Nun viele verschiedene Meinungen.. dann häng ich halt meine auch noch dazu ein.
Ja, ich bin emanzipiert, Nein ich keine Emanze.
Soll heißen, ich kann alleine und selbstständig leben und brauche keinen Mann einerseits. Andererseits genieße es es Frau zu sein, will unter keinen Umständen zumindest teilweise auf die klassische Rolle der Frau verzichten, und lege sehr viel Wert auf Manieren der alten Schule.
Daher sehe ich es als selbstverständlich an, dass Mann mich beim Ausgehen einladet und würde auch nicht auf die Idee kommen, dass HIER eine Gegeneinladung erfolgt.
Ich bedanke mich dann anders dafür, z.b. indem ich ihn bei mir zu Hause zu Selbstgekochtem oder auch nur zu einem Glas gutem Wein einlade (natürlich nicht gleich nach dem ersten Date).
Für MEINEN Geschmack kann Emanzipation auch zu weit gehen und ich möchte mich wirklich nicht wie ein Mann verhalten müssen. Denn wo fängts an, wo hörts auf? Muss ich ihm dann auch in den Mantel helfen, oder vergessen wir diese schöne Geste einfach ganz?
Ich versuche in der Emanzipation ein Mittelmaß zu finden, in welchem sich Mann und Frau wohl fühlen - und meine Partner fandens bis dato immer ganz gut. Denn Emanzipation heißt für mich nur ich KANN ohne Mann leben (im Gegensatz zu den Frauen früher), aber ich MUSS nicht.
lg
Angelika