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Sklavenvertrag

Sklavenvertrag
Ok, jede/r hat darüber schon gelesen oder gar Vorschläge im net gefunden. Was mich interessiert, wie fühlt ihr Euch nach Zeichnung und vor allem, was hat sich geändert? Auch ich wäre an einem solchen interessiert, mag aber zunächst Eure Meinung hören. Freue mich auf reges Interesse zu diesem Thema.
Pferdehandel
Bei Pferdehändlern gilt ein Handschlag als Vertrag. Bei deinem Kneipenwirt ist es der Bierdeckel, der Rechtsgültigkeit besitzt.

Dass Sklavenverträge sittenwidrig sind, sei nur am Rande erwähnt.
Trotzdem können sie als signiertes äußeres Zeichen wichtig sein,
um eine tiefere Bindung zu schaffen und zu dokumentieren.
Es ist ein einschneidendes Ritual, einen Sklavenvertrag bewußt zu unterzeichnen oder mit dem Blutprint zu versehen.
Da gibt es nichts Kleingedrucktes, kein Rücktrittsrecht nach 14 Tagen -
ein Sklavenvertrag ist moralisch bindend und verpflichtend für beide (!)
Seiten.

Pro Vertrag!

Sir Hell
SirHell4You
Danke Dir. Eigentlich ein juristisch wertloses Dokument über Eigentum. Warum, obwohl es bewusst ist, macht allein der Gedanke an eine solche Urkunde Angst und gleichzeitig Freude? "Vertraglich" abgesichert sein, Wunsch und gleichzeitig Bindung.
finde ich im Prinzip überflüssig

aber wenn schon, dann doch bitte keinen Vorgefertigten wie zum Beispiel aus der Sklavenzentrale, wo man bloß noch ein paar Dinge ankreuzen muss... wie persönlich *roll*
da kann man sich ja auch sein Hochzeitsversprechen automatisch generieren lassen

hab eigentlich nie wirklich drüber nachgedacht... ist mir aber zu... wie soll ich sagen... formell?, denke ich...

wenn dann vielleicht eher in Form eines schönen Briefes oder einer Rede zum passenden Zeitpunkt... dass ich ihm gehöre, ist doch spätestens "festgelegt", seit ich sein Halsband trage

Vertrag trifft es nicht so ganz, vielleicht eher... Versprechen
das schon eher
********rtig Paar
28.092 Beiträge
das thema hatten wir doch nun schon
einige male

hier mal einige lesetipps

Sklavenvertrag

Sex-Vertrag

Suche: Regelwerk ...

Sklavinnen Vertrag

Wunschzettelsklave

Geldsklaven

  • Mod SchlagFertig

Vollständig ...
überflüssig, weil ein Papier keine Bindung schafft. Wer in einer Beziehung zu solchen Gehhilfen greifen muss, hat in meinen Augen etwas falsch gemacht. Sklavenverträge halte ich für absolut lächerlich, außer man spielt die Unterzeichnung in einer Session. Tut mir leid, Ernsthaftigkeit kann ich dem nicht abgewinnen. Jetzt fallt über mich her.

Dank im Voraus
Hank
Funktioniert
irgendwie nicht.
Träume und Phantasien in Vertragsform zu gießen profanisiert alle Sehnsüchte dermaßen, dass man das Geschriebene besser wegwirft und sich weiterhin besser mündlich die Liebe oder die Unterwerfung schwört.
Es mag als Teil des SM seinen Sinn haben, aber als Rahmen für SM taugt es nicht.
Und: will man festhalten, was geht und was nicht, reicht auch ein Post-It mit ein Paar Substantiven voll aus.

jan
mal von einer anderen seite betrachten
ich denke, das diese verträge so wie sie im netz stehen von vornherein
zum missverstehen verurtielt sind.Eigentlich geht es bei diesen verträgen nicht um entrechtungoder ähnliches sondern es ist eine unterstreichung des willens *ggg*
@laetitia
Ich gebe Dir recht und so habe ich es auch gemeint;
eine zusätzliche Unterstreichung, ein zusätzliches Element.


