Man muss nicht über alles mit den Kindern sprechen.
Das ist sicherlich richtig,wenn es darum geht,bei diversen Themen ins Detail zu gehen.
WAS genau wir im Club machen, haben auch wir nicht mit den Töchtern besprochen und da bestand auch zu keiner Zeit Interesse.
Erfahrungsgemäß wollen Kinder egal welchen Alters keine schleimigen Einzelheiten vom Treiben ihrer Eltern erfahren.
Und wenn meine Töchter irgendwann :
Man muss nicht über alles mit seiner Mutter sprechen... gesagt hätten , um Unwahrheiten mir gegenüber besser klingen zu lassen,dann hätten sie schnell erfahren,dass ich das nicht richtig finde.
Genauso wenig finde ich Lügen den eigenen Kindern gegenüber richtig. Egal,welche Ausreden die lieben Eltern dann auf Lager haben. Offenheit funktioniert meiner Meinung nach nur,wenn beide Seiten diese praktizieren.
Dass die Kinder bzw. Teenager erst eine gewisse Reife haben müssen,damit man solche Infos weitergeben kann,versteht sich von selbst.
Ich finde schade,dass wir alle doch so aufgeklärt , weltoffen und anders als unsere eigenen Eltern sein wollen und ich doch immer wieder feststellen muss,dass viele Eltern ihre eigenen Kinder A unterschätzen und B genauso doof belügen,wie wir von unseren eigenen Eltern belogen wurden beim Thema eigene Sexualität.
Ich wollte das immer anders machen!
Meine Töchter wussten übrigens sofort ,was Swingerclubs sind ...da wurden keine komischen Fragen gestellt oder verurteilt. Sie sagten nur:
Achso....na dann viel Spass!
Liegt vielleicht daran,dass ich auch vorher mit vielen Dingen offen und meiner Meinung nach
normal umgegangen bin.
Meiner Ansicht nach dürfen die eigenen Kinder durchaus wissen,dass Eltern keine sexlosen Wesen sind und die Lust und Begierde nicht aufhören in dem Moment,wo man Kinder hat. Ich muss nichts verstecken und stehe zu meiner Sexualität.
Meine Töchter schätzen meine Offenheit....das ist mir das Wichtigste dabei.
LG,Eva