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Kann man Gefühle wie Liebe bewusst kontrollieren?

********s_63 Frau
2.973 Beiträge
@ Katharina57
Liebe an sich ist für mich eine Energie, ein Gefühl, das die Welt menschlich macht. Aus Liebe verteilen Menschen warme Decken an Obdachlose, gehen nach Afrika, um gegen Ebola zu kämpfen, nehmen Flüchtlinge auf und teilen das, was sie haben, gehen einkaufen für die alte Nachbarin ...

..da stimme ich dir zu..würde aber diese Liebe mehr als „Nächstenliebe“ bezeichnen..

Die Liebe zwischen.. zum Beispiel Mann & Frau..beinhaltet für mich.. auch die körperliche
Anziehung und Nähe..weil sie sich nur dann erfüllend anfühlt..weil genau dann.. eben wenn alles passt für Körper, Geist und Seele…ganz fühle Gefühle entstehen..die gut tun den Menschen in seinem Mensch sein bereichern..

Die „Liebe“ die man so spürt..wo zwei Menschen sich begegnen..aus der Sehnsucht heraus..sich so zeigen, wie sie wirklich sind..den eigenen Wesenskern..ihre Seelen erkennen..diese Liebe..gibt es nicht oft..ich befürchte, nur einmal..erst dann..wenn man reif ist für dieses „Geschenk“.. *herz*
***ie Frau
7.369 Beiträge
Themenersteller 
Hmmm ... interessant.

Nur, bei mir ist Wut beispielsweise fast ausschließlich mit einem Gegenüber verbunden. Oft eine Reaktion auf den anderen. Nur ist es natürlich meist nicht der selbe Mensch *zwinker*

Zurück zur Liebe. Ich denke, dass dieses Gefühl an sich nicht zwingenderweise unterschiedlich betrachtet werden muss, abhängig davon wen diese Liebe betrifft. Den Hund, das Kind, Gott, den Partner, ....
Es kommen nur jeweils unterschiedliche Facetten dazu. Das Kind ist ein Teil von mir und abhängig. Gott kann ich mein Schicksal, mein leben in die Hände legen. Einen Partner begehre ich zudem noch sexuell.
*******na57 Frau
22.285 Beiträge
JOY-Angels 
Wieso
ABER Nächstenliebe ? Ist die weniger Wert ?


WiB ... ich habe mit Absicht alles unter "Liebe" gepackt, weil mich die romantische Überhöhung von Partnerschaftsansprüchen unter dem Namen "Liebe" nervt und langweilt.

Ich denke, es steckt eine Idee von "Liebe" dahinter, wenn ich jemandem helfe. Selbst die Erforschung eines Sterns aus wissenschaftlichem Interesse ist eine Art "Liebe" zur Wissenschaft. "Verantwortungsgefühl" ist auch eine Art Liebe ... ich könnte den Flüchtling auch einfach im Regen stehen lassen, denn je weniger Menschen es auf der Welt gibt, desto besser. (Achtung, Sarkasmus Alarm)

Ach, ich sehe gerade, A_die hat es wunderschön auf den Punkt gebracht, was ich meine.
*danke*
********lack Frau
19.364 Beiträge
@***ie

Ich denke, dass dieses Gefühl an sich nicht zwingenderweise unterschiedlich betrachtet werden muss....

Sie ist aber auch nicht überall automatisch da.
Sonst gäbe es Vernachlässigungen an Kindern, Tieren oder noch schlimmeres, nicht.

Frage bleibt, wieso entsteht sie und warum manchmal nicht?
Wieso kann man Menschen, die man nach eigenen Angaben liebt, verletzen.
Und das mitunter auch sehr bewußt?

WiB
Ergänzung zu meinen Beiträgen..
Man kann in verschiedene Stränge (in sich selbst) gehen und sich das aussuchen, was man fühlen will, ohne es zu überlagern und natürlich steuern und lenken, aber auch nicht immer. Wenn jemand von vorn kommt und mich beleidigt oder mir mit einer Handlung einen Schock versetzt, werde ich das wohl fühlen müssen, aber wie lange ??? Das entscheide ich. Angenommenes "nicht gewolltes" Empfinden geht schneller vorüber.