Dass eine solche "Vereinbarung" individuell auf die betroffenen
Personen abgestimmt sein sollte, ist selbstredend.
Es ist ein Zeichen, (schriftliches Versprechen,) wie das Halsband das nach der Unterzeichnung angelegt wird.

Dieses symbolische Papier bedeutet nicht, dass intensive Gespräche
vorher/nachher nicht mehr notwendig sind.

Für mich (also ohne Alggemeingültigkeit) gehören Vertrag/Versprechen oder wie auch immer dazu.

Sir Hell
*****oul Frau
289 Beiträge
Ich...
...sehe den Sklavenvertrag als Willensbekundung beider.

Natürlich ist er nicht rechtlich bindend. Aber er ist ein persönliches und intimes Symbol der Zusammengehörigkeit, der besonderen Verbindung zwischen Dom und Sub.

Und als dieses Symbol finde ich ihn sehr wertvoll, genauso wie das Halsband, das der Dom seiner Sub anlegt.

Dass ich vorgefertigte Muster zum Ankreuzen damit nicht meine, ist - denke ich - selbstverständlich.
********4_no Mann
68 Beiträge
praktisch
ich habe nach langen gesprächen begonnen zusammenzuschreiben, was da so an kopfkino-regeln für eine D/S beziehung für uns spannend wäre.
das war grundlage für etliche weitere anregende gespräche und ein abklopfen auf realitätsgehalt - also, wie weit wäre das, was wir uns da so lustvoll zusammenspinnen auch neben unseren drei kindern und der arbeit machbar.

schließlich ist ein spannendes und anregendes papier daraus geworden, wo wir gesagt haben, das probieren wir jetzt ein mal eine zeit lang aus, ob das umsetzbar ist.
das ist nun seit zwei wochen eine recht geile angelegenheit.

grundlage waren also unsere eigenen erfahrungen und vorstellungen zu unserer beziehung.
grundlage ist weiters, dass das als eine art spiel zu sehen ist, also eine art rollenspiel über längere zeit in den alltag integriert.
grundlage ist weiters, dass es jederzeit von beiden seiten ein aus geben kann - binden tun wir uns also jeweils selber.
gerade das macht sehr viel spaß und regt weiter an.

wenn einer daran den spaß total verliert, macht da ganze keinen sinn mehr für uns - dann wir lassen uns bestimmt was neues einfallen *zwinker*
@neugier44
Wenn das für Euch in Ordnung ist, habt weiter Spass!

Nichts ist endgültig - und ein Papier auch nicht!


D/s muss gelebt werden und wer verbietet, dass es auch im
Spiel erlebbar ist?
Wer verlangt oder verbietet das Halsband oder anderer Dinge?
So ist das mit dem "Papier" auch - nicht mehr und nicht weniger.

Für die einen ist es wichtig - für andere weniger oder garnicht!
Schön, dass nicht alles genormt ist!

LG Sir Hell
********4_no Mann
68 Beiträge
@*******4You

Ja. genau so!
"Da gibt es nichts Kleingedrucktes, kein Rücktrittsrecht nach 14 Tagen -
ein Sklavenvertrag ist moralisch bindend und verpflichtend für beide (!)
Seiten. "


niemals würd ich mich auf sowas einlassen ... das ist doch absolut realitätsfremd und abgedreht ... um nicht zu sagen krank.

meiner meinung nach sollte sm eine spielart bleiben ... ich kann es absolut nicht nachvollziehen dass sich menschen total aufgeben und ihr ganzen leben jemand anderes schenken möchten ... und das unwiderruflich!

