fremdspielen ihres Doms nicht verletzt: OK, mögen deren Doms bespielen, wen sie wollen. Aber sein Subbilein gegen ihren Willen verletzen, das ist keine Art, Vertrauen zu rechtfertigen.
Solche Sprüche wie "das gehört zum Dom-Sein dazu" sind völliger Schwachsinn. Damit beruft er sich auf eine allgemeine Norm, die es einfach nicht gibt. Es mag sein, dass er keine Einschränkung seiner Freizügigkeit hinnehmen möchte - daber das ist Ausdruck seiner Wünsche und seines Charakters, nicht eine allgemeine Eigenheit dominant-devoter Beziehungen.
Wenn die Wünsche von Dom und Sub nicht vereinbar sind, muss man abwägen. Und bei dieser Abwägung sind seine Wünsche nicht wichtiger als deine.