Man kann sich von Gefühlen distanzieren ohne in die Gedanken zu flüchten oder in andere Menschen. Zitat: Gefühle werden auf der Gefühlsebene neutralisiert- Zitatende ! und lassen sich auch Konditorei....natürlich Konditionierungen abschwächen und rauslösen und man kann sich umprogrammieren (tatsächlich keine Utopie) damit ein Mensch ein Kessel wird aus neuerem Gemisch, was ihm selbst mehr Spaß macht, aber nicht zwangsläufig anderen ! Ups ! Und warum sollte man Dinge aushalten, die einem keinen Spaß machen ? Also wie lange ist das sinnig ? Man sollte sich also so programmieren, falls man den Dreh raus hat, sich in Richtungen zu lenken, die mehr als nur Mangel erzeugen, damit man nicht ausbrennt. Also eben Fülle erzeugen in sich selbst und natürlich auch anderen das gestatten, dass sie einem "gut tun". Aber es geht doch nicht nur um Menschen. Liebe ist eben ein Seins-Zustand und je nach Umstand, können diverse Gefühle auftauchen.. mit denen man umgehen muss. Ich finde es aber viel wichtiger, wie die Handlungen ausfallen, denn die sind langfristig wesentlich ausschlaggebender. Wenn etwas an einem zerrt und man sich davon nicht lösen kann, scheint es doch nicht gut zu sein. Wobei der Reiz "von allem ein bisschen" interessant ist... Ein bisschen Stränge- harte Gesänge, ein bisschen Liebe oder mehr, mehr Gefühle und saubere Gedanken und am besten sie interagieren miteinander, das Gefühl und Gedanke verkoppelt sind, anstatt voneinander getrennt und machen wat sie wollen ?! Ist doch ooch nüscht.


Wenn Verliebtheit bedeutet, sich vom anderen nicht mehr abgrenzen zu können, seine Gedanken nicht abwenden zu können, dann ist das für mich nicht das, was es sein soll, auch wenn der Mensch in den man sich verliebt hat- gut ist !!! Für mich ist Verliebtheit, sorry: dass ich das jetzt so ausdrücke: Verliebtheit ist für mich ein Gemisch aus vielleicht einer "Bestimmung, Wünschen und Neurosen und das alles wirbelt sich schön durcheinander. Liebe ist für mich etwas, wo sich das geglättet hat und Menschen ein gewisses Vertrauen zueinander aufgebaut haben, zu sich stehen und vertrauter miteinander umgehen.

Ich selbst habe als jüngerer Mensch, wenn solche Sachen anstanden, meine Gefühle abgestumpft durch den Intellekt zB.



So:ich werd mal nochmal auf mein erstes Posting eingehen..

sondern klar...


Das ist meditativ und sollte jetzt keine Bewegung werden, aber das ist das was ich lebe. Zwischen dem Denken und den Emotionen(der Raum) die daran gekoppelt sind....

Der Raum von dem ich sprach ist hier keine Fantasie, sondern sind Lücken zwischen dem Denken und den Emotionen. Es sollte keine Fantasie-reise werden, auch wenn das mal ganz nett ist. Und das bedeutet Konditionierungen; Muster und damit zusammenhängendes Leiden abschwächen und umwandeln. Aber es gibt natürlich auch andere Wege.


Und das ist Lieben... von einer anderen Seite.
***ie Frau
7.369 Beiträge
Themenersteller 
WiB

Das ist ja genau mein Punkt. Ich glaube eben nicht, dass Liebe einfach so da ist, oder entsteht. Oder über mich herein bricht ...

Verliebtsein ist eventuell ein Gefühl, das mit Angst z.B. gleichgesetzt werden kann, aber Liebe ....?

Es hat ne Weile gedauert, bis ich mein Kind so richtig von Herzen liebte, z.B. Jetzt allerdings bin ich so sicher wie sonstwas, dass ich es immer lieben werde, egal was passiert.
Ebenso habe ich vor einigen Jahren festgestellt, dass ich meine Mutter nicht liebe. Es war sehr erleichternd für mich, mir sagen zu können, es steht nirgends geschrieben, dass du es "musst".
Ich habe außerdem mittlerweile für unsere Rennmäuse "Gefühle" entwickelt und es fällt mir schwer, einige von ihnen wegzugeben. Lieb ich die jetzt? *oh*
Mein Vater, der schon viele Jahre tot ist, den liebe ich heute noch. Da kommt nix mehr zurück. Das Gefühl geht nicht weg.
Ich kann jetzt leider nix von Partner schreiben, weil ich derzeit weder eine erfüllt, noch eine unerfüllte beziehung habe.

Und ist das jetzt immer das gleiche Gefühl? Dieses dubiose "Liebe"-Gefühl? Es verursacht zumindest in keinem Fall körperliche Reaktionen, wie z.B. bei erhöhter Herzschlag bei Angst. Ist es dann überhaupt ein Gefühl? Eher ein Konstrukt? Eine Beschreibung von etwas, das so komplex ist und wofür es so wenige Worte gibt?

