Kann man Gefühle wie Liebe bewusst kontrollieren?

@********igen

Das kann ich auch so nicht stehen lassen, denn
das Hirn macht ja erst, daß etwas zugeordnet werden kann.
Bei Gefahr z.B. entscheidet es wie der Mensch reagiert...
z.B. mit Flucht oder Kampf. Und dies ist sehr fest in Menschen gespeichert.

Man läßt Angst nicht zu, sie ist da! Egal ob man sich öffnet oder verschließen will.
Es macht es auch nicht besser, wenn man sagt "Jetzt habe ich aber Angst!"
Aber die rationale Entscheidung ob ich die Auswirkungen, die die Angst ausmachen angeben will, das macht den Unterschied.

WiB

NACHTRAG

Das ergibt sich schon daraus, daß während des Zustands der Angst/Panikattacke
gar nichts geht. Das geht nur, wenn gerade nichts da ist!

Ja aber die selbst-erfüllende Prophezeiung steckt doch überall indirekt mit drin, auch wenn es nicht die Reise nach Jerusalem ist, jedoch ein Mensch dem sein Leben sich aus Angst oder ständiger Angst nährt, wird wohl ein anderes Leben haben und "genießen können als jemand der glücklich ist und mit seinen Gefühlen lockerer umgeht, auch wenn sie manchmal intensiv sind oder blockiert.

Blockierungen lösen sich durch Glück, eben dass man mit sich zufrieden ist.

Die Gedanken verändern sich doch auch, wenn sich Gefühle verändern. Im ruhigeren Fluss hat man ganz andere Gedanken und normalerweise ist es so, je tiefer der Zugang in die Gefühlswelt, desto kreativer auch die Gedanken. Es hängt doch alles zusammen. Menschen kommen ja eigentlich auch auf höhere Bewusstseins-ebenen, je mehr sie sich auf ihre Gefühle und Gedanken einlassen, die eben immer auch im Wandel stehen. Das sind eben Körper die miteinander arbeiten.


Und das Thema glücklich ist, finde ich auch ein guter Baustein zum Thema Beeinflussung der Gefühle und Gedanken. Liebe ist Glück und ein Mensch der glücklich ist, kann sich besser entfalten und kann besser "wirken. Er ist offener, aber nicht unbedingt nach außen. Es gibt so viele in sich ruhende Menschen oder eben mit sich im Einklang, die nicht grinsend durch die Gegend rennen. Glück hat viele Ausdrucksformen, aber Glück ist eben Liebe. So heißt es doch" wenn wir lieben, sind wir glücklich". Deswegen suchen die Menschen nach Glück und suchen es in der Liebe. Das fängt eben beim Ich an oder Innen an. So gibt es einiges sein Glück zu nähren. Die Frage ist nur, haben alle Menschen der Welt daran Teil und ist ein Mensch der glücklich ist, verpflichtet alle anderen Menschen der Welt glücklich zu machen ?

Glück teilen ist schön, aber keine Pflicht.

@********lack
Natürlich hat niemand das Recht, anderen Personen Angst zu machen. Insoweit handelte es sich lediglich um ein abstraktes Beispiel. Weglaufen würde ich dagegen nicht und insoweit wäre die Frage erlaubt, wieso jemand dies macht. Ein Beispiel aus dem Bereich der emotionalen Erpressung: „Wenn du jetzt gehst/ mich die Woche alleine lässt, dann … (Drohung)“ und die macht Angst. Vielleicht sollte es lauten „gehe bitte nicht, weil ich die liebe und daher brauche.“ Eine Antwort könnte sein, „ich verstehe, dass es dich ängstigt, wenn ich … dies und jenes … mache. Es muss also sein. Vielleicht finden wir gemeinsam für die Zukunft eine Lösung, dass du nicht so leidest.“ Kurzum, so rigoros würde ich mit Mitmenschen, die womöglich schwach sind und deshalb so handeln, nicht umgehen.


@***ie
Kontrolle findet im Kopf statt. Sie ist möglich. Ganz am Anfang habe ich darauf hingewiesen, dass meiner Ansicht nach Gefühle u. a. vom Verhalten, den Gedanken, dem Körper, von Bildern, Gerüchen und dem Fokus abhängig sind. Eine bewusste Veränderung dort hat Einfluss auf die Gefühle. So sehe ich es jedenfalls im Moment.

Insoweit geht es mir nicht nur darum. Dies wäre Einschränkung.

@********igen

Ich sehe das auch nicht als weglaufen, sondern als Selbstschutz.
Nun hast Du es ja auch so klingen lassen, als ob der Mensch mir Böses will.
Wieso sollte ich das zulassen?

