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Wer hat persönliche Erfahrung mit prof. EMS-Training ?

Wer hat persönliche Erfahrung mit prof. EMS-Training ?
Wer es noch nicht weiß, EMS ist ein Muskeltraining, das nicht mit Hilfe von Gewichten und Geräten mit physikalischen Widerständen ergolgt, sondern durch Muskelanspannungsübungen gegen Stromreize. Mann/Frau wird mit einer eng anliegenden Weste und Bandagen an Armen und Beinen ausgestattet, die an Strom angeschlossen werden.
In der Phyiotherapie wird die Methode schon lange erfolgreich angewendet, im sog. Fitnessbereich gibt es zunehmend Studios.
Der große Vorteil ist, dass laut Aussagen der Studio-Betreiber Trainingseineinheiten 1 bis 2 mal die Woche a´20 Minuten ausreichen und den gleichen Effekt haben sollen, wie 8 mal ins herkömmliche Fittnesstudio zu gehen, Da man in letzteres mindestens 3 mal die Woche gehen muss, um Erfolge zu erzielen, brechen dort die meisten nach 3 Monaten ab, da zu zeitintensiv. Auch die Gelenke werden durch EMS n icht belastet.

Mir geht es bei der Frage nicht um Krafttraining und Bodybuilding ala Schwarzenegger, sondern um Körperstraffung und Modelierung des Köepers(wie bei Models) verbunden mit Fettabbau.

Meine Recherchen im Internet förderten nicht wirklich aussagekräftige Erfahrungsberichte von Nutzern zutage, sondern die Aussagen scheinen mir eher PR geneigt in die ein oder andere Richtung zu gehen. Ein Sportmediziner (Professor aus Köln) wird auch bemüht, aber für was findet sich nicht irgendwo immer eine Studie

Ich meine auch die professuionellen Geschichten und nicht das, was gelegentlich im Verkaufs-TV für zuhause angeboten wird.

Die Sache ist nicht ganz preiswert, 20,- € aufwärts mit einem personal Trainer pro 20ig minütige Trainingseinheit.

Ich habe mal damit begonnen und 7 Einheiten hinter mir. Glaube zwar eine minimale Verbesserung festgestellt zu haben, aber kann man damit mit durchschnittlichem Körperbau zu einer sog. knackigen Figur mit der Zeit kommen ?

Gefragt sind persönliche Erfahrungen mit diesem EMS- Training und nicht theoretische Mutmaßungen, was sein kann und was nicht.
**********udent Mann
90 Beiträge
alte Schule...
Moin...
Mein altes Studio hat die EMS-Einheiten auch angeboten. Ich selber habe es aus Interesse und Schulungsobjekt (für die Trainer - Anlage und Therapieplan prüfen) ein zwei Mal ausprobiert.

Für mich ist das nichts. Gemerkt habe ich nach den wenigen Versuchen eh nichts.
Da bin ich zweifelsfrei für die "alte Schule": Selber bewegen und schwitzen...

Nichts desto trotz: Für Personen mit gravierenden Gelenkschäden etc kann das Training eine lohnende Alternative sein.

Ich bin der Meinung, dass muss jeder für sich selber letztlich (und vor allem angepasst auf seine Gesundheit) entscheiden.

LG - guten Rutsch
***an Frau
10.900 Beiträge
Selber bewegen und schwitzen...

So isses *top*

Mein Fitnssstudio hatte auch dieses EMS-Gerät und hat es wieder mangels Nachfrage abgeschafft. Soweit ich das überblicken kann hat keines der großen Studios in Berlin dieses Gerät.

sondern um Körperstraffung und Modelierung des Köepers(wie bei Models) verbunden mit Fettabbau.

Das erreicht man mit Ausdauer auch z.B. mit einem Fatburner Kurs, Hot Iron oder ganz besonders effektiv, aber auch sauschwer Deep work.

Wenn Sie bereits Erfahrung in anderen Kräftigungskursen gemacht haben, können Sie die Effektivität mit dem Langhanteltraining steigern. Die Muskeln werden gestrafft und der Körper bekommt mehr Definition. Starten Sie in Stufe 1 mit einfachen Bewegungsabläufen und steigern Sie das Training nach einigen Wochen im intensiveren Kurs Hot Iron™ 2.


Ansonsten kann man(n) noch so viel Sport machen, die Haut verliert mit zunehmendem Alter ihre Aufnahmebereitschaft für Feuchtigkeit und wird daher eben langsam faltig. Ich mache bestimmt viel Sport und bin erstaunt wie gut ich meine Muskeln noch trainieren kann, aber gegen die Alterung der Haut ist einfach auf Dauer nichts zu machen.

Damit muss man(n) und auch Frau sich abfinden.

Spinning ist auch gelenkschonend, aber sehr gut für die Kondition.

Ein dynamisches und abwechslungsreiches Herz-Kreislauf-training in verschiedenen Leistungsstufen. Das Radfahren in der Gruppe zu motivierender Musik mit wechselnder Intensität lässt Sie ordentlich schwitzen und bringt jede Menge Spaß.

Das alles ist mit dem EMS-Gerät nicht erreichbar.

Als Alternative ist übrigens ein Galileo Trainingsgerät auch gut

http://www.galileo-training. … dukte/p36/galileo-sport.html


Gefragt sind persönliche Erfahrungen mit diesem EMS- Training und nicht theoretische Mutmaßungen, was sein kann und was nicht.

Ich habe es einmal probiert, aber das ist nichts für mich, dieser "Panzer" ist mir zu eng.
******ios Mann
55 Beiträge
Also grundsätzlich funktioniert Muskeltraining per Elektrostimulation. Allerdings sind der Werbeversprechen eher übertrieben.