In einigen Sprachen gibt es sogar noch weniger Worte dafür, in Spanien bedeutet das Wort "querer" sowohl mögen, als auch lieben.

In manchen Sprachen gibt es zíg Worte für Schnee z.B. (wissen wir alle die wir Fräulein Smillas Gespür für Schnee gelesen haben), wäre so etwas nicht auch für den Begriff "Liebe" angebracht?
*******na57 Frau
22.285 Beiträge
JOY-Angels 
Interessante Fragen
finde ich ..
Sie ist aber auch nicht überall automatisch da.
Sonst gäbe es Vernachlässigungen an Kindern, Tieren oder noch schlimmeres, nicht.

Stimmt, Liebe ist nicht automatisch da. Mütter, die nach der Geburt des Kindes anstatt der heißen Mutterliebe erst mal eine postnatale Depression haben, wissen ein Lied davon zu singen.

Frage bleibt, wieso entsteht sie und warum manchmal nicht?
Keine Ahnung. Sind es doch auch körperliche Vorgänge ? Kann man Lieben lernen ?

Wenn ich bedenke, dass es psychisch kranke Menschen gibt, die die Gefühle anderer Leute nicht erkennen und verstehen können und nicht angemessen darauf reagieren können ... werden sie mit der Anlage dazu geboren oder sind es Erfahrungen als Kind, das nicht geliebt wurde, die sie dazu machen ? Oder eine Verbindung von beidem ?

Wieso kann man Menschen, die man nach eigenen Angaben liebt, verletzen.
Und das mitunter auch sehr bewußt?

Weil es eben auch noch andere Gefühle gibt - Neid, Eifersucht, Ärger, Wut... und wir eben nicht perfekt und heilig sind, sondern Menschen, die eben beides in sich haben, "gut" und "böse" .

Oder man glaubt, dass das, was man empfindet, Liebe ist.

*sternchen* .... wirklich eine spannende Diskussion.*top*
***ie Frau
7.369 Beiträge
Themenersteller 
Oder man glaubt, dass das, was man empfindet, Liebe ist.

Ha! Noch ein Punkt, den wir bisher gar nicht so recht bedacht haben. Außer dem Hernn ganz zu Beginn, der den Begriff "Gefühle" gern definiert gehabt hätte.

Wie fühlt sich so eine echte Liebe tatsächlich an? Wie ich schon schrieb: körperliche Reaktionen wie bei Angst, Freude oder Wut könnte ich der Liebe jetzt nicht zuschreiben.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@***ie

Ebenso habe ich vor einigen Jahren festgestellt, dass ich meine Mutter nicht liebe. Es war sehr erleichternd für mich, mir sagen zu können, es steht nirgends geschrieben, dass du es "musst".

Ich gehe davon aus, daß man selbst eine Vorstellung hat und damit für sich alleine auch Unterschiede fest machen kann.
Warum Du Deinen Vater liebst und Deine Mutter nicht, hat mit diesen Vorstellungen und mit dem Erleben zwischen Euch zu tun.
Für Dich ist das richtig, für andere trifft es eben nicht zu oder ganz anders.....

Verliebtsein ist eventuell ein Gefühl, das mit Angst z.B. gleichgesetzt werden kann, aber Liebe ....?

Manche Symptome sind sogar die selben schmunzel
Aber das hat auch eine Menge mit Hormon zu tun und die sind mitunter wirklich nicht nur für eine Auswirkung zuständig, sondern für mehrere.
Aber die Liebe, die sich entwickelt, basiert ja auch auf vielen unterschiedlichen Ebenen und setzt sich demzufolge auch auf vielerlei Werten zusammen.
Du hast das Verantwortungsgefühl für Kinder/Tiere/ und auch gegenüber Partner/innen schon angesprochen.
Aber die Liebe zwischen zwei Menschen fußt auf Respekt, Vertrauen im Miteinander und es kommt noch eine sexuelle Anziehung dazu.

Sexuelle Anziehung kann - wie Katharina es richtig geschrieben hat, auch ohne Liebe, sogar ohne Verliebtheit entstehen.

Deswegen ist das kontinuierlich.....

WiB
********lack Frau
19.364 Beiträge
@******ina

Wenn ich bedenke, dass es psychisch kranke Menschen gibt, die die Gefühle anderer Leute nicht erkennen und verstehen können und nicht angemessen darauf reagieren können ... werden sie mit der Anlage dazu geboren oder sind es Erfahrungen als Kind, das nicht geliebt wurde, die sie dazu machen ? Oder eine Verbindung von beidem ?