ich bin selber devot und liebe es mich unterlegen zu fühlen ... dominiert zu werden ... aber nur in bestimmten situationen ... ich möchte selbstverantwortlich sein für mich und mein leben.
ich würde nie behaupten dass leute die auf sm stehen irgendwie ne kranke seele haben oder ähnliches ... es ist ein rollenspiel ... ein spiel mit der macht ... aber eben ein spiel und das sollte man von der realität trennen.
ich denke wenn diese machtfantasien sich in dieser weise auf das alltägliche leben ausweiten dann gibts da doch irgendwelche tieferen komplexe oder ähnliches ... ich weiß auch nicht wie ich es beschreiben soll ... aber das ist einfach etwas was ich dann doch als unnormal empfinde.
@ dev
... nur weil ich mir sicher bin, dass viele Andere das nun als persöhnlichen Angriff sehen, ich finde nichts ist krank. Ich bin mir bewusst das nur sehr wenige diese Meinung teilen und auch, dass es Wesen gibt die nicht Gesellschaftsfähig sind, die in ihrer Perzeption der Welt unsere 'Gesellschaft' gefährden. Aber es sollte auch nur in eben den Fällen, die wir als tatsächlich in untragbarem Maße als schädlich erleben, notwendig sein einzuschreiten. Ich finde Liberal heißt nicht 'Alles ist ok solange ich es mir vorstellen könnte' es bedeutet für mich eher 'Alles ist ok'... keine Einschränkungen. Natürlich will ich nicht das andere alles mit mir anstellen, nur weil es ihnen in den Sinn kommt... natürlich gibt es Menschen, die mir wichtig sind, an denen ich keine Dinge geschehen sehen will die sie nicht für sich selbst Wünschen. Aber trotzdem würde ich nicht sagen es ist 'krank'. Ich kenne eine reihe 'kranker' Menschen. Von der Gesellschaft in kleine Räume gesperrt die sie zu geregelten Zeiten verlassen dürfen... einige sind sehr exotisch mit ihren Perzeptionen, erleben die Welt und dass, das sie tuen ganz anders als ich es in meiner Vorstellung kenne, aber häufig ist die 'heilung' die von den äußeren bestimmt wird nicht hilfreich. Ich finde man kann und soll Menschen helfen mit der Welt, in der Welt zurecht zu kommen... aber warum müssen Menschen immer versuchen Andere zu einer möglichst uniformen Menge zu formen?

Wenn zwei Menschen (oder auch drei oder vier...) es für sich als Richtig erachten eine Vertrag aufzusetzen der absoluten Besitz zu Basis hat... Dann sehe ich keine Probleme solange sie, und alle Anderen damit leben können.

Wie meine Vorredner erwähnt haben ist es in Notfällen ja möglich den Vertrag rechtlich als nichtig durchzusetzen... also wenn die Situation total entgleist ist es nicht wirklich wahr das es kein Kleingedrucktes gab... aber die Vorstellung das es so sei ist für viele sehr erotisch. Ein unwiederufbarer Vertrauensbeweis ist eine sehr sehr besondere Zusage.
Nur eine Meinung, meine Meinung *g*

PS Tut mir Leid das es so zerstreut ist... ich bin nicht ganz sortiert gerade :-]
@ dev
Nicht alles, was dir nicht genehm ist, muss krank sein!

In Deutschland gibt es (geschätzte) 30 Mio. Ehen, alle "geschützt"
durch einen Vertrag durch den Standesbeamten.
Wenn heute jede dritte Ehe geschieden wird, so hatten doch die
meisten am Anfang andere gemeinsame Ziele. Trotzdem trennt
man sich.

Wie ernst ein "Sklavenvertrag" (furchtbarer Begriff) von jedem Paar
genommen, erlebt oder gebrochen wird, ist doch völlig individuell.
Jedem ist doch freigestellt, ein solches Papier bewußt und gezielt zu erstellen und mit einer Austrittsklausel zu versehen!

Von aus dem Netz kopierten und angekreuzten Musterveträgen halte
ich absolut garnichts!

Für mich persönlich (und ich kann nur für mich sprechen) ist ein
schriftliches Versprechen beider, Bestandteil des Rituals der Aufnahme
einer D/s-Beziehung. So etwas ist u.a. bei Weltreligionen genauso Bestandteil von Zeremonien, wie z.B. Gelöbnisse und Vereidigungen beim Militär.

Bevor hier Kleinkrieg ausbricht: Verzichtet darauf, wenn es euch nicht passt!
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Hmmm...
Also..

Irgendwie erkenne ich keinen Unterschied zwischen einem mündlichen und einem schriftlichen Versprechen.
Wenn ich vorhabe mein Versprechen einzuhalten, wird es egal sein, ob es auf Papier gedruckt ist, oder nicht.
Wenn ich nicht vorhabe, das Versprechen einzuhalten, macht es auch keinen Unterschied, ob ich solch einen Wisch nun unterschrieben habe oder nicht.