Es können nicht alle Muskeln gleichzeitig trainiert werden, sondern nur solche, welche mit den Elektroden erreichbar sind. (Eine ähnliche Problematik ergibt sich aber auch schon beim Gerätetraining mit immer wiederkehrenden Bewegungen.)

Es wird damit geworben, dass die Gelenke nicht belastet werden. Allerdings werden die dort sitzenden Knorpel nicht durchblutet, die Knorpel sind auf regelmäßiges Bewegen und durchkneten angewiesen, um mit Flüssigkeit versorgt zu werden und gesund zu bleiben. Für einen Gesunden Menschen halte ich klassisches Bewegungstraining mit Springen und Hüpfen daher für effektiver. Anders sieht es natürlich bei Rehamaßnahmen aus.

Was meinst Du mit einer "knackigen Figur"? Ein Waschbrettbauch alleine sagt noch nichts über den Zustand und Funktionsfähigkeit des Körpers aus. Er ist eher das männliche Gegenstück zu dem, was man bei einer Frau als magersüchtig bezeichnen würde.

Wenn es dir alleine um den Fettabbau geht, dann ist die Trainingsmethode völlig egal. Es kommt einzig und allein darauf an, dass mehr Energie durch Bewegung verbraucht wird, als mit Essen zugeführt wird. Die kostengünstigste und Zeitsparenste Methode ist hierfür ganz einfach das Auto stehen lassen und Besorgungen zu Fuß erledigen.

Mein ganz persönlicher Favorit für vollkommene körperliche Fitness für Muskeln, Herz, Lunge und Kopf sind die Asiatischen Kampfkünste. Man kann sie auch problemlos im fortgeschrittenen Alter trainieren. Man darf sich nur nicht dadurch entmutigen lasen, dass das was ein 15 Jähriger in einer Woche lernt mit 50 Jahren eventuell ein halbes Jahr dauert.

Bei jedem Training ist auch wichtig, dass es regelmäßig durchgeführt wird und nicht nur einmal pro Woche. Gymnastik zu Hause ist daher nicht schlecht. Für den Muskelaufbau sind auch sogenannte Body Weight Exercises. (Im Grunde genommen nichts anderes als auf Kraftaufbau ausgerichtete Gymnastik.)

Ich glaube im Alter wird es schwer noch etwas für die Haut zu tun. Man kann nur in Jungen Jahren vorbeugen, indem man exzessives Verweilen in der Sonne vermeidet. 30 Jährige Brathähnchen haben meist mehr Falten als blasse 50 Jährige.
*******fan Mann
1 Beitrag
Wenn Du Zeit hast, 2-3 Mal pro Woche 1 Stunde zu laufen und anschließend Krafttraining zu machen, ist das natürlich besser. Ehe Du aber aus Zeitgründen oder warum auch immer nichts machst, ist 1 Mal pro Woche 20 Minuten EMS-Training besser als gar nichts. Kurz gefasst: Wer sonst nichts macht, ist mit EMS gut bedient.

Es bringt durchaus etwas, allerdings musst Du auch bis an die Belastungsgrenze gehen und wirklich jede Woche zum Training.
EMS Training 1 Jahr gemacht...
Ich persönlich denke, es ist sinnvoll, wenn man schon schlank ist und den Körper definieren möchte. Dann sind sehr gute Ergebnisse zu erzielen. ( Zumindest bei mir).
Sowohl Körperstraffung und Muskelaufbau sind möglich. Die EMS Geräte haben unterschiedliche Programme, womit man gezielt Muskelaufbau, Straffung und Co. betreiben kann. Ich fand super, dass man wirklich ein Ganzkörper Training gemacht hat. Bei meinen anderen Sportlichen Tätigkeiten ist zum Beispiel der Rücken immer zu kurz gekommen. Als ich mit dem EMS Training anfing, hatte ich schlagartig keine Rücken und Nacken Verspannungs Probleme mehr.
Kritisch kann ich festhalten, wer einige Kilos zu viel auf den Rippen hat, der wird mit dem ,,faulenzer" EMS Training nicht von alleine schlank. Da gehören auch noch andere Sportliche Aktivitäten und eine Ernährungsumstellung zu. Alles andere, oder wer was anderes erzählt, der erzählt in meinen Augen Märchen.
Es bildet sich sicherlich eine Muskelschicht, nur was hilft das, wenn die Fettschürze noch drüber liegt.
Beweglicher wird man durch das Training sicherlich auch, da man ja während der Stromphasen ,,Turnübungen" macht, aber sportlicher wird man sicherlich in Sachen Ausdauer nicht. EMS Training kann zwar parallel auf einem Stepper oder ähnliches gemacht werden, nur wir reden da über eine Zeitfrequenz von 20 Minuten. Was soll da Ausdauer-technisch großartig passieren?!
Wer ab 5 KG zu viel auf den Rippen hat, sollte das EMS Training mit Ausdauersport und Ernährungsumstellung begleiten. Ab 20 KG zu viel auf den Rippen, kann man sich das EMS Training in meinen Augen schenken...Wer sich da nicht komplett umstellt, wird keinen Erfolg haben. Auch nicht bei 2 mal in der Woche EMS Training...das Fett muss erst weg und das lässt sich nicht durchs EMS Training weg beamen...
Meine Rückenbeschwerden waren nach einem 4 wöchigen Ischiasvorfall nach paar EMS-Trainingseinheiten schnell weg.
Das andere wird sich zeigen, wobei ich nicht übergewichtig bin, allenfalls einen kleinen Bauchansatz habe.
Das Blöde ist nur, dass man zuerst immer im Gesicht abnimmt, was nicht unbedingt vorteilhaft ist.
Habe früher durchaus regelmäßig(3 mal die Woche) reguläres Fittnesstraining auch mit Hanteln + Geräten im Studio gemacht. Der Zeitaufwand stand nicht in Relation zum optischen Erfolg, der sich in Grenzen hielt..
Mein Trainer meinte damals, ich könne trainieren, so viel wie ich will, einen definierten Körper wie ein männliches Unterwäsche-Model würde ich nie kriegen, dazu hätte ich nicht die Genetik. Das war vor 20 Jahren.