Da brauchst Du nur an Autismus zu denken.
Viele Menschen gehen davon aus, daß Autisten nicht lieben können.
Das stimmt auch so nicht. Sie reagieren anders, weil ihre Sichtweise anders ist.
Sie können wirklich nicht immer so einfach Gefühle und Ausrücke eines Anderen zuordnen und haben dann auch Probleme in der Umsetzung, was "Normalos" dann als Reaktionen erwarten.
Autismus ist angeboren, man geht davon aus das es auch Vererbung eine Rolle spielt. Es gibt sie in Unterschiedliches Ausprägung und die Menschen haben unterschiedliche Umgehensweisen.
Ich hatte eine langfristige Beziehung mit einem Autisten und sie ist nicht an der nicht mehr vorhandenen Liebe gescheitert, sondern an der Tatsache, daß er Anforderungen des Berufes nicht mehr mit einer Beziehung verbinden konnte.
Er hat sich für das entschieden, was seiner Meinung nach für ihn mehr Sicherheit bedeutete....

WiB
********lack Frau
19.364 Beiträge
@***ie

Und wieder kommt ein Hormon ins Spiel

OXYTOCIN

beeinflusst es nicht nur das Verhalten zwischen Mutter und Kind sowie zwischen Geschlechtspartnern, sondern auch ganz allgemein soziale Interaktionen.
Quelle Wiki

WiB
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Wenn etwas an einem zerrt und man sich davon nicht lösen kann, scheint es doch nicht gut zu sein

..sehr interessanter Satz..als ich ihn las..hatte ich spontan die Fragen in mir..

Warum zerrt etwas an mir? Warum kann ich mich nicht davon lösen?…Will ich es unterbewusst vielleicht gar nicht?
Dann gehe ich dieser wichtigen Frage nach..ohne pauschal meine Gefühle zu beeinflussen..

Jeder Mensch hat da seine eigenen Ansätze, wie er etwas für sich und seine Gefühlswelt klärt..

Wieso kann man Menschen, die man nach eigenen Angaben liebt, verletzen.
Und das mitunter auch sehr bewußt?

Kein anderer Mensch, kann meine Gefühle verletzen..es sind meine Gefühle..mein Erlerntes, meine Erfahrungen, meine Bewertung auf das was der andere tut..lässt diese Gefühle „ der Verletzbarkeit“ in mir entstehen..dafür bin ich der eigene Ansprechpartner..mein Gegenüber, weiß nicht mal.. das bei mir so etwas gefühlt wird..das heißt wir fühlen Verletzung nur wenn etwas in uns es zulässt..

Dann wäre der Umkehrschluss allerdings auch.. das kein anderer Mensch in mir „ positive Gefühle „ auslösen oder beeinflussen kann..wenn, dann nur ich selbst bzw. etwas in mir..
Wenn ich heute dieses warme tiefe Gefühl der Liebe, des Friedens tief in meiner Seele spüre..dann bin ich wohl innerlich reif dafür..

Wie fühlt sich so eine echte Liebe tatsächlich an? Wie ich schon schrieb: körperliche Reaktionen wie bei Angst, Freude oder Wut könnte ich der Liebe jetzt nicht zuschreiben.

..so wie oben beschrieben.."warme tiefe Gefühl der Liebe, des Friedens tief in meiner Seele spüre..“jedenfalls bei mir..bei Nähe..körperliche Reaktionen..unglaubliche Wärme..ein inneres Feuer..
********lack Frau
19.364 Beiträge
@********s_63

Kein anderer Mensch, kann meine Gefühle verletzen..es sind meine Gefühle..mein Erlerntes, meine Erfahrungen, meine Bewertung auf das was der andere tut..lässt diese Gefühle „ der Verletzbarkeit“ in mir entstehen..dafür bin ich der eigene Ansprechpartner..mein Gegenüber, weiß nicht mal.. das bei mir so etwas gefühlt wird..das heißt wir fühlen Verletzung nur wenn etwas in uns es zulässt..


Davon ist auszugehen, wenn man über die Gefühle, die bei einer bestimmten Handlungsweise entstehen, nicht gesprochen hat.
Sind mir aber die Auswirkungen meines Handeln bewußt, weil ich die die dadurch entstehenden Gefühl des anderen durchaus kenne, aber mich darüber hinweg setze bekannt, dann verletze ich diese aus.

Dann wäre der Umkehrschluss allerdings auch.. das kein anderer Mensch in mir „ positive Gefühle „ auslösen oder beeinflussen kann..wenn, dann nur ich selbst bzw. etwas in mir..
Wenn ich heute dieses warme tiefe Gefühl der Liebe, des Friedens tief in meiner Seele spüre..dann bin ich wohl innerlich reif dafür..