Deine Ausführungen gehen aber jetzt in die Richtung, daß jemand selbst Angst hat und demzufolge auch auf seine Angst reagiert.
Da würde ich auch keinen Abstand nehmen, sondern hinterfragen wieso sie (die Person) jetzt Angst hat und so handelt, wie sie handelt. Da lassen sich bestenfalls Mittel und Wege finden, dem Ängstlichen zu helfen seine Angst in den Griff zu bekommen. Aber das wird auch nur soweit möglich sein, wie derjenige das zuläßt.

Aber das sind total unterschiedliche Ausgangspunkte!

WiB

@********igen


Aber in dem Fall macht sie mir doch keine Angst.

Was sie bestenfalls macht ist, darauf hinzuweisen, das da ein anderer ein gehöriges Problem hat.

WiB

@********lack


Du verstehst mich falsch. Ich trenne zwischen dem Kopf, der Gefühle verstärkt und dem Handeln aufgrund von Gefühlen. Insoweit sind wir uns doch sicherlich einig. Man kann Gefühle mit dem Verstand zelebrieren, sie ausufern lassen und hinterher „völlig am Boden liegen.“ Dies macht keinerlei Sinn.

Handeln oder Unterlassen aufgrund bestimmter Gefühle, trenne ich davon.



Ich habe überhaupt nichts anklingen lassen. Dies ist aber auch völlig belanglos. Auch die Erpressung führt dazu, dass man sich ungut fühlt. Es werden Ängste geschürt, um ein Ziel zu erreichen und dies oftmals in ganz engen Beziehungen. Auch dort ist die Frage gestattet:


PS.:

Emotionale Erpressung funktioniert ja gerade deshalb.

Beispiel: "Wenn du mich verlässt, werde ich dafür sorgen, dass du die Kinder niemals mehr sehen wirst." ..." werde ich dir den Geldhahn zudrehen." oder: "Wenn Ihnen Ihre Familie und Ihr Privatleben wichtiger ist, müsste ich nochmals über die angedachte Beförderung nachdenken."

@ Seelenreigen

Wir haben wohl verschiedene Sichtweisen ....


Die Drohung weist in erster Linie darauf hin, wo man meint mich angreifen zu können.
Das muß aber keine Angst hervorrufen. Das kann auch dazu führen, daß man Vorkehrungen trifft.

Da ich im Frauenhaus gearbeitet hat, kenne ich den Unterschied zwischen einer Drohung und einer ausgeführten Tat sehr genau.
Viele Frauen haben die Drohungen solange erlitten, bis die Angst um ihr Leben oder das ihrer Kinder real wurde.
Man sollte diese Drohungen aber ernst nehmen, denn die haben aus meiner Sicht nicht so sehr mit eigener Angst zu tun, sondern mit Böswilligkeit und dem Willen, wirklich Schaden zuzufügen.

Aber das führt jetzt doch sehr weit vom Thema weg.....

WiB

Was ist denn, wenn man Angst vor der Liebe hat?

Vielleicht, weil sie verletzlich macht, weil man Angst hat etwas verlieren zu können, was man vorher nicht hatte. Oder wenn es am Selbstwertgefühl nagt, weil man denkt nicht in dem Maße liebenswert zu sein?Vielleicht weil man eben auch Angst hat, daß die Liebe enden könnte?

Sich der Liebe zu entziehen, ist sicher der falsche Weg.
An den einzelnen Punkten läßt sich sicher arbeiten.
Und wenn man es nicht alleine schafft, dann gibt es sicher auch Fachleute, die einen dabei unterstützen können.....

WiB

…alles was wir denken in unserem Leben..ziehen wir an!

Mit dem „Öffnen"..ist gemeint..sich für "neues Denken" und Betrachten auch der eigenen Gefühlswelt gemeint..das Gesetz der Anziehung..hat nichts mit Spiritualität tun sondern mit Esoterik (dem inneren Bereich zugeordnet)..der Grundsatz das Gleiches-Gleiches anzieht..auch Resonanzgesetz genannt..es betrifft speziell das Verhältnis zwischen der Gedanken-und Gefühlswelt eines Menschen..

Wenn ich selbst aber nicht offen bin.. für Neues.. und mir Dinge, die zwischen Himmel und Erde passieren oder besser gesagt.. die sich zwischen unseren "innen und außen“ abspielen..nicht glauben kann.. weil sie eben nicht nur über die Ratio erklärbar sind..dann werde ich den Gesamtzusammenhang nicht verstehen können..

versteh ich nichts mehr. Wo war jetzt gleich noch mal der Zusammenhang mit dem Thema ?