Einiges zum männlichen Bauch trägt eine schlaffe bis kaum vorhandene Bauchmuskelatur bei, so dass sich das Gedärm nach vorne drückt. Bei EMS wird der Bauch bis in die Tiefen trainiert und das ganze ist für mich angenehmer als die Sit Ups

Ich gehöre zu denjenigen , die schlicht keine Zeit auf regelmäßiges althergebrachtes Körpertraining haben und wirkliche körperliche Anstrengung ist auch nichts so meins, ebenso nicht einsames Joggen durch die Gegend.
Ich mnache lieber Sportarten, wo es kommunikativer zugeht und nicht das stupide Kraft raubende alleine vor sich hin oxen.
*********be089 Paar
27 Beiträge
3 Monate
Habe EMS 3 Monate ausprobiert und fand es sehr gut. Es hilft einen fitten Körper zu optimieren. Nahezu jedes Training wird irgendwann einseitig, wenn man die Übungen nicht regelmäßig umstellt und neue Reize setzt. EMS trainiert Muskelgruppen, die bei mir zuvor nicht angesprochen wurden.
Warum habe ich aufgehört: Weil es damals In-House war, ich den Arbeitgeber gewechselt habe und nun keins in nächster Nähe ist.
*********_Ares Paar
234 Beiträge
Im physiotherapeutischen Bereich hat das durchaus seine Berechtigung - für mehr allerdings nicht. Es wird als Methode verkauft, durch wenig Zeit und quasi bequemes "Training" die Traumfigur zu erreichen...jede Hausfrau hat davon geträumt. Blöderweise entpuppen sich solche "Wunderwaffen" ziemlich schnell als Luftnummer.

Hier schmeissen einige Leute (besonders vivavista) einiges durcheinander..vielleicht kann ich hier mal etwas Aufklärung reinbringen:

1. "Modelierung des Körpers"...nichts anderes bedeutet Bodybuilding. Ob man es in das Stadium von Schwarzenegger treiben will, sei mal dahin gestellt. Grundsätzlich sind die Trainingsmethoden gleich effektiv - sowohl beim Mann als auch bei der Frau. Blöderweise denkt jede Frau, dass sie schon durch angucken der Hanteln wie eine Wettkampfbodybuilderin aussieht. Stattdessen macht man lieber diverse Cardiogeräte unsicher und wundert sich, warum man leichter wird aber trotzdem eine vollkommen verschobene Figur hat.

2. Fettabbau bzw. Definition: Erreicht man prinzipiell nur mit EINER EINZIGEN Methode -> Kaloriendefizit. Es gibt kein "Definitionstraining" oder solchen Schwachsinn, das wird einzig und allein mit der Ernährung gesteuert. (übrigens Biologie 5. Klasse)
Sport (sowohl Gewichte als auch Cardio) dienen dann dazu, den Kcal-Verbrauch nach oben zu schrauben.

3. Optische Erfolge beim Training brauchen erstens ihre Zeit, zweitens eine höhere Eiweisszufuhr und drittens einen Trainingsreiz, der den Körper dazu veranlasst eine Veränderung durchzuführen. (alles wieder Biologie Klasse 5-7 ca.)

Sprich: Hab ich keinen Bock darauf mich anzustrengen, hat mein Körper keine Veranlassung etwas zu tun.

Leider wissen die Meisten schon nicht, wie ein gutes und effektives Training auszusehen hat und fabrizieren in den Studios einen Blödsinn, dass sich die Balken biegen. Dass dann die Erfolge meist ausbleiben, ist nur logisch.

4. Die Gedärme die sich nach vorn Drücken, waren übrigens mein Lacher des Abends.
Das ist schlicht und ergreifend der Inhalt des Darmes bzw. diverse Nebenprodukte der Verdauung...sich einfach mal die Ernährung z.b. die Menge der Kohlenhydrate und diverser toller Lebensmittel wie Zwiebeln, Bohnen anschauen + evtl. Unverträglichkeiten berücksichtigen.

die Bauchmuskeln verschwinden im Alter nicht, auch wenn man sie nicht trainiert. Die werden die ganze Zeit als Stützmuskulatur gebraucht, auch wenn man davon selber nicht viel mitbekommt.

Abgesehen davon ist es ja schon komisch, dass dieser "Bierbauch" nur bei Männern vorkommt, obwohl die Durchschnittsfrau auch kein Bauch trainiert...



Fazit: Als Ergänzung zu einem richtigen effektiven Sportprogramm kann man EMS durchaus anwenden, allerdings sollte man die Erwartungshaltung arg runterschrauben was das "optische Ergebnis" angeht.