Eben, die Auswirkungen, die sich durch eine Handlungsweise des anderen bemerkbar machen, sind spürbar für einen selbst.
Sie müssen nicht immer bewußt da sein. manches geschieht eben unbewußt, weil man die daran geknüpften Gefühle nicht kennt oder falsch einschätzt.

Liebe fühlt sich warm und tief an, wenn man mit sich und dem anderen im Reinen ist und sich aufgehoben fühlt.
So würde ich es beschreiben....

WiB
Warum zerrt etwas an mir? Warum kann ich mich nicht davon lösen?…Will ich es unterbewusst vielleicht gar nicht?
Dann gehe ich dieser wichtigen Frage nach..ohne pauschal meine Gefühle zu beeinflussen..


Man kann von Innen nach Außen und von Außen nach Innen. So oder so kommt man zu einem Ergebnis. Von Gedanken zu den Gefühlen nach Innen oder von den Gefühlen zu den Gedanken nach Außen, aber es wird sowieso ein Ergebnis geben.


Dann wäre der Umkehrschluss allerdings auch.. das kein anderer Mensch in mir „ positive Gefühle „ auslösen oder beeinflussen kann..


Naja, man empfindet ja und andere können natürlich Gefühle in einem wecken.... und man selbst kann sich aber ausgleichen und somit natürlich auch Liebe stärken.


Wenn ich heute dieses warme tiefe Gefühl der Liebe, des Friedens tief in meiner Seele spüre..dann bin ich wohl innerlich reif dafür..


Ja und so fühlt es sich an, aber eben nicht immer, weil dem Menschen ganz unterschiedliche Dinge zu eh und je durchlaufen. Der Mensch steht auch mal unter Spannung, steht in einem Wechsel, und doch ist es genau das- ist das "dieses Sein"-Gefühl. Seele. Braucht man dazu einen anderen Menschen oder ist es natürlich, dass man sich irgendwann auf dem Weg macht, danach zu suchen, es immer in sich selbst leben/fühlen zu können. Ist nicht das ein wichtiger Schlüssel, den die Menschen benötigen, um unabhängiger von Zustimmung welcher Art auch immer, zu werden.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Naja, man empfindet ja und andere können natürlich Gefühle in einem wecken.... und man selbst kann sich aber ausgleichen und somit natürlich auch Liebe stärken.

..wenn ein Mensch so tief in mir etwas wecken kann..muss es wohl schon länger da schlummern..oder angelegt sein..man kann es vielleicht.. bildlich mit dem „Dornröschenschlaf“ vergleichen..da kommt ein Prinz daher und weckt Dornröschen.. mit einem Kuss..der tausende von wohltuenden Gefühlen in ihr auslöst..ihr Herz erwärmt..ihre Seele ganz weit öffnet..warum um Himmelswillen, sollte sie diese Gefühle beeinflussen.. oder nicht zu lassen..im Gegenteil, sie wird sie verstärken wollen..mit ihrer Liebe..mit ihren Gefühlen verdoppeln..

…doch, es gäbe da einen Grund..der Prinz hat schon eine Prinzessin..und sein eigenes Reich..wer rechnet schon damit, das bei so einem Kuss echte Liebe entsteht..nun könnte es sein..das etwas in ihr oder auch in ihm zerrt..Dornröschen sagt sich; o.k., es ist wie es ist..sagt die Liebe..deshalb wird ihre Liebe nicht weniger..nur weil der Prinz und Dornröschen kein Paar werden..er in ihrem Reich keine Rolle spielen kann..das ist ihr Ergebnis..sie liebt von ganzem Herzen..möchte das es ihrem Prinzen gut geht..das er glücklich ist..dann ist sie es auch..und sie ist ja jetzt munter:-)

Sie ist wohl auf dem Weg zur bedingungslosen Liebe..
kraftvolle echte Liebe...
Ich habe mich bisher nicht zu einem Menschen hingezogen gefühlt- auf diese Art wie möglich wäre, der vergeben war und das wird sich auch nicht ändern. Natürlich fließt Liebe bedingungslos zum Kollektiv (welches ich nicht kenne) wahrscheinlich, jedoch wenn ich liebe, liebe ich nun nicht grad dahin wo wir uns getrennt haben. Warum sollte ich großartig an den Mensch denken, mit dem ich nicht mehr zusammen bin. Sowas passiert flüchtig, aber im Großen und Ganzen bin ich präsent und lebe dann wirklich das was grad ist, auch mit vielerlei Gefühlen.



Falls ich jetzt Dornröschen wäre, hatte ich mein erstes BEWUSSTES Erwachen schon im Jahr 2008 und da gings eigentlich auch richtig los, mich Spiritualität stark zu widmen. Somit habe ich das natürlich auch alles angeglichen- sach ich mal, aber vieles ist doch anders als ich erwartet habe, von mir selbst aus.