Ich halte Sklavenverträge für sogar ein wenig kontraproduktiv. Aber .. naja .. wer's mag? Warum nicht?

Ich persönlich würde solch ein Papier nicht unterschreiben wollen. Nicht, weil ich Angst hätte, dass ich es nicht einhalten könnte. Sondern einfach weil ich denke das gesprochene Wort muss reichen.

Herzlichst

Gabriela-Vera *blume*
**********zc_bw Paar
352 Beiträge
@ dev
Dominiere mich aber so wie ich es will geht
nach meiner Ansicht überhaupt nicht.

Das wäre so als würdest du sagen: "Wasche mich,
aber mach mich nicht nass". Nicht alles was passiert
geschieht nach deinen Wünschen.

Nach meiner Ansicht entscheidet sich der passive
Part irgend einmal eine BDSM-Beziehung einzugehen.
Und das war die letzte vollkommen freie Entscheidung.
Ab dem Moment hat der dom. Part das letzte Wort. Selbst-
verständlich kann die Beziehung jederzeit beendet werden.

Die zweite Aussage von dir " das ist krank" finde ich nicht
in Ordnung. Woher willst du wissen was für alle BDSM' ler
gesund und krank ist. Das ist dein persönliches Empfinden.
Und niemand steht das Recht das was andere Menschen tun
oder lassen zu beurteilen oder zu bewerten.

Kater
Ja und nein
Irgendwie erkenne ich keinen Unterschied zwischen einem mündlichen und einem schriftlichen Versprechen.

So ist es und auch nicht. Die Verbindung zwischen zwei Menschen findet im Kopf, in der Seele statt. Die Schließung einer Ehe ist letztendlich nur der Ausdruck dieser mentalen Verbindung im Rechtsverständnis unserer Gesellschaft. Um zu lieben brauche ich keinen Ehrring und erst recht kein Papier. Ich kann mit einer Frau zusammenleben ohne Eheschließung, bin aber vor dem Auge des Gesetzes ein anderer. Der Sklavenvertrag ist rechtlich völlig irrelevant. Wozu muss ich aufschreiben, was die Seele weiß und begehrt? Wenn sie es nicht weiß, braucht man auch keinen Vertrag. Wozu wird der Vertrag gebraucht? Um beide Parteien an ihre Recht und Pflichten zu erinnern (genau das ist der Sinn eines Vertrages)? Diese sollten beide Seiten immer im Kopf haben und nicht nachlesen müssen. Das mündliche Versprechen zählt für mich, weil es von Herzen kommt und daher mehr wert ist. Ein Papier hat hat für mich den hässlichen Beigeschmack von mangelndem Vertrauen.

Gruß
Hank
*****954 Paar
230 Beiträge
spielregeln
spielregeln kann man festlegen ,aber auch nach einer gewissen zeit ändern
verträge sind bindend und einzuhalten.
also immer neu oder auf immer statisch
jeder so wie er ,sie es mag.
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Ich würde einen solchen Vertrag als Teil des erotischen Spiels betrachten,nicht mehr nicht weniger.Jedervon beiden weiß letztendlich,das dieser Kontrakt, wenn es einer der beiden will,gebrochen werden kann,und keinerlei "einklagbare" Relevanz hat.

Ein schriftlicher Vertrag ist eine gemeinsame Illusion, die von beiden Beteiligten getragen wird ,solange beide es wollen.Und somit zur zeitweiligen Realität für beide wird.
Und alles,was beiden Spaß macht, ist meines Erachtens nicht krank. Denn wo zieht man die Grenze was krank ist und was nicht?

Was für mich krank ist, ist für jemand anderen noch lange nicht krank und nur weil ich mir für m i c h gewisse Dinge nicht vorstellen kann, so heißt das noch lange nicht,das mein persönliches Empfinden das Maß aller Dinge ist.

Wenn der Wunsch bei beiden und das Einverständnis beider dazu vorhanden ist, warum also nicht?