Zielgruppe der Werbeversprechen sind Leute, die zu bequem sind sich mal ein wenig anzustrengen und sich mit der Materie zu beschäftigen, um nicht vorhandenes Wissen zu erlangen. Dabei würden sich so viele Fragen und Mythen quasi von allein klären...
Was die Ernährung angeht, kommen jedes Jahr immer wieder neue sich widersprechende Thesen auf den Markt, alle natürlich von irgendwelchen Wissenschaftlern belegt.
Die einen sagen, Fett essen vermeiden, die anderen: Fett ist unschädlich, die Kohlehydrate produzieren Fett and so on.
Auch was den Fettabbau bzw. die Fettverbrennung angeht. Was heute als Maßnahme propagiert wird ist morgen schon völlig überholt und falsch. So wurde jüngst eine Dauerbelastung im mittleren Belastungsbereich als Fettverbrenner in Frage gestellt

Gerade die Ernährungswissenschaft läßt daher Fragen betreffend ihre Natur-wissenschaftlichkeit offen.

Weniger Kalorien und mehr Bewegung ist zwar richtig, in der Praxis für viele schwer umsetzbar wenn man ohnehin schon maßvoll isst und wenig Zeit hat, zumal der Stoffwechsel bei weniger essen auch runtergefahren wird.

Nach 8 Trainingseinheiten EMS-Training meine ich bei mir schon sehr kleine Muskelzuwächse an Brust und Oberarmen feststellen zu können.

Ich probier es mal weiter. Probieren geht über studieren.

Dass ich die Fettpolster bei Männern im Bauchbereich ansiedeln, ist genetisch bedingt und hat nicht unbedingt etwas mit regelmäßigem Bierkonsum zu tun.

Aber ich kenne auch genug Frauen mit einer Wampe, teils genetisch, teils vom zu vielen Fressen und Saufen.
*********_Ares Paar
234 Beiträge
Weisst du, in der Szene sagt man häufig "weniger lesen - mehr machen". Und das triffts auf den Punkt, dann bleiben auch keine Fragen offen.

Es gibt bestimmte Mechanismen, die in der Natur geregelt sind, wo keine Studie dran rütteln kann, z.b. die Energiemenge die 1 gr. Fett, Kohlenhydrate und Protein liefern. (ersteres knapp über 9, die anderen beiden jeweils 4 kcal)

Verzichtest du auf Fett und schaufelst dafür doppelt so viel Kohlenhydrate rein hast du nichts gekonnt, da die Bilanz sich nicht ändert bzw. sich sogar verschlechtert.

Das "Runterfahren" des Stoffwechsels verhindert man, indem man sogenannte "Refeedtage" benutzt. Sprich 5 Tage die Woche bleibst du 300 kcal unter deinem Bedarf und das Wochenende gehst du 300 kcal über deinen Bedarf. Somit passt sich der Stoffwechsel nicht so schnell der Nahrungsmittelknappheit an und ein längerfristiger Diäterfolg ist die Folge.

Fettverbrennung: Lass am besten mal diese sogenannten Methoden zur Fettverbrennung aussen vor und betreibe Cardio im Pulsbereich von 150. Damit tust du erstens deinem Kreislauf etwas sehr Gutes und Kalorien verbrennst du dabei auch mehr als genug.

Nichtsdestotrotz hat EMS darauf gar keinen Einfluss.


Das Männer am Bauch ansetzen ist korrekt, hat mit der Fettzellenverteilung zu tun - aber nichts mit Gedärmen und schwacher Bauchmuskulatur...denn das Fett sitzt über den Bauchmuskeln *zwinker* Das ganze kann man noch viel weiter aufschlüsseln, aber das sprengt hier den Rahmen.


Zu dem Thema Zeit: Wer in seinen Körper keine Zeit investiert wird keine Erfolge haben - selbst mit den besten Steroiden kommt dann nur Mist bei raus. Der Körper ist von der Natur aus darauf getrimmt sich nur so weit anzupassen, wie es nötig ist in einer Situation...er ist quasi sehr bequem und muss überlistet werden - das geht langfristig übrigens mit Variation und Intensität, nicht unbedingt mit der Häufigkeit der Trainingseinheiten. (3x die Woche ist absolut ausreichend)

Die mangelnde Zeit ist eher vorgeschoben um die Bequemlichkeit zu überdecken. 3x die Woche 1 Stunde (länger dauert übrigens ein gutes Training nicht!) kann eigtl. jeder Mensch entbehren, man muss sich nur dazu aufraffen und ein wenig konsequent sein.
Also
Mein Fitnessstudio hat es nicht. Liegt wahrscheinlich auch daran das ich ein HomeGym habe. Ob es funktioniert weiß ich nicht, ABER, es gibt doch einige ganz entscheidende Nachteile die sich aus der Logik ergeben. Dein Herz-Kreislaufsystem wird nicht stimuliert. Und das ist das wichtigste weil das einen entscheidenden Teil deiner Gesundheit ausmacht. So wie HeisseLiebe89, so heisst sie glaube ich, gesagt hat, eine Optimierung ist damit sicherlich zu machen. Das Training ersetzen, denke ich nicht. Zumal das Training ja auch Spaß macht. Ich spüre jetzt gerade noch das Training von gestern abend und finde es geil.

Ich denke das ist der gleiche Mist wie dieses Ultraschallgetue gegen Fettpolster. Was ja auch funktionieren soll. Wie gesagt ja, bis zu einem gewissen Punkt, und der dürte nicht allzuweit weg sein. Zumal ein Training langfristig ja immer aus einer Veränderung des Trainingsplans einhergeht. Denn physiologisch gesehen, ist das hochheben von 60 Kilo irgendwann für deinen Körper so anstrengend wie kacken gehen. Also musst du den Reiz verändern. Dürfte mit EMS schwierig sein.