Nehmen wir mal jetzt wirklich an: ein Mensch den ich nicht kenne, weckt einen Reiz in mir... was soll da angelegt sein ? Die totale Verbundenheit und Liebe ? Für mich ist das einfach ein Reiz und vielleicht will er mir ja was sagen.. zB "hey, das ist 'ne Emotion- fühl mal. Kann ja sein.


Echte Liebe: hm.... weeß ich nicht. Hab die echte Liebe gefunden und die ist viel kraftvoller als ich gedacht hätte.
*******na57 Frau
22.285 Beiträge
JOY-Angels 
Hmmm
Gerade den Dornröschen-Kuss finde ich nicht so passend als Beispiel. Denn das gibt es ja, dass nicht gerade ein Kuss, aber guter Sex genau die Hormone ausschüttet, die "Bindung" und "Zusammengehörigkeit" schreien.

Manchmal fühle ich regelrecht, wie mein Körper in gerade dieser Situation überflutet wird ... und ich weiß, dass ich das Gefühl einfach annehmen und genießen kann, dass es aber wieder weggeht.

Weshalb man ja in dieser ersten Phase der Verliebtheit die Finger nicht voneinander lassen kann ... also ich glaube nicht, dass "durch einen Kuss (oder Sexakt)" ECHTE Liebe entsteht.

Die ist dann, wenn die Hormone weg sind, irgendwie noch da. Obwohl der Andere kein Prinz ist, sondern ein ganz normaler Mann. Obwohl er noch eine Prinzessin hat, aber ich finde, dass er meine Liebe verdient. Weil sich unser Verhältnis so entwickelt hat.

Also, ich sehe schon, für die "romantische Beziehungsliebe" oder wie man die nennt, brauche ich irgendwann meinen Kopf, die ist auch eine bewusste Entscheidung für oder gegen... jedenfalls für mich.

*nachdenk*
***ie Frau
7.369 Beiträge
Themenersteller 
Also, ich sehe schon, für die "romantische Beziehungsliebe" oder wie man die nennt, brauche ich irgendwann meinen Kopf, die ist auch eine bewusste Entscheidung für oder gegen... jedenfalls für mich.

Jepp. Genau so geht es mir auch. *top*
echte Liebe...
Also ich finde "auch", dass das mit dem Sex nicht unbedingt Liebe sein muss. Ich weiß auch den Unterschied zwischen Liebe und Bindungen... aber ich kann mich schnell davon lösen, ob es nun Liebe oder nur Bindung ist- ganz gleich.


Was ich mit "echter Liebe" meine, ist auch eher mein Leben, auch wenn ich jetzt nicht direkt angesprochen wurde. Naja und der Rest würde dann nebenher irgendwie entstehen, ich kann es maximal verhindern*jupp... oder eben zulassen, wenn es sich für mich gut anfühlt und viele andere Dinge auch dafür sprechen, aber ich glaube eher: ich hab keinen Bock mich für jemanden zu entscheiden, außer für 'ne Freundin etc... aber nicht für 'nen Mann. Es ist einfach so.


_

Ich für mich wollte immer ausreichend Abstand, also die Finger nicht von jemanden lassen können, davon weiß ich nichts und ich bin auch froh, dass das so ist. Ich mag's auch nicht, wenn ein Mann zu intensiv wird, auch wenn ich auf Dominanz stehe. Irgendwie begehre ich es, aber ich will es auf Dauer nicht und mag dann auch eher einen Partner der ausgeglichener ist, eben nicht zu intensiv.

Ja Liebe ist unterschiedlich und sie ist etwas anderes als Begehren, stimmt schon.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******na57

Also, ich sehe schon, für die "romantische Beziehungsliebe" oder wie man die nennt, brauche ich irgendwann meinen Kopf, die ist auch eine bewusste Entscheidung für oder gegen... jedenfalls für mich.

Ich denke auch, das es irgendwann eine ganz bewußte Entscheidung ist.
Bei manchen fußt sie vielleicht auf Romantik, bei den meisten ist es aber sicher eher Respekt und Vertrauen.

WiB
*******na57:
Denn das gibt es ja, dass nicht gerade ein Kuss, aber guter Sex genau die Hormone ausschüttet, die "Bindung" und "Zusammengehörigkeit" schreien.

Ein kleines Küsschen womöglich weniger, aber ein richtig schöner, intensiver Kuss löst einen ähnlichen Hormonmix wie Sex aus... inklusive Oxytocin, dem Bindungshormon.