Meine Frage an die Community als unwissende Neugierige im Bereich S/M :
Wenn D/s bedeutet ,das ub seinen freien Willen,durch einmalige Signalisierung sub zu sein, aufgibt, würde das doch bedeuten,das der dominante Part den Kontrakt vorgibt,im Wissen,das der Sub-part eh nicht aufmuckt,und somit wären meine oben genannten Ausführungen von wegen " alles ist erlaubt,wenn beide es wollen" quasi ad absurdum geführt ,oder?
Aber kann ein Mensch seinen freien Willen jemals zur Gänze aufgeben? Ich halte das für ausgeschlossen.
Acivasha, Du hast das in Deinen ersten Absätzen schon genau richtig beschrieben. Auch WIR -gleichberechtigt-partnerschaftlich genauso lebend wie SM im Alltag- haben ein solches Papier. Und es hat uns Spaß gemacht, dieses gemeinsam auszuarbeiten. Wir leben SM so realitätsbezogen wie möglich, und dennoch ist SM für uns ein Spiel. Und genau in dieser Konstellation betrachten wir diesen Vertrag. Der zwar erst einmal bindend ist, solange es beiden Seiten Spaß macht, der aber auch nicht statisch ist, sondern von Zeit zu Zeit den aktuellen Erfordernissen/Weiterentwicklungen/Grenzverschiebungen angepasst wird. Und so wie wir den Vertrag im Rahmen einer Session in Kraft gesetzt haben, so wird jede Veränderung der Vereinbarung durch eine Session "gefeiert".
Ich bin (inzwischen) durch und durch sub geworden - und dennoch sind wir auf der gleichberechtigt-partnerschaftlichen Ebene auf Augenhöhe; dies soll heißen, als Mensch kann ich Partner und sub sein, anders ausgedrückt, obwohl ich sub bin, bin ich auch Mensch.
So betrachtet ist für uns diese Sklavenvereinbarung schon eine bindende Sache, die aber über die partnerschaftliche Ebene von beiden Seiten auch aufgehoben werden kann, wenn es einem der Partner keinen Spaß mehr macht.
Also liebe Mitdiskutierer, ein Vertrag lebt von der praktischen Ausgestaltung und der Flexibilität - und soll obendrein noch eine lustvolle Bindung sein!

Lieben Gruß wolf442
Meine Frage an die Community als unwissende Neugierige im Bereich S/M :
Wenn D/s bedeutet ,das ub seinen freien Willen,durch einmalige Signalisierung sub zu sein, aufgibt, würde das doch bedeuten,das der dominante Part den Kontrakt vorgibt,im Wissen,das der Sub-part eh nicht aufmuckt,und somit wären meine oben genannten Ausführungen von wegen " alles ist erlaubt,wenn beide es wollen" quasi ad absurdum geführt ,oder?
Aber kann ein Mensch seinen freien Willen jemals zur Gänze aufgeben? Ich halte das für ausgeschlossen.

Liebe Activasha, es gibt solche Doms, die der Meinung sind, daß mit dem ersten Kniefall des/der Sub alle Macht auf einmal in ihren Händen liegt. Und es gibt Subs, die der gleichen Meinung sind.
In den allermeisten Fällen ist es aber so, daß es sich um eine Beziehung zwischen zwei erwachsenen Menschen handelt, entweder mit dem zusätzlichen Glück gegenseitiger Liebe oder eine "Spielbeziehung", und daß diese beiden erwachsenen Menschen sehr wohl über Vorlieben, Abneigungen und Grenzen sprechen, bevor sie sich aufeinander einlassen. (naja gut, manchmal ist das mit dem Sprechen nur Utopie...).
Die Ergebnisse dieser Gespräche bestimmen dann das gemeinsame Erleben und im Endeffekt auch den Inhalt eines Sklavenvertrags. Kein intelligenter Dom würde "trägt auch im Alltagsleben/Beruf immer ein Halsband" in den Vertrag mit aufnehmen, wenn das seitens der Sub von vornherein ausgeschlossen ist. Das würde der Sub nur das Vertrauen in ihren Dom erschüttern, denn offensichtlich hat er ihr ja dann nicht zugehört oder kümmert sich nicht um ihre Bedürfnisse. Solche Deppen gibt es, sollten aber nicht die Regel sein.