Aber das würde jetzt alles auch zu tief in die Materie gehen und zu lange dauern.
***_o Mann
3 Beiträge
Erreicht man Hypertrophie nicht nur durch Muskelversagen ? Hat man nach der EMS Anwendung denn einen Muskelkater ? Ich kenne EMS nur zur Regeneration NACH einer besonders anstrengenden sportlichen Betätigung, oder ist das dann wieder etwas anderes *hae*
*********terVS Mann
404 Beiträge
Also ich mache jetzt seit gut 2 Jahren EMS-Training. Das ganze 2x20min die Woche. 1x Ausdauertraining unter Dauerstromimpuls auf dem Crosstrainer und 1x die "normale" Einheit als Kraft-/Muskelaufbautraining(8/4 oder 10/4 Impuls). In Kombination mit Ernährungsumstellung und zusätzlichem Nordic-Walking(zusätzlich 1h in der Woche) habe ich bis jetzt 20kg abgenommen.

Zum Thema Muskelkater/Regeneration:
Der Muskelkater kommt - 100%ig. Wenn das Training richtig gemacht wird, spätestens am übernächsten Tag und da spielt es keine Rolle wie super durchtrainiert man ist oder nicht.
Es gibt auch EMS zur Regeneration - hier wied einfach mit anderen Impulsen und Impulsstärken gearbeitet.

Der Spruch, dass stark übergewichtige Menschen auf EMS verzichten sollen, kann ich so nicht bestätigen. Viel wichtiger ist, dass mit entsprechenden Krankheitsbildern auf EMS verzichtet werden sollte(z. B. Diabethis, Herzproblem/-krankheiten).

Der große Vorteil ist wirklich die Zeitersparnis. Gerade für mich als Außendienstler ist es eine sehr gute Alternative, da mir unter der Woche einfach die Zeit fehlt, 2h ins Studio zu gehen.

Jedoch, wie schon erwähnt, nur mit EMS ist es nicht getan. Man muss schon noch bisserl mehr tun, damit sich auch auf der Waage was tut.

Und wer meint, es sei nur Mist - einfach mal probieren. Es gibt viele Möglickeiten, das Training zu variieren, z. B. in Verbindung mit Powerplates oder auch nur durch Anpassung des Stromintervalls oder -stärke.
*********_Ares Paar
234 Beiträge
@***_o

Nein, man erreicht Muskelwachstum durch einen Reiz, der den Muskel dazu veranlasst, sich anzupassen. Das Muskelversagen ist dazu nicht notwendig und damit sollte auch sparsam umgegangen werden - es ist zwar ein starker Reiz, erhöht aber die Regenerationszeit enorm.

Aber die wenigsten Leute wissen, was ein wirkliches Muskelversagen ist...daher schaffen es auch nicht viele im Studio es herbeizuführen.


Zum Thema Muskelkater:

Muskelkater entsteht durch für den Muskel ungewohnte Belastungen.
Diese ungewohnte Belastung kann ALLES sein, jemand der für die Brust vornehmlich Drückübungen ausführt wird, wenn er dann mal eine Dehnübung wie z.b. Butterfly ausprobiert, Muskelkater bekommen.
Muskelkater entsteht durch kleine Risse in den Fasern die bei Belastung auftreten, Dehnübungen z.b. verstärken diese Rissbildung noch zusätzlich.

Wer mal einen saftigen Lachanfall über ein paar Minuten hatte, hat nicht selten am nächsten Tag ein wenig Muskelkater im Bauch. ebenfalls eine ungewohnte Belastung (Dauerkontraktion), die bei EMS ähnlich ausfällt.

WICHTIG: Allerdings sollte man den "Erfolg" eines Trainings nicht am Muskelkater festmachen! Geübte Sportler kriegen bei ihren Trainingsprogrammen immer seltener bis zu gar keinen Muskelkater mehr und müssen starke Intensitätstechniken anwenden, damit er auftritt. (Vorteil: starker Reiz Nachteil: hoher Regenerationsbedarf)
Er ist sozusagen eine nette Dreingabe, mit der uns der Körper mitteilt, dass er auf dem falschen Fuß erwischt wurde, aber nicht zwingend notwendig!
***_o Mann
3 Beiträge
Danke für die Erklärung.
Könnte ich demnach die Kniebeuge durch EMS ersetzen ? Ich persönlich finde die Kniebeuge sowas von übelst hart, dass eine adäquate Alternative sehr willkommen wäre.
Ich vermute aber, dass EMS nur sehr isoliert eingesetzt werden kann, oder ?
EMS wird am ganzen Körper angesetzt. Habe jetzt 10 Einheiten absolviert und beobachte schon auch eine leichte Verbesserung. Einen Body wie Aphrodite-Ares wird man wahrscheinlich nicht damit erzielen können aber das erreichen viele auch nicht mit dem herkömmlichen Training wenn sie nicht die entsprechende Genetik haben. Selbst für einen männlichen Unterwäsche-Model -Body brauchsts auch neben regelmäßigem
Training die entsprechende Genetik, die viele nicht haben.
*********_Ares Paar
234 Beiträge
Macht euch nicht so einen Kopf wegen der Genetik, jeder Mensch hat ein gewisses genetisches Limit, dass er ausschöpfen kann. Und das ist mit passendem Training, Ernährung und genügend Regeneration zu erreichen.

Ums mal ganz direkt auf den Punkt zu bringen: Jeder Mann kann aussehen, wie die Jungs auf dem "Mens Health Cover". Das ist eigtl. keine große Sache, wenn man oben genannte Punkte (!) konsequent (!) über einen längeren Zeitraum (!) beachtet.