Mit anderen Worten: Häufiges Küssen ist oft eines der Erkennungszeichen einer gut funktionierenden Beziehung - ebenso wie ein Nachlassen oder Ausbleiben nahe legen kann, dass es eben nicht mehr so ganz gut steht.

*******na57:

Also, ich sehe schon, für die "romantische Beziehungsliebe" oder wie man die nennt, brauche ich irgendwann meinen Kopf, die ist auch eine bewusste Entscheidung für oder gegen... jedenfalls für mich.

Küssen und Sex gehören zu den vielen möglichen Handlungen, die Liebe sicht- und fühlbar machen. Man kann sich bewusst entscheiden, mehr oder weniger aktiv zu sein. So einfach ist das. Alleine schon eine innige Umarmung kann unheimlich viel bewirken. Man muss es nur wollen.
Können Gefühle wie Liebe bewußt gesteuert/kontrolliert/erzeugt/vermieden werden?

Ja. Aber größtenteils erledigt das für uns unser Unterbewußtsein, sonst könnte man sich in alles und jeden verlieben bzw. jeden lieben, was definitiv nicht der Fall ist. Auf der unterbewußten Ebene wird also vorher schon kräftig aussortiert.
Auf der bewußten auch. Obwohl das eine etwas mühsame Arbeit ist.
Treffe ich z.B. auf einen Mann, den ich umwerfend finde und sofort weiß, dass er z.B. verheiratet ist, wäre doch "sich verlieben" wirklich nicht von Vorteil. Was macht man da? Man trifft sich gar nicht mehr mit ihm, läuft ihm nicht mehr über den Weg, bzw. reduziert jeglichen Kontakt, den man nur reduzieren kann. Man erstickt sozusagen schon die ersten Gefühle im Keim. Zumindest ich kenne das. Und ja, das funktioniert.

Anders: wenn ich einen Menschen geliebt habe und es jedoch keine Zukunft für uns beide gibt (warum auch immer), könnte ich mich nach einer bestimmten Zeit entlieben, indem ich im Grunde das Gleiche mache, wie oben benannt: keine Treffen mehr, kein Sehen, kein Kontakt... das legt sich alles wieder.

Ist Liebe ein vergleichbares Gefühl wie z.B. Angst, Freude oder Wut?

Hm, ich denke, ja.
Angst, Freude, Wut kommen auch ganz spontan. Das ist wie ein kleiner Funke und schon hat man sich irgendwie "infiziert". Aber auch da kann man im Grunde ganz zu Anfang alles regeln. Na gut, aber wer will schon seine Freude im Keim ersticken??? *gruebel*
Anders ist es mit der Angst. Hier haben ein paar Nutzer anfangs geschrieben, man könne die Angst nicht kontrollieren. Ich habe schon mehrmals in Angstsituationen gesteckt. Und das war auch keine Angst vor Spinnen oder weil ich im Aufzug stecken geblieben bin, sondern weit gravierender. Wenn man gut ist, lernt man damit umzugehen. Das stimmt zwar- die Angst ist plötzlich da, man kann sie aber in kurzer Zeit ablegen, sprich: sich beruhigen. Das Gleiche gilt auch für die Wut.
Der Unterschied besteht für mich lediglich in der Zeit. Angst- oder Wutzustände kann ich innerhalb von Minuten beheben. Liebe oder Verliebtsein braucht da mehrere Tage/Wochen/Monate...

Muss man dazu zwischen Eltern-, Kinder-, Tier- oder Partnerliebe unterscheiden?

Auf jeden Fall. Für mich fühlt sich "Liebe" sehr verschieden an. Die Liebe zu Kindern oder jüngeren Geschwistern oder Geschwistern im Allgemeinen ist weeeeiiit geduldiger, ruhiger und bedingungsloser. Das resultiert sicherlich daraus, dass diese Menschen zwar in meinem Leben sind, doch muss ich mein Leben nicht mit ihnen teilen, sexuelle Aspekte fehlen, es ist irgendwie eine grundlegende Liebe. Auch meine Haustiere liebe ich bedingungslos.
Meinen Partner nicht. Weil ich diesen Menschen ausgesucht habe, ich habe ihn in mein Leben geholt. Uns haben bestimmte Faktoren vereint und auch sehr viele Faktoren spielen eine Rolle. Und ich werde meinem Partner sicherlich nicht nahezu alles verzeihen, tatsächlich gibt es sehr viele Dinge, die ich nicht verzeihen können werde. Im Grunde ist die Liebe zum Partner- wie ich sie empfinde- unruhig, stürmisch und verletzlich. Und sehr geladen.
Das hat aber für mich eine absolute Richtigkeit. Würde ich die gleiche Art von Liebe bei meinem Partner empfinden wie bei meinen Haustieren oder Geschwistern, bräuchte ich gar keinen bzw. würde mich sicher nicht binden wollen. Aber darum geht es ja: die Liebe zwischen Mann und Frau soll eben anders und außergewöhnlich sein.