....alles was kommt ist angezogen wurden..um das zu verstehen..die Zusammenhänge
sollte man offen dafür sein..es verstehen zu wollen.. Die Zusammenhänge die da wirken..

Sorry, Supermaus, ich verstehe deine Satzfragmente leider überhaupt nicht.

@********s_63

Ich auch nicht und meine Frage, von wem der Text ist, hast Du auch nicht beantwortet....

WiB

...die letzten Post's von mir.. gingen an @********igen und @ Womaninblack...
er versuchte Ihr den Blick zu öffnen...Weg vom Kopf..das öffnen betrifft auch einen Rund um Blick auf Geschehnisse zu haben..

Man muss einfach offen sein.. für Geschehnisse...Gefühle- Gedanken-Ereignisse im Leben..die passieren, ohne das man sie rein mit der Ratio erklären kann..

kann man Deiner Meinung nach Gefühle nicht bewusst beeinflussen, außer "offen" zu sein ? Verstehe ich das so richtig ?

.. ich muss auch nicht alles verstehen.

*

Also, kann man Liebe bewusst beeinflussen .. ich denke ja. Wobei ich mir nicht die Liebe/Verliebtheit an sich abgewöhnt habe, sondern die Erwartungen und Wünsche, die mit Verliebtsein oft verbunden werden.

Ansonsten habe ich kein Problem, zu lieben und das Objekt meiner Liebe nicht ständig um mich zu haben. Aber wie ich schon mehrmals sagte, ich benutze das Wort ja meistens doch in einem etwas "weiteren" Sinn als der exklusiven, wahren und einzigen Liebe zu dem einzigen Mann.

die einen überwältigen können...



womaninblack: das mit den Fachleuten finde ich immer nicht so schön zu hören, weil das bedeutet, der Mensch wäre unfähig mit sich selber umzugehen und gerade bei so einem Thema sollte man es doch selbst schaffen, etwas zu bewirken: denn Liebe ist doch das was am nächsten liegt, wieso soll man sich da von fremden Menschen reinpfuschen lassen ? Es ist doch deine Liebe die du verschenken willst und teilen willst..

Was soll dir ein Psychologe da helfen ? Geh in den Wellnessbereich, lern dich zu entspannen und tiefer in dich einzutauchen. Es gibt einige Pfade im spirituellen Bereich, die sicher mehr taugen als unter dem Stichwort "professionelle Hilfe".
Die sind auch professionell, aber führen dich näher zu dir selbst.

..als der da oben den Menschen erschaffen hat..oder wer auch immer..der hat das sehr gut gemacht..jeder hat alles was er im Leben braucht..nur nutzen muss man es halt können..
wenn man ganz natürlich von innen nach außen lebt..nicht nur seinen gesunden Menschenverstand benutzt..sondern auch seine Gefühle und Intuition..

..und wenn man sich selbst und seine Gefühle nicht versteht..ne´Auszeit nehmen..zu sich selbst finden..in der Stille..und noch mal genau zu hören..

Jedenfalls, egal ob oder was möglich ist..um Gefühle die sich gebildet haben.. zu beeinflussen..ich werde den Teufel tun..und andern Leuten ins Handwerk pfuschen..
der da oben, hat sich schließlich was dabei gedacht..mich so auszustatten und reich zu beschenken..mit Seele-Herz-Kopf..

Ich versteh das voll und ganz, jedoch gibt es Menschen die damit überfordert sind, sich auf ihre Gefühlsbereiche mal eben locker einzulassen. Das kann man auch erstmal mit anderen gemeinsam machen und das lernen, für sich selbst da bewusster rein-zugehen.

Wenn man Angst hat und damit nicht umgehen kann, dann steht man zu sehr unter Spannung... da gibt es einige Wege, sich tiefer in sein Wesen einzulassen...

@*******ates


Das habe ich nicht behauptet, aber das er sich selbst Hilfe suchen kann und sollte, wenn er/sie es alleine nicht schafft.
und daran sehe ich auch nichts Verwerfliches.
Ich sehe das auch nicht ein "reinpfuschen".
Die Frauen aus dem Frauenhaus, brauchten Hilfe. Sie haben sie auch angenommen.
Manche Erfahrungen, die diese Frauen gemacht haben, waren so gravierend, das sie nichts mehr lieben konnten, nicht mal sich selbst.

WiB

..wenn Notsituationen oder schwere Erlebnisse zu verarbeiten sind..ist doch völlig klar..ich gehe vom gesunden Menschen aus..