Die Genetik beeinflusst zwar Stärken und Schwächen im Muskelaufbau (kaum einer baut symmetrisch auf) und auch, wer wie schnell Muskeln aufbaut / Fett ansetzt.
Wirklich zum tragen kommt sie aber erst, wenn man den Stand der "Mens Health" Jungs überschritten hat und in Richtung Bodybuilding auf die Bühne geht. Da trennt sich dann die Spreu vom Weizen.

Leider geht das oft in die gleiche Richtung wie der "achso böse Stoffwechsel" bei den Dicken...irgendjemand hats mal erwähnt und nun wirds als Pauschalausrede genommen, ohne wirklich jemals richtig an die Grenze gegangen zu sein.

Und da kommen wir auch schon zum angesprochenen Punkt:

Wenn eine Übung richtig hart ist und dich richtig ins Schwitzen bringt, dann ist sie goldrichtig! Kniebeuge ist mit Abstand (!) die beste Übung die man für den gesamten Unterkörper machen kann.
Richtig ausgeführt und in Kombination mit Ausfallschritten ist es ein Garant für ein deftiges Muskelwachstum in den Beinen und einen unheimlich festen und runden Po.

Man beachte einfach mal die Frauen in der "Bikiniklasse"...diese Beine und der Po sind das Ergebnis von besagter Übungskombination.

Kein EMS kann dir solche Sachen ersetzen.


Abschliessend sei gesagt: Wer einen guten Körper will, muss sich leider anstrengen. Der bequeme Weg führt leider nicht zum ersehnten Erfolg. Das gilt sowohl für Diätbemühungen als auch für den Muskelaufbau. (Wenns im Muskel brennt und du dir noch 1-2 Wiederholungen rauspresst ist es richtig! Das ist der Punkt, wo du dem Muskel den Reiz gibst. Die ersten paar Wiederholungen sind das Pensum, dass er ohnehin leisten kann.)
******ein Paar
319 Beiträge
Geldmacherei
... das ist es aus meiner Sicht. Gehen wir mal davon aus, dass man nur "sportlich" aussehen möchte, und nicht Bodybuilding betreibt; dann kann ich das gut mit dem machen, was ich habe: meinem eigenen Körper. Das hat lange Zeit gut funktioniert.

Irgendwann ist dann jemand auf die Idee gekommen, Fitness-Studius zu eröffnen. Nun. Damit klappt das auch (wie gesagt: Bodybuilding jetzt mal außen vor). Aber notwendig ist ein Studio nicht wirklich.

Aber die Leute haben es "gekauft". Bis sie merkten: Scheiße - im Studio muss ich mich ja auch bewegen - also stagnierten die Studios wieder ein wenig. Dann wurden "Kurse" angeboten, um die Leute wieder zu ködern. Gefressen, ausgespuckt, Stagnation.

Und nun EMS: Endlich fit sein, ohne sich zu bewegen. Mag sein, dass das ganze sogar funktioniert, aber einen fitten Körper bekommt man auch nicht durch 10 mal Laufen und Eigengewichtstraining. Folglich wird man mit 3 mal EMS auch nich hinkommen. Braucht dann vermutlich eher 30 Sitzungen, bis man wirklich was sieht. Das sind dann bereits 600 Euro. Hui ... teuer.

Tja, und dann? Dann heißt es: Traininererfolg beibehalten und das geht wie? Richtig: durch Training. Also entweder wieder selber bewegen oder weiter Kohle in die Elektroschocker-Bude tragen. Und das lebenslang.

Wer möchte das schon? Davon mal abgesehen: Sport dient ja nicht nur dazu, den Körper fit zu halten, sondern hat durchaus auch Auswirkungen auf die Psyche (Wohlfühlfaktor danach). Und die sozialen Aspekte beim Sport darf man auch nicht vergessen.

Meine Meinung zum EMS: Ist mal wieder ein Hype, für alle, die den Arsch nicht hochbekommen - sprich: nichts leisten wollen - aber dennoch gut aussehen möchten.

Nix für mich - würds auch nicht probieren. Ist mir zu langweilig.
*****_nw Frau
599 Beiträge
Ich mach EMS..
nun seit fast drei Jahren, allerdings regelmäßig mindestens zweimal die Woche. Also mal jemand, der wirkliche "Langzeit"-Erfahrung hat und nicht nur vermutet.

Abnehmen tut man hier nicht - über Fett entscheidest Du in der Küche, weniger beim Sport, vor allem, weil es nur die kurzen Einheiten sind. Ebenso bringt es wenig bis nichts für die Ausdauer.

Aber es hat wirklich viele Plus-Seiten:
• Körperspannung und Muskelaufbau: Ich steh und geh merklich aufrechter, wirke dadurch schlanker. Der Bauch ist halt straff und bewegt sich nicht mehr über den Hosenbund nach vorn, wenn ich stehe.
• Muskelaufbau - aber hallo! Ich sehe meine Muskeln nun überall: Arme waren das erste, was auffiel, da hatte ich vorher gar nichts. Aber auch Beine und sogar Rücken und Bauch haben sich sichtbar verändert.
• Es macht Spaß! Die Motivation durch einen 1:1-Trainer ist natürlich enorm. Ich kenn die Menschen ja nun schon eine Weile. Und wenn sie für mich zum Studio kommen, komme ich auch für sie dahin. So schwänze ich eigentlich nie. Es ist einer der wenigen Sportarten, die ich mit Begeisterung nach wie vor mache.
• Cellulitis wird definitiv sehr viel weniger (wie aber bei anderem Sport auch)
• Ich war ein Rheumapatient - durch die geringen Gewichte belastet das die Gelenke nicht und so ist schonender Muskelaufbau machbar. Eine Trainingskollegin hatte eine Meniskus-OP und konnte sehr schnell wieder laufen, weil wir das helfende Muskel-Gerüst haben.
• Ständige Rückenschmerzen vorher - nun bin ich schmerzfrei
• Muskelkater habe ich eigentlich selten. Aber ich merke jedes Mal anschließend dieses wohlige Ziehen, das sagt: Ich hab was gemacht.