Kann man Liebe lernen?

Ja. Aber nicht jede Art von Liebe.
Ich kann auch einem Mann begegnen und feststellen, dass er gütig, großherzig, intelligent, und und ist, einfach eine gute Partie. Sicher könnte ich ihn lieben lernen- wie einen Bruder (sofern die Grundsympathie vorhanden ist). Aber so wie einen Partner? Das nicht.
Diese Liebe könnte ausreichen, um eine Partnerschaft einzugehen. Für viele andere. Für mich nicht. Denn mich würde diese leidenschaftslose (ja, das ist das richtige Wort dafür!!!) Liebe wie ein Käfig umhüllen.
Ob man die feurige, einzigartige Liebe lernen kann? Ich kann's nicht.
****raZ Frau
127 Beiträge
Verlieben....
dagegen ist man absolut Machtlos. Und das ist auch völlig Altersunabhängig.
Es ist gut 5 Monate her da bin ich einem Mann begegnet, schon der Erste Blick hat genügt, ich war völlig geflasht so eine Schönheit.
Erstens kam er für mich nicht in Frage, da ein Arbeitskollege in einem neuen Job und ich war vollkommen sicher, der ist Verheiratet und auch noch viel zu Jung, ich habe sofort gegen die aufkommenden Gefühle angekämpft. Da er aber das Gegenteil tat....
Keine Chance, der Geruch, ich bin in die Knie gegangen als er neben mir Stand, seine Stimme, seine Bewegungen alles passte 100%. Jedes Wort, jeden Schritt den er machte habe ich gehört und ich wußte immer wo er ist. Das hat leider meine Arbeit sehr beeinträchtigt, machte immer mehr Fehler, die ich aber vermeiden wollte da ich dann auch mehr mit ihm zu tun hatte.
Mein innerliches Nein und die äußeren Faktoren ließen mich schrecklich Leiden. Ich habe aber kaum mit ihm geredet und ihn versucht zu meiden. Das ging ca. 2 Monate dann erfuhr ich das er wegzieht, zu seiner Frau in eine Andere Stadt, erst da bekam ich meine Gefühle langsam wieder in den Griff.
Ich war einerseits todtraurig, andererseits froh es dann hinter mir zu haben.
Er ist jetzt drei Monate weg und langsam ging es mir immer besser.

Aber für mich ist eines auch ganz klar, verliebt sein hat nichts mit Liebe zu tun die muß sich erst entwickeln und braucht ihre Zeit.

Gruß

SamiraZ
*********unke Mann
1.459 Beiträge
Leider erst jetzt dieses Thema gesehen ;)
Können Gefühle wie Liebe bewußt gesteuert/kontrolliert/erzeugt/vermieden werden?

Ein klares JA von meiner Seite. Man kann das Gefühl "Liebe" oder "Verlieben" zwar nicht direkt kontrollieren, aber indirekt.

Indem man nämlich die Voraussetzungen beeinflußt, unter denen Liebe oder Verliebtsein überhaupt erst entsteht.

Und das geht, gedanklich.

Und dann bleibt man frei vom (unter Umständen lästigen, weil unerfüllten) Gefühl des Verliebtseins, oder der Liebe.

Ist Liebe oder Verliebtheit aber erst mal da, dann wird's schwieriger. Dann bedeutet es, auch für mich, gedankliche Arbeit, so ein Gefühl wieder loszuwerden, oder zu reduzieren (Falls diese Gefühle nicht, oder in meinen Augen unzureichend, vom Gegenpart erwidert werden).

Ist Liebe ein vergleichbares Gefühl wie z.B. Angst, Freude oder Wut?

Liebe ist vor allem unglaublich dauerhaft. Nach meinen Erfahrungen gilt der Satz:
"Liebe stirbt nie" (!)

Kann man Liebe lernen?

Natürlich, man muß das sogar. Wie man Liebe ausdrückt, wie man sie lebt, wie man sie in sich selbst erkennt...

Kann man Liebe vermeiden? Oder ist man der Liebe völlig ausgeliefert?

habe ich oben schon beantwortet.
******ito Mann
3.803 Beiträge
Träumen
Liebe ist vor allem unglaublich dauerhaft. Nach meinen Erfahrungen gilt der Satz:
"Liebe stirbt nie" (!)

Ansonsten wäre es auch keine Liebe. Sie ist. Dennoch kann man sie schlafen legen.
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