Also im Endeffekt, ein Vertrag, mit dem beide glücklich sind, kann nur dann zustande kommen, wenn auch beide daran mitgestaltet haben und mit den Details einverstanden sind. Sonst ist es nur ein Wunschtraum des Dom und eine Enttäuschung für Sub.
****me Mann
249 Beiträge
Ein nicht ganz ernstgemeinter Vorschlag:
Einem Sub einfach den Vertrag in den Rücken tätowieren lassen, dann ist es für alle Zeiten festgeschrieben!

*mrgreen* *mrgreen* *mrgreen*



Achtung, das war reinste Ironie, nicht daß ihr denkt, ich habe es irgendwie ernstgemeint! *ggg*

Nein, im Ernst halte ich nicht viel von äußeren Zeichen, die man nicht oder nur schwer entfernen kann, die Einstellung oder der Geschmack und auch eine Beziehung kann sich ändern!

Und ein liebevoll ausgestalteter (!) schriftlicher Vertrag kan in einem liebevollen Spiel, verbunden mit einem Ritual oder so durchaus bereichernd sein und tiefe Gefühle auslösen!
Aber es ist eigendlich nichts, was festigend oder gar bindend ist!Und erst recht nicht justitiabel!
Für eine Beziehung müssen ja immer zwei was dafür tun, Vertrauen zueinander haben, und wenn das funktioniert, dann reichen auch mündliche Absprachen.
Und im umgekehrten Fall, wenn die Beziehung nicht funktioniert, dann sind sämtliche Papiere, auf dem die Verträge niedergeschrieben worden sind, nichts wert!


Kater schrieb:
Dominiere mich aber so wie ich es will geht
nach meiner Ansicht überhaupt nicht.

Das wäre so als würdest du sagen: "Wasche mich,
aber mach mich nicht nass". Nicht alles was passiert
geschieht nach deinen Wünschen.

Nach meiner Ansicht entscheidet sich der passive
Part irgend einmal eine BDSM-Beziehung einzugehen.
Und das war die letzte vollkommen freie Entscheidung.
Ab dem Moment hat der dom. Part das letzte Wort. Selbst-
verständlich kann die Beziehung jederzeit beendet werden.

Das ist sicher nur eine mögliche Art von SM bzw. D/s Beziehung, die sicher nicht allen unbedingt gefallen muß.Und wie eine D/s Beziehung laufen soll, ist eine Sache der Partnerinnen!Es gibt durchaus auch "Wunschzettelsklavenbeziehungen" und ist ok, wenn auch der "Dom" es mag und seinen Spass hat!

Aber ich denke, in der Regel laufen die D/s Beziehungen darauf aus, daß Sub ihre Träume und Wünsche mitteilt, so daß der Dom eine Vorstellung von den Gedanken des Subs bekommt und dann überlegen kann, was er machen kann, um das Spiel auszugestalten!
Und im Spiel, oder wie wir auch D/s-Ebene nennen wollen, nimmt dann der Dom das Heft in der Hand und übt mehr oder weniger seine Dominanz aus...

Da können auch schriftliche Verträge u.U. helfen, daß die Beziehung oder das Spiel im positiven Sinne ihren Gestalt animmt!
Und man redet gemeinsam intensiv darüber, wie die Sache, bzw. der Vertrag nun aussehen kann, so erfährt man etwas voneinander , was wichtig und auch sehr lustvoll sein kann! *g*

Und was der Selbstaufgabe zutrifft, so stimme ich Acivasha zu!

LG laifme
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Vielen Dank Elora und Wolf442 , ihr habt mir mein Weltbild gerade wieder zurecht gerückt, denn so würde ich eine Dom/Sub Beziehung ,vor allem im Hinblick auf unser Ursprungsthema,den Vertrag auch verstehen.
Ich glaube,das ein "wahrer" Dom ein verantwortungsvoller Mensch sein sollte,der das Geschenk seiner Sub,sich ihm in vielen Dingen zu überantworten, zu schätzen weiß.
Ich hoffe ich bin dahingehend nicht zu naiv, aber ich bin ja noch ein Newbie *hae* ,was das angeht und warte noch auf erste Erfahrungen *lol*
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