Noch Fragen? Her damit *g*
Habe jetzt 14 Trainingseinheiten á 20 Minuten im Abstand von jeweils 5 Tagen hinter mir.
Übungen immer mit personal Trainer und bis kurz vor der Schmerzgrenze. Nehme keine Anabolika, Stereoide oder sonstiges Zeug ein

Ich muss doch deutliche Fortschritte in Bezug auf Definierung der Oberkörpermuskulatur feststellen, die ich früher nach über einem halben Jahr im normalen Fitnessstudio bei 3 mal /Woche und mit deutlich jüngeren Jahren nicht erreichte. Genetisch bin ich nicht der Typ, der schnell Muskeln aufbaut.

Natürlich ist meine Figur nicht für eine Zeitschrift wie Man´s Health Titelblatt fähig (werde ich wahrscheinlich so oder so nie erreichen), aber das Ergebnis nach 3 Monaten motiviert mich weiter zu machen. Habe auch die Ernährung umgestellt.
Kein großes Ding. 3 mal am Tag im Abstand von etwa 4 Stunden normal essen und nach 18 Uhr (dinner) nach Möglichkeit keine Kohlehydrate mehr.
Bewege mich beruflich bedingt relativ wenig und mag auch kein Joggen, bin also eher unsportlich, wenn es Körperkraft kostet.

Einen leichten bis mittleren Bauchansatz (das Leid vieler Männer auch ohne Bierkonsum) kriegste so oder so nicht in nur 3 Monaten weg, aber in einem 3/4 Jahr glaube ich schon, wenn es keine sog. Wampe ist.
Meine zuweiligen Rückenbeschwerden sind vollständig weg

In 8 Wochen und seien es 6 Monate einen super-Body von einer durchschnittlichen normalen männlichen Figur im fortgeschrittenen Alter ausgehend mit konventionellen Trainingseinheiten alá Menth Health zu generieren, wie jüngst gelesen, halte ich für völlig unrealistisch

Ich gehöre nun mal zu den Leuten, die auf Grund beruflicher und nebenberuflicher Aktivitäten morgens um 9 Uhr aus dem Haus gehen und selten vor 20 Uhr heim kommen. Da lässt sich 3 mal normales Fittnesstudio mit An- und Abreise nicht mehr unterbringen und ausgepauert nach 20 Uhr habe ich auch keinen Nerv mehr dafür.

Wenn sich die EMS-Geräte nicht in normalen Fitnesstudios durchsetzen, mag es an den Kosten liegen oder dass die Nutzer so für sich alleine ohne Anleitung und auch nicht bis zum Belastungslimit vor sich hin trainieren.

120,- bis 140,- € im Monat für ein EMS-Training sind nicht ohne, aber wenn man als Mann wie ich noch deutlich jüngeren Frauen gefallen will, darf der Körper halt nicht Opa-mäßig werden. und ich muss fehlende Zeit für herkömmliches Training halt mit deutlich mehr finanziellem Aufwand kompensieren.

War am Anfang auch mehr als skeptisch aus den oft von anderer Seite genannten Gründen. Der Erfolg hängt, so glaube ich, davon ab, wie man es macht. Ich trainiere jenseits der sog. Wohlfühlphase mit den stets vom Trainer kontrollierten Bewegungsamplituden regelmäßg in Abständen von 5 Tagen. und bin auch froh, wenn die 20 Minuten zuende sind.

3 Tage Pause braucht der Körper in jedem Fall und am ersten und am zweiten Tag nach dem Training merke ich schon leichte Spannungen (kein richtiger Muskelkater) in der Muskelatur. Die angestrebte Reaktion der Muskeln auf die Stromreize findet nicht direkt beim Training statt, sondern mit einer gewissen Zeitverzögerung. Das gilt, so viel ich weiß, auch fürs Training mit Gewichten.
Ich trainiere jetzt seit etwa 2 Jahren ein bis zwei mal die Woche mit EMS, je nachdem was mein Dienstplan zulässt.

Zunächst mal, ja, ich mache das EMS-Training definitiv weil es mich unter anderem Zeit spart. Diese tollen Sätze á la "mal eben 1h trainieren gehen ist doch kein Problem" nerven echt. Wenn das wirklich komplett nur die 1h wäre, dann wäre es ja ok, aber solange ich nicht im Fitnessstudio einziehen darf bleibt es nicht dabei. Es kommen u.a. die Zeit für Duschen, Hin-und Rückweg zum Studio dazu, schwupps schon kann man 1-2h mehr einrechnen. Bei 10-12h (wenn die Bahn mal wieder nicht fährt auch gerne 2h mehr) Arbeitszeit und Arbeitswege, macht es einen großen Unterschied ob ich also 1 1/2 oder 3h investieren muss.

Und wer hat eigentlich diesen Unsinn in die Welt gesetzt EMS-Training ist für Faule, weil es Training ohne eigene Bewegung/Anstrengung ist? Bzw. wieso hat das noch keiner meinem Trainer verraten? Der Mistkerl quält mich nämlich von Übung zu Übung (mal mit, mal ohne Geräte, Gewichte, usw.) und steigert dabei auch noch seit Jahren die Intensivität und Dauer der Impulse *freundchen* Das EMS-Training hat mich bis heute weder vor Kniebeugen und Ausfallschritten noch vor Sit-Ups bewahrt, sondern sie lediglich viel anstrengender und intensiver gemacht *panik*

Ich meine ich will nicht abstreiten, dass es auch die Möglichkeit gibt die Impulse sozusagen auf "Massage" einzustellen, aber dazu ist mir mein Geld zu Schade *zwinker*

Der Muskelkater hat zum Glück an Stärke über die Monate nachgelassen, aber bis heute staune ich nach besonders intensivem Training wie heftig so ein Hintern sich beschweren kann *oha* Aber während dem ersten halben Jahr etwa hätte ich mich ein Tag nach dem Training gerne jedes mal beerdigen lassen....Leichenstarre hat zumindest eingesetzt.

Zu meinen "Erfolgen" mit EMS:
*weniger Cellulitis/strafferes Hautbild wie vorher schon irgendwo gepostet kann ich bestätigen
*weniger Rücken/Nackenschmerzen, weil nun endlich auch diese Regionen vernünftig mit trainieren müssen(!)
*dadurch das sich die Körperform verändert hat (Fettabbau, Muskelaufbau) drei Hosengrößen weniger
*nach dem ersten halben Jahr, in dem sich beim Gewicht bis auf 5kg erstmal nicht wirklich was tat, habe ich dann innerhalb von zwei Monaten (u.a. über die Weihnachtsfeiertage) mal eben 10 weitere Kilo abgeworfen. Da Gewichtsreduktion garnicht mein vornehmliches Ziel ist, bin ich sehr happy darüber, das ich es trotzdem geschafft habe das ohne große Schwankungen über ein Jahr zu halte. Das sich das Gewicht nicht verstärkt weiter reduziert liegt an mir selbst, da meine tägliche Kalorien-und Eiweißzufuhr zu gering ist. Denn EMS erzielt wie jeder Sport die besten Ergebnisse natürlich nur in Kombination mit der richtigen Ernährung.

Mein Fazit:
EMS-Training ist bestimmt nichts für komplette Bewegungsallergiker und auch nicht für Leute die gleich "STOP" schreien, wenn es anfängt anstrengend zu werden. Man kann mit der richtigen persönlichen Einstellung und dem passenden Trainer sehr schnell und gut an die eigenen Leistungs-(und, ja, auch Schmerz-)-grenzen und darüber hinweg gehen
******ein Paar
319 Beiträge
Naja, jedem das seine. Meins wäre das nicht, da ich immer noch der Meinung bin, das sportlich sein und sportlich aussehen zwei verschiedene Dinge sind.

Sixpack, Bizeps, Trizeps, was nutzt es, wenn die kleinsten Hilfsmuskeln nicht mit ausgebildet sind. z.B. Rippenheber für richtig(!) vertiefte Atmung unter Hochbelastung, und damit meine ich nicht mal eben 50 Kniebeugen machen, sondern wirkliche Belastung. Was nutzt es, wenn da Muskeln sind, diese aber gar nicht koordiniert zusammenarbeiten können? Interessant ist es, wenn man als vermeintlich sportlicher Mensch mal ein Buch wie Mark Laurens "Fit ohne Geräte" nimmt und versucht die Übungen darin nachzumachen.

Am Anfang war das bei mir obgleich doch recht gut ausgebildeten Muskeln ein totaler Fail. Eben, weil es nicht nur an den Muskeln hängt, sondern auch an der Koordination und an der Ausdauer.

Die Frage ist halt, was man mit so einem EMS-Training erreichen möchte? Gut aussehen? Ja okay, selbst wenn, dann spielt die Ernährung (wie bei konventionellem Sport) eben auch eine nicht unerhebliche Rolle. Wenn man gut aussieht, ist man dann auch sportlich? Das wage ich zu bezweifeln und trete gerne den Gegenbeweis in Form eines (sportlichen) Wettkampfes an, der nicht nur (gerne aber auch) Muskelmasse, sondern auch Muskelkoordination und Ausdauer beinhaltet (äh, nein, nicht 20 Minuten Laufen, die braucht ein sportlicher Mensch ja schon zum warm werden :-))
gute Ausdauer + gutes Aussehen ist freilich die Krönung, aber gut Aussehen und mittelmäßige Ausdauer ist besser als Schei... Aussehen + keine Power.

Nicht alle Menschen haben die Zeit zu einem sportlich aktiven Leben und nicht alle Menschen brauchen in ihrem Leben die Ausdauer eines sportlich gut trainierten Menschen und nicht alle Menschen sind Sport vernarrt.

Und EMS-Training trainiert auch Muskelpartien, die Otto-Normal Fitness-Studio-Besucher nicht mit trainiert.
Aufrechter Gang und gut definierter Körperbau kombiniert mit mittelmäßiger sportlicher Ausdauer ist auch schon Etwas, was die breite Masse nicht vorweisen kann.
*****_nw Frau
599 Beiträge
@fraustein
...und wenn die Büromenschen, Rheumatiker und sonstigen alten Herrschaften wie ich es schaffen, mit dem Einsatz schmerzfrei zu werden, ist das Ziel erreicht *g* Die meisten Sportarten bekäme ich nicht hin, weil entweder meine Gelenke streikten oder ich einfach auf die Länge keine Lust dazu hätte. Und dann ist das viiiiiel besser als nix und ständiges aua, oder?

Und Respekt, wenn Du es anders machst und durchhälst, geniess es! Super *